DE1256142B - Vorrichtung zum Einfalten der rohrfoermig ueberstehenden Enden von zylindrische Koerper umgebendem Einwickelpapier - Google Patents

Vorrichtung zum Einfalten der rohrfoermig ueberstehenden Enden von zylindrische Koerper umgebendem Einwickelpapier

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DE1256142B
DE1256142B DES91751A DES0091751A DE1256142B DE 1256142 B DE1256142 B DE 1256142B DE S91751 A DES91751 A DE S91751A DE S0091751 A DES0091751 A DE S0091751A DE 1256142 B DE1256142 B DE 1256142B
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folding
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Sven Torsten Sandberg
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SVEN TORSTEN SANDBERG
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SVEN TORSTEN SANDBERG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B49/00Devices for folding or bending wrappers around contents
    • B65B49/10Folders movable in closed non-circular paths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einfalten der rohrförmig überstehenden Enden von zylindrische Körper umgebendem Einwickelpapier Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einfalten der rohrförmig überstehenden Enden von zylindrische Körper, insbesondere Druckpapierrollen, umgebendem Einwickelpapier, mit an etwa radial schwenkbar angebrachten Hebeln ebenfalls schwenkbar angeordneten Faltplatten, wobei die zugehörigen Schwenkachsen senkrecht zur Achse des einzuwickelnden Körpers verlaufen und die Hebel die Schwenkbewegung derselben steuernde, in Führungen laufende Rollen aufweisen und bei der eine Einrichtung vorgesehen ist, die den Körper relativ zu den Faltplatten verdreht und eine gleichmäßige Faltung bewirkt.
  • Es sind bereits Faltvorrichtungen bekannt, welche die rohrförmig überstehenden Enden eines Einwickelblattes gegen die Stirnflächen eines zylindrisch eingewickelten Gegenstandes falten. Bei diesen Maschinen ist der einzuwickelnde Gegenstand auf zwei drehbaren, parallel zueinander angeordneten Tragrollen aufgebracht, die dem einzuwickelnden Körper eine Drehbewegung um seine Längsachse erteilen.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei derartigen Einwickelmaschinen an den Stirnflächen des einzuwickelnden Körpers Faltpropeller vorzusehen, deren Achse parallel zu der der Trägerrollen verläuft und deren Umdrehungszahl größer ist als diejenige des einzuwickelnden Körpers.
  • Eine mit derartigen Faltpropellern versehene bekannte Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß für jede Stirnfläche des einzuwickelnden zylindrischen Körpers zwei Faltpropeller vorgesehen sind, von denen der eine als ein flügelartig, mit im wesentlichen spiralförmig verlaufender Umfangskante ausgebildetes Faltglied am Ende einer Welle entlang deren Achse beweglich angeordnet ist, wobei die Welle parallel zu einer den zweiten Faltpropeller tragenden Welle angeordnet ist. Gemäß dieser Vorrichtung ist es auch bekannt, daß die Faltpropeller in ihrer Bewegung und Einstellung von dem Antrieb der Bewegung des einzuwickelnden Körpers unabhängig sind.
  • Es sind des weiteren eine Reihe von Faltvorrichtungen für rohrförmige Körper bekannt, bei denen an Stelle eines Faltpropellers verschiedene andere Faltvorrichtungen Verwendung finden. Alle diese bekannten Vorrichtungen kennzeichnen sich jedoch dadurch, daß die Faltvorrichtung aus Mitteln besteht, die sich auf zu den Trägerrollen des einzuwickelnden Körpers parallel verlaufenden Wellen drehen und deren Drehbewegung entlang der Stirnfläche des zylindrischen Körpers erfolgt. Die rotierenden Faltkörper, deren Umlaufgeschwindigkeit größer als die des einzuwickelnden Körpers ist, bewirken ein Um- falten des rohrförmig überstehenden Teiles des Papiers bezüglich des einzuwickelnden Körpers, wobei ihre Bewegungsrichtung zunächst zu der Stirnfläche des Körpers beim ersten Kontakt zwischen Faltvorrichtung und Umschlagpapier radial nach innen verläuft, jedoch die entgegengesetzte Richtung in der zweiten Hälfte des Kontaktes aufweist. Damit wird der zunächst erreichte wünschenswerte Falteffekt zum Teil wiederaufgehoben.
