DE1245450B - Sichtfunkpeiler - Google Patents

Sichtfunkpeiler

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DE1245450B
DE1245450B DE1962T0022679 DET0022679A DE1245450B DE 1245450 B DE1245450 B DE 1245450B DE 1962T0022679 DE1962T0022679 DE 1962T0022679 DE T0022679 A DET0022679 A DE T0022679A DE 1245450 B DE1245450 B DE 1245450B
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DE
Germany
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channel
voltage
voltages
frequency
control
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Pending
Application number
DE1962T0022679
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/14Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
    • G01S3/143Systems for determining direction or deviation from predetermined direction by vectorial combination of signals derived from differently oriented antennae

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GOIs
Deutsche Kl.: 21 a4 - 48/31
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
T22679IXd/21a4
1. September 1962
27.JuIi 1967
Die Erfindung betrifft einen Sichtfunkpeiler nach dem Watson-Watt-Prinzip. Gemäß der Erfindung ist dieser durch die Vereinigung der folgenden Merkmale gekennzeichnet:
a) Zur an sich bekannten periodischen Durchstimmung des Frequenzbereichs des Peilers sind die Eingangsteile der Peilkanäle in bekannter Weise steuerbar ausgebildet und es sind bekannte Steuermittel für die Durchstimmung vorgesehen.
b) In die beiden Empfangskanäle sind Mittel eingeschaltet, die bewirken, daß die Spannungen, die der Anzeigeröhre zugeführt werden, unabhängig von der Feldstärke der einfallenden Signale sind und auf dieser Leuchtstriche mit gleicher Länge aufzeichnen würden.
c) Zwischen diese Mittel und die Anzeigeröhre sind Schaltmittel eingeschaltet, die von einer von der Durchstimmung des Frequenzbereichs abhängigen Spannung derart gesteuert werden, daß die ao Längen der auf der Anzeigeröhre tatsächlich geschriebenen Leuchtstriche ein Maß für die Frequenz der gepeilten Signale sind.
Die Aufgabe, einen Peilempfänger über einen vorgegebenen Frequenzbereich periodisch durchzustim- as men und sowohl die Einfallsrichtung als auch die Frequenz dieser Signale aufzuzeichnen, ist seit langem bekannt. Es sind bisher auch bereits verschiedene Lösungen dieses Problems aus der britischen Patentschrift 566 026 bekanntgeworden, So ist es z. B. bekannt, einen Peilrahmen relativ langsam zu drehen und gleichzeitig das Eingangsteil des Peilempfängers mehrmals pro Umdrehung durchzuwobbeln. In Abhängigkeit von der Drehung der Peilantenne wird eine Ablenkspannung gewonnen, die dem einen Ablenksystem zugeführt wird, während in Abhängigkeit γοη der Durchstimmung die Ablenkspannung für das andere Ablenksystem gewonnen wird. Das Eingangssignal selbst bewirkt eine Dunkelsteuerung der Anzeigeröhre. Bei diesem bekannten Peiler kann man an der einen Ordinate die Frequenz der einfallenden Sender ablesen, während an der anderen Ordinate das Azimut des einfallenden Senders zu entnehmen ist. Diese bekannte Anordnung hat allerdings den Nachteil, daß das Azimut kurzzeitiger Signale wegen der relativ langsamen Drehung der Antenne nicht bestimmt werden kann.
Es sind noch andere Peiler mit Durchwobbelung des Eingangsteils, aber manueller Einstellung eines Goniometers bekannt. Hier liegt der Nachteil vor, daß zur Bestimmung der Emfallsrichtung eine manuelle Einstellung des Goniometers notwendig ist.
