DE1253820B - Drehmagnet - Google Patents

Drehmagnet

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Publication number
DE1253820B
DE1253820B DE1960B0058458 DEB0058458A DE1253820B DE 1253820 B DE1253820 B DE 1253820B DE 1960B0058458 DE1960B0058458 DE 1960B0058458 DE B0058458 A DEB0058458 A DE B0058458A DE 1253820 B DE1253820 B DE 1253820B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
rotary
magnet
thread
rotating shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1960B0058458
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Binder
Rudolf Hauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Binder Magnete GmbH
Original Assignee
Binder Magnete GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Binder Magnete GmbH filed Critical Binder Magnete GmbH
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Publication of DE1253820B publication Critical patent/DE1253820B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/14Pivoting armatures
    • H01F7/145Rotary electromagnets with variable gap

Description

  • Drehmagnet Die Erfindung betrifft einen Drehmagneten mit einem nur axial beweglichen Hubanker und einer durch den Anker geführten, vom Anker betätigten und nur drehbeweglichen Drehwelle, bei welchem zur Übertragung der Hubkraft auf die Drehwelle korrespondierende nockenartige Schrägflächen an Anker und Drehwelle vorgesehen sind.
  • Derartige Magneten sind bekannt. So hat man die axiale Bewegung des Ankers eines reinen Hubmagneten durch Zwischenschalten eines kinematischen Baugliedes in eine Drehbewegung umgewandelt. Solche kinematischen Bauglieder sind in mehrfachen Ausführungsformen bekannt. Zwar besteht bei dieser Art der Bewegungsumwandlung die Möglichkeit, auch größere Winkelbereiche zu erfassen. Jedoch erfordert die Zwischenschaltung eines kinematischen Baugliedes einen erheblichen zusätzlichen Aufwand. Häufig reichen auch die Raumverhältnisse nicht aus, um ein solches zusätzliches Bauglied anzuwenden. Bei einem anderen bekannten Magneten arbeitet der Anker als Zuganker. Dabei wird die Hubbewegung des Ankers durch mehrere auf einer schiefen Ebene laufende Kugeln in eine Drehbewegung umgelenkt. Nachteilig bei dieser Art der Ausführung ist vor allem, daß die Drehachse gleichzeitig an der Axialbewegung teilnimmt. Weiterhin können mit diesen bekannten Magneten nur begrenzte Drehwinkel durchlaufen werden, wobei das Drehmoment gegen das Hubende steil ansteigt. Schließlich kennt man noch sogenannte Dreh-Schlag-Magneten, bei denen das Innere des Magnetgehäuses und der Anker in Form von Polrädern ausgebildet sind, so daß von vornherein auf Grund des entstehenden Magnetfeldes eine Drehbewegung des Ankers erfolgt. Abgesehen davon, daß es sich hier um eine andere Gattung handelt, sind derartige Dreh-Schlag-Magneten im allgemeinen nur für kleine Drehwinkel geeignet.
  • Es wurde auch bereits schon ein Drehmagnet vorgeschlagen, bei dem die Bewegungsübertragung über zwei mit kreisförmig geneigten Stirnflächen versehene Übertragungsglieder und dazwischenliegende Kugeln erfolgt. Die Übertragungsglieder sind dabei als Stahlringe ausgebildet, bei denen die Laufflächen in den Stirnflächen eingearbeitet sind. Der nur drehbewegliche und in einer Bohrung des Magnetkernes angeordnete Stahlring ist an der Drehwelle und der nur axial bewegliche Stahlring an dem gegen Drehung gesicherten Anker befestigt. Weiterhin sollen nach diesem älteren Vorschlag die Stahlringe und Kugeln innerhalb der Polflächen des Arbeitsluftspaltes so angeordnet sein, daß sie vom nutzbaren Magnetfeld durchflutet sind. Bei diesem Drehmagneten nach dem älteren Vorschlag ist der Drehwinkel wiederum auf 360° beschränkt, und die Bewegungsübertragungselemente sind magnetisch durchflutet und führen wegen der komplizierten Gestalt und dem unterschiedlichen Material zu sehr unterschiedlichen magnetischen Verhältnissen im Spalt. Auch ist eine größere Anzahl kompliziert gestalteter Teile notwendig, die aufeinander abgestimmt werden müssen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Drehmagneten der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß die oben angeführten Nachteile der bekannten Drehmagneten vermieden sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, ausgehend von einem Drehmagneten der eingangs erwähnten Art, dadurch gelöst, daß zur Übertragung der Hubbewegung des Ankers auf die Drehwelle ein Steilgewinde dient, dessen Mutternteil in der Innenbohrung des Ankers und dessen Schraubenteil auf dem im Anker verlaufenden Abschnitt der Drehwelle ausgebildet ist und bei welchem die z. B. als Kugelgewinde ausgebildeten Gewindeflächen unmittelbar aufeinander gleiten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen, sehr einfach und billig herstellbaren Drehmagneten erfolgt die Umlenkung-der axialen Bewegung in die Drehbewegung durch Elemente, die sich vollständig innerhalb des Magneten befinden und gegenüber normalen Zug-Schub-Magneten mit linearem Hub keinen zusätzlichen Raum beanspruchen. Außerdem lassen sich sowohl