DE1253927B - Einrichtung zur UEberwachung des Fluessigkeitsstandes - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung des Fluessigkeitsstandes

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Publication number
DE1253927B
DE1253927B DE1965S0097820 DES0097820A DE1253927B DE 1253927 B DE1253927 B DE 1253927B DE 1965S0097820 DE1965S0097820 DE 1965S0097820 DE S0097820 A DES0097820 A DE S0097820A DE 1253927 B DE1253927 B DE 1253927B
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DE
Germany
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bridge
cooling surface
capsule
container
monitoring
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Pending
Application number
DE1965S0097820
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Poppinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1253927B publication Critical patent/DE1253927B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/24Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
    • G01F23/246Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid thermal devices
    • G01F23/247Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid thermal devices for discrete levels
    • G01F23/248Constructional details; Mounting of probes

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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Überwachung des Flüssigkeitsstandes Zur Überwachung des Flüssigkeitsstandes in Behältern wurden bereits verschiedene Wege eingeschlagen. So hat man beispielsweise in dem Behälter zwei Elektroden angeordnet und in einen Stromkreis gelegt, in dem ein Strom fließen kann, sobald beide Elektroden in die Flüssigkeit eintauchen. Diese Überwachung ist jedoch sehr stark von der Leitfähigkeit der Flüssigkeit abhängig.
  • Es ist auch schon bekannt, zwei Thermoelemente zu verwenden, von denen eines beheizt wird. Diese liefern unterschiedliche Spannungen, solange sie sich außerhalb der Flüssigkeit befinden. Die Unterschiede verschwinden jedoch beim Eintauchen in die Flüssigkeit nahezu vollständig. Bei derartigen Anordnungen muß der Flüssigkeitsbehälter - sehr oft ein unter hohem Druck stehender Kessel - mit zwei Durchführungen versehen werden, sofern man nicht die Anzeigeträgheit in Kauf nehmen will, die sich ergibt, wenn man die Thermoelemente außen an dem Kessel befestigt.
  • Es wurde daher bereits eine Anordnung vorgeschlagen, die diese Nachteile vermeidet. Sie arbeitet nahezu trägheitslos und benötigt lediglich zwei Durchführungen in den Kessel. Auch bei dieser Anordnung wird die unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit von Wasser einerseits und Luft bzw. Dampf andererseits ausgewertet. In dem Kessel werden nämlich zwei Drahtwiderstände mit gleichem Widerstandswert, aber unterschiedlicher Oberfläche angeordnet, die konstant beheizt werden. Sie bilden zusammen mit zwei weiteren, außerhalb des Kessels angeordneten Widerständen eine Brücke, der einerseits eine Hilfsspannung zugeführt wird, die zugleich zur Beheizung der im Kessel befindlichen Drahtwiderstände dient. Die Brücke liefert eine Ausgangsspannung, die ein Maß für die Differenz der Werte der beiden Drahtwiderstände im Kessel und damit für die Abkühlungsverhältnisse ist. Bei üblicher Brückeneinstellung wird die Ausgangsspannung einen sehr kleinen, nahe bei Null liegenden Wert annehmen, wenn beide Drahtwiderstände im Wasser liegen, da sie dann praktisch den gleichen Widerstandswert aufweisen. Zur Auswertung wird diese Ausgangsspannung der Brücke beispielsweise einem Gerät mit einem Schwellwert zugeführt, das dann anspricht, wenn die Ausgangsspannung der Brücke diesen Schwellwert unterschreitet, d. h. wenn die Differenz zwischen den Widerstandswerten der beiden Drahtwiderstände unter einen kritischen Wert fällt.
  • Solange sich die beiden Drahtwiderstände jedoch noch nicht im Wasser befinden, weisen sie sehr stark unterschiedliche Widerstandswerte auf.
  • Die Drahtwiderstände ragen bei den bekannten Ausführungen dieser Art ohne jeden Schutz unmittelbar in den Behälter hinein. Sie sind daher verschiedenen Störeinflüssen ausgesetzt, durch die eine Fehlauslösung hervorgerufen werden kann. Zum Beispiel kann sich die Wärmeübergangszahl durch Anblasen der Spirale mit Dampf oder durch Bespritzen der Spirale oder auch durch »Nebelbildung« im Dampfraum bei plötzlichen Änderungen des Betriebszustandes in dem Behälter stark erhöhen, so daß sie in die Nähe der im Wasser vorhandenen Werte kommt.
  • Das läßt sich bei einer Einrichtung zur Überwachung des Flüssigkeitsstandes in einem Behälter mit einer Widerstandsbrücke, von der zwei Zweige mit unterschiedlichem Verhältnis von Kühlfläche zur zugeführten Heizleistung in dem Behälter angeordnet sind, erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß der Brückenzweig mit der kleineren Kühlfläche in einer Kapsel untergebracht ist, die lediglich kleine Öffnungen für den Zutritt der Flüssigkeit aufweist.
