DE1256010B - Um einen vorbestimmten Winkel drehbare Kupplung fuer hydraulische Leitungen zum Anschluss zweier unter verschiedenem Betriebsdruck stehender Rohrleitungssysteme - Google Patents

Um einen vorbestimmten Winkel drehbare Kupplung fuer hydraulische Leitungen zum Anschluss zweier unter verschiedenem Betriebsdruck stehender Rohrleitungssysteme

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DE1256010B
DE1256010B DES93836A DES0093836A DE1256010B DE 1256010 B DE1256010 B DE 1256010B DE S93836 A DES93836 A DE S93836A DE S0093836 A DES0093836 A DE S0093836A DE 1256010 B DE1256010 B DE 1256010B
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L39/00Joints or fittings for double-walled or multi-channel pipes or pipe assemblies
    • F16L39/04Joints or fittings for double-walled or multi-channel pipes or pipe assemblies allowing adjustment or movement

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  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Um einen vorbestimmten Winkel drehbare Kupplung für hydraulische Leitungen zum Anschluß zweier unter verschiedenem Betriebsdruck stehender Rohrleitungssysteme Die Erfindung betrifft eine um einen vorbestimmten Winkel drehbare Kupplung für hydraulische Leitungen zum Anschluß zweier unter verschiedenem Betriebsdruck stehender Rohrleitungssysteme, bestehend aus einer Kupplungsmuffe und einem Kupplungsstecker, der in der Kupplungsmuffe über Kugeln drehbar gelagert ist und voneinander getrennte Strömungskanäle aufweist, die mit entsprechenden Strömungskanälen in der Kupplungsmuffe korrespondieren, wobei zur Abdichtung der Strömungskanäle untereinander und der Kupplung zur Atmosphäre hin Dichtringe vorgesehen sind. Kupplungen dieser Art sind zwar sehr betriebssicher, es lassen sich jedoch Leckverluste nur sehr schwer vermeiden.
  • Das trifft sowohl auf bekannte drehbare Kupplungen, die zum Anschluß von umlaufenden Druckzylindern zur Betätigung der Aufspannvorrichtungen von Drehbänken an die Zuleitung dienen und bei denen zur Abdichtung der beiden Strömungskanalsysteme eine in der Kupplungsmuffe gelagerte und über Federn an die Stirnseite des Kupplungssteckers preßbare, vom Flüssigkeitsdruck im abdichtenden Sinn beaufschlagte Dichtmuffe vorgesehen ist, wie auf weitere bekannte Kupplungen dieser Art, die ebenfalls in erster Linie für die Betätigung der Aufspannvorrichtungen von Drehbänken bestimmt sind und bei denen das unter Druck stehende Medium über eine Zwischenkammer und eine Mehrzahl von Kanälen dem zu beaufschlagenden Zylinder zugeführt wird, wobei in dem einen der beiden zu kuppelnden Teile ein in drei Kammern unterteiltes Gehäuse vorgesehen ist, in welches sich das andere der zu kuppelnden Glieder erstreckt, sowie bekannte Drehkupplungen, die von zwei völlig voneinander verschiedenen Medien mit gegebenenfalls verschiedenen Drücken und verschiedenen Geschwindigkeiten durchströmt werden und bei denen jedes dieser beiden Leitungssysteme durch besondere Dichtungen abgedichtet ist, zu. Bei keiner der bekannten Drehkupplungen werden die Leckverluste vermieden, die im Bereich der Verbindung der von dem Medium durchströmten Leitungen, unabhängig, ob es sich um das Medium mit dem höheren oder das mit dem niedrigeren Druck handelt, auftreten. Diese Leckverluste, die insbesondere nachteilig bei von flüssigen Medien durchströmten Leitungen sind, zu vermeiden bzw. auf ein Mindestmaß zu reduzieren, ist Aufgabe der Erfindung.
