DE1254205B - Peilverfahren unter Verwendung eines einkanaligen Empfaengers - Google Patents
Peilverfahren unter Verwendung eines einkanaligen EmpfaengersInfo
- Publication number
- DE1254205B DE1254205B DE1964T0027667 DET0027667A DE1254205B DE 1254205 B DE1254205 B DE 1254205B DE 1964T0027667 DE1964T0027667 DE 1964T0027667 DE T0027667 A DET0027667 A DE T0027667A DE 1254205 B DE1254205 B DE 1254205B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing
- display
- receiver
- polarity
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
GOIs
Deutsche Kl.: 21 a4 - 48/31
Nummer: 1 254 205
Aktenzeichen: T 27667IX d/21 a4
Anmeldetag: 19. Dezember 1964
Auslegetag: 16. November 1967
Die Erfindung betrifft ein Peilverfahren, bei dem die von einem gekreuzten Peilantennensystem sowie
einer Hilfsantenne abgegebenen, von einer Welle herrührenden Signale abwechselnd in ein und demselben
Empfänger verstärkt und gegebenenfalls in der Frequenz umgesetzt werden und bei dem die
nacheinander am Empfängerausgang zur Verfügung stehenden, von verschiedenen Peilantennen herrührenden
Signale zwecks Erzeugung einer Peilanzeige verschiedenen Ablenksystemen einer Kathodenstrahlröhre
direkt zugeführt werden, während die Hilfsantennenspannung einem Schwungradkreis zugeführt
wird, dessen Ausgangsspannung die Hellsteuerelektrode der Kathodenstrahlröhre beeinflußt.
Bei den bisher bekannten derartigen Peilanordnungen wird eine Speicherung sowohl der Peälkomponenten
als auch der Hilfsantennenspannung in sogenannten Schwungradkreisen vorgenommen. Die
Ausgangsspannungen dieser Schwungradkreise werden zur Erzeugung einer Anzeige auf einer Anzeigeröhre
benutzt. Hierbei ergibt sich genau wie beim Watson-Watt-Peiler ein Peilstrich auf der Anzeigeröhre
(deutsche Patentschrift 862031).
Derartige Peiler weisen bekanntlich den Vorteil auf, daß nur ein Empfangskanal notwendig ist, trotzdem
aber, wie oben beschrieben, eine Sichtanzeige in Form eines Leuchtstriches zustande kommt. Es ist
hier also nicht, wie bei Drehrahmen- bzw. Goniometerpeilern, eine Verdrehung der Antennen bzw.
des Goniometers zur Ermittlung der Peilrichtung notwendig. Auf Grund der Tatsache, daß nur ein
Empfangskanal notwendig ist und daß an diesen Empfangskanal keine großen Anforderungen zu
stellen sind, wie sie beispielsweise bei Zweikanalpeilern aus Gleichlaufgründen notwendig sind, ist eine
derartige Peilanordnung sehr billig. Trotz dieses enormen Vorteils konnten sich Einkanalpeiler der
beschriebenen Art bis jetzt in der Praxis nicht durchsetzen. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß
wegen des Abfalls der in den Schwungradkreisen gespeicherten Spannungen ein Nachladen in sehr
kleinen Zeitabständen notwendig ist, damit durch den Amplitudenabfall während einer Peilphase der
Peilstrich nicht gedreht wird. Auf Grund dieser Tatsache ist es notwendig, mit einer hohen Umtastfrequenz
zu arbeiten. Bei einer hohen Umtastfrequenz müssen jedoch die Zwischenfrequenzkanäle des
Empfängers relativ breitbandig gemacht werden. Ein breitbandiger Zwischenfrequenzkanal vergrößert jedoch
die Störanfälligkeit des Peilers, da auch auf Nachbarfrequenzen arbeitende Sender vom Zwi-Peilverfahren
unter Verwendung eines
einkanaligen Empfängers
einkanaligen Empfängers
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Fliege, Ulm/Donau - -
schenfrequenzkanal durchgelassen werden. Eine brauchbare Peilung ist dann nicht mehr möglich.