kleine Winkelbewegungen als auch große Winkelbewegungen in gleich einfacher Weise mit dem neuen Magneten beherrschen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man sowohl den Winkelbereich als auch das Verhältnis von Axialhublänge zu dem erfaßten Winkelbereich bei Verwendung ein und desselben Magneten ohne besondere Schwierigkeiten verändern kann. Im allgemeinen ist hierzu lediglich erforderlich, den Anker und die Betätigungsstange auszuwechseln. Es kann sogar zweckmäßig sein, das Gewinde des Ankers und gegebenenfalls auch das Gewinde auf der Betätigungsstange auf besonderen Gewindehülsen vorzusehen, welche auswechselbar mit dem Anker bzw. der Betätigungsstange fest verbunden werden können. In diesem Fall brauchen lediglich die Gewindehülsen bei Veränderung der Charakteristik des Magneten ausgewechselt zu werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung näher erläutert.
  • Bei dem dargestellten Magneten handelt es sich um einen Zug-Schub-Magneten, bei dem der zylindrische Anker 3 in das Ankergegenstück eintritt und am Ende seines Hubes in dem Ankergegenstück zum Anschluß kommt. Der Anker 3 läuft in einer mit dem Magnetgehäuse 1 verbundenen Führungshülse 10, die für einen verlustfreien Eintritt des Magnetfeldes in den Anker 3 sorgt. Der Anker weist ein oder mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Längsnuten 11 auf, in die Führungsstifte 9 ragen. Diese Stifte sind in dem Gehäuse verankert und sorgen dafür, daß der Anker 3 lediglich eine lineare Bewegung ausführen kann. Die zylindrische Ringspule ist mit 2 bezeichnet.
  • Die Axialbewegung des Ankers 3 wird in eine Drehbewegung der Betätigungswelle 12 umgewandelt. Zu diesem Zweck ist der Anker 3 zentrisch durchbohrt und mit einem mehrgängigen Steilgewinde versehen. Die durch den Anker hindurchragende Betätigungswelle 12 hat ebenfalls einen mehrgängigen Gewindeabschnitt 4, der mit dem Gewinde des Ankers 3 zusammenwirkt. Ein in dem Ankergegenstück 5 angeordnetes und durch den Deckel 8 in seiner Lage gehaltenes Axialdrucklager 7 sorgt dafür, daß die Betätigungswelle 12 gegen die axialen Bewegungen gesichert ist. Statt dieses einen Axialdrucklagers 7 können mehrere solcher Lager vorgesehen sein, welche den Axialdruck in beiden Richtungen aufnehmen können.
  • Wenn der Anker 3 beim Einschalten des Magneten seinen Axialhub ausführt, wird diese Axialbewegung durch die Gewindeverwendung in eine Drehbewegung der Welle 12 umgewandelt. Es ist ersichtlich, daß je nach der Steigung eines Gewindes und der Länge des Axialhubes des Ankers 3 verschieden große Winkelbereiche eingestellt werden können. Man kann diese Winkelbereiche leicht dadurch ändern, indem man die Welle 12 und den Anker 3 gegen solche Teile mit einer anderen Gewindesteigung austauscht. Darüber hinaus brauchen zu diesem Zweck keine weiteren Änderungen in dem Magneten vorgenommen zu werden. Es ist weiter ersichtlich, daß für den erfindungsgemäßen Drehmagneten die üblichen serienmäßig hergestellten Linearhubmagneten verwendet werden können, da lediglich der Anker und die Betätigungsstange gegen solche mit einer Gewindeverbindung ausgetauscht zu werden brauchen. Die Sicherungsmittel 9 und 7 können ebenfalls leicht nachträglich an einem solchen Magneten angebracht werden.
  • Statt die Gewinde direkt am Anker 3 bzw. an der Welle 12 vorzusehen, kann man besondere Gewindehülsen verwenden, welche auswechselbar mit dem Anker 3 bzw. der Welle 12 verbunden werden können. In diesem Fall brauchen zu einem Wechsel des Drehbereichs lediglich diese Hülsen ausgetauscht zu werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Drehmagnet mit einem nur axial beweglichen Hubanker und einer durch den Anker geführten, vom Anker betätigten und nur drehbeweglichen Drehwelle, bei welchem zur übertragung der Hubkraft auf die Drehwelle korrespondierende nockenartige Schrägflächen an Anker und Drehwelle vorgesehen sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Hubbewegung des Ankers auf die Drehwelle ein Steilgewinde dient, dessen Mutternteil in der Innenbohrung des Ankers und dessen Schraubenteil auf dem im Anker verlaufenden Abschnitt der Drehwelle ausgebildet ist und bei welchem die Gewindeflächen unmittelbar aufeinander gleiten.
  2. 2. Drehmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde im Anker in einer auswechselbaren Hülse ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1761688; schweizerische Patentschrift Nr. 256 335; französische Patentschrift Nr. 1148 679. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1135 099.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3919509A1 (de) * 1989-06-15 1990-12-20 Bosch Gmbh Robert Elektromagnetische stelleinrichtung
WO2004072418A1 (en) * 2003-02-13 2004-08-26 Ilan Goldman Padlock with solenoid

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DE1761688A1 (de) * 1967-07-21 1971-08-05 Ferag Ag Transporteinrichtung fuer in einer Schuppenformation anfallende flaechenhafte Gebilde

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