  • Dieser Erfolg wird gemäß der Erfindung mit anderen Mitteln und in technisch vorteilhafterer Weise als bei den bekannten Drehkupplungen dadurch erzielt, daß zur Abdichtung der beiden Strömungskanalsysteme eine für diesen Zweck an sich bekannte in der Kupplungsmuffe gelagerte und über Federn gegen die Stirnseite des Kupplungssteckers preßbare, vom Flüssigkeitsdruck im Abdichtsinn beaufschlagte Dichtmuffe vorgesehen ist, in der im Bereich der Dichtflächen eine mit den Strömungskanalsystemen über je eine Bohrung in Verbindung stehende Kammer angeordnet ist und die Bohrungen von federbelasteten Rückschlagventilen in einer Richtung versperrbar sind.
  • Infolge dieser Ausbildung der neuen drehbaren Kupplung wird in der im Bereich der Dichtflächen angeordneten Kammer die Leckflüssigkeit, die aus dem Bereich des Niveaus der Verbindung der zwischen der Leitung für höheren Druck stammt, gesammelt und aus dieser Kammer über die mit den federbelasteten Rückschlagventilen ausgerüsteten Bohrungen in die Niederdruckleitung eingeführt, wobei die Abdichtung lediglich der Wirkung des niedrigen Druckes ausgesetzt ist, weil, sobald der Druck in der Kammer höher als der in der Niederdruckleitung wird, das zugeordnete Rückschlagventil sich öffnet und der Flüssigkeit den Weg in die Leitung niedrigeren Druckes freigibt, was bedeutet, daß in der Kammer niemals ein höherer Druck herrschen kann als in der Niederdruckleitung, wenn die Rückschlagventile entsprechend belastet sind. Das bedeutet im Ergebnis eine vollkommene Abdichtung, die besonders wichtig ist, wenn die Verbindung hohen Drücken ausgesetzt ist, wobei außerdem infolge der Tatsache, daß die Dichtung nur dem niedrigen Druck ausgesetzt ist, auch das Reibungsmoment, das bei der Verdrehung der beiden miteinander zu verkuppelnden Teile auftritt, sehr gering ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die neue Kupplung so ausgebildet, daß die beiden Öffnungen der Dichtmuffe, um die Winkelverdrehung der Kupplungsteile zueinander ohne Unterbrechung der Strömungskanalsysteme zu ermöglichen, bogenförmig ausgebildet sind. Durch diese bogenförmige Ausbildung wird die Kontinuität der Strömungskanalsysteme in allen relativen Verdrehungsstellungen der beiden Kupplungselemente zueinander in der Ebene N gesichert.
  • An Stelle der einzigen Dichtmuffe können auch zwei voneinander getrennte Dichtmuffen vorgesehen sein, zwischen denen sich die Kammer erstreckt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Apparatur, die von einem hydraulischen Leitungssystem gesteuert wird, das mit einer drehbaren Verbindung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist, F i g. 2 einen Axialschnitt durch die drehbare ; Verbindung in vergrößertem Maßstab, F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III der Fig.2. F i g. 4 in schematischer Darstellung die Winkelbegrenzung der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Vorrichtung, F i g. 5 eine Apparatur von anderer Art, die von einem hydraulischen Leitungssystem gesteuert wird, in welches eine drehbare Verbindung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung eingeschaltet ist.
  • F i g. 6 einen Axialschnitt durch die drehbare Verbindung gemäß F i g. 5 in vergrößertem Maßstab, F i g. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII der Fig.6. F i g. 8 in perspektivischer Darstellung, teilweise weggebrochen, eines der wesentlichen Elemente der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Verbindung, F i g. 9 schematisch die Winkelbegrenzung der Vorrichtung gemäß den F i g. 5 bis B.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, weist die den Gegenstand der Erfindung bildende drehbare Kupplung für hydraulische Leitungen zum Anschluß zweier unter verschiedenen Betriebsdruck stehender Rohrleitungssysteme wenigstens einen Kupplungsstecker 1 und eine Kupplungsmuffe 2 mit miteinander zusammenwirkenden planen Flächen auf, die aneinander in einer gemeinsamen Ebene N anliegen und in welchen die Strömungskanalsysteme 19a und 19b für Hoch- und Niederdruck vorgesehen sind. Der Kupplungsstecker 1 und die Kupplungsmuffe 2 sind zueinander um eine zu der gemeinsamen Ebene N rechtwinklige Achse X-X drehbar.