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist bereits ein Peilverfahren vorgeschlagen worden, welches ebenfalls
mit einem einzigen Empfangskanal arbeitet. Über diesen Empfangskanal werden nacheinander
die Peilkomponenten übertragen. Die nacheinander am Ausgang des Empfängers vorhandenen, von verschiedenen
Peilantennen herrührenden Signale werden ohne Zwischenspeicherung verschiedenen Ablenksystemen
einer Anzeigeröhre zugeführt. Dem jeweils gerade nicht mit einer Peilkomponente beaufschlagten
Ablenksystem der Anzeigeröhre wird dann eine Wechselspannung mit einer Amplitude,
die größer als die Amplitude der größeren der beiden Peilkomponenten ist, zugeführt. Hierdurch ergeben
sich auf der Anzeigeröhre zwei übereinandergeschriebene rechteckige Leuchtflächen mit vier Schnittpunkten
der Seiten der Rechtecke miteinander. Die Verbindung eines dieser Schnittpunkte mit dem Mittelpunkt
der Anzeigeröhre ergibt die richtige Peilrichtung. Die erhaltene Anzeige ist also vierdeutig.
Um eine eindeutige Anzeige zu erhalten, ist es möglich, den Peilkomponenten die Spannung einer Hilfsantenne
zu überlagern. Aus den Vorzeichen der hierbei auftretenden Änderungen der Größe der beiden
Rechtecke kann auf den Quadranten geschlossen werden, in dem die richtige Peilung zu entnehmen ist.
Außerdem ist es auch noch möglich, zusätzlich zu den beiden Peilkomponenten auch die Hilfsantennenspannung
über den Empfangskanal zu übertragen, diese einem Schwungradkreis zuzuführen und die
Ausgangsspannung des Schwungradkreises zur Beeinflussung der Hellsteuerelektrode der Anzeigeröhre
zu benutzen. In diesem Fall wird nur jeweils die Hälfte der beiden Rechtecke aufgeschrieben. Auf
dem Schirm der Anzeigeröhre erscheint also nur
709 688/140
einer der vier gemäß den obigen Ausführungen ent- zulesen ist, benötigte Polarität der beiden Gleichstehenden
Schnittpunkte. Dessen Verbindung mit spannungen kann man durch die Einstellung des Peildem
Mittelpunkt der Anzeigeröhre gibt die rieh- lineals umschalten.
tige Peilrichtung wieder (deutsche Patentschrift An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher
1 226 665). 5 erläutert werden. Im schematischen Ausführungsbei-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- spiel der F i g. 1 sind mit 1 und 2 die beiden Peilsteht
darin, unter Beibehaltung der Vorteile des oben antennen und mit 3 die Hilfsantenne bezeichnet,
beschriebenen Peilverfahrens die Ablesung des rieh- über den elektronisch ausgebildeten Umschalter 4
tigen Peilwertes zu erleichtern. werden die Peilantennen 1 und 2 sowie die Hilfs-
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß wie bei io antenne 3 nacheinander an den Empfänger 5 angedem
vorgeschlagenen Verfahren die über den Emp- schaltet. Die Antennenausgangsspannungen werden
fangskanal übertragenen Peilkomponenten den Ab- im Empfänger 5 verstärkt und gegebenenfalls in der
lenksystemen direkt zugeführt werden. Dagegen wird Frequenz umgesetzt. Der an den Ausgang des Empbei
der erfindungsgemäßen Lösung wie bei dem fängers5 angeschaltete elektronische Umschalter 6,
einen beschriebenen Lösungsweg die Hilfsantennen- 15 der synchron mit dem Umschalter 4 arbeitet, bewirkt,
spannung einem Schwungradkreis zugeführt, dessen daß die Hilfsantennenspannung jeweils dem
Ausgangsspannung die Hellsteuerelektrode der An- Schwungradkreis 7, die Ausgangsspannung der
zeigeröhre beeinflußt. Die Erfindung besteht nun Antenne 1, jeweils dem Vertikalablenksystem und
darin, daß jeweils in der Zeit, in der einem Ablenk- die Ausgangsspannung der Antenne 2 dem Horizonsystem
