DE1253885B - Autokran mit Lastmomentbegrenzung - Google Patents

Autokran mit Lastmomentbegrenzung

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Publication number
DE1253885B
DE1253885B DE1965B0083750 DEB0083750A DE1253885B DE 1253885 B DE1253885 B DE 1253885B DE 1965B0083750 DE1965B0083750 DE 1965B0083750 DE B0083750 A DEB0083750 A DE B0083750A DE 1253885 B DE1253885 B DE 1253885B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane
joint
rotation
axis
superstructure
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Pending
Application number
DE1965B0083750
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH filed Critical Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication of DE1253885B publication Critical patent/DE1253885B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Autokran mit Lastmomentbegrenzung Die Erfindung bezieht sich auf einen Autokran mit auf Fahrzeugrädern ruhendem Kranunterbau, mit einem Drehkranz, dessen Durchmesser kleiner ist als die Spurweite der Fahrzeugräder. mit einem Kranoberbau, auf dem mittels eines Fußgelenkes ein Kranausleger wippbar gelagert ist, und mit einer für die Lastmomentbegrenzung Impulse liefernden Meßeinrichtung, die dem Abkippen des auf dem Drehkranz in einem Kippgelenk abgestützten Kranoberbaues entgegenwirkt.
  • Bei einem bekannten Autokran dieser Art ist der Abstand, den das Kippgelenk von der Drehachse des Kranoberbaues hat, etwa gleich dem Halbmesser des Drehkranzumfanges, also auch kleiner als die halbe Spurweite der Fahrzeugräder. Es haben also die lotrechten Mittelebenen der Fahrzeugräder einen erheblich größeren Abstand von der Drehachse des Kranoberbaues als das Kippgelenk. Infolgedessen deckt sich die Lastschaltkurve, die in Abhängigkeit von dem Lastweg beim Einwippen den Verlauf der von der Meßeinrichtung zugelassenen Kranlasten angibt, nicht mit der Standsicherheitskurve für die beim Einwippen im Hinblick auf die Standsicherheit zulässigen Kranlasten. Der Kran wird daher nicht bis zu der durch die Standsicherheit bestimmten Grenze ausgenutzt.
  • Eine vollständige Ausnutzung der Tragfähigkeit eines Autokranes bei allen Ausladungen des Kranauslegers wird zwar mit einer anderen bekannten Vorrichtung erreicht. Doch bedient sich diese Vorrichtung eines Modelles mit einem Waagebalken, der dem Kranoberbau entspricht. Auf den Waagebalken wirkt unter Vermittlung eines auf ihm verschiebbaren Wagens jeweils ein Moment, das dem unter dem Einfluß der Kranlast auf den Kran mit Bezug auf die jeweilige Kippkante der Stützbasis wirkenden Kippmoment proportional ist. Doch ist ein solches Modell kompliziert, so daß die Gefahr von Störungen besteht, die unter Umständen gefährlich werden können.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit erheblich einfacheren Mitteln und daher sehr zuverlässig für einen Autokran eine selbsttätige Lastmomentbegrenzung zu schaffen, die bei allen Ausladungen des Kranauslegers jeweils die im Hinblick auf die Standsicherheit größtmögliche Kranlast zuläßt.
  • Das wird bei einem Autokran der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das Kippgelenk an einer über den Drehkranz auskragenden Tragkonstruktion derart angeordnet ist, daß es von der Drehachse des Drehkranzes etwa den gleichen Abstand hat wie die lotrechten Mittelebenen der Fahrzeugräder.
  • Die Erfindung bringt den Fortschritt, daß der Autokran unter Anwendung einfacher und zuverlässiger Mittel bis zu der durch die Standsicherheit bestimmten Grenze ausgenutzt werden kann.
  • Zweckmäßig hat bei einem Autokran nach der Erfindung das am Kranoberbau befindliche Fußgelenk des Kranauslegers von der Drehachse einen Abstand, der erheblich kleiner ist als der Abstand des Kippgelenkes von der Drehachse. Hierdurch wird erreicht, daß der Kran nicht nur hinsichtlich der Standsicherheit voll ausgenutzt wird, sondern auch mit einer sehr kleinen Ausladung arbeiten kann.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Autokran mit Lastmomentbegrenzung gemäß der Erfindung in Ansicht mit dem Blick in Fahrtrichtung schematisch dargestellt.