  • Die bekannten Vorrichtungen haben des weiteren den Nachteil, daß sie kein hundertprozentig gleichmäßiges Falten der rohrförmig überstehenden Teile des einzuwickelnden Papiers gewährleisten und daß darüber hinaus der notwendige Preßdruck nicht vorhanden ist.
  • Weiterhin können die bekannten Faltvorrichtungen nur rohrförmig überstehendes Einwickelpapier, welches aus wenigen Umwicklungen verhältnismäßig dünnen Papiers besteht, einfalten. Bei starkem Papier besteht die Gefahr, daß dasselbe während des Faltens zerrissen wird.
  • Die mittels der bekannten Faltmaschinen eingewickelten Rollen bieten demgemäß an ihren Stirnflächen keinen ausreichenden Schutz gegen mechanische Zerstörung sowie gegen andere schädliche Umwelteinflüsse, wie beispielsweise Feuchtigkeit.
  • Es ist weiter eine Maschine zum gemeinsamen Einpacken mehrerer unter sich gleichartiger, Seite an Seite von einem senkrecht gehaltenen Papierbogen gestapelter Körper bekannt, die das Einwickeln von solchen Körpern ermöglicht, die eine rahmenartige Grundfläche haben. Bei dieser Maschine ist es bekannt, Faltklappen vorzusehen, die über ein Gelenk eine Kippbewegung zum Umbiegen des Papierbogens ausführen. Diese bekannte Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie mittels der Faltklappen ein die Stirnseiten des einzuwickelnden Körpers fast dicht verschließendes Andrücken des Einwickelpapiers ermöglicht, wobei auch Packpapier von verhältnismäßig großer Stärke Verwendung finden kann. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch nicht für zylindrische Körper verwendbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einfalten rohrförmig überstehender Enden bei zylindrischen Körpern derart zu schaffen, daß die zylindrischen Körper während der Lagerung sowie des Transports gegen Feuchtigkeit sowie mechanische Beschädigung ausreichend geschützt sind. Derartige Anforderungen an das Verpackungsmaterial können nur sichergestellt werden, wenn das Umschlagen desselben über die Stirnseiten in sehr fester Form erfolgt, wenn jede Falte von gleicher Qualität und Lage ist und wenn die Faltung keine außerhalb der Peripherie des Körpers herausstehenden Ecken aufweist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht weiter darin, eine Vorrichtung zur Einfaltung der rohrförmigen Enden eines zylindrischen Körpers zu schaffen, bei der das Einwickelmaterial während des Faltvorgangs nicht beschädigt wird und bei der Material von einer Dicke, die auch über einem Grammgewicht von 200 g/m2 liegt, verwendet werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art die Schwenkachsen der Hebel um eine zu ihnen -parallele, waagerecht liegende Welle angeordnet und mit dieser fest verbunden sind und die Führungen für die Rolle eine in sich geschlossene Bahn bilden, durch die zwei aufeinanderfolgende Faltplatten einander am stärksten angenähert werden, bevor die vorauslaufende Faltplatte in der Nähe der Achse sich vom Körper abhebt, wobei ein regulierbarer Antrieb vorgesehen ist, der den Körper in einer kontinuierlichen Drehbewegung hält.
  • Es ist für die Erfindung von Bedeutung, daß zwischen dem Antriebsmotor und der Antriebswelle ein Getriebe mit vorzugsweise elliptischen Zahnrädern vorgesehen ist und daß sich ein zweites Getriebe, dessen Übersetzungsverhältnis der Anzahl der Armpaare entspricht, zwischen der Kraftabgabewelle des ersten Getriebes und der Antriebswelle mit zylinderförmigen Zahnrädern befindet.
