DE1253190B - Spuelabort mit in sich geschlossenem Spuelfluessigkeitskreislauf - Google Patents

Spuelabort mit in sich geschlossenem Spuelfluessigkeitskreislauf

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DE1253190B
DE1253190B DEK40748A DEK0040748A DE1253190B DE 1253190 B DE1253190 B DE 1253190B DE K40748 A DEK40748 A DE K40748A DE K0040748 A DEK0040748 A DE K0040748A DE 1253190 B DE1253190 B DE 1253190B
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Germany
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pump
rinsing
filter
liquid
bowl
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John Wilbur Dietz
Donald John Mac Fadgen
Neal Carlton Bossemeyer
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Koehler Dayton Inc
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Koehler Dayton Inc
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/016Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system with recirculation of bowl-cleaning fluid

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
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Description

  • Spülabort mit in sich geschlossenem Spülflüssigkeitskreislauf Die Erfindung betrifft einen Spülabort mit einem in sich geschlossenen Spülflüssigkeitskreislauf, wie er besonders für Flugzeuge, Autobusse und sonstige Fahrzeuge benötigt wird. Bekannte Einrichtungen dieser Art bestehen aus einem Aufnahmebehälter, einer darauf angebrachten Spülschüssel, einer vom Aufnahmebehälter zur Schüssel führenden Leitung zur Zuführung von Spülflüssigkeit, einer Pumpe zur Umwälzung der Flüssigkeit zwischen dem Aufnahmebehälter und der Spülschüssel und einem Filter zwischen Aufnahmebehälter und Pumpeneinlaß zum Abfiltern von Feststoffteilen aus der durch die Pumpe aus dem Aufnahmebehälter angesaugten Flüssigkeit.
  • Diese bekannten Spülaborte haben den Nachteil, daß keine besondere Reinigungsvorrichtung für das Filter vorgesehen ist. Wenn sich nach einiger Zeit der Benutzung die Poren des Filters verschließen, ist die gesamte Einrichtung funktionsunfähig und muß außer Betrieb gesetzt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Spülaborts mit in sich geschlossenem Spülflüssigkeitskreislauf, bei dem das zwischen Aufnahmebehälter und Pumpe vorgesehene Filter automatisch bei jeder Benutzung gereinigt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß ein den Einlaß der Pumpe umgebendes Filter angeordnet ist und daß die für die Spülung angeordnete Pumpe mit einem in der Drehrichtung umschaltbaren Antriebsmotor versehen ist, der eine solche Steuerung besitzt, daß die Pumpe vor jedem Spülvorgang zuerst in umgekehrter Richtung betrieben wird, so daß Flüssigkeit rückwärts durch das Filter gedrückt und dieses dadurch gereinigt wird. Darüber hinaus kann zusätzlich ein Betreiben der Pumpe in umgekehrter Richtung am Ende jeden Spülvorganges vorgesehen sein. Das hat den Vorteil, daß sich erst gar keine festen Bestandteile im Filter festsetzen können, die dann später schwerer zu entfernen wären.
  • In Fortbildung des erfindungsgemäßen Gedankens ist die Pumpe mit einem zwischen ihr und der zur Schüssel führenden Leitung angebrachten Reservoir verbunden, das nach jedem Spülvorgang genügend Flüssigkeit für den Rückwärtslauf durch das Filter zurückhält. Vorteilhafterweise wird das Filter durch den umgekehrten Pumpenantrieb in eine relative Drehbewegung gegenüber Abschabelementen versetzt, was einen gewissen Schutz gewährt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Spülabort im Schnitt, F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung, teilweise im Schnitt, mit den Einzelheiten der Pumpe, des Filters und des Antriebes, F i g. 3 und 4 Teildarstellungen des Filters nach F i g. 2, F i g. 5 eine Teildarstellung ähnlich F i g. 2, die ein Filter anderer Art zeigt, F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung nach der Linie VI-VI der F i g. 5, F i g. 7 ein Schaltbild und F i g. 8 eine schaubildliche Darstellung der Zeitfolge für einen vollständigen Arbeitskreislauf des Systems.
  • Nach der F i g. 1 ist das geschlossene Spülsystem als eine kompakte Einheit mit einem nach oben offenen und normalerweise durch einen Deckel 11 abgedeckten Aufnahmebehälter 10 aufgebaut. Der Deckel n ist am oberen Aufnahmebehälterrand durch eine Anzahl Befestigungsbolzen festgehalten, die sich durch Öffnungen im Deckelumfang und den nach innen gelegten oberen Aufnahmebehälterrand 15 erstreckt.
  • Der Deckel ist so ausgebildet, daß er im wesentlichen alle für den Betrieb des Systems erforderlichen Teile trägt, so daß diese für Wartungszwecke leicht entfernt werden können. Die Spülschüssel 20, 30 ist aus korrosionsbeständigem Blech od. dgl., beispielsweise rostfreiem Stahl, hergestellt und weist einen oberen Schüsselteil 20 und einen unteren Schüsselteil 30 auf. Am oberen Rand des Schüsselteils 20 ist ein Verteilerkanal 25 vorgesehen, der eine Mehrzahl von nach innen gerichteten Öffnungen aufweist, durch die die Flüssigkeit in die Schüssel eintreten kann. Ein Ablenkring 28 ist ebenfalls innerhalb des oberen Umfanges des Schüsselteils 20 angebracht. Der untere Schüsselteil 30 hängt mit seinem größten Teil in den Oberteil des Aufnahmebehälters herab, und eine Auslaßleitung (nicht gezeigt) erstreckt sich seitlich am unteren Schüsselteil.
  • Ein äußeres Gehäuse 60 verkleidet die Spülschüssel und ruht mit seiner unteren, vorderen Kante 62 auf einem durch das Ansatzstück 63 gebildeten Vorsprung an der Vorderseite des Aufnahmebehälters 10. Das Gehäuse 60 enthält eine Öffnung, die mit der oberen Öffnung der Spülschüssel übereinstimmt. Die äußere Verkleidung erstreckt sich ferner etwas nach hinten über die Schüssel hinaus und weist einen nach oben und hinten vorstehenden Flansch 68 auf, der mit den Raumwänden abgestimmt sein kann, in dem die Einheit installiert ist, um eine vollständige, sauber aussehende Verkleidung für das System zu schaffen. Die Spülschüssel ist mit einem üblichen, oval geformten Sitz 70 und einem Klappdeckel 72 versehen, die an einem herkömmlichen Gelenk 73 angebracht sind. Ein normalerweise geöffneter Schalter 74 ist neben dem Sitz 70 angeordnet und so eingestellt, daß er nur geschlossen wird, wenn der Sitz durch das Gewicht einer auf ihm sitzenden Person herabgedrückt wird.
  • Die Spüleinrichtung für die Schüssel enthält eine Pumpe 75 und eine Leitung 77, die mit einem vergrößerten Reservoir 78 und über einen vorzugsweise flexiblen Krümmer 79 mit dem Einlaßstutzen 80 für den Verteilerkanal 25 verbunden ist. Bei normalem Vorwärtslauf der Pumpe wird so Flüssigkeit unter Druck dem Verteilerkanal 25 zugeführt. Ein überlaufrohr 82 ist über eine obere Öffnung 84 mit dem Inneren der Schüssel verbunden und mündet nach unten durch den Deckel 11.
  • Die Pumpe 75 ist am Deckel 11 mittels eines Antriebsgehäuses 85 aufgehängt, das abgedichtet über einer Öffnung im Deckel festgeschraubt oder in anderer Weise befestigt ist. Ein Antriebsmotor 90 ist auf dem Gehäuse 85 abgestützt und treibt ein Ritzel 92 an, das mit dem auf der Antriebswelle 95 verkeilten Pumpenantriebsrad 93 im Eingriff steht. Diese Welle dreht sich innerhalb eines rohrförmigen Gehäuses 96, das von dem Gehäuse 85 herabhängt, ist durch Kugellager 97 gelagert und an ihrem unteren Ende von einer Drehdichtung 98 umgeben, durch die sich das untere Ende der Welle 95 mit vermindertem Durchmesser bis zum Pumpenläufer 100 erstreckt. Der untere rohrförmige Gehäusemantel 102, der von dem rohrförmigen Gehäuse 96 herabhängend argeordnet ist, enthält die Pumpenauslaßöffnung 105, die mit dem Reservoir 78 verbunden ist. An seinem unteren Ende mündet der Gehäusemantel 102 in das Innere eines Filters 110, das eine Kopfplatte 112 enthält, welche drehbar auf einem auf der Außenseite des Gehäusemantels 102 geringfügig oberhalb dessen unteren Endes getragenen Ring 113 getragen ist.
