DE1253036B - Objektiv mit veraenderbarer Brennweite - Google Patents

Objektiv mit veraenderbarer Brennweite

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Publication number
DE1253036B
DE1253036B DEP32548A DEP0032548A DE1253036B DE 1253036 B DE1253036 B DE 1253036B DE P32548 A DEP32548 A DE P32548A DE P0032548 A DEP0032548 A DE P0032548A DE 1253036 B DE1253036 B DE 1253036B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
carrier
control cam
lens
mount
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP32548A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Thevenaz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paillard SA
Original Assignee
Paillard SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Paillard SA filed Critical Paillard SA
Publication of DE1253036B publication Critical patent/DE1253036B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/04Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/12Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets
    • G03B17/14Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets interchangeably

Description

  • Objektiv mit veränderbarer Brennweite Objektive mit veränderbarer Brennweite weisen regelmäßig mindestens eine auf einem in einer Fassung verschiebbar geführten Träger gelagerte optische Gruppe auf. Diese optische Gruppe läßt sich bei bekannten Ausführungsformen durch Einwirkung eines Steuernockens auf den Träger verstellen, wobei allerdings infolge der Eingriffsbedingungen zwischen Nokken und Träger häufig Schwierigkeiten, insbesondere durch Verklemmen des Trägers in der Fassung, auftreten.
  • Bekannt sind außerdem auswechselbare Objektive mit vom Grundobjektiv abweichender Brennweite, welche ebenfalls axial verschieblich auf einem Träger in einer Fassung gelagert sind und durch eine Hebelübertragung eine Einstellung gegenüber der Fassung erfahren (deutsche Patentschrift 928 441). Bei diesen Objektiven stützt sich mindestens ein an einer zur Fassung feststehenden Welle angelenkter Hebel mit seinem freien Ende gegen eine Oberfläche des Trägers ab, die senkrecht zur Achse der Fassung verläuft. Die bei diesem zweiten Objektivtyp durchführbaren Verstellbewegungen sind verhältnismäßig klein und werden auch nicht durch einen Steuernocken eingeleitet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Objektiv mit veränderbarer Brennweite durch Verwendung einer von einem Nocken und einem Hebel gebildeten Steuereinrichtung derart weiterzuentwikkeln, daß auch lange Verstellwege ohne ein Festklemmen des Trägers auch bei gedrungener Trägerbauweise möglich sind. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgegangen von einem Objektiv mit veränderbarer Brennweite mit mindestens einer auf einem in einer Fassung verschiebbar geführten Träger gelagerten optischen Gruppe, bei welchem der Träger mittels eines Steuernockens und eines Hebels verstellbar ist, der an einer zur Fassung feststehenden Welle angelenkt ist, wobei sich der Hebel mit seinem freien Ende gegen eine Oberfläche des Trägers abstützt, die senkrecht zur Achse der Fassung verläuft.
  • Die Lösung selbst besteht darin, daß der Steuernocken auf das freie Ende des Hebels einwirkt, dessen Schwenkachse so angeordnet ist, daß seine allgemeine Richtung der Halbierenden zwischen den Normalen im Kontaktpunkt des Hebels mit dem Steuernocken und der genannten Oberfläche benachbart ist.
  • Das erfindungsgemäße Objektiv bietet den Vorteil, daß es eine sehr genau arbeitende und hinreichend große Wege zulassende zuverlässige Verschiebungsvorrichtung aufweist, bei der weder ein unerwünschtes Verkanten des Trägