DE1254205B - Peilverfahren unter Verwendung eines einkanaligen Empfaengers - Google Patents

Peilverfahren unter Verwendung eines einkanaligen Empfaengers

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DE1254205B
DE1254205B DE1964T0027667 DET0027667A DE1254205B DE 1254205 B DE1254205 B DE 1254205B DE 1964T0027667 DE1964T0027667 DE 1964T0027667 DE T0027667 A DET0027667 A DE T0027667A DE 1254205 B DE1254205 B DE 1254205B
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DE
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Application number
DE1964T0027667
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Inventor
Dipl-Ing Hans-Joachim Fliege
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
GOIs
Deutsche Kl.: 21 a4 - 48/31
Nummer: 1 254 205
Aktenzeichen: T 27667IX d/21 a4
Anmeldetag: 19. Dezember 1964
Auslegetag: 16. November 1967
Die Erfindung betrifft ein Peilverfahren, bei dem die von einem gekreuzten Peilantennensystem sowie einer Hilfsantenne abgegebenen, von einer Welle herrührenden Signale abwechselnd in ein und demselben Empfänger verstärkt und gegebenenfalls in der Frequenz umgesetzt werden und bei dem die nacheinander am Empfängerausgang zur Verfügung stehenden, von verschiedenen Peilantennen herrührenden Signale zwecks Erzeugung einer Peilanzeige verschiedenen Ablenksystemen einer Kathodenstrahlröhre direkt zugeführt werden, während die Hilfsantennenspannung einem Schwungradkreis zugeführt wird, dessen Ausgangsspannung die Hellsteuerelektrode der Kathodenstrahlröhre beeinflußt.
Bei den bisher bekannten derartigen Peilanordnungen wird eine Speicherung sowohl der Peälkomponenten als auch der Hilfsantennenspannung in sogenannten Schwungradkreisen vorgenommen. Die Ausgangsspannungen dieser Schwungradkreise werden zur Erzeugung einer Anzeige auf einer Anzeigeröhre benutzt. Hierbei ergibt sich genau wie beim Watson-Watt-Peiler ein Peilstrich auf der Anzeigeröhre (deutsche Patentschrift 862031).
Derartige Peiler weisen bekanntlich den Vorteil auf, daß nur ein Empfangskanal notwendig ist, trotzdem aber, wie oben beschrieben, eine Sichtanzeige in Form eines Leuchtstriches zustande kommt. Es ist hier also nicht, wie bei Drehrahmen- bzw. Goniometerpeilern, eine Verdrehung der Antennen bzw. des Goniometers zur Ermittlung der Peilrichtung notwendig. Auf Grund der Tatsache, daß nur ein Empfangskanal notwendig ist und daß an diesen Empfangskanal keine großen Anforderungen zu stellen sind, wie sie beispielsweise bei Zweikanalpeilern aus Gleichlaufgründen notwendig sind, ist eine derartige Peilanordnung sehr billig. Trotz dieses enormen Vorteils konnten sich Einkanalpeiler der beschriebenen Art bis jetzt in der Praxis nicht durchsetzen. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß wegen des Abfalls der in den Schwungradkreisen gespeicherten Spannungen ein Nachladen in sehr kleinen Zeitabständen notwendig ist, damit durch den Amplitudenabfall während einer Peilphase der Peilstrich nicht gedreht wird. Auf Grund dieser Tatsache ist es notwendig, mit einer hohen Umtastfrequenz zu arbeiten. Bei einer hohen Umtastfrequenz müssen jedoch die Zwischenfrequenzkanäle des Empfängers relativ breitbandig gemacht werden. Ein breitbandiger Zwischenfrequenzkanal vergrößert jedoch die Störanfälligkeit des Peilers, da auch auf Nachbarfrequenzen arbeitende Sender vom Zwi-Peilverfahren unter Verwendung eines
einkanaligen Empfängers
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Fliege, Ulm/Donau - -
schenfrequenzkanal durchgelassen werden. Eine brauchbare Peilung ist dann nicht mehr möglich.