  • Der Kupplungsstecker 1 und die Kupplungsmuffe 2 werden durch eine in kreisförmiger Anordnung zwischen ihnen liegende Reihe von Kugeln 3 zusammengehalten, welche in einander gegenüberliegende Rillen, deren eine in dem Kupplungsstecker 1 und deren andere in einem starren Fortsatz 2a der Kupplungsmuffe, welcher den Kupplungsstecker 1 umschließt, gebildet sind, eingepreßt sind.
  • Jeder der Durchlaßkanäle C kann an hohen oder an niedrigen Druck angeschlossen sein, wobei dann jeweils der andere dieser Durchlässe unter niedrigem oder unter hohem Druck steht.
  • Ferner sind Vorkehrungen getroffen, durch welche die aus den Durchlaßkanälen C, welche unter dem hohen Druck stehen, kommende Leckflüssigkeit daran gehindert wird, in dem Niveau der gemeinsamen Ebene N in den dann unter dem niedrigen Druck stehenden Durchlaßkanal C zu gelangen.
  • Diese Vorrichtungen bestehen bei beiden in den Figuren dargestellten Ausführungsformen aus federbelasteten Rückschlagventilen 22a und 22b, deren Bohrungen in einer Richtung versperrbar sind und die in einen Nebenschluß, der von der zentralen zwischen dem Kupplungsstecker 1 und der Kupplungsmuffe 2 im wesentlichen in der Ebene N liegenden, über je eine Bohrung A mit dem Strömungskanalsystem 19a, 19b in Verbindung stehende Kammer 13 nach den Durchlässen C führt, eingeschaltet sind.
  • In jedem der Durchlaßkanäle C, die entweder in dem einen oder in dem anderen der beiden Kupplungselemente liegen, ist eine in der Kupplungsmuffe 2 gelagerte und über Federn 4 a gegen die Stirnseite 5 des Kupplungssteckers 1 preßbare, vom Flüssigkeitsdruck im abdichtenden Sinn beaufschlagte verschiebliche Dichtmuffe 4 vorgesehen, auf welche die Resultierende der Kräfte, die sich als Folge des Druckes der Flüssigkeit ergeben, in diese an die ebene Fläche 5 des Kupplungssteckers 1 anlegendem Sinn wirkt.
  • Zu diesem Zweck werden die relativen Abmessungen der Stirnseiten 5 der Kupplungsmuffe 2 zweckentsprechend gewählt. Selbstverständlich müssen die in den Kupplungselementen 1 und 2 gebildeten Hochdruckkanäle und Niederdruckkanäle in allen relativen Winkelstellungen derselben in einander gegenüberliegender Anordnung verbleiben.
  • Andererseits ist es von Vorteil, wenigstens eine Ringdichtung 6 vorzusehen, durch welche jedes Lecken zwischen dem Niederdruckkanal der Verbindung und der Außenseite verhindert wird. In dem obenerwähnten Fall liegt diese Dichtung zwischen dem Kupplungsstecker 1 und dem diesen umschließenden Ansatz der Kupplungsmuffe 2.
  • Die weitere Ausgestaltung der Kupplung, insbesondere die Anordnung der Hoch- und Niederdruckanschlüsse, ergibt sich aus der Art und Arbeitsweite der gesteuerten Apparatur R.
  • Nachstehend werden einige Beispiele hierfür gegeben.
  • Im Fall der Ausführungsformen gemäß den F i g. 1 bis 4 besteht die gesteuerte Apparatur R1 aus einem doppeltwirkenden Druckzylinder oder hydraulischen Motor, dessen Gehäuse um eine Achse 16 verschwenkbar und dessen Kolben mit einer verschwenkbaren Stange 17 verbunden ist. Jede der Kammern des Druckzylinders kann infolge der Anordnung der in F i g. 1 mit A1 bezeichneten Verbindung gemäß der Erfindung über zwei Rohrleitungen 18 a und 18 b mit Hochdruck oder mit Niederdruck beaufschlagt werden.