Sichtfunkpeiler
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Karl Fischer, Neu-Ulm/Donau
In neuerer Zeit ist ein Peiler bekanntgeworden, (deutsche Auslegeschrift 105192Q), bei dem eine punktförmige Anzeige auf der Anzeigeröhre zustande kommt. Die Verbindungslinie eines aufgeschriebenen Leuchtpunktes mit dem Mittelpunkt der Anzeigeröhre gibt hierbei in bekannter Weise gegenüber einer Bezugsrichtung das Azimut, während der Abstand des Punktes vom Mittelpunkt ein Maß der Frequenz ist. Im Prinzip wird hier die gleiche Anzeige erzielt, die auch durch die erfindungsgemäßen Peiler erhalten werden soll. Bei dem bekannten Peiler wird diese Anzeige dadurch erreicht, daß eine sich kontinuierlich drehende Antenne vorgesehen wird; mittels eines Goniometers, dessen Rotor sich mit der Antenne dreht, und dem eine Sägezahnspannung zugeführt wird, die außerdem auch die gegenüber der Periode der Antennendrehung schnelle periodische Durchwobbelung des Eingangsteils bewirkt, werden zwei Ablenkspannungen für die Anzeigeröhre des Peilers gewonnen. Die Eingangssignale des Peilers werden schließlich zur Helltastung des Elektronenstrahls der Anzeigeröhre benutzt. Zwar erreicht man hierbei eine übersichtliche Anzeige, jedoch treten auch hier die gleichen Nachteile auf, die bei dem zuerst beschriebenen Peiler vorhanden sind.
Schließlich sei noch eine aus der deutschen Auslegeschrift 1 094 31S bekannte Funkpeilanordnung beschrieben, bei der zur Anzeige der Frequenz ein getrennter Frequenzanzeiger, z.B. ein Panoramaempfänger, vorgesehen ist und zur Peilung ein Doppelkanalsichtfunkpeiler benutzt wird. Bei dieser Gerätekombination werden zur Durchstimmung sowohl des Eingangsteils des Panoramaempfängers als auch der Eingangsteile der Peilkanäle gemeinsame Mittel benutzt. Diese Gerätekombination hat zwar den Vorteil, daß gegenüber den oben beschriebenen Peilern auch
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relativ kurzzeitige Signale nach Frequenz und Ein- tennensystem, beispielsweise für die Ost-West-Rich-
fallsrichtung angezeigt werden. Nachteilig hierbei ist tung, 2 das für die Nord-Süd-Richtung. Die Aus-
allerdings, daß eine Zuordnung eines bestimmten ge- gangsspannungen der beiden Antennen werden in
schriebenen Leuchtstriches auf der Anzeigeröhre des bekannter Weise den abstimmbaren HF-Verstärkern 3
Peilers zu einer angezeigten Frequenz auf dem 5 und 4 zugeführt, in den Mischstufen 5 und 6 auf eine
Panoramaempfänger bei Einfall mehrerer Sender in- feste Zwischenfrequenz umgesetzt und in den Zwi-
nerhalb des vorgegebenen Frequenzbereichs nicht schenfrequenzverstärkern 7 und 8 verstärkt. Der
mehr möglich ist. . Oszillator 9 bewirkt die Umsetzung der HF auf die
Der erfindungsgemäße Peiler weist nun zwar die ZF. Er ist mit Hilfe einer Frequenzregelschaltung, Vorteile der zuletzt geschilderten Gerätekombination io z. B. einer Kapazitätsdiode, einer vormagnetisierbaauf, vermeidet aber noch zusätzlich den zuletzt ge- ren Ferritspule oder einer entsprechenden mechaninannten schwerwiegenden Nachteil. Erzielt wird diese sehen Einrichtung über einen größeren Frequenzvorteilhafte Lösung durch die Kombination der mit bereich durch Anlegen einer Frequenzregelspannung a), b) und c) bezeichneten, vorn aufgeführten Merk- auf der Leitung 10 abstimmbar. Im vorliegenden Beimale. Durch die Erfindung wird, wie auch aus dem 15 spiel sind die ZF-Verstärker 7 und 8 auf eine Zwiangeführten Stand der Technik hervorgeht, ein seit schenfrequenz von 10 MHz abgestimmt. Die Auslanger Zeit bekanntes Problem zum ersten Mal in gangsspannung des ZF-Verstärkers 8 wird nun gebefriedigender Weise gelöst. maß der Erfindung in der Mischstufe 11 durch Auf-
Die Durchstimmung des Eingangsteils gemäß dem mischen eines. Oszillators 12 auf 11 MHz umgesetzt.