  • Weiter ist für die Erfindung wesentlich, daß die Faltplatte über ein scharnierartiges, an dem freien Ende unter Federdruck stehendes Verbindungsglied an dem Hebel befestigt ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwei koaxial angeordnete, unabhängig voneinander drehbare Wellen, von denen jede eine Spinne trägt, vorgesehen sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform einer Faltvorrichtung ist es möglich, das Papier mehrmalig um den einzuwickelnden Körper herumzulegen, wobei die rohrförmig überstehenden Teile des zylindrischen Körpers an den Stirnflächen gegeneinander gefaltet werden, während der Körper um seine Längsachse gedreht wird, und zwar derart, daß selbsttätig verriegelnde Faltungen von gleichbleibender Qualität und Festigkeit fest an die Stirnseiten angepreßt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet schnell und sicher und liefert eine dauerhafte Faltung, die auch bei hoher Beanspruchung standhält.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform; Fig. 2 bis 5 zeigen vier Arbeitsschritte des Faltvorganges; Fig. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht eine abgewandelte Ausführungsform der Faltvorrichtung; F i g. 7 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Faltvorrichtung nach F i g. 6.
  • Die in der F i g. 1 wiedergegebene Faltvorrichtung dient für das Zusammenfalten der vorspringenden Enden, d. h. der sogenannten Faltcornett eines Einschlagpapiers, das um eine Druckpapierrolle 10 gewickelt wird, wobei die Faltungen gegen jedes Ende der Rolle gedrückt werden. Während dieses Arbeitsganges wird die Rolle, die auf zwei mit einem Motor verbundenen Stützrollen 12 aufliegt, gedreht. Durch Falten der Faltcornett 11 während gleichzeitigen Drehens der Rolle um deren Achse werden selbstverriegelnde Faltungen 13 erhalten, die über die Rollenkante an jedem Ende der Rolle festgezogen sind.
  • Die Faltvorrichtung weist eine schematisch wiedergegebene Spinne 14 auf, die an einer waagerechten Antriebswelle 15 befestigt ist. Diese Welle liegt senkrecht zu der Rollenachse und wird in geeigneter Weise (nicht gezeigt) angetrieben. Die Spinne trägt eine Anzahl praktisch radial vorspringender und symmetrisch im Abstand zueinander angeordneter Armpaare 16, und zwar in dem vorliegenden Fall fünf derartige Armpaare 16.
  • Jedes der Armpaare 16 trägt einen praktisch dreieckigen Hebel 17, der an einer seiner unteren Ecken schwenkbar zwischen den freien Enden des Armpaares vermittels einer Welle 18 angelenkt ist. An der anderen unteren Ecke ist jeder Hebell7 vermittels einer Führungsrolle 19 während des Drehens der Antriebswelle 15 in einer stationären Führung 20 geführt. In der F i g. 1 ist lediglich eine Führung 20 an einer Seite der Anordnung des Armpaares und Hebel mit zugeordneten Bauelementen gezeigt, es ist jedoch möglich, entsprechende Führungen ebenfalls an der anderen Seite dieser Anordnung vorzusehen.
  • Jeder Hebel 17 trägt an seinem Scheitelpunkt ein Faltteil 22, das frei schwenkbar an einer Welle 21 angeordnet ist, und es ist zu beachten, daß die Welle 21 und die Welle 18 parallel zu der Antriebswelle 15 vorliegen. Die Fiihrung 20 und die Hebel 17 sind mit einem Teil 20 A versehen, das praktisch parallel zu der Oberfläche des Rollenendes vorliegt. Hierdurch wird erreicht, daß die Schwenkwelle21 jedes Faltteils während eines Teils jeder Umdrehung der Antriebswelle 15, sobald das Faltteil das Rollenende erreicht, von dem Umfang der Rolle 10 in Richtung deren Mittelpunkt praktisch parallel zu der Oberfläche des Rollenendes bewegt wird.
  • Wie insbesondere in den F i g. 2 bis 5 gezeigt und weiter unten erläutert, falten die Faltteile 22 die Faltcornett über die Kante der Rolle und gegen das Ende derselben während der Faltbewegung auf Grund eines Andrückens gegen die Stirnseite der Rolle, und gleichzeitig wird die Faltung 13, die durch das vorangehende Faltteil in Bewegungsrichtung der Antriebswelle ausgebildet worden ist, einer Druckeinwirkung unterworfen. Es ist zu beachten, daß dieses letztere Faltteil 22 praktisch stationär bleibt, sobald dasselbe sich bei seiner Bewegung nach innen der innersten Lage nähert. Der Grund hierfür besteht darin. daß die Schwenkwelle 18 eine kreisförmige Bewegung um die Antriebswelle 15 ausführt, während die untere Ecke des Hebels mit der Führungsrolle 19 längs des geradlinigen Teils 20A der Führung 20 geführt wird.