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist bereits ein Peilverfahren vorgeschlagen worden, welches ebenfalls mit einem einzigen Empfangskanal arbeitet. Über diesen Empfangskanal werden nacheinander die Peilkomponenten übertragen. Die nacheinander am Ausgang des Empfängers vorhandenen, von verschiedenen Peilantennen herrührenden Signale werden ohne Zwischenspeicherung verschiedenen Ablenksystemen einer Anzeigeröhre zugeführt. Dem jeweils gerade nicht mit einer Peilkomponente beaufschlagten Ablenksystem der Anzeigeröhre wird dann eine Wechselspannung mit einer Amplitude, die größer als die Amplitude der größeren der beiden Peilkomponenten ist, zugeführt. Hierdurch ergeben sich auf der Anzeigeröhre zwei übereinandergeschriebene rechteckige Leuchtflächen mit vier Schnittpunkten der Seiten der Rechtecke miteinander. Die Verbindung eines dieser Schnittpunkte mit dem Mittelpunkt der Anzeigeröhre ergibt die richtige Peilrichtung. Die erhaltene Anzeige ist also vierdeutig. Um eine eindeutige Anzeige zu erhalten, ist es möglich, den Peilkomponenten die Spannung einer Hilfsantenne zu überlagern. Aus den Vorzeichen der hierbei auftretenden Änderungen der Größe der beiden Rechtecke kann auf den Quadranten geschlossen werden, in dem die richtige Peilung zu entnehmen ist. Außerdem ist es auch noch möglich, zusätzlich zu den beiden Peilkomponenten auch die Hilfsantennenspannung über den Empfangskanal zu übertragen, diese einem Schwungradkreis zuzuführen und die Ausgangsspannung des Schwungradkreises zur Beeinflussung der Hellsteuerelektrode der Anzeigeröhre zu benutzen. In diesem Fall wird nur jeweils die Hälfte der beiden Rechtecke aufgeschrieben. Auf dem Schirm der Anzeigeröhre erscheint also nur
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einer der vier gemäß den obigen Ausführungen ent- zulesen ist, benötigte Polarität der beiden Gleichstehenden Schnittpunkte. Dessen Verbindung mit spannungen kann man durch die Einstellung des Peildem Mittelpunkt der Anzeigeröhre gibt die rieh- lineals umschalten.
tige Peilrichtung wieder (deutsche Patentschrift An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher
1 226 665). 5 erläutert werden. Im schematischen Ausführungsbei-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- spiel der F i g. 1 sind mit 1 und 2 die beiden Peilsteht darin, unter Beibehaltung der Vorteile des oben antennen und mit 3 die Hilfsantenne bezeichnet, beschriebenen Peilverfahrens die Ablesung des rieh- über den elektronisch ausgebildeten Umschalter 4 tigen Peilwertes zu erleichtern. werden die Peilantennen 1 und 2 sowie die Hilfs-
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß wie bei io antenne 3 nacheinander an den Empfänger 5 angedem vorgeschlagenen Verfahren die über den Emp- schaltet. Die Antennenausgangsspannungen werden fangskanal übertragenen Peilkomponenten den Ab- im Empfänger 5 verstärkt und gegebenenfalls in der lenksystemen direkt zugeführt werden. Dagegen wird Frequenz umgesetzt. Der an den Ausgang des Empbei der erfindungsgemäßen Lösung wie bei dem fängers5 angeschaltete elektronische Umschalter 6, einen beschriebenen Lösungsweg die Hilfsantennen- 15 der synchron mit dem Umschalter 4 arbeitet, bewirkt, spannung einem Schwungradkreis zugeführt, dessen daß die Hilfsantennenspannung jeweils dem Ausgangsspannung die Hellsteuerelektrode der An- Schwungradkreis 7, die Ausgangsspannung der zeigeröhre beeinflußt. Die Erfindung besteht nun Antenne 1, jeweils dem Vertikalablenksystem und darin, daß jeweils in der Zeit, in der einem Ablenk- die Ausgangsspannung der Antenne 2 dem Horizonsystem