Merkmal a) kann z. B. durch motorgetriebene Dreh- 20 Der Oszillator 12 schwingt zu diesem Zweck beispiels-
kondensatoren, aber auch durch spannungs- öder weise auf 1 MHz. Durch ein Filter 13 wird nur das
stromgesteuerte Bauelemente der Elektronik bewirkt gewünschte Mischprodukt von. 11 MHz durchgelas-
werden. ■ ,...,>... sen. Am Eingang des Begrenzers 14 liegt somit die
Die Mittel· geifiäß; "Merkmal b), die bewirken, daß Spannung der beiden Sichtkanäle 3-5-7 und 4-6-8. ihre Ausgangsspannongerr unabhängig von der Feld- 25 Sie werden dort gemeinsam begrenzt. In der Mischstärke sind und somit, wenn diese der Anzeigeröhre stufe 15 werden beide wieder um 1 MHz versetzt, zugeführt werden, dort gleichlange Leuchtstriche er- Durch das Filter 16, das auf 10 MHz abgestimmt ist, zeugen würden, können z. B. aus an sich bekannten wird nur das Signal aus dem Sichtkanäl 4-6-8 eturch-Regelschaltungeri'bestenin; aus Gründen der Regel- gelassen.. Entsprechend bewirkt das Filter 16 a, daß geschwindigkeit'dürfte es allerdings vorteilhafter sein, 30 in den oben liegenden Kanalzweig nur das Signal aus das folgende Verfahren anzuwenden: Man setzt die : dem Sichtkanal 3-5-7 durchgelassen, wird. An den Zwischenfrequenz der Spannung wenigstens eines Punkten 17 und 18 stehen somit die Spannungen der Kanals in eine von ider Frequenz der Spannung des beiden Sichtkanäle wieder zur Verfügung. Ihr abanderen Kanals verschiedene Frequenz um und führt soluter Wert ist jedoch von der Antennen-Eingangsbeide Kanalspanjiengen'über einen gemeinsamen Be- 35 spannung unabhängig. Ihr Verhältnis zueinander ist grenzer. An dleseffSchließen sich in an sich bekänh- - jedoch bis auf den schon erwähnten Fehler zwiter Weise Filtermittel zur Trennung der beiden Fre- sehen 0 und 6 db erhalten geblieben. Die Spannungen quenzen sowie weitgre Mittel zur Rückumsetzung der der beiden Kanäle werden; über die regelbaren Ver-Frequenz(en) an. Danach werden dann· die beiden stärker 19 und 20 der Sichtröhre 21 zugeführt. Die Spannungen gemäß Merkmal c) amplitudenmoduliert. 40 Verstärkung von 19 und 20 kann durch Anlegen Bei der Umsetzung'ufid Rückumsetzung der Frequenz einer Regeispannung verändert werden. Hierfür wird eines Kanals kann für beide Vorgänge ein gemein- wieder die 'Regeispannung 10 benützt, die aus dem samer Oszillator -benutzt werden. Hierdurch werden Generator 22 geliefert wird. Dieser Generator erzeugt gegebenenfalls auf Grund der Umsetzung und Rück- näherungsweise Kippschwingungen. Damit wird einerumsetzung entstehende'Frequenzfehler vermieden. 45 seits die Frequenz des Oszillators 9 und damit die
Durch die Begrenzung beider Kanalspannungen in Empfangsfrequenz des Peilers periodisch verändert; einem gemeinsamen Begrenzer werden die beiden andererseits die Verstärkung der Verstärker 19 und Spannungen auf eine; solche Größe gebracht, daß, 20, so daß die Länge der von den empfangenen sieht man von der anschließenden Amplitudenmodü- Signalen auf die Signalröhre 21 erzeugten Striche Iation ab, gleiche Leuchtstriche geschrieben würden. 50 proportional der Frequenz wird.
