DE1254523B - Verfahren zum Verschliessen von Saecken - Google Patents

Verfahren zum Verschliessen von Saecken

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DE1254523B
DE1254523B DED46467A DED0046467A DE1254523B DE 1254523 B DE1254523 B DE 1254523B DE D46467 A DED46467 A DE D46467A DE D0046467 A DED0046467 A DE D0046467A DE 1254523 B DE1254523 B DE 1254523B
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DE
Germany
Prior art keywords
sack
seam
plastic
thread
closing
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Pending
Application number
DED46467A
Other languages
English (en)
Inventor
Leon Doyen
Louis Doyen
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/10Applying or generating heat or pressure or combinations thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verschließen von Säcken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen von Säcken, bei dem der jeweilige Sack mit einem mit Kunststoff überzogenen Faden zugenäht, die so entstandene Naht vorübergehend erwärmt und der Kunststoff dadurch geschmolzen wird.
  • Ein derartiges Verfahren ist bereits zum Verschließen von Papiersäcken und Säcken aus textilem Material bekannt. Dabei will man die durch das Nähen entstandenen Löcher verstopfen. Demzufolge wird der Faden mit Kunststoff getränkt, und die durch die Nadelstiche vergrößerten Poren des Sackes werden verschlossen, dadurch, daß man die Nahtstelle durch eine Heizstation hindurchlaufen läßt. Beim Vernähen von Kunststoffsäcken genügt es aber nicht, allein die Poren zu verschließen, sondern die durch die Naht gegebene Schwächung des Sackrandes muß aufgehoben werden, zumal die Legung der Naht praktisch als Perforation erscheint und der obere Rand des Sackes leicht abreißbar ist. Weiterhin genügt es nicht, den Faden in flüssigem Kunststoff zu imprägnieren, wenn Kunststoffsäcke verschlossen werden sollen, da die Ränder eines jeden Nadelloches bei Kunststoff wie Gummischaber wirken und die tmprägnierflüssigkeit vom Faden abstreifen, da sie die Nadel und den Faden allseitig elastisch umgreifen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verschließen von Kunststoffsäcken zu schaffen, bei dem die Löcher, die die Naht verursachen, nicht nur geschlossen werden, sondern die Schwächung der Naht bei dem empfindlichen Plastikmaterial aufgehoben wird, so daß ein Einreißen des Plastikmaterials von einem Loch aus nicht mehr möglich ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zum Verschließen von Kunststoffsäcken nach dem Nähen über die hierdurch entstandene Naht noch eine Schweißnaht gelegt wird, wobei die beiden Seitenteile des jeweiligen Sackes miteinander und mit dem Faden, dessen Überzug aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material wie der Sack besteht, verschweißt werden. Damit ist der wesentliche Vorteil erzielt, daß eine Stabilisierung der Naht so weit gegeben ist, daß die sehr stark der Gefahr einer Einreißung unterliegende Nahtstelle von ihrem perforierten Charakter befreit ist. Die Schwächung, die durch die Nadelstiche tatsächlich vorhanden ist, ist vollkommen aufgehoben, und durch das Zusammenbringen nicht nur des den Faden ummantelnden Materials, sondern insbesondere der beiden Seitenteile des jeweiligen Sackes miteinander kann bei Abreißversuchen eher unter- oder oberhalb der Schweißnaht eingerissen werden als in der Naht selber.
  • Ein weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, daß reitend über die Lippen des zu verschließenden Sackes ein Streifen aus gleichem Plastikmaterial, aus dem der zu verschließende Sack besteht, gelegt ist und dieser Streifen bei Anlegung der Naht mit erfaßt und anschließend verschweißt wird. Damit wird selbstverständlich die Stabilität der Nahtstelle wesentlich erhöht, und außerdem ist mehr Material zum Verschweißen der Nahtstelle vorhanden. Es sind zwar bereits schon Reiterstreifen beim Vernähen bekannt, jedoch hat dieser Reiterstreifen im vorliegenden Verfahren den wesentlichen Vorteil, die endgültige Schweißnaht wesentlich stabiler zu machen, da mehr Plastikmaterial vorhanden ist.
  • Das Nähen und Schweißen kann vorteilhafterweise auf der gleichen Maschine vorgenommen werden, die einerseits eine Einrichtung zum Nähen und andererseits eine Einrichtung zum Schweißen aufweist, wobei beide Teile in geeigneter Weise ausgebildet sind, aber synchron miteinander arbeiten. Das Schweißen kann durch Hochfrequenzstrom, Ultraschall, thermisch oder auf jede andere bekannte Art und Weise erfolgen, je nach Art des den Sack bildenden Plastikmaterials.
  • Durch das erfindungsgemäße Anlegen der Naht und die anschließende Schweißung ist es möglich, einen wirksamen Verschluß zu bekommen, wenn auch die Lippen des Sackes in ihrem Inneren durch die in den Sack eingefüllten Produkte beschmutzt sind, d. h., auch wenn die Schweißung ungenügend ist. Die notwendige Widerstandsfähigkeit des Verschlusses ist trotzdem erreicht, da der Widerstand, der vorhanden ist, nicht mehr auf der ganzen Breite des Sackes, nämlich auf z. B. 40 bis 50 cm liegt, sondern die Schweißung nur auf einer Spanne von beispielsweise 6 bis 7 mm widerstehen wird. Auf jeden Fall liegen in der angegebenen kurzen Spanne immer die Schweißpunkte.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verschließen von Säcken, bei dem der jeweilige Sack mit einem mit Kunststoff überzogenen Faden zugenäht, die so entstandene Naht vorübergehend erwärmt und der Kunststoff dadurch geschmolzen wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß zum Verschließen von Kunststoffsäcken nach dem Nähen über die hier- durch entstandene Naht noch eine Schweißnaht gelegt wird, wobei die beiden Seitenteile des jeweiligen Sackes miteinander und mit dem Faden, dessen Überzug aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material wie der Sack besteht, v4-schweißt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß reitend über die Lippen des zu verschließenden Sackes ein Streifen aus gleichem Plastikmaterial, aus dem der zu verschließende Sack besteht, gelegt ist und dieser Streifen bei Anlegung der Naht mit erfaßt und anschließend verschweißt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 690 677; USA.-Patentschrift Nr. 2480 500; Zeitschrift » Verpackungs-Rundschau«, H. 4, 1962, S. 348.
DED46467A 1964-02-10 1965-02-08 Verfahren zum Verschliessen von Saecken Pending DE1254523B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2480500A (en) * 1946-03-16 1949-08-30 Reynolds Metals Co Bag for merchandising
GB690677A (en) * 1950-11-14 1953-04-22 St Regis Paper Co Improvement in bag closures

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2480500A (en) * 1946-03-16 1949-08-30 Reynolds Metals Co Bag for merchandising
GB690677A (en) * 1950-11-14 1953-04-22 St Regis Paper Co Improvement in bag closures

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