eine Peilkomponente zugeführt wird, dem 20 talablenksystem der Anzeigeröhre 8 zugeführt wird,
anderen Ablenksystem eine durch Spitzengleichrich- Die Ausgangsspannung des Schwungradkreises 7
tung aus der vorher übertragenen zweiten Peilkompo- wirkt auf die Hellsteuerelektrode 9 der Anzeigenente
gewonnene und inzwischen gespeicherte röhre 8 ein. Zwischen Schwungradkreis und Heil-Gleichspannung
zugeführt wird und daß die Polari- steuerelektrode 9 ist noch ein Phasendrehglied 10 zur
tat der den beiden Ablenksystemen nacheinander 25 Verschiebung der Hilfsantennenphase eingeschaltet,
zugeführten Gleichspannungen so lange umgeschal- Die den beiden Ablenksystemen der Anzeigeröhre 8
tet wird, bis sich die beiden auf der Anzeigeröhre nacheinander zugeführten Spannungen werden zuaufgezeichneten
Peilstriche schneiden, wobei die sätzlich noch Gliedern 11 und 12 zugeführt, in denen
angezeigte Peilrichtung durch die Verbindungslinie eine Spitzengleichrichtung sowie eine Speicherung
des Schnittpunktes mit dem Mittelpunkt der Katho- 30 der hierbei erhaltenen Gleichspannungen vorgenomdenstrahlröhre
gegeben ist. men wird. Ist beispielsweise das Vertikalablenk-
Eine Gleichrichtung und Speicherung der gleich- system der Anzeigeröhre 8 gerade mit dem Empfängerichteten
Ausgangssignale eines Peilempfängers gerausgang verbunden, so erhält in dieser Zeit das
wird auch bei einem bekannten Peilverfahren an- Horizontalablenksystem der Anzeigeröhre die im
gewendet, bei dem die von einem Peilantennen- 35 Glied 12 gespeicherte Gleichspannung. Damit wird
system, das drei oder mehrere in gleichen Winkeln der durch die auf das Vertikalablenksystem einwirzueinander
liegende Kardioidendiagramme aufweist, kenden Peilkomponenten geschriebene Leuchtstrich
herrührenden Hochfrequenzspannungen nachein- 13 um den Betrag der Amplitude der Peilkompoander
über einen Empfänger gegeben, danach gleich- nente, die vorher auf das Horizontalablenksystem
gerichtet und getrennt gespeichert werden. Alle ge- 40 eingewirkt hat, verschoben. Entsprechend wirkt
speicherten Gleichspannungen werden dann gleich- dann, wenn das Horizontalablenksystem an den
zeitig einer Anzeigeröhre zugeführt. Eine radial ver- Empfängerausgang angeschaltet ist, die im Glied 11
laufende Leuchtstrichanzeige kommt hierbei durch gespeicherte, der Amplitude der auf das Vertikaldie
langsame Entladung der Speicherglieder zustande Ablenksystem einwirkenden Peilkomponente ent-(deutsche
Patentschrift 734484). In der relativ lan- 45 sprechende Gleichspannung auf das Vertikalablenkgen
Zeit dieser Entladung ist mit dem bekannten system ein, wodurch der Leuchtstrich 14 geschrieben
Peiler eine Peilung nicht möglich. Der Unterschied wird. Die Verbindung der Schnittpunkte der beiden
zwischen der Erfindung und dem oben erläuterten aufgezeichneten Leuchtstriche mit dem Mittelpunkt
Stand der Technik besteht darin, daß bei der Erfin- der Anzeigeröhre (strichpunktierte Linie 15) gibt den
dung an einem der Ablenksystemen immer eine 50 Peilwinkel an. Das Aufschreiben des Mittelpunktes
Hochfrequenzspannung anliegt, während am anderen der Anzeigeröhre wird in der Zeit der Übertragung
Ablenksystem eine Gleichspannung wirksam wird. der Hilfsantennenspannung bewirkt. Die auf die
Der erfindungsgemäße Peiler weist den Vorteil auf, Hellsteuerelektrode 9 einwirkende Hilfsantennenjederzeit
peilbereit zu sein. spannung verhindert, daß die Leuchtbalken 13 und
Die Umschaltung der Polarität der Gleichspan- 35 14 in doppelter Länge geschrieben werden und ge-
nungen kann man mit der Verdrehung des vor der währleistet dadurch die Eindeutigkeit der Peilfigur.