Das Verhältnis der beiden Spannungen bleibt hierbei Derselbe Effekt, wie er mit dem für beide Sichtim wesentlichen erhalten, wenn gewährleistet ist, daß kanäle gemeinsamen Begrenzer erzielt wird, kann mindestens die größere der beiden Spannungen voll- auch durch eine von beiden Kanälen gemeinsam geständig begrenzt wird. Wie bereits angedeutet, treten, steuerte Regelschaltung erreicht werden, wie in F i g. 2 bedingt durch die Eigenschaften des Begrenzers, 55 gezeigt. Darin sind 7 und 8 wieder die entsprechenden kleine Änderungen des Verhältnisses auf. Die Ände- ZF-Verstärker aus Fi g. 1. 23 und 24 sind Verstärrung ist 0 (betrachtet man einmal einen Quadranten) ker, deren Verstärkung durch Anlegen der Regelbei 0°, 45° und 90° .und sie wird maximal 6 db an spannung 25 verändert werden kann. Diese Regeiden Stellen, an denen eine der Spannungen klein spannung wird durch ΖμββηιΐηεηίΒΒβω^ der beiden wird. Es kommen somit bei Verwendung einer 60 Ausgangsspannungen der Verstärker 23 und 24 in üblichen Skala Fehlanzeigen, die in der Größenord- einem Additionsglied 26 erzeugt. Im einfachsten Fall nung weniger Grade liegen, zustande. Diese Erschei- kann dies ein Transformator sein. Dessen Summennung läßt sich leicht durch das Anbringen einer ent- spannung wird im Gleichrichter 27 gleichgerichtetsprechenden Skala beseitigen. Dabei ist an dieser und eine Gleichspannung 25 auf der Leitung erzeugt. Skala praktisch eine ebenso gute Ablesung möglich. 65 Damit hat man eine Regelschaltung geschaffen, deren
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele Regeispannung von der Summe der beiden Kanäle
der Erfindung in Blockschaltbilddarstellung auf- abhängt, jedoch beide Kanäle gleich regelt. An den
gezeichnet. In der F- ig. 1 ist die Position 1 das An- Punkten 28 und 29 erhält man daher auch bei dieser

Claims (8)

Anordnung die von der Eingangsspannung unabhängigen ZF-Spannungen, jedoch so, daß ihr ursprünglich an der Antenne vorhandenes Verhältnis gegeneinander (zumindest annähernd) erhalten geblieben ist. 19 und 20 sind wieder wie in Fig. 1 die beiden Verstärker, die mit Hilfe des Generators 22 die Länge der Striche auf der Sichtröhre proportional der Frequenz machen. Es besteht auch die Möglichkeit, die in dem einen Kanal liegenden Verstärker 19 und 23 und die in dem anderen Kanal liegenden Verstärker 20 und 24 zu jeweils einem einzigen zu vereinigen und dessen Verstärkung durch eine entsprechende Zusammenfassung der Regelspannungen auf den Leitungen 10 und 25 zu regeln. Die Bildung der gemeinsamen Regelspannung aus den beiden Sichtkanälen kann auch abweichend von Fig. 2 erfolgen, indem man jede der beiden Spannungen getrennt gleichrichtet und diese Gleichrichter auf einen gemeinsamen, im Vergleich zu den Innenwiderständen dieser Gleichrichter hochohmigen Ableitwiderstand schaltet. Die grundsätzliche Funktion ist jedoch die gleiche wie nach F i g. 2, es werden sich nur andere Verzerrungen der Frequenz- und Richtungsskalen ergeben. Sie ist jedoch unabhängig von den Phasendifferenzen der beiden Sichtkanäle. Die in F i g. 2 gezeigte Anordnung stellt eine Rückwärtsregelung dar. Falls damit wegen der Laufzeiten in der Regelschleife keine genügende Regelgeschwindigkeit erzielbar ist, kann man an ihrer Stelle auch eine entsprechend ausgeführte Vorwärtsregelung verwenden. Zum Ausgleich oder mindestens zur Feststellung von Amplituden- und/oder Phasenunterschieden zwischen den Sichtkanälen ist es bekannt, beide Kanäle periodisch umzutasten. Dazu werden an den Punkten χ in F i g. 1 Schaltstufen vorgesehen, die entweder die Kanäle wie gezeichnet verbinden oder an diesen Stellen über Kreuz vertauschen. Die Schaltspannung für diese Umtastung wird von einem weiteren Generator erzeugt. Dieser Generator wird nun mit dem in F i g. 1 gezeigten Generator 22, der die Spannung für die Abstimmungsänderung liefert, so synchronisiert, daß beispielsweise bei dem einen Durchlauf des Frequenzbereichs die Sichtkanäle, wie in F i g. 1 gezeichnet, durchgeschaltet sind, beim nächsten jedoch über Kreuz. Es kann aber auch ein anderes Verhältnis der Zahl der Durchläufe gewählt werden, z. B. zehn Durchläufe in der einen Lage der Sichtkanalumtastung, zehn in der anderen. Die gegenseitige Steuerung der beiden Generatoren für die Erzeugung der Umtast- und Abstimmspannungen muß dann entsprechend ausgeführt werden. Die Seitenkennung kann auch bei den erfindungsgemäßen Anordnungen in bekannter Weise ausgeführt