  • Zweckmäßigerweise wird man den gesamten Fühler mit beiden Brückenzweigen in einem gemeinsamen Rohr unterbringen, in dem die Brückenzweige, meist Widerstandsspiralen, in Längsrichtung des Rohres hintereinander so angeordnet sind, daß der Brückenzweig mit der kleinen Kühlfläche in das äußerste Ende dieses Rohres zu liegen kommt. Die die beiden Brückenzweige aufnehmenden Räume des Rohres können durch eine Querwand voneinander getrennt sein, die nicht dicht abzuschließen braucht.
  • In diesem Fall wird man das Rohr dort, wo es den Brückenzweig mit der größeren Kühlfläche umgibt, mit möglichst großen Öffnungen für den Wasserzutritt, dort, wo es jedoch den Brückenzweig mit der kleineren Kühlfläche umschließt, nur mit kleine Öffnungen für den Flüssigkeitszutritt versehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt. Das Rohr des Fühlers ist dort mit 1 bezeichnet. Es weist einen Flansch 2 auf, mit dem der Fühler an einer Behälterwand 3 befestigt ist. Der eine Brückenzweig mit der größeren Kühlfläche wird von zwei parallelgeschalteten Spiralen 4 und 4' gebildet, die zwischen den Anschlüssen 51 und 52 liegen.
  • Rechts davon, in einem durch eine Querwand 6 abgetrennten Raum befindet sich der die kleinere Kühlfläche aufweisende Brückenzweig 7, der zwischen den Anschlüssen 52 und 53 liegt. Dieser Brükkenzweig liegt somit in einer Kapsel, die mit der den Fühler umgebenden Atmosphäre nur über Bohrungen 8 und über die Schlitze 8' zwischen dem Rohr 1 und der Querwand 6 in Verbindung steht. In dieser Kapsel kann sich somit ein eigenes Klima ausbilden, das von der Umgebung praktisch unabhängig ist. Die Abkühlungsverhältnisse werden erst dann grundlegend geändert, wenn das Wasser den Fühler erreicht und durch die Öffnungen 8 und 8' in die Kapsel eindringt.
  • Der Brückenzweig mit der größeren Kühlfläche braucht nicht besonders gegen eine störende äußere Abkühlung geschützt zu werden. Das Rohrl weist daher in der Umgebung dieses Brückenzweiges große Längsschlitze 9 auf.
  • Der vorliegenden Erfindung kommt besondere Bedeutung zu, wenn man den Speisestrom der Brücke so regelt, daß die Ausgangsspannung der Brücke bei allen praktisch vorkommenden Dampfzuständen in dem Behälter nahezu konstant bleibt und wenn man den Brückenstrom auf einen Maximalwert begrenzt, der so gewählt ist, daß die Ausgangsspannung der Brücke unter den Ansprechwert einer der Signalisierung dienenden Kippstufe fällt, wenn die Brückenzweige im Behälter in die Flüssigkeit eintauchen. Bei Verwendung einer solchen Steuerung des Brückenstromes kann der erfindungsgemäße Fühler praktisch in allen vorkommenden Fällen ohne Rücksicht auf besondere, extreme Betriebsbedingungen verwendet werden, da eine zuverlässige Signalisierung auch bei Störungen durch Spritzwasser u. dgl. sowie bei sehr hohen Dampfdrücken gewährleistet ist.
  • Wegen der Begrenzung des Heizstromes ist es besonders zweckmäßig, das Volumen der Kapsel möglichst klein zu wählen. Eine plötzliche Veränderung, z. B. Erhöhung des Sättigungsgrades, hat - bei gleicher Heizleistung - eine Abnahme der Temperatur der Spirale zur Folge, deren Geschwindigkeit von der thermischen Zeitkonstante des Widerstandes abhängt. Durch die abgegebene Wärme wird das in der Kapsel vorhandene Dampfvolumen getrocknet, und zwar um so schneller, je kleiner das Volumen der Kapsel ist. Wenn daher die thermische Zeitkonstante der Spirale in der Kapsel gleich oder größer als die Zeit ist, die bei der zugeführten Heizleistung notwendig ist, um die in der Kapsel vorhandene Sattdampfmenge zu trocknen bzw. zu überhitzen, dann sind Falschmeldungen auch bei extremen Zustandsänderungen ausgeschlossen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Überwachung des Flüssigkeitsstandes in einem Behälter mit einer Widerstandsbrücke, von der zwei Zweige mit unterschiedlichem Verhältnis von Kühlfläche zur zugeführten Heizleistung in dem Behälter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenzweig (7) mit der kleineren Kühlfläche in einer Kapsel untergebracht ist, die lediglich kleine Öffnungen (8, 8') für den Zutritt der Flüssigkeit aufweist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Brückenzweige bildenden Widerstandsspiralen (4, 4', 7) in Längsrichtung hintereinander in einem Rohr (1) untergebracht sind, und zwar die Widerstandsspirale (7) mit der kleineren Kühlfläche im äußersten Ende des Rohres und daß zwischen den beiden Brückenzweigen eine Querwand (6) liegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel so klein wie möglich ausgebildet ist.
DE1965S0097820 1965-06-25 1965-06-25 Einrichtung zur UEberwachung des Fluessigkeitsstandes Pending DE1253927B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2718295A1 (de) * 1977-04-25 1978-10-26 Hauser Verwaltungs Gmbh Verfahren und vorrichtung zur messung von fluessigkeitsstaenden innerhalb eines engen bereichs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2718295A1 (de) * 1977-04-25 1978-10-26 Hauser Verwaltungs Gmbh Verfahren und vorrichtung zur messung von fluessigkeitsstaenden innerhalb eines engen bereichs

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