  • Wenn somit die Schwenkwelle des Hebels 17 in dem Armpaar 16 an einer imaginären Verbindungslinie zwischen der Schwenkwelle 21 des Faltteils und der Antriebswelle 15 vorbeitritt, wird die nach innen gerichtete Bewegung des Faltteils unterbrochen. Somit liegen während des beschriebenen Faltvorganges jeweils zwei benachbarte Faltteile enger benachbart zueinander als während des restlichen Teils einer Umdrehung der Antriebswelle. Auf Grund dieser Tatsache wird erreicht, daß das vorhergehende Faltteil 22 dessen Faltung 13 festhält, während das folgende Faltteil 22 eine neue Faltung 13 ausbildet, die nach Fertigstellung die zuvor ausgebildete Faltung so hält, daß das vorangehende Faltteil in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt werden kann.
  • Die Arbeitsweise der hier beschriebenen Faltvorrichtung wird unter Bezugnahme auf die F i g. 2 bis 5 erläutert.
  • In der F i g. 2 ist ein erstes Faltteil 22 a gegen das Faltcornett 11 so bewegt worden, daß ein Teil desselben gegen das Ende der Rolle 10 gedrückt worden ist, während die Rolle kontinuierlich um ihre Längsachse in der durch den Pfeil A angezeigten Richtung gedreht wird.
  • In der Fig.3 ist das Faltteil 22 a nach innen in Richtung auf die Mitte des Rollenendes bewegt worden, so daß eine erste Faltung 13 a ausgebildet worden ist. Auf Grund des beschriebenen Aufbaues der Faltvorrichtung und insbesondere auf Grund des Aufbaues der Führung 20 wird die Bewegung des Faltteils 22a verzögert, während das Faltteil 22 b in Richtung auf das Ende der Rolle mit »normaler« Geschwindigkeit bewegt wird. Dieses zweite Faltteil 22b bildet in der Fig. 3 den Anfang einer neuen Faltung, die ihrerseits die fertige Faltung 13 a hält und es ermöglicht, das Faltteil 22 a wegzubewegen.
  • In der Fig.4 zeigt das Faltteil22b die Faltung 13 b fertiggestellt, die die erste Faltung 13 a hält. Das Faltteil22a ist wegbewegt und das Faltteil 22 b in seine innerste Lage bewegt worden. Ein weiteres Faltteil 22 c hat gerade begonnen, eine weitere Faltung zum Halten der vorangehenden Faltung 13 b auszubilden.
  • Der hier beschriebene Vorgang wird sodann kontinuierlich wiederholt, so daß das fertiggefaltete Cornett die in der F i g. 5 gezeigte Form annimmt.
  • Bei der hier beschriebenen Ausführungsform ist die Antriebswelle 15 für ein Drehen mit konstanter Geschwindigkeit vorgesehen, die natürlich so ausgewählt wird, daß bezüglich der Drehgeschwindigkeil der Rolle 10 und der Abmessungen derselben sowie des Faltcornett die ausgebildeten Faltungen die vorgesehene Neigung relativ zu den imaginären radialen Linien durch die Achse der Rolle 10 annehmen sowie die letzte Faltung praktisch gleich den vorhergehenden Faltungen wird, d. h. ein gleichmäßiger Abstand zwischen denselben erzielt wird. Dies kann natürlich auch dadurch erreicht werden, daß für das Drehen der Rolle eine Antriebsvorrichtung bekannten Aufbaues mit veränderlicher Getriebegeschwindigkeit vorgesehen wird.