Anzeigeröhre befindlichen Peillineals in die verschie- Durch die Spitzengleichrichtung in den Gliedern
denen Quadranten koppeln. 11 und 12 werden Gleichspannungen erzeugt, die
Die den Peilkomponenten überlagerten Rausch- proportional der Amplitude der Peilkomponenten
oder Modulationskomponenten können die ange- 60 sind. Die Phasenlage der Peilkomponenten kommt
zeigte Peilrichtung verfälschen. Gemäß einer Wei- jedoch in den Gleichspannungen nicht zum Austerbildung
der Erfindung werden diese Komponenten druck. Es ist deshalb noch notwendig, in den Gliein
der einen Polaritätsrichtung kompensiert, und dem 11 und 12 je zwei gleich große Gleichspannunzwar
dadurch, daß man durch Demodulation aus gen mit verschiedener Polarität zu erzeugen und
dem Peilsignal ein Signal gewinnt, das zu den Peil- 65 Schalter vorzusehen, um einem Ablenksystem jeweils
Signalen in einer solchen Polarität zuaddiert wird, eine dieser Spannungen zuzuführen. Liegt beispielsdaß
die gewünschte Kompensation auftritt. Die für weise die Einfallsrichtung im ersten Quadranten, so
den Quadranten, in dem die richtige Peilrichtung ab- müssen den Ablenksystemen nacheinander beispiels-
5 6
weise zwei positive Gleichspannungen zugeführt wer- von Dioden eine Spitzengleichrichtung durchgeführt
den, damit die in Fig. 1 dargestellte Peilfigur ent- wird, und zwar werden in diesem Glied 21 zwei
steht. Dagegen müssen diese Gleichspannungen beide Gleichspannungen erzeugt, die proportional dem
negativ sein, wenn der Peilwert im dritten Quadran- Amplitudenwert der Peilkomponente sind, die jedoch
ten liegt und eine entsprechende Anzeige erzeugt 5 verschiedene Polarität aufweisen. Diese beiden
werden soll. Bei einer Peilanzeige im zweiten und Gleichspannungen stehen an den Punkten 21a bzw.
vierten Quadranten muß dann eine der Gleichspan- 21b zur Verfügung. Entsprechend wird die dem
nungen positiv und die andere "negativ sein. Man Horizontalablenksystem zugeführte Gleichspannung
kann die Schalter für die Anschaltung der jeweils einem Glied 22 zugeführt, in dem ebenfalls eine Spitpositiven
bzw. negativen Gleichspannung mit dem io zengleichrichtung vorgenommen wird. Auch hier
Peillineal derart kuppeln, daß, solange sich das Peil- stehen am Ausgang der Spitzengleichrichter (also an
lineal in einem Quadranten befindet, das für die den Punkten 22 a und 22 b) zwei gleich große Gleich-Verschiebung
der Peilkomponenten in diesem Qua- spannungen zur Verfugung, die verschiedene Polaridranten
geeignete Gleichspannungspaar an die Ab- tat aufweisen. Die über den Eingang 19 eintreffende
lenksysteme der Anzeigeröhre gelangt, dagegen beim 15 Peilkomponente öffnet über die Dioden 23 und den
Übergang in die benachbarten Quadranten die PoIa- hieran angeschalteten Schalter 24 abhängig von desrität
jeweils einer dieser Gleichspannungen geändert sen Stellung einen der Transistoren 25. Gleichzeitig
wird, so daß auch dann wieder das für die Verschie- mit der zu dem Vertikalablenksystem der Anzeigebung
der Peilkomponenten in diesen Quadranten röhre 8 gelangenden Peilkomponente gelangt somit
geeignete Gleichspannungspaar vorliegt. Sind die 20 eine der an den Punkten 22 a und 22 b vorhandene
genannten Schalter in der beschriebenen Weise mit Spannung zu dem Horizontalablenksystem der Andern
Peillineal gekuppelt, so ist es lediglich notwen- zeigeröhre 8 und bewirkt dort, daß der aufgezeichdig,
das Peillineal so lange zu verdrehen, bis die bei- nete Leuchtstrich nicht durch den Mittelpunkt geht,
den aufgezeichneten Leuchtstriche sich schneiden. sondern um den Betrag der Amplitude der dem
Dann ist der Peilwinkel ablesbar. An Hand der 25 Horizontalablenksystem vorher zugeführten Peil-F
i g. 2 soll gezeigt werden, daß nur ein Schnittpunkt komponente verschoben aufgezeichnet wird. Entspreder
