DE1254189B - Lautsprecheranlage fuer Ansagezwecke - Google Patents

Lautsprecheranlage fuer Ansagezwecke

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DE1254189B
DE1254189B DE1964P0035206 DEP0035206A DE1254189B DE 1254189 B DE1254189 B DE 1254189B DE 1964P0035206 DE1964P0035206 DE 1964P0035206 DE P0035206 A DEP0035206 A DE P0035206A DE 1254189 B DE1254189 B DE 1254189B
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DE
Germany
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gong
microphone
announcement
delay
display device
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Pending
Application number
DE1964P0035206
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English (en)
Inventor
Heinrich Peiker
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R27/00Public address systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Lautsprecheranlage für Ansagezwecke Bei einer ohne vorherige Ankündigung erfolgenden Ansage beginnt bei den Personen, an welche sich die Ansage richtet, die Aufnahmebereitschaft für den Inhalt der Ansage erfahrungsgemäß erst dann, wenn die ersten Worte der Ansage bereits gesprochen sind. Das liegt teils daran, daß die betreffenden Personen eine gewisse Zeit benötigen, um ihre Aufmerksamkeit der Ansage zuzuwenden, daß sie sich auf die Richtung, aus welcher die Ansage kommt, einstellen und auch an die akustischen Verhältnisse, unter denen die Ansage erfolgt, etwas gewöhnen müssen. Deshalb werden Ansagen häufig mit einleitenden Worten oder Anreden eingeleitet, die für das Verständnis des Inhaltes der Ansage nicht erforderlich sind, die aber den Zuhörern Zeit geben, ihre Aufmerksamkeit auf die anschließende Ansage zu lenken und sich auf die akustischen Verhältnisse einzustellen. Das hat den Nachteil, daß Personen, welche die einleitenden Worte wohl gehört, aber aus den erwähnten Gründen nicht verstanden haben, unsicher darüber sind, ob ihnen alles Wesentliche der durchgesagten Information zur Kenntnis kam. Erkundigen sich diese Personen dann nochmals, so hat die Ansage ihren Zweck nur teilweise erfüllt. Diese Erscheinungen treten bereits bei durchschnittlichem Störschallpegel auf, sie spielen aber eine besonders große Rolle, wenn der Störschallpegel größer ist, z. B. auf Bahnsteigen. Ist der Störschallpegel wenigstens zu einem wesentlichen Teil vom Publikum selbst hervorgerufen, so kommt noch hinzu, daß der erste Teil der Ansage vom Publikum selbst gestört wird und der Störschall dann leiser wird, nachdem das Publikum seine Aufmerksamkeit auf die Ansage richtet, was aber erst möglich ist, nachdem diese bereits begonnen hat.
  • Die Erfindung, welche eine Lautsprecheranlage für Ansagezwecke betrifft, schafft hier in einfacher, die die Ansage durchführende Person nicht zusätzlich in Anspruch nehmender Weise Abhilfe, indem ein zur Ankündigung der Ansage dienender Gong oder ähnlicher für den in Frage stehenden Zweck geeigneter Signalerzeuger durch das Einschalten eines zur Inbetriebsetzung der Anlage dienenden Schalters kurzzeitig erregt wird.
  • Dabei kann der Gong durch den genannten Schalter mechanisch betätigbar sein, indem das Betätigungsorgan des Schalters mit dem Betätigungsorgan des Gongs mechanisch gekuppelt ist (oder umgekehrt, indem das Betätigungsorgan des Gongs mit dem Betätigungsorgan des Schalters gekuppelt ist). Auf diese Weise wird beim Einschalten der Anlage der Gong selbsttätig betätigt. Es kann also die Ankündigung durch den Gong keinesfalls vergessen werden, und diese erfordert keine zusätzlichen Bedienungsmaßnahmen.
  • Der Gong kann durch Luftschall oder durch Körperschall auf das Mikrophonsystem wirken, wobei eine Mitwirkung der anderen Schallart in beiden Fällen möglich ist. Zur Körperschallübertragung auf das Mikrophonsystem kann der Gong am Mikrophon oder an dessen Stativ angebracht sein.
  • Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform hat der Gong einen eigenen mechanisch-elektrischen oder akustisch-elektrischen Wandler. Dabei ist der genannte Schalter mit Verzögerungsmitteln (Bimetallfeder) versehen, oder er arbeitet zusammen mit Verzögerungsmitteln (Verzögerungsrelais, Verzögerungsschaltung), die während der Wirkung des Gongs dessen Wandler an Stelle des Mikrophons oder in Reihe oder parallel zu diesem an den Verstärker der Anlage schalten. Der Gong kann jedoch auch dauernd parallel (oder in Reihe) zum Mikrophon geschaltet sein, wenn er hinreichend hochohmig (bzw. niederohmig) im Vergleich zu diesem ist und eine hinreichende Leistung abgibt, welche trotz der Belastung durch das niederohmigere Mikrophon (bzw. trotz des in Reihe geschalteten hochohmigeren Mikrophons) eine genügende Spannung an den Verstärker liefert.