  • Es ist jedoch ebenfalls möglich, zwischen dem Antriebsmotor und der Antriebswelle 15 ein Getriebe mit nicht zylinderförmigen und vorzugsweise elliptischen Zahnrädern vorzusehen. Dieses Getriebe ist unmittelbar benachbart zu dem Motor und ein zweites Getriebe zwischen der Kraftabgabewelle des ersten Getriebes und der Antriebswelle vorgesehen und weist zylinderförmige Zahnräder mit einem Übersetzungsverhältnis von l:x auf, wobei x die Anzahl der Armpaare ist. Auf Grund dieser Anordnung kann der Gradient der Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle 15 so ausgezählt werden, daß die gesamte Zeit, mit der jedes Faltteil 22 mit dem Faltcornett der Rolle zusammenwirkt, und zwar die Zeitspanne, innerhalb deren das Faltteil 22 praktisch stationär ist, verlängert oder verkürzt wird. Es ergibt sich somit, daß die Neigung der Faltungen durch Verlängern der Zeitspanne stärker tangential und durch Verkürzen dieser Zeitspanne stärker radial unter der Voraussetzung wird, daß die Drehgeschwindigkeit der Rolle 10 unverändert bleibt.
  • Die Faltteile können in den verschiedensten Weisen aufgebaut sein. Es hat sich jedoch als besonders bevorzugt erwiesen, dieselben in der in den Zeicllnungen wiedergegebenen Weise aufzubauen, d. jedes Faltteil weist die Form einer Platte 23 auf, die schwenkbar an dem zugeordneten Hebel vermittels eines Verbindungsgliedes 24 angelenkt ist. Dieses Verbindungsglied ist seinerseits schwenkbar an dem Hebel 17 vermittels der Welle 21 angelenkt, und die Platte 23 ist schwenkbar an einem Ende des Verbindungsgliedes 24 vermittels einer Welle 25 angelenkt.
  • Zwischen den anderen Enden der Platte 23 und dem Verbindungsglied 24 ist eine Druckfeder 26 vorgesehen.
  • Um den Vorbeitritt der Faltplatte 23 durch die Faltungen 13 zu erleichtern, kann es bevorzugt sein, die Platte mit einer drehbaren kreisförmigen Scheibe (nicht gezeigt) an der hinteren Kante der Platte zu versehen. Obgleich dies hier nicht gezeigt ist, kann es bevorzugt sein, jeder Faltplatte eine zylinderförmige Faltrolle zuzuordnen.
  • In besonderen Fällen ist es ebenfalls möglich, daß das beschriebene Faltteil durch eine zylinderförmige Faltrolle ersetzt wird, die in dem Hebel 17 oder dem Verbindungsglied 24 angeordnet ist und gegebenenfalls in Richtung auf ihre Enden hin verjüngt zuläuft. Es ist ebenfalls möglich, jedes Faltteil in Form einer frei drehbaren Platte auszubilden.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann zum Erzielen der gewünschten Entfernung zwischen der Antriebswelle und dem Ende der Rolle mit einer Abstandsrolle od. dgl. versehen sein, die in Berührung mit dem Rollenende vorliegt und sich längs eines Kreises bewegt, der zwischen der Arbeitsfläche der Faltteile und dem Faltcornett liegt, wenn ein Einfalten gegen die Stirnseite der Rolle erfolgt. Die Vorrichtung kann ebenfalls mit einer stationären Druckplatte oder Druckrolle versehen sein, durch die die vermittels der Faltteile ausgebildeten Falten weiter plan gemacht werden. Eine derartige Druckplatte oder Druckrolle kann natürlich nicht in ihre Arbeitslage bewegt werden, bis die erste Faltung ausgebildet ist.
  • Die oben beschriebenen Faltteile sowie jede Druckplatte können durch elektrische Heizelemente in an sich bekannter Weise erhitzt werden.
  • Die in den Fig. 6 und 7 gezeigte abgewandelte Ausführungsform weist einen etwas einfacheren Aufbau als die oben beschriebene Vorrichtung auf, so daß die Anzahl konstruktiver Einzelheiten verringert werden kann. Diese abgewandelte Vorrichtung enthält zwei koaxiale und unabhängig voneinander angeordnete Wellen 27, 28, deren jede eine Spinne 29 bzw. 30 mit einem praktisch radial vorspringenden Armpaar 31 bzw. 32 aufweist, die Hebel 33, 34 und Faltteile 35, 36 besitzen.