beiden Leuchtstriche bei der Drehung des Peil- chend wird beim Auftreten der dem Horizontallineals
um 360° auftreten kann. Es sei angenommen, ablenksystem der Anzeigeröhre 8 zugeführten Peildaß
ohne das Auftreten der Gleichspannungen die komponente über die Dioden 26 und den Schalter
Anzeigefigur gemäß F i g. 2, α, bestehend aus den 30 27 einer der Transistoren 28 des Gliedes 21 auf-Leuchtstrichen
16 und 17, auf die Anzeigeröhre auf- gesteuert. Zusammen mit der an die Horizontalgeschrieben
würde. Das bedeutet, daß der richtige ablenkplatten gelangenden Peilkomponente gelangt
Peilwert im ersten Quadranten liegt. Dann entsteht hierdurch an das Vertikalablenksystem eine der an
bei der Anordnung zur Durchführung des erfindungs- den Punkten 21a und 216 stehenden Gleichspangemäßen
Verfahrens, wenn das Peillineal 18, wie in 35 nungen. Damit wird auch der durch die Horizontal-F
i g. 2, b, gezeigt, im ersten Quadranten steht, das in ablenkplatten aufgeschriebene Leuchtstrich um den
F i g. 2, b, dargestellte Anzeigebild. Befindet sich da- Betrag der Amplitude der an den Eingang 19 gelanggegen
das Peillineal im vierten Quadranten, so ent- ten Peilkomponente verschoben aufgezeichnet. Die
steht das Anzeigebild gemäß Fig. 2, c. Entsprechend Umschalter24 und 27, durch deren Betätigung die
entstehen die Anzeigebilder gemäß F i g. 2, d, und 40 Polarität der den Ablenksystemen zugeführten
2, e, wenn sich das Peillineal 18 im dritten bzw. zwei- Gleichspannungen geändert wird, sind die vorn beten
Quadranten befindet. Die beiden aufgeschriebe- schriebenen, vorzugsweise mit dem Ableselineal genen
Leuchtstriche schneiden sich nur beim Anzeige- kuppelten Schalteinrichtungen. Wenn diese in der
bild der Fig. 2, b, also dann, wenn sich das Peil- richtigen Schaltstellung sind und man annimmt, daß
lineal 18 in dem Quadranten befindet, in dem die 45 der richtige Peilwert im dritten Quadranten liegt,
Peilung liegt. Somit kann die richtige Peilung auch dann entsteht die auf dem Anzeigeschirm der Annur
im ersten Quadranten abgelesen werden. Die zeigeröhre 8 dargestellte Anzeigefigur,
gleichen Anzeigebilder treten auch dann auf, wenn Durch das den Peilkomponenten überlagerte Raudie Umschalter zur Änderung der Polarität der sehen entsteht eine Verfälschung der angezeigten Gleichspannungen nicht mit dem Peillineal gekuppelt 50 Peilrichtung. Dies soll an Hand der F i g. 4 erläutert sind, sondern in sonstiger Weise von Hand betätigt werden. Die hier vom Mittelpunkt der Anzeige auswerden. Auch dann gibt es nur eine Stellung der gehend gezeichneten Peilkomponenten sind mit 29 Umschalter, in der sich die aufgeschriebenen Leucht- und 30 bezeichnet. Durch sie ergibt sich ein Peilstriche schneiden. winkel x. Ist nun den beiden Peilkomponenten ein Der Aufbau und die Wirkungsweise der Glieder 11 55 gegenüber der Größe der Peilkomponenten nicht zu und 12 sollen an Hand der Fig. 3 näher erläutert vernachlässigendes Rauschen31 überlagert, so ergibt werden. Die Fi g. 3 umfaßt die hinter dem Umschal- sich auf der Anzeigeröhre ein Peilwinkel, der gegenter 6 der F i g. 1 liegende Anordnung, bestehend aus über dem wahren Peilwinkel um den Betrag β verden Gliedern 11 und 12 sowie der Anzeigeröhre 8. fälscht ist. Um diese Erscheinung zu vermeiden, Über die beiden Eingänge 19 und 20 der Schaltung 60 wird die Eingangsspannung an den Eingängen 19 gemäß F i g. 3 werden nacheinander die Peilkompo- und 20 (F i g. 3) jeweils entgegengesetzt gepolten nenten zugeführt. Die dem Eingang 19 zugeführte Gleichrichtern 32 bzw. 33 zugeführt, die eine De-Peilkomponente gelangt an das Vertikalablenksystem modulation bewirken. Die demodulierte Spannung der Anzeigeröhre 8, während die über den Eingang wird über Schalter 34 bzw. 35 den Peilkomponenten 20 zugeführte Peilkomponente dem Horizontal- 65 wieder zugeführt. Da eine Kompensation nur in einer ablenksystem zugeführt wird. Die dem Vertikal- Polaritätsrichtung möglich ist, ist die Polarität der ablenksystem zugeführte Spannung wird außerdem zugeführten demodulierten Spannung vom Quadrannoch einem Glied 21 zugeführt, in dem mit Hilfe ten abhängig, in dem die Peilanzeige zustande