  • Das Filter hat einen bekannten Aufbau und enthält die Kopfplatte 112 und eine in geringem Abstand oberhalb eines Sumpfteils 150 angeordnete Bodenplatte 115, die über Schraubenbolzen 116 miteinander verbunden sind, die zwischen sich einen Satz von Ringelementen 118 mit sich nach innen erstreckenden, im wesentlichen U-förmigen Teilen 119, vorzugsweise drei an der Zahl, zur Aufnahme der Schraubenbolzen 116 tragen. Zwischen den aufeinanderfolgend geschichteten Ringelementen 118 sind Abstandsglieder 120 angebracht, wie dies F i g. 4 in abgewickelter, schaubildlicher Darstellung zeigt. Die Spitzen dieser Abstandsglieder wirken mit feststehenden Zungenplatten 122 zusammen, die wiederum durch Abstandsplatten 123 in geeignetem Abstand gehalten werden. Zungenplatten 122 und Abstandsplatten 123 sind in gestapeltem Zustand durch Trägerbolzen 125 gehalten, die sich zwischen einer feststehenden oberen Halterungskappe 127 mit sich radial auf dieser erstreckenden Ansätzen 128 und einem Bodenträgerring 129 erstrecken.
  • Die gestapelten Filterelemente werden durch ein Zahnrad 130, das auf einer Antriebsbuchse 131 befestigt ist, angetrieben. Diese Antriebsbuchse 131 ist wiederum an der Kopfplatte 112 festgelegt. Das Zahnrad 130 wird durch ein Ritzel 132 betrieben, das auf einer Gegenwelle 133 sitzt, welche in einem Gehäuse 135 untergebracht und an ihrem oberen Ende innerhalb eines Lagers 137 und einer Drehdichtung 138 getragen ist. An ihrem oberen Ende ist die Gegenwelle 133 mit dem Ausgangszahnrad 140 eines Untersetzungsgetriebes verbunden, das ein Eingangszahnrad 142 im Eingriff mit dem auf die Antriebswelle 95 für die Pumpe aufgekeilten Zahnrad 144 aufweist. Auf diese Weise wird, wenn der Pumpenläufer 100 betätigt wird, auch das Filter mit einer wesentlich geringeren Geschwindigkeit in entsprechend vorwärtiger oder rückwärtiger Richtung gedreht, wobei die Zungenplatten 122 dahingehend wirken, die sich sammelnden Feststoffteilchen zwischen den benachbarten Ringelementen 118 herauszunehmen.
  • Ein anderer Filteraufbau ist in den F i g. 5 und 6 gezeigt. Er weist eine obere Filterplatte 160 auf, die in Antriebsverbindung mit der Antriebsbuchse 131 steht und durch Bolzen 162 mit einer geschlossenen Bodenplatte 164 verbunden ist. Der Ringabstand zwischen diesen Platten ist mit einem perforierten Filterband 165 besetzt, und auf der Außenseite dieses Bandes befindet sich ein feinmaschiges Filtersieb 167. In Abständen um das Sieb sind herabhängende Zungenplatten 170 (F i g. 6) angeordnet, die durch Tragbolzen 172 getragen sind, welche sich von der feststehenden Halterungskappe 127 mit den sich radial erstreckenden Ansätzen 128 am unteren Ende des Trägergehäuses, wie oben beschrieben, nach unten erstrecken. Der Antrieb für dieses abgewandelte Filter ist genau der gleiche, wie er im Zusammenhang mit F i g. 2 beschrieben wurde, und im Betrieb läuft das Filter ebenso mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit als der Pumpenläufer um, wobei die Zungenplatten 170 die Oberfläche des Filtersiebes 167 abschaben.