  • Bei einer Empfangsapparatur dieser Art braucht der Druckzylinder R1 nur um einen Winkel von einigen Graden (von z. B. 10°) verschwenkbar zu sein. Jedoch muß die Möglichkeit vorhanden sein, jede der Rohrleitungen 18a und 18b sowohl an den hohen wie an den niedrigen Druck anzuschließen.
  • Vorteilhafterweise ist die für diesen Zweck verwendete Verbindung A1 eine solche der in den F i g. 2, 3 und 4 veranschaulichten Art.
  • Bei dieser Ausführungsform weisen sowohl der Kupplungsstecker 1 wie die Kupplungsmuffe 2 je zwei Durchtrittskanäle 19a und 19b in zu der Achse X-X paralleler und zu dieser symmetrischer Anordnung auf. Diese Durchtrittskanäle stehen einerseits mit Anschlußkanälen 20 a und 21 a, andererseits mit Anschlußkanälen 20 b und 21 b in Verbindung. Vorzugsweise verlaufen, wie in der Figur dargestellt ist, die Anschlußkanäle 20a und 20b parallel und die Anschlußkanäle 21a und 21b rechtwinklich zu der Achse X-X. In Teilbereiche der Kanäle 19a und 19 b sind die Dichtmuffen 4 eingesetzt.
  • Um die Kanäle 19a und 19b herum ist im Niveau der Ebene N, in welcher Kupplungsstecker und Kupplungsmuffe aufeinanderstoßen, die mit dem Strömungskanalsystem 19a und 19b über je eine Bohrung A in Verbindung stehende Kammer 13 gebildet, die an die Kanäle 19 a und 19 b angeschlossen ist. Diese Bohrungen sind durch die federbelasteten Rückschlagventile 22a, 22b in einer Richtung versperrbar.
  • Wenn die Kanäle 20 a und 21 a an Hochdruck angeschlossen sind, sind die Kanäle 20b, 19b und 21b an Niederdruck angeschlossen und die Leckflüssigkeit von der Hochdruckseite, welche in die Kammer 13 eingetreten ist, wird über das Rückschlagventil 22 in den Niederdruckkanal 19b abgeführt.
  • Wenn die Kanäle 20b, 19b und 21b an Hochdruck angeschlossen sind, ist die Anordnung umgekehrt, und die aus diesen Hochdruckkanälen kommende Leckflüssigkeit wird über das Rückschlagventil 22a in den Kanal 19a abgeführt.
  • Wie aus F i g. 4 hervorgeht, müssen der Innendurchmesser der Dichtmuffen 4 in der Ebene N und die Innendurchmesser der Kanäle 19a und 19b in der gleichen Ebene so bemessen sein, daß, auch für den größten Verdrehungswinkel D der Bauteile 1 und 2 zueinander um die Achse X-X, noch ein durchlaufender Kanal 19a oder 19b vorhanden ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 5 bis 9 ist die gesteuert bzw. Empfangsapparatur eine hydraulische Bremse, die auf ein Rad des einziehbaren Fahrgestells eines Flugzeuges wirkt.
  • Diese hydraulische Bremse wird normalerweise durch die Hochdruckleitung 23 und die Niederdruckleitung 24, die miteinander über eine gemäß der Erfindung ausgebildete drehbare Kupplung, die in F i g. 5 mit AZ bezeichnet schematisch dargestellt ist, verbunden sind, gesteuert.
  • Falls aus irgendwelchen Gründen (eines Bruchs bzw. einer sonstigen Zerstörung der Hochdruckleitung oder fehlerhafter Arbeitsweise der Hochdruckpumpe) die Leitung 23 nicht mehr mit unter hohem Druck stehender Flüssigkeit beaufschlagt wird, kann der Bremsmechanismus durch ein Notleitungssystem 25 mit Hochdruckflüssigkeit beaufschlagt werden, welches über ein in zweckmäßiger Weise gesteuertes Ventil mit der Niederdruckzuleitung 24 verbunden ist. Es wird dann die bisherige Niederdruckzuleitung zur Hochdruckzuleitung und die vorherige Hochdruckzuleitung 23 zur Niederdruckzuleitung. Bei einer gesteuerten Apparatur dieser Art muß die Möglichkeit einer wesentlichen winkelmäßigen Verstellung der Verbindung A2 (von im Durchschnitt beispielsweise 150°) vorhanden sein. Ferner müssen, wie oben erläutert wurde, die Rohrleitungen 23 und 24 befähigt sein, unter normalen Voraussetzungen als Hochdruckleitung und Niederdruckleitung und in Notfällen in umgekehrter Weise als Niederdruckleitung und Hochdruckleitung zu wirken.