gleichen Anzeigebilder treten auch dann auf, wenn Durch das den Peilkomponenten überlagerte Raudie Umschalter zur Änderung der Polarität der sehen entsteht eine Verfälschung der angezeigten Gleichspannungen nicht mit dem Peillineal gekuppelt 50 Peilrichtung. Dies soll an Hand der F i g. 4 erläutert sind, sondern in sonstiger Weise von Hand betätigt werden. Die hier vom Mittelpunkt der Anzeige auswerden. Auch dann gibt es nur eine Stellung der gehend gezeichneten Peilkomponenten sind mit 29 Umschalter, in der sich die aufgeschriebenen Leucht- und 30 bezeichnet. Durch sie ergibt sich ein Peilstriche schneiden. winkel x. Ist nun den beiden Peilkomponenten ein Der Aufbau und die Wirkungsweise der Glieder 11 55 gegenüber der Größe der Peilkomponenten nicht zu und 12 sollen an Hand der Fig. 3 näher erläutert vernachlässigendes Rauschen31 überlagert, so ergibt werden. Die Fi g. 3 umfaßt die hinter dem Umschal- sich auf der Anzeigeröhre ein Peilwinkel, der gegenter 6 der F i g. 1 liegende Anordnung, bestehend aus über dem wahren Peilwinkel um den Betrag β verden Gliedern 11 und 12 sowie der Anzeigeröhre 8. fälscht ist. Um diese Erscheinung zu vermeiden, Über die beiden Eingänge 19 und 20 der Schaltung 60 wird die Eingangsspannung an den Eingängen 19 gemäß F i g. 3 werden nacheinander die Peilkompo- und 20 (F i g. 3) jeweils entgegengesetzt gepolten nenten zugeführt. Die dem Eingang 19 zugeführte Gleichrichtern 32 bzw. 33 zugeführt, die eine De-Peilkomponente gelangt an das Vertikalablenksystem modulation bewirken. Die demodulierte Spannung der Anzeigeröhre 8, während die über den Eingang wird über Schalter 34 bzw. 35 den Peilkomponenten 20 zugeführte Peilkomponente dem Horizontal- 65 wieder zugeführt. Da eine Kompensation nur in einer ablenksystem zugeführt wird. Die dem Vertikal- Polaritätsrichtung möglich ist, ist die Polarität der ablenksystem zugeführte Spannung wird außerdem zugeführten demodulierten Spannung vom Quadrannoch einem Glied 21 zugeführt, in dem mit Hilfe ten abhängig, in dem die Peilanzeige zustande
Claims (3)
1. Peilverfahren, bei dem die von einem gekreuzten Peilantennensystem sowie einer Hilfsantenne
abgegebenen elektrischen Schwingungen abwechselnd in ein und demselben Empfänger
verstärkt und gegebenenfalls in der Frequenz umgesetzt werden und bei dem die nacheinander am
Empfängerausgang zur Verfügung stehenden, von den verschiedenen Peilantennen herrührenden
Schwingungen zwecks Erzeugung einer Peilanzeige den Ablenksystemen einer Kathodenstrahlröhre
direkt zugeführt werden, während die Hilfsantennenspannung einem Schwungradkreis
zugeführt wird, dessen Ausgangsspannung die Hellsteuerelektrode der Kathodenstrahlröhre
beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in-der Zeit, in der einem Ablenksystem
eine Peilkomponente zugeführt wird, dem anderen Ablenksystem eine durch Spitzengleichrichtung
aus der vorher übertragenen zweiten Peilkomponente gewonnene und inzwischen gespeicherte
Gleichspannung zugeführt wird und daß die Polarität der den beiden Ablenksystemen
nacheinander zugeführten Gleichspannungen so lange umgeschaltet wird, bis sich zwei auf der
Anzeigeröhre aufgezeichnete Peilstriche schneiden, wobei die angezeigte Peilrichtung durch die
Verbindungslinie des Schnittpunktes mit dem Mittelpunkt der Kathodenstrahlröhre gegeben ist.
2. Peilverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Polarität
der Gleichspannungen durch die Verdrehung des vor der Anzeigeröhre befindlichen Peillineals in
verschiedene Quadranten bewirkt wird.
3. Peilverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Peilkomponenten
überlagerten Rausch- oder Modulationskomponenten (Amplitudenmodulation) in der einen Polaritätsrichtung dadurch kompensiert
werden, daß die durch Demodulation aus dem Peilsignal gewonnenen Signale zu den Peilsignalen
in einer entsprechenden Polarität zuaddiert werden, wobei die für den Quadranten, in dem
die richtige Peilrichtung liegt, benötigte Polarität durch die Einstellung des Peillineals umgeschaltet
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 734 484.
Deutsche Patentschrift Nr. 734 484.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 688/140 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964T0027667 DE1254205B (de) | 1964-12-19 | 1964-12-19 | Peilverfahren unter Verwendung eines einkanaligen Empfaengers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964T0027667 DE1254205B (de) | 1964-12-19 | 1964-12-19 | Peilverfahren unter Verwendung eines einkanaligen Empfaengers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1254205B true DE1254205B (de) | 1967-11-16 |
Family
ID=7553650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964T0027667 Pending DE1254205B (de) | 1964-12-19 | 1964-12-19 | Peilverfahren unter Verwendung eines einkanaligen Empfaengers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1254205B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE734484C (de) * | 1940-05-19 | 1943-04-16 | Telefunken Gmbh | Peiler mit direkter oszillographischer Anzeige |
-
1964
- 1964-12-19 DE DE1964T0027667 patent/DE1254205B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE734484C (de) * | 1940-05-19 | 1943-04-16 | Telefunken Gmbh | Peiler mit direkter oszillographischer Anzeige |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3000561C2 (de) | Umlauf-Funkpeiler | |
DE907314C (de) | Einrichtung zur raeumlichen Peilung | |
DE1254205B (de) | Peilverfahren unter Verwendung eines einkanaligen Empfaengers | |
DE2237720B1 (de) | Elektronische funkpeilanlage | |
DE3010957C2 (de) | Funkpeiler | |
DE755781C (de) | Verfahren zur eindeutigen Kenntlichmachung der einzelnen Leitzonen einer Vierstrahlbake | |
DE2311065C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Darstellung einer Peilanzeige eines Sichtfunkpeilers nach dem Watson-Watt-Prinzip an einem fernen Ort | |
EP0210241A1 (de) | Peiler nach dem watson-watt-prinzip | |
DE2234920C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer phasenrichtigen Seitenkennung beim Watson-Watt-Sichtfunkpeiler | |
DE1441485C1 (de) | Anordnung zur Ortung und Frequenzmessung von Unterwasser-Schalloder Ultraschallquellen | |
DE1246053B (de) | Verfahren zur Bestimmung der Einfallsrichtung einer Welle | |
DE2617833A1 (de) | Einrichtung zur fernuebertragung und -auswertung von peildaten | |
DE1808449A1 (de) | Sichtfunkpeiler | |
DE1226665B (de) | Peilverfahren unter Verwendung eines einkanaligen Empfaengers | |
DE705188C (de) | Flimmerpeilempfaenger | |
DE2305659A1 (de) | peilanlage mit mindestens zwei antennensystemen | |
DE1230575B (de) | Radarlageplananzeiger | |
DE763431C (de) | Einrichtung zur drahtlosen Richtungsbestimmung | |
DE1198424B (de) | Anordnung zur Bestimmung der Einfallsrichtung sowie des Elevationswinkels einer elektrischen Welle | |
DE1038768B (de) | Radarempfaenger mit Lageplananzeiger | |
DE1245450B (de) | Sichtfunkpeiler | |
DE1039108B (de) | Empfaenger zum Bestimmen der Empfangs-richtung hochfrequenter Schwingungen nach dem Amplitudenvergleichsverfahren | |
DE1200389B (de) | Nach dem Doppelkanalprinzip arbeitendes Peilverfahren | |
DE1228679B (de) | Anordnung zur Bestimmung des Elevationswinkels einer einfallenden elektromagnetischen Welle | |
DE1255742B (de) | Peilverfahren |