  • Der Spülabort wird außer Betrieb genommen, wenn der Aufnahmebehälter 10 gefüllt ist; der Aufnahmebehälter muß dann gereinigt und mit frischer Spülflüssigkeit beschickt werden. Zu diesem Zweck ist ein Sprühring in Form eines perforierten Rohres 180 (F i g. 1) am Deckel 11 aufgehängt. Eine nicht gezeigte Entlüftungsleitung erstreckt sich über den Aufnahmebehälter zu einer Stelle unterhalb des Gehäuses 60, wo sie an einen Einlaßstutzen 232 angeschlossen ist.
  • Nach F i g. 7 und 8, die das Schaltbild und das Zeitablaufdiagramm des Systems wiedergeben, ist die Arbeitsweise des Systems wie folgt: Angenommen, daß das System gereinigt worden und betriebsfertig ist, befindet sich eine gewisse Flüssigkeitsmenge im Aufnahmebehälter, und Druck auf den Sitz 70 veranlaßt den Schalter 74, sich zu schließen. Hierdurch wird der erste oder der Vorbenutzungsarbeitsgang des Systems in Gang gesetzt, indem die Zeitsteuerung unter Strom gesetzt wird, um den Antriebsmotor 90 zunächst in umgekehrter Richtung in Betrieb zu setzen, so daß der Pumpenläufer 100 Flüssigkeit von dem Reservoir 78 radial nach außen durch das Filter 110 drückt.
  • Für die erste Benutzung des Aborts hat dieser Arbeitsgang keine besondere Bedeutung, aber nach einer gewissen Benutzungszeit dient dieser Rückwärtsfluß der Flüssigkeit durch das Filter dazu, die äußere Oberfläche der Filterelemente, d. h. diejenige Oberfläche, die dem Beckeninhalt ausgesetzt ist, von irgendwelcher Ansammlung von Feststoffteilchen, beispielsweise Gewebestückchen od. dgl., zu reinigen, die sich entweder während der vorhergehenden Spülvorgänge oder während des Absetzens um das Filter an dessen Oberfläche ansetzen können und dazu neigen, den Flüssigkeitsstrom durch die Pumpe herabzusetzen. Beim Beginn jeder Benutzung wird so zunächst das Filter gereinigt. Der Motor wird dann in Vorwärtslauf über eine kurze Zeitdauer betätigt, und eine verhältnismäßig kleine Flüssigkeitsmenge wird über die Schüsseloberfläche zu deren Benetzung geleitet und in den Aufnahmebehälter zurückgeführt.
  • Wenn der Pumpenmotor am Ende der Benetzungstätigkeit stehenbleibt, ist der Abort zur Benutzung vorbereitet. Das eigentliche Spülen der Schüssel nach der Benutzung wird durch eine Handbetätigung eines Spülsteuerknopfes hervorgerufen, der den Betrieb der Pumpe und der Zeitsteuerung zur Durchführung des eigentlichen Spülvorganges in Gang setzt.
  • Nach F i g. 7 ist das Schaltsystem zum Anschluß an ein Dreiphasen-Wechselstromnetz vorgesehen, wie es z. B. in Luftfahrzeugen benutzt wird. Der Anschluß ist als Klemmleiste 300 dargestellt, von der vier Leitungen ausgehen, nämlich die gemeinsame Masseleitung To und die Kraftleitungen für drei getrennte Phasen Tl, T2 und T3. Diese Leitungen laufen sämtlich zu der Zeitsteuerungseinrichtung, die in dem mit gestrichelten Linien schematisch dargestellten Gehäuse 305 untergebracht ist. Diese Zeitsteuerungseinrichtung kann auf der Oberseite des Deckels 11 angeordnet sein.
  • Die Zeitsteuerungseinrichtung ist mit Steuernocken A, B, C, D, E und F versehen, die auf einer gemeinsamen Antriebswelle 308 angebracht sind und durch einen Dreiphasen-Zeitschaltermotor 310 angetrieben werden. Der Schalter 74 betätigt drei getrennte, normalerweise offene Schalter 74a, 74b und 74c, die über einen Stecker 312 mit den Zeitschalterstromkreisen verbunden sind. Eine Magnetspule 50 zur Betätigung eines nicht gezeigten Klappenventils an der Auslaßleitung des Schüsselteils 30 ist über einen Stecker 313 in den Zeitschalterstromkreis eingeschaltet, während der Spülsteuerknopf 315, der den Spülvorgang in Gang setzt, derart angeschlossen ist, daß er drei normalerweise geöffnete Schalter 315a, 315 b und 315 c betätigt, die über einen Stecker 317 in den Zeitschalterstromkreis eingeschaltet sind.