eine Peilkomponente zugeführt wird, dem 20 talablenksystem der Anzeigeröhre 8 zugeführt wird, anderen Ablenksystem eine durch Spitzengleichrich- Die Ausgangsspannung des Schwungradkreises 7 tung aus der vorher übertragenen zweiten Peilkompo- wirkt auf die Hellsteuerelektrode 9 der Anzeigenente gewonnene und inzwischen gespeicherte röhre 8 ein. Zwischen Schwungradkreis und Heil-Gleichspannung zugeführt wird und daß die Polari- steuerelektrode 9 ist noch ein Phasendrehglied 10 zur tat der den beiden Ablenksystemen nacheinander 25 Verschiebung der Hilfsantennenphase eingeschaltet, zugeführten Gleichspannungen so lange umgeschal- Die den beiden Ablenksystemen der Anzeigeröhre 8 tet wird, bis sich die beiden auf der Anzeigeröhre nacheinander zugeführten Spannungen werden zuaufgezeichneten Peilstriche schneiden, wobei die sätzlich noch Gliedern 11 und 12 zugeführt, in denen angezeigte Peilrichtung durch die Verbindungslinie eine Spitzengleichrichtung sowie eine Speicherung des Schnittpunktes mit dem Mittelpunkt der Katho- 30 der hierbei erhaltenen Gleichspannungen vorgenomdenstrahlröhre gegeben ist. men wird. Ist beispielsweise das Vertikalablenk-
Eine Gleichrichtung und Speicherung der gleich- system der Anzeigeröhre 8 gerade mit dem Empfängerichteten Ausgangssignale eines Peilempfängers gerausgang verbunden, so erhält in dieser Zeit das wird auch bei einem bekannten Peilverfahren an- Horizontalablenksystem der Anzeigeröhre die im gewendet, bei dem die von einem Peilantennen- 35 Glied 12 gespeicherte Gleichspannung. Damit wird system, das drei oder mehrere in gleichen Winkeln der durch die auf das Vertikalablenksystem einwirzueinander liegende Kardioidendiagramme aufweist, kenden Peilkomponenten geschriebene Leuchtstrich herrührenden Hochfrequenzspannungen nachein- 13 um den Betrag der Amplitude der Peilkompoander über einen Empfänger gegeben, danach gleich- nente, die vorher auf das Horizontalablenksystem gerichtet und getrennt gespeichert werden. Alle ge- 40 eingewirkt hat, verschoben. Entsprechend wirkt speicherten Gleichspannungen werden dann gleich- dann, wenn das Horizontalablenksystem an den zeitig einer Anzeigeröhre zugeführt. Eine radial ver- Empfängerausgang angeschaltet ist, die im Glied 11 laufende Leuchtstrichanzeige kommt hierbei durch gespeicherte, der Amplitude der auf das Vertikaldie langsame Entladung der Speicherglieder zustande Ablenksystem einwirkenden Peilkomponente ent-(deutsche Patentschrift 734484). In der relativ lan- 45 sprechende Gleichspannung auf das Vertikalablenkgen Zeit dieser Entladung ist mit dem bekannten system ein, wodurch der Leuchtstrich 14 geschrieben Peiler eine Peilung nicht möglich. Der Unterschied wird. Die Verbindung der Schnittpunkte der beiden zwischen der Erfindung und dem oben erläuterten aufgezeichneten Leuchtstriche mit dem Mittelpunkt Stand der Technik besteht darin, daß bei der Erfin- der Anzeigeröhre (strichpunktierte Linie 15) gibt den dung an einem der Ablenksystemen immer eine 50 Peilwinkel an. Das Aufschreiben des Mittelpunktes Hochfrequenzspannung anliegt, während am anderen der Anzeigeröhre wird in der Zeit der Übertragung Ablenksystem eine Gleichspannung wirksam wird. der Hilfsantennenspannung bewirkt. Die auf die Der erfindungsgemäße Peiler weist den Vorteil auf, Hellsteuerelektrode 9 einwirkende Hilfsantennenjederzeit peilbereit zu sein. spannung verhindert, daß die Leuchtbalken 13 und
Die Umschaltung der Polarität der Gleichspan- 35 14 in doppelter Länge geschrieben werden und ge-
nungen kann man mit der Verdrehung des vor der währleistet dadurch die Eindeutigkeit der Peilfigur.