  • Die Ausbildung der Verbindung A2 im Fall dieser Ausführungsform ist im einzelnen aus den F i g. 6 und 9 ersichtlich. Diese Ausführungsform ist ähnlich der oben an Hand der F i g. 2 und 3 beschriebenen, jedoch mit dem Unterschied, daß bei dieser die beiden bei der erstbeschriebenen Ausführungsform vorgesehenen Dichtmuffen zu einem einteiligen zu den beiden Kupplungselementen 1 und 2 koaxialen Körper 4 vereinigt sind, welcher in der Ebene N zwei langgestreckte Schlitze 1 aufweist, die sich im wesentlichen längs eines halben Umfanges erstrecken. Durch diese Bogenschlitze wird, wie aus F i g. 9 ersichtlich ist, die Kontinuität der Kanäle 19a oder 19b in allen relativen Verdrehungslagen der Kupplungselemente zueinander in der Ebene N gesichert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Um einen vorbestimmten Winkel drehbare Kupplung für hydraulische Leitungen zum Anschluß zweier unter verschiedenem Betriebsdruck stehender Rohrleitungssysteme, bestehend aus einer Kupplungsmuffe und einem Kupplungsstecker, der in der Kupplungsmuffe über Kugeln drehbar gelagert ist und voneinander getrennte Strömungskanäle aufweist, die mit entsprechenden Strömungskanälen in der Kupplungsmuffe korrespondieren, wobei zur Abdichtung der Strömungskanäle untereinander und der Kupplung zur Atmosphäre hin Dichtringe vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet"daß zur Abdichtung der beiden Strömungskanalsysteme (19a, 19b) eine für diesen Zweck an sich bekannte in der Kupplungsmuffe (2) gelagerte und über Federn (4a) gegen die Stirnseite (5) des Kupplungssteckers (1) preßbare, vom Flüssigkeitsdruck im Abdichtsinn beaufschlagte Dichtmuffe (4) vorgesehen ist, in der im Bereich der Dichtflächen eine mit den Strömungskanalsystemen (19 a, 19 b) über je eine Bohrung (A) in Verbindung stehende Kammer (13) angeordnet ist und die Bohrungen (A) von federbelasteten Rückschlagventilen (22a, 22b) in einer Richtung versperrbar sind.
  2. 2. Um einen vorbestimmten Winkel drehbare Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Öffnungen (1) der Dichtmuffe (4), um die Winkelverdrehung der Kupplungsteile (1, 2) zueinander ohne Unterbrechung der Strömungskanalsysteme (19 a, 19 b) zu ermöglichen, bogenförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Um einen vorbestimmten Winkel drehbare Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der einzigen Dichtmuffe (4) zwei voneinander getrennte Dichtmuffen (4 in F i g. 2 bis 4) vorgesehen sind und sich die Kammer (13) zwischen beiden erstreckt.
  4. 4. Um einen vorbestimmten Winkel drehbare Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innendurchmesser der Dichtmuffen (4) in der Ebene (N) größer sind als die der Strömungskanalsysteme (19 a, 19 b) im Kupplungsstecker (1), um die Winkelverdrehung der Kupplungsteile (1, 2) zueinander ohne Unter-Brechung der Strömungskanalsysteme (19a, 19b) zu ermöglichen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 761108; USA.-Patentschriften Nr. 2 701146, 2 877 026.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2701146A (en) * 1950-04-24 1955-02-01 Chiksan Co Multiple passage fluid handling swivel connection
GB761108A (en) * 1954-06-25 1956-11-07 Pratt & Co Ltd F Rotary pipe joint for rotating air cylinders
US2877026A (en) * 1954-02-09 1959-03-10 Crane Packing Co Sealing device for a swivel joint having plural fluid passages

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