werden, z. B. mit Hilfe eines dritten Kanals, der von einer Rundantenne gespeist wird. Dessen Ausgangsspannung wird nach geeigneter Phaseneinstellung dem Wehnelt-Zylinder des Sichtrohrs zugeführt. Man erreicht dadurch eine Dunkelsteuerung der einen Hälfte des die Richtung anzeigenden Leuchtstrichs und erkennt daraus die Seite. Falls es notwendig ist, diese Spannung des dritten Kanals in einem bestimmten Verhältnis zu denen der beiden Sichtkanäle zu halten, so kann man diese in gleicher Weise, wie für den Sichtkanal 3-5-7 beschrieben, über den gemeinsamen Begrenzer (F i g. 1) führen. Man muß nur durch geeignete Wahl der umgesetzten Frequenzen am Begrenzer dafür sorgen, daß nicht erwünschte Mischprodukte aus zwei Frequenzen auf die dritte Frequenz fallen. Bei der Anordnung nach Fig. 2 mit Regelung besteht die entsprechende Möglichkeit, indem man in den dritten Kanal noch eine gleichartige Regelstufe wie in die beiden Sichtkanäle einschaltet. Die Ausgangsspannung des dritten Kanals muß dann ebenfalls einen entsprechenden Beitrag zur Gewinnung der Regelspannung liefern. Patentansprüche:
1. Sichtfunkpeiler nach dem Watson-Watt-Prinzip, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden Merkmale:
a) Zur an sich bekannten periodischen Durchstimmung des Frequenzbereichs des Peilers sind die Eingangsteile der Peilkanäle in bekannter Weise steuerbar ausgebildet und es sind bekannte Steuermittel für die Durchstimmung vorgesehen.
b) In die beiden Empfangskanäle sind Mittel eingeschaltet, die bewirken, daß die Spannungen, die der Anzeigeröhre zugeführt werden, unabhängig von der Feldstärke der einfallenden Signale sind, derart, daß sie auf dieser Leuchtstriche mit gleicher Länge aufzeichnen würden.
c) Zwischen diese Mittel und die Anzeigeröhre sind Schaltmittel eingeschaltet, die von einer von der Durchstimmung des Frequenzbereichs abhängigen Spannung derart gesteuert werden, daß die Länge der auf der Anzeigeröhre geschriebenen Leuchtstriche ein Maß für die Frequenz des gepeilten Signals darstellen.
2. Peiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchstimmung der Eingangsteile in an sich bekannter Weise ein motorgetriebener Drehkondensator vorgesehen ist.
3. Peiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchstimmung der Eingangsteile diese in an sich bekannter Weise spannungs- oder stromgesteuerte Impedanzen enthalten und daß eine an diese Impedanzen angeschaltete Einrichtung bekannter Bauart zur Erzeugung der periodischen Steuerspannung oder des Steuerstroms vorgesehen ist.
4. Peiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die die Kanalspannungen unabhängig von der Feldstärke des einfallenden Signals machen, aus an sich bekannten Regelungsschaltungen bestehen, in denen die Regelspannung für die Rückwärts- oder auch Vorwärtsregelung aus der Summe der Kanalspannungen abgeleitet wird.
5. Peiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die die Kanalspannungen unabhängig von der Feldstärke des einfallenden Signals machen, aus einem Frequenzumsetzer für wenigstens eine der Kanalspannungen zur Umsetzung auf eine von der Frequenz des zweiten Kanals verschiedenen Frequenz, aus einem für beide Kanalspannungen gemeinsamen Begrenzer, aus an sich bekannten Filtermitteln zur Trennung der beiden begrenzten Kanalspannungen und einem hieran anschließenden Rückumsetzer für wenigstens eine der Span-
ϊ 245
nungen zur Umsetzung auf die gleiche Frequenz der Spannung des anderen Kanals bestehen.
6. Peiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Beeinflussung des Leuchtstrichs aus Amplitudenmodulationsstufen bestehen.
7. Peiler nach einem der Ansprüche 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Durchwobbehmg des Empfangsbereichs mittels eines motorgetriebenen Drehkondensators eine an sich bekannte mit dem Drehkondensator gekoppelte
Einrichtung zur Gewinnung der Steuerspannung für die Schaltmittel zur Beeinflussung der Länge des Leuchtstrichs vorgesehen ist.
8. Peiler nach einem der Ansprüche 3 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daßbeiderDurchwobbelung des Empfangsbereichs mittels von einer entsprechenden Einrichtung gesteuerter Impedanzen die Spannung oder der Strom dieser Einrichtung zur Steuerung der Schaltmittel zur Beeinflussung der Länge des Leuchtstrichs verwendet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 618/184 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
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