Anzeigeröhre befindlichen Peillineals in die verschie- Durch die Spitzengleichrichtung in den Gliedern
denen Quadranten koppeln. 11 und 12 werden Gleichspannungen erzeugt, die
Die den Peilkomponenten überlagerten Rausch- proportional der Amplitude der Peilkomponenten oder Modulationskomponenten können die ange- 60 sind. Die Phasenlage der Peilkomponenten kommt zeigte Peilrichtung verfälschen. Gemäß einer Wei- jedoch in den Gleichspannungen nicht zum Austerbildung der Erfindung werden diese Komponenten druck. Es ist deshalb noch notwendig, in den Gliein der einen Polaritätsrichtung kompensiert, und dem 11 und 12 je zwei gleich große Gleichspannunzwar dadurch, daß man durch Demodulation aus gen mit verschiedener Polarität zu erzeugen und dem Peilsignal ein Signal gewinnt, das zu den Peil- 65 Schalter vorzusehen, um einem Ablenksystem jeweils Signalen in einer solchen Polarität zuaddiert wird, eine dieser Spannungen zuzuführen. Liegt beispielsdaß die gewünschte Kompensation auftritt. Die für weise die Einfallsrichtung im ersten Quadranten, so den Quadranten, in dem die richtige Peilrichtung ab- müssen den Ablenksystemen nacheinander beispiels-
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weise zwei positive Gleichspannungen zugeführt wer- von Dioden eine Spitzengleichrichtung durchgeführt den, damit die in Fig. 1 dargestellte Peilfigur ent- wird, und zwar werden in diesem Glied 21 zwei steht. Dagegen müssen diese Gleichspannungen beide Gleichspannungen erzeugt, die proportional dem negativ sein, wenn der Peilwert im dritten Quadran- Amplitudenwert der Peilkomponente sind, die jedoch ten liegt und eine entsprechende Anzeige erzeugt 5 verschiedene Polarität aufweisen. Diese beiden werden soll. Bei einer Peilanzeige im zweiten und Gleichspannungen stehen an den Punkten 21a bzw. vierten Quadranten muß dann eine der Gleichspan- 21b zur Verfügung. Entsprechend wird die dem nungen positiv und die andere "negativ sein. Man Horizontalablenksystem zugeführte Gleichspannung kann die Schalter für die Anschaltung der jeweils einem Glied 22 zugeführt, in dem ebenfalls eine Spitpositiven bzw. negativen Gleichspannung mit dem io zengleichrichtung vorgenommen wird. Auch hier Peillineal derart kuppeln, daß, solange sich das Peil- stehen am Ausgang der Spitzengleichrichter (also an lineal in einem Quadranten befindet, das für die den Punkten 22 a und 22 b) zwei gleich große Gleich-Verschiebung der Peilkomponenten in diesem Qua- spannungen zur Verfugung, die verschiedene Polaridranten geeignete Gleichspannungspaar an die Ab- tat aufweisen. Die über den Eingang 19 eintreffende lenksysteme der Anzeigeröhre gelangt, dagegen beim 15 Peilkomponente öffnet über die Dioden 23 und den Übergang in die benachbarten Quadranten die PoIa- hieran angeschalteten Schalter 24 abhängig von desrität jeweils einer dieser Gleichspannungen geändert sen Stellung einen der Transistoren 25. Gleichzeitig wird, so daß auch dann wieder das für die Verschie- mit der zu dem Vertikalablenksystem der Anzeigebung der Peilkomponenten in diesen Quadranten röhre 8 gelangenden Peilkomponente gelangt somit geeignete Gleichspannungspaar vorliegt. Sind die 20 eine der an den Punkten 22 a und 22 b vorhandene genannten Schalter in der beschriebenen Weise mit Spannung zu dem Horizontalablenksystem der Andern Peillineal gekuppelt, so ist es lediglich notwen- zeigeröhre 8 und bewirkt dort, daß der aufgezeichdig, das Peillineal so lange zu verdrehen, bis die bei- nete Leuchtstrich nicht durch den Mittelpunkt geht, den aufgezeichneten Leuchtstriche sich schneiden. sondern um den Betrag der Amplitude der dem Dann ist der Peilwinkel ablesbar. An Hand der 25 Horizontalablenksystem vorher zugeführten Peil-F i g. 2 soll gezeigt werden, daß nur ein Schnittpunkt komponente verschoben aufgezeichnet wird. Entspreder beiden Leuchtstriche bei der Drehung des Peil- chend wird beim Auftreten der dem