  • Der Zeitschalternocken A steuert drei Anlaufsteuerschalter A 1, A 2 und A 3. Der Eingang zu diesen Schaltern kommt jeweils von den Leitungen Ti, T2 und T3, so daß das Schließen dieser Schalter jede der elektrischen Kraftleitungen der Dreiphasenstromquelle mit den Kraftwicklungen des Zeitschaltermotors 310 verbindet, während der Sternpunkt dieser Wicklungen mit der Leitung To verbunden ist. Ein Druck auf den Spülsteuerknopf 315 schließt die Schalter 315 a, 315 b und 315 c, und das schließt einen Stromkreis über die Rückwärtskontakte der Schalter B 1, B 2 und B 3, die unter der Steuerung des Zeitschalternockens B stehen und normalerweise mit den Leitungen Ti, T2 bzw. T3 verbunden sind, wenn, wie dargestellt, der Nockenstößel in der Ausnehmung des Nockens B liegt. Es wird so ein Stromkreis über jede der Dioden 320 geschlossen, um die Wicklung einer Magnetspule 322 unter Strom zu setzen, die, wenn sie unter Strom steht, die Schalter A 1, A 2 und A 3 schließt. Vorzugsweise ist noch eine Permanentmagnetklinke 323 angeschlossen, die alle drei A-Schalter steuert, nämlich diese in geschlossener Stellung hält und sicherstellt, daß der Zeitschaltermotor 310 über diese Schalter unter Strom gesetzt wird, auch wenn der Druck auf den Spülsteuerknopf 315 nicht hinreichend lang aufrechterhalten wurde, um den Zeitschalter anlaufen zu lassen und die Nocken zu drehen.
  • Die zweipoligen Schalter B 1, B 2 und B3, deren Steuernocken B und die zugehörigen Leitungsverbindungen zum Zeitschaltermotor stellen den Hauptzeitschalterstromkreis dar. Der Sitzschalterstromkreis enthält die Schalter 74 a, 74 b und 74 c und die drei normalerweise geschlossenen Schalter C1, C2 und C3, die gleichlaufend durch den Nocken C gesteuert werden. Jeder der Schaltersätze, die durch die Nocken A, B oder C betätigt werden, ist mit der Steuerung der Magnetspule 50 für die Auslaßleitung am Schüsselteil 30 über die Dioden 320 in solcher Weise verbunden, daß in jedem Fall, wenn der Sitzschalterstromkreis geschlossen wird oder der Hauptzeitschalterstromkreis die Schalter B 1, B 2 und B 3 in ihre Schließstellung der Vorwärtskontakte umlegt oder die Zeitschalteranlaufschalter A 1, A 2 und A 3 geschlossen werden, ein Klappenventil an der Auslaßleitung des Schüsselteils 30 geöffnet wird.
  • Schließlich enthält die Zeitschaltereinrichtung noch die Nocken D, E und F, die zusammen den Steuerstromkreis für den Dreiphasen-Antriebsmotor 90 für die Pumpe darstellen, während die Nocken E und F auch in einem Umkehrstromkreis für diesen Motor eingesetzt sind. Die Masseleitung To ist mit dem Sternpunkt der Wicklungen Wl, W2 und W3 des Motors 90 verbunden. Die Leitung T1 ist mit der Wicklung W1 über den normalerweise geöffneten und durch den Nocken D gesteuerten Schalter D 1 verbunden. Die Leitung T2 ist mit der Wicklung Wz über den Schalter E2 und die Leitung T3 mit der Wicklung W3 über den Schalter E1 verbunden. Diese beiden Schalter sind normalerweise geöffnet und zusammen durch den Nocken E gesteuert. Der Nocken F steuert die normalerweise offenen Schalter F1 und F2. Der Schalter Ff dient in geschlossenem Zustand dazu, die Leitung T2 mit der Wicklung Ws zu verbinden, und der Schalter F2 verbindet in geschlossenem Zustand die Leitung T9 mit der Wicklung W_, indem er die Schalter El bzw. E2 überbrückt. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Nocken E und F derart ausgebildet und angeordnet sind, daß diese Nocken ihre jeweiligen Schalter abwechselnd schließen, so daß keine Gefahr eines Kurzschlusses über die Umkehrstromkreise besteht.