  • In dem vorliegenden Fall werden die zwei Wellen 27, 28 vermittels Ketten 37, 38 über eine Antriebswelle 39 bzw. 40 angetrieben. Jede dieser Wellen ist mit einem nicht zylinderförmigen Zahnrad, und zwar in diesem Fall einem elliptischen Zahnrad41, 42 ausgerüstet. Diese zwei Zahnräder arbeiten mit einem entsprechend ausgebildeten zwischengeordneten Antriebszahnrad 43 zusammen, das durch den Motor 44 angetrieben wird. Die Getriebeanordnung aus den nicht zylinderförmigen Zahnrädern 41, 42, 43 ist so dimensioniert, daß der Gradient der Winkelgeschwindigkeit des die zwei Faltteile tragenden Armpaares so ausgewählt ist, daß das Faltteil, welches die praktisch stationäre, innere radiale Lage erreicht hat, zu der neuen Faltlage mit einer derartigen Geschwindigkeit bewegt wird, daß diese neue Faltlage erreicht wird, bevor das andere Faltteil, das innerhalb dieser Zeitspanne sich nach innen von der äußeren in die innere Faltlage bewegt hat, an dieser inneren Faltlage vorbeigetreten ist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einfalten der rohrförmig überstehenden Enden von zylindrische Körper, insbesondere Druckpapierrollen, umgebendem Einwickelpapier, mit an etwa radial schwenkbar angebrachten Hebeln ebenfalls schwenkbar angeordneten Faltplatten, wobei die zugehörigen Schwenkachsen senkrecht zur Achse des einzuwickelnden Körpers verlaufen und die Hebel die Schwenkbewegung derselben steuernde, in Führungen laufende Rollen aufweisen und bei der eine Einrichtung vorgesehen ist, die den Körper relativ zu den Faltplatten verdreht und eine gleichmäßige Faltung bewirkt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Schwenkachsen (18) der Hebel (17) um eine zu ihnen parallele, waagerecht liegende Welle (15) angeordnet und mit dieser fest verbunden sind und die Führungen (20) für die Rolle (19) eine in sich geschlossene Bahn bilden, durch die zwei aufeinanderfolgende Faltplatten (23) einander am stärksten angenähert werden, bevor die vorauslaufende Faltplatte in Nähe der Achse sich vom Körper (10) abhebt, wobei ein regulierbarer Antrieb vorgesehen ist, der den jeweiligen Körper(10) in einer kontinuierlichen Drehbewegung hält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor (44) und der Antriebswelle (15) ein Getriebe mit vorzugsweise elliptischen Zahnrädern (41, 42, 43) vorgesehen ist und daß sich ein zweites Getriebe, dessen Übersetzungsverhältnis der Anzahl der Armpaare (16) entspricht, zwischen der Kraftabgabewelle des ersten Getriebes und der Antriebswelle (15) mit zylinderförmigen Zahnrädern befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltplatte (23) über ein scharnierartiges, an dem freien Ende unter Federdruck stehendes Verbindungsglied (24) an dem Hebel (17) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltplatte (23) an ihrer hinteren Kante mit einer drehbaren kreisförmigen Scheibe versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Faltplatte (23) eine vorzugsweise in dem Hebel (17) oder dem Verbindungsglied (24) angeordnete zylinderförmige Faltrolle aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine die vorgesehene Arbeitsentfernung der Welle (15) von dem Ende des Körpers (10) ermöglichende, an sich bekannte Abstandsrolle vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltplatten (23) mittels elektrischer Heizelemente beheizbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltrolle zu ihren Enden hin verjüngt ausgeführt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei koaxial angeordnete, unabhängig voneinander drehbare Wellen (27,28), von denen jede eine Spinne (29, 30) trägt, vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere die Faltung (13) zusätzlich fertigende Druckplatte vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1085808, 1 138682, 947 538; USA.-Patentschriften Nr. 2638725, 2660 846, 2 851 839, 2746224.
DES91751A 1963-06-28 1964-06-29 Vorrichtung zum Einfalten der rohrfoermig ueberstehenden Enden von zylindrische Koerper umgebendem Einwickelpapier Pending DE1256142B (de)

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