Horizontallineals um 360° auftreten kann. Es sei angenommen, ablenksystem der Anzeigeröhre 8 zugeführten Peildaß ohne das Auftreten der Gleichspannungen die komponente über die Dioden 26 und den Schalter Anzeigefigur gemäß F i g. 2, α, bestehend aus den 30 27 einer der Transistoren 28 des Gliedes 21 auf-Leuchtstrichen 16 und 17, auf die Anzeigeröhre auf- gesteuert. Zusammen mit der an die Horizontalgeschrieben würde. Das bedeutet, daß der richtige ablenkplatten gelangenden Peilkomponente gelangt Peilwert im ersten Quadranten liegt. Dann entsteht hierdurch an das Vertikalablenksystem eine der an bei der Anordnung zur Durchführung des erfindungs- den Punkten 21a und 216 stehenden Gleichspangemäßen Verfahrens, wenn das Peillineal 18, wie in 35 nungen. Damit wird auch der durch die Horizontal-F i g. 2, b, gezeigt, im ersten Quadranten steht, das in ablenkplatten aufgeschriebene Leuchtstrich um den F i g. 2, b, dargestellte Anzeigebild. Befindet sich da- Betrag der Amplitude der an den Eingang 19 gelanggegen das Peillineal im vierten Quadranten, so ent- ten Peilkomponente verschoben aufgezeichnet. Die steht das Anzeigebild gemäß Fig. 2, c. Entsprechend Umschalter24 und 27, durch deren Betätigung die entstehen die Anzeigebilder gemäß F i g. 2, d, und 40 Polarität der den Ablenksystemen zugeführten 2, e, wenn sich das Peillineal 18 im dritten bzw. zwei- Gleichspannungen geändert wird, sind die vorn beten Quadranten befindet. Die beiden aufgeschriebe- schriebenen, vorzugsweise mit dem Ableselineal genen Leuchtstriche schneiden sich nur beim Anzeige- kuppelten Schalteinrichtungen. Wenn diese in der bild der Fig. 2, b, also dann, wenn sich das Peil- richtigen Schaltstellung sind und man annimmt, daß lineal 18 in dem Quadranten befindet, in dem die 45 der richtige Peilwert im dritten Quadranten liegt, Peilung liegt. Somit kann die richtige Peilung auch dann entsteht die auf dem Anzeigeschirm der Annur im ersten Quadranten abgelesen werden. Die zeigeröhre 8 dargestellte Anzeigefigur,
gleichen Anzeigebilder treten auch dann auf, wenn Durch das den Peilkomponenten überlagerte Raudie Umschalter zur Änderung der Polarität der sehen entsteht eine Verfälschung der angezeigten Gleichspannungen nicht mit dem Peillineal gekuppelt 50 Peilrichtung. Dies soll an Hand der F i g. 4 erläutert sind, sondern in sonstiger Weise von Hand betätigt werden. Die hier vom Mittelpunkt der Anzeige auswerden. Auch dann gibt es nur eine Stellung der gehend gezeichneten Peilkomponenten sind mit 29 Umschalter, in der sich die aufgeschriebenen Leucht- und 30 bezeichnet. Durch sie ergibt sich ein Peilstriche schneiden. winkel x. Ist nun den beiden Peilkomponenten ein Der Aufbau und die Wirkungsweise der Glieder 11 55 gegenüber der Größe der Peilkomponenten nicht zu und 12 sollen an Hand der Fig. 3 näher erläutert vernachlässigendes Rauschen31 überlagert, so ergibt werden. Die Fi g. 3 umfaßt die hinter dem Umschal- sich auf der Anzeigeröhre ein Peilwinkel, der gegenter 6 der F i g. 1 liegende Anordnung, bestehend aus über dem wahren Peilwinkel um den Betrag β verden Gliedern 11 und 12 sowie der Anzeigeröhre 8. fälscht ist. Um diese Erscheinung zu vermeiden, Über die beiden Eingänge 19 und 20 der Schaltung 60 wird die Eingangsspannung an den Eingängen 19 gemäß F i g. 3 werden nacheinander die Peilkompo- und 20 (F i g. 3) jeweils entgegengesetzt gepolten nenten zugeführt. Die dem Eingang 19 zugeführte Gleichrichtern 32 bzw. 33 zugeführt, die eine De-Peilkomponente gelangt an das Vertikalablenksystem modulation bewirken. Die demodulierte Spannung der Anzeigeröhre 8, während die über den Eingang wird über Schalter 34 bzw. 35 den Peilkomponenten 20 zugeführte Peilkomponente dem Horizontal- 65 wieder zugeführt. Da eine Kompensation nur in einer ablenksystem zugeführt wird. Die dem Vertikal- Polaritätsrichtung möglich ist, ist die Polarität der ablenksystem zugeführte Spannung wird außerdem zugeführten demodulierten Spannung vom Quadrannoch einem Glied 21 zugeführt, in dem mit Hilfe ten abhängig, in dem die Peilanzeige zustande