  • Die Betätigung des Stromkreises während der Benutzung des Aborts erfolgt nach dem folgenden Arbeitsablauf: Ein Druck auf den Sitz 70 schließt die Schalter 74 a, 74 b und 74 c, und da die Nockenschalter C1, C2 und C3 normalerweise geschlossen sind, wird hierdurch der Zeitschaltermotor 310 unter Strom gesetzt, um in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, wie dargestellt, umzulaufen und auch die Magnetspule 50 zu erregen, um das Klappenventil zu öffnen. Da der Zeitschalter umzulaufen beginnt, schließt der Nocken D den Schalter D 1 und der Nocken F die Schalter F1 und F2, um dadurch den Pumpenmotor 90 zu veranlassen, in rückwärtiger Richtung für etwa 2 Sekunden zu laufen (24°-Drehung auf dem Ablaufdiagramm der F i g. 8).
  • Der Nocken F öffnet dann die Schalter F1 und F2, und der Nocken E schließt die Schalter E1 und E2. Der Zeitraum zwischen diesen Arbeitsgängen benötigt etwa 2 Sekunden, um dem Pumpenmotor 90 zu gestatten, zum Stehen zu kommen. Wenn sich die Schalter E1 und E2 schließen, läuft der Motor in vorwärtiger Richtung für etwa 2 Sekunden, um hinreichend Flüssigkeit durch den Verteilerkana125 zu pumpen und die Oberfläche der Spülschüssel zu benetzen. In dieser Zeit hat sich der Nocken C so verdreht, daß die Stößel die Schalter C1, C2 und C3 zum Öffnen freigegeben haben und der Zeitschaltermotor 310 stehenbleibt, da der Nocken B noch nicht den Stößel für die Schalter B 1, B 2 und B 3 erreicht hat. Gleichzeitig gestatten die Nocken D, E und F dem von ihnen gesteuerten Schalter, sich zu öffnen und den Motor 90 anzuhalten.
  • Wenn es dann erwünscht ist, den Abort zu spülen, wird der Spülsteuerknopf 315 eingedrückt, um die Schalter 315 a, 315 b und 315 c zuschließen. Dadurch wird die Magnetspule 322 über die Rückwärtskontakte der Schalter B 1, B 2 und B 3 und die Dioden 320 unter Strom gesetzt, um die Schalter A 1, A 2 und A 3, die Anlaufschalter, entgegen der Wirkung ihrer Öffnungsfedern zu schließen. Die Magnetspule 322 hält diese Schalter geschlossen, auch wenn der Spülsteuerknopf 315 nur für einen kurzen Augenblick eingedrückt wird. Hierdurch wird der Zeitschaltermotor 310 zum zweitenmal in Gang gesetzt, und seine Drehbewegung veranlaßt den Nocken A, auf den Stößel für die Schalter A 1, A 2 und A 3 zu laufen und diese Schalter entgegen der Wirkung der Magnetspule zu öffnen und sie für den restlichen Ablauf offenzuhalten. Wenn der Spülsteuerknopf 315 für eine längere Zeit eingedrückt gehalten wird, bleiben seine Kontakte dennoch nur für eine kurze Dauer in der Schaltung. Dadurch wird ein Schutz gegen Durchbrennen der Schalterkontakte geschaffen. Gleichzeitig legt der Nocken B die Schalter B 1, B 2 und B 3 in Schließstellung ihrer Vorwärtskontakte und hält sie dort, um den Antriebsstromkreis für den Zeitschaltermotor bis zum Ende des Arbeitsganges zu schließen.