  • Insbesondere in den Fällen, in denen der Gong für die die Ansage vornehmende Person nicht oder nicht laut genug hörbar ist, hat die Anlage erfindungsgemäß zweckmäßig eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise mit einer Signallampe, welche anzeigt, wenn der Gong ausgeklungen ist und die Ansage erfolgen kann. Zum Einschalten dieser Anzeigevorrichtung dienen zweckmäßig Verzögerungsmittel der genannten Art, deren Verzögerungszeit der Dauer des Gongsignals angepaßt ist und mit der Betätigung des genannten, auch den Gong in Betrieb setzenden Schalters beginnt. Um zu verhindern, daß der Gong beim Besprechen des Mikrophons akustisch oder (wenn er dauernd parallel oder in Reihe mit dem Mikrophon geschaltet ist) elektrisch durch Resonanz erregt wird, kann erfindungsgemäß eine Dämpfungsvorrichtung vorgesehen sein.
  • Zweckmäßig werden die Anzeigevorrichtung und die Dämpfungsvorrichtung derart miteinander verbunden, daß der Gong gedämpft ist, wenn die Anzeigevorrichtung Ansagebereitschaft anzeigt. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise teils direkt und teils mit Verzögerung arbeitende, mit dem genannten Schalter in mechanischer oder elektrischer Verbindung stehende Schaltmittel vorgesehen, welche bei Betätigung des Schalters den Gong betätigen, nach Ablauf der der Dauer des Gongsignals entsprechenden Verzögerungszeit die Dämpfungsvorrichtung zur Wirkung bringen und dabei gleichzeitig die Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Besprechungsbereitschaft betätigen und gegebenenfalls den Verstärkereingang vom Gong auf das Mikrophon umschalten oder den Gong kurzschließen bzw. abschalten, wenn er in Reihe oder parallel zum Mikrophon liegt und während der Ansage abgeschaltet werden soll.
  • Als Gong oder ähnlicher Signalerzeuger kann jeder geeignete mechanische, elektromechanische oder elektrische bzw. elektronische Klangerzeuger verwendet werden. Geeignet sind beispielsweise ein oder mehrere Becken, Platten, Zungen oder Rohre aus Metall, die mit einem Schlegel angeschlagen werden, der mechanisch oder elektromagnetisch betätigt wird, und Klangerzeuger der bei elektronischen Musikinstrumenten üblichen Art.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Lautsprecheranlage für Ansagezwecke, g e -kennzeichnet durch einen zur Ankündigung der Ansage dienenden Gong oder ähnlichen Signalerzeuger, welcher durch das Einschalten eines zur Inbetriebsetzung der Anlage dienenden Schalters kurzzeitig erregt wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gong durch den Schalter mechanisch betätigbar ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gong durch Luftschall auf das Mikrophon wirkt.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gong am Mikrophon oder dessen Stativ angebracht ist und durch Körperschall auf das Mikrophonsystem wirkt.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gong einen eigenen mechanisch-elektrischen oder akustisch-elektrischen Wandler hat, der mittels des mit Verzögerungsmitteln (z. B. Bimetallkontakt, Verzögerungsrelais, Verzögerungsschaltung) versehenen Schalters während der Wirkung des Gongs an Stelle des Mikrophons an den Verstärker geschaltet ist oder mindestens während der Wirkung des Gongs parallel oder in Reihe zum Mikrophon geschaltet ist.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler dauernd parallel oder in Reihe zum Mikrophon geschaltet und hochohmiger (bzw. niederohmiger) ist als dieses.
  7. 7. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise eine Signallampe, welche anzeigt, daß der Gong ausgeklungen ist und die Ansage erfolgen kann. B.
  8. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Dämpfungsvorrichtung für den Gong, welche verhindert, daß der Gong beim Besprechen des Mikrophons elektrisch oder akustisch erregt wird.
  9. 9. Anlage nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung und die Dämpfungsvorrichtung miteinander verbunden sind, derart, daß der Gong gedämpft ist, wenn die Anzeigevorrichtung Ansagebereitschaft anzeigt.
  10. 10. Anlage nach den Ansprüchen 7 und 8 oder 9, gekennzeichnet durch teils direkt und teils mit Verzögerung arbeitende Schaltmittel, durch deren Betätigung der Gong erregt, nach Ablauf der der Dauer des Gongsignals entsprechenden Verzögerungszeit die Dämpfungsvorrichtung für den Gong zur Wirkung gebracht und gleichzeitig die Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Besprechungsbereitschaft in Betrieb gesetzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1872 745.
DE1964P0035206 1964-10-02 1964-10-02 Lautsprecheranlage fuer Ansagezwecke Pending DE1254189B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1872745U (de) * 1963-03-19 1963-05-30 Sennheiser Electronic Mikrofon mit kontrollampe.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1872745U (de) * 1963-03-19 1963-05-30 Sennheiser Electronic Mikrofon mit kontrollampe.

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