  • Auf einem Kranunterbau 1, zu dessen beiden Seiten doppelbereifte Fahrzeugräder 2 angeordnet sind, befindet sich ein Kugeldrehkranz 3 mit Drehachse 8, auf dessen oberem Lagerring eine einen Kranoberbau mit um ein Fußgelenk 14 wippbarem Kransausleger 5 tragende, als Plattform ausgebildete Tragkonstruktion 4 sitzt. Der Kranoberbau ist in eine Lage gedreht, in welcher sich der Kranausleger 5 nach der einen Fahrzeugseite hin quer zu dessen Längsrichtung erstreckt. Er ist auf der Tragkonstruktion 4 auf der Seite, nach welcher der Kranausleger 5 hin gerichtet ist, in einem Kippgelenk 6 abgestützt. Dieses befindet sich an einer über den Drehkranz 3 auskragenden Verlängerung 7 der Tragkonstruktion 4, und es hat von der Drehachse 8 des Kranoberbaues einen Abstand A, der gleich ist dem Abstand, den die lotrechte Mittelebene der Fahrzeugräder 3 von der Drehachse 8 hat. Zum Anschluß des Kranoberbaues an das Kippgelenk 6 ist eine Grundplatte 9, die das Fußgelenk 10 des Kranauslegers 5 sowie ein Gegengewicht 11 trägt, entsprechend verlängert.
  • Der Kranoberbau stützt sich anderseits in der Ruhelage an dem von dem Kippgelenk 6 abgewandten Ende der Tragkonstruktion 4 auf ein Auflager 12. An diesem Ende der Tragkonstruktion 4 ist diese mit der Grundplatte 9 des Kranoberbaues durch eine Meßeinrichtung 13 verbunden, die z. B. eine Meßdose enthält. Diese Einrichtung wirkt einem Kippen des Kranoberbaues in dem Kippgelenk 6 unter dem Einfluß einer an dem Kranausleger 5 hängenden Last entgegen. Wenn in der Meßeinrichtung 13 eine bestimmte Kraft auftritt, die dem höchsten zulässigen Lastmoment entspricht, liefert die Meßeinrichtung 13 einen Impuls, der ein Warnsignal gibt und/oder eine Steuereinrichtung so betätigt, daß das Kranhubwerk und'oder das Wippwerk ausgeschaltet wird. Diese Auslösung eines Impulses durch die Meßeinrichtung 13 erfolgt dank der beschriebenen Anordnung des Kippgelenkes 6 so, daß bei allen Wippstellungen des Kranauslegers 5 jeweils die der Standsicherheit entsprechende größte Kranlast angehoben werden kann.
  • Das Fußgelenk 10 des Kranauslegers 5 hat von der Drehachse 8 einen erheblich kleineren Abstand a als das Kippgelenk 6. Der Kranausleger 5 kann daher zur Erzielung einer sehr kleinen Ausladung verhältnismäßig weit eingewippt werden, ohne daß die Gefahr eines Überschlagens nach hinten besteht.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Autokran mit auf Fahrzeugrädern ruhendem Kranunterbau, mit einem Drehkranz, dessen Durchmesser kleiner ist als die Spurweite der Fahrzeugräder, mit einem Kranoberbau, auf dem mittels eines Fußgelenkes ein Kranausleger wippbar gelagert ist, und mit einer für die Lastmomentbegrenzung Impulse liefernden Meßeinrichtung, die dem Abkippen des auf dem Drehkranz in einem Kippgelenk abgestützten Kranoberbaues entgegenwirkt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Kippgelenk (6) an einer über den Drehkranz (3) auskragenden Tragkonstruktion (4) derart angeordnet ist, daß es von der Drehachse (8) des Drehkranzes (3) etwa den gleichen Abstand (A) hat wie die lotrechten Mittelebenen der Fahrzeugräder (2). 2. Autokran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Kranoberbau (Grundplatte 9) befindliche Fußgelenk (10) des Kranauslegers (5) von der Drehachse (8) einen Abstand (a) hat, der erheblich kleiner ist als der Abstand (A) des Kippgelenkes (6) von der Drehachse (8). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1152 797, 11601S0, 1196833.
DE1965B0083750 1965-09-16 1965-09-16 Autokran mit Lastmomentbegrenzung Pending DE1253885B (de)

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DE1253885B true DE1253885B (de) 1967-11-09

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2678256A1 (fr) * 1991-06-27 1992-12-31 Neotec Dev Dispositif de controle et de limitation du couple de basculement d'une console, notamment de support d'un bras de manutention.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2678256A1 (fr) * 1991-06-27 1992-12-31 Neotec Dev Dispositif de controle et de limitation du couple de basculement d'une console, notamment de support d'un bras de manutention.

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