  • Die Schalter C1, C2 und C3 bleiben während des Restes des Arbeitsganges geöffnet. Gleichzeitig wird der Pumpenmotor 90 durch die Nocken D und E, d. h. durch das Schließen der Schalter D 1 sowie E 1 und E2, für Vorwärtslauf unter Strom gesetzt, und dies wird für etwa 14 Sekunden des Arbeitsablaufes beibehalten, innerhalb deren der Pumpenmotor eine beträchtliche Menge gefilterter Flüssigkeit zur Spülschüssel zu deren vollständigen Reinigung führt. Die Magnetspule 50 wird über Dioden 325 auf Grund der Verbindung mit den Vorwärtskontakten der Schalter B 1, B 2 und B 3 erregt gehalten. Nach dem Ende des Arbeitsablaufes hin gestatten die Nocken D, E und F ihren jeweiligen Schaltern, sich zu öffnen, und der Motor 90 wird für etwa 2 Sekunden angehalten, und dann werden die Schalter D 1 sowie F 1 und F2 durch ihre zugeordneten Nocken geschlossen, um den Motor 90 in Rückwärtslauf zu betätigen, um das Filter am Ende des Arbeitsganges wieder zu reinigen. Schließlich erreicht der Stößel des Nockens B die Öffnungsstelle, kurz nachdem die Nocken D, E und F wieder ihren jeweiligen Schaltern gestattet haben, sich zu öffnen, wodurch der Pumpenmotor 90 und der Zeitschaltermotor 310 zur Beendigung des Arbeitsablaufes angehalten werden.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß der Rückwärtsfluß durch das Filter bei Beginn und Ende jeder Benutzung des Aborts dazu dient, das Äußere des Filters, das dem Aufnahmebehälterinhalt ausgesetzt ist, hinreichend zu reinigen, um einen angemessenen Spülfluß trotz der Zunahme des Aufnahmebehälterinhaltes sicherzustellen. Da die Spülschüssel eine Trockenschüssel ist, d. h., daß sie normalerweise keine Wasserlache enthält, verhindert die Vorbenetzung, daß sich Material an der sonst verhältnismäßig trockenen Oberfläche der Schüssel festsetzt, und es wird so eine vollständige Spülung der Schüssel erreicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Spülabort mit in sich geschlossenem Spülflüssigkeitskreislauf mit einem Aufnahmebehälter, einer darauf angebrachten Spülschüssel, einer vom Aufnahmebehälter zur Schüssel führenden Leitung zur Zuführung von Spülflüssigkeit, einer Pumpe zur Umwälzung der Flüssigkeit zwischen dem Aufnahmebehälter und der Spülschüssel und einem Filter zwischen Aufnahmebehälter und Pumpeneinlaß zum Abfiltern von Feststoffteilen aus der durch die Pumpe aus dem Aufnahmebehälter angesaugten Flüssigkeit, g e k e n n -zeichnet durch ein den Einlaß der Pumpe umgebendes Filter (110) und durch einen in der Drehrichtung umschaltbaren Antriebsmotor (90) für die Pumpe (75) mit einer solchen Steuerung, daß die Pumpe vor jedem Spülvorgang zuerst in umgekehrter Richtung betrieben wird, so daß Flüssigkeit rückwärts durch das Filter gedrückt wird.
  2. 2. Spülabort nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (75) auch am Ende jedes Spülvorganges in umgekehrter Richtung betrieben wird.
  3. 3. Spülabort nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (75) mit einem zwischen ihr und der zur Schüssel (20, 30) führenden Leitung angebrachten Reservoir (78) verbunden ist, das nach jedem Spülvorgang genügend Flüssigkeit zurückhält, um eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr für den Rückwärtslauf durch das Filter (110) bei Beginn jedes Spülvorganges sicherzustellen.
  4. 4. Spülabort nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den umgekehrten Pumpenantrieb das Filter (110) in eine relative Drehbewegung gegenüber Abschabelementen versetzt wird, die auf seine dem Inhalt des Aufnahmebehälters (10) ausgesetzte Oberfläche einwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschriften Nr. 522 926, 562 607; britische Patentschrift Nr. 471281.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE522926A (de) *
BE562607A (de) *
GB471281A (en) * 1936-06-17 1937-09-01 Bernard William Galpin Improvements in sanitary closets

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