Claims (3)

kommt. Aus diesem Grund ist eine Umschaltung der Polarität der wieder zugeführten demodulierten Spannungen mit Hilfe der Schalter 34 und 35 vorgesehen. Vorzugsweise werden auch diese Schalter mit dem Ablesesignal gekuppelt, also zusammen mit den Schaltern 24 und 27 betätigt. Durch die Rauschkompensation tritt gleichzeitig eine Modulationskompensation (AM) in einer Polaritätsrichtung ein, was eine unmodulierte Peilanzeige bewirkt. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. mit der zur Durchführung dieses Verfahrens oben beschriebenen Anordnung erhält man somit eine Anzeige, aus der der Peilwert sehr einfach entnehmbar ist. Trotz dieser einfachen Peilwertanzeige ist der Peiler insgesamt ein sehr billiges Gerät, da jeder beliebige Empfänger mit einem Zwischenfrequenzausgang als Peilempfänger benutzbar ist. Für den Fall, daß die Zwischenfrequenz des benutzten Empfängers nicht mit der Frequenz übereinstimmt, für die die Anzeigeanordnung ausgelegt ist, ist ein zusatzlicher Oszillator sowie eine Mischstufe für die Umsetzung der Zwischenfrequenz des Empfängers vorzusehen. Die gesamte in F i g. 3 dargestellte Anzeigeanordnung, der Umschalter 6, die Glieder 7, 9 (gehört untrennbar zur Anzeigeröhre 8) und 10 und der as Umschalter 4 der F i g. 1 werden zweckmäßig in einem Peilzusatz zusammengefaßt. Mit einem derartigen Peilzusatz sowie einer Antenne ist jeder beliebige Empfänger zu einem Peiler ergänzbar. 30 Patentansprüche:
1. Peilverfahren, bei dem die von einem gekreuzten Peilantennensystem sowie einer Hilfsantenne abgegebenen elektrischen Schwingungen abwechselnd in ein und demselben Empfänger verstärkt und gegebenenfalls in der Frequenz umgesetzt werden und bei dem die nacheinander am Empfängerausgang zur Verfügung stehenden, von den verschiedenen Peilantennen herrührenden Schwingungen zwecks Erzeugung einer Peilanzeige den Ablenksystemen einer Kathodenstrahlröhre direkt zugeführt werden, während die Hilfsantennenspannung einem Schwungradkreis zugeführt wird, dessen Ausgangsspannung die Hellsteuerelektrode der Kathodenstrahlröhre beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in-der Zeit, in der einem Ablenksystem eine Peilkomponente zugeführt wird, dem anderen Ablenksystem eine durch Spitzengleichrichtung aus der vorher übertragenen zweiten Peilkomponente gewonnene und inzwischen gespeicherte Gleichspannung zugeführt wird und daß die Polarität der den beiden Ablenksystemen nacheinander zugeführten Gleichspannungen so lange umgeschaltet wird, bis sich zwei auf der Anzeigeröhre aufgezeichnete Peilstriche schneiden, wobei die angezeigte Peilrichtung durch die Verbindungslinie des Schnittpunktes mit dem Mittelpunkt der Kathodenstrahlröhre gegeben ist.
2. Peilverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Polarität der Gleichspannungen durch die Verdrehung des vor der Anzeigeröhre befindlichen Peillineals in verschiedene Quadranten bewirkt wird.
3. Peilverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Peilkomponenten überlagerten Rausch- oder Modulationskomponenten (Amplitudenmodulation) in der einen Polaritätsrichtung dadurch kompensiert werden, daß die durch Demodulation aus dem Peilsignal gewonnenen Signale zu den Peilsignalen in einer entsprechenden Polarität zuaddiert werden, wobei die für den Quadranten, in dem die richtige Peilrichtung liegt, benötigte Polarität durch die Einstellung des Peillineals umgeschaltet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 734 484.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 688/140 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE734484C (de) * 1940-05-19 1943-04-16 Telefunken Gmbh Peiler mit direkter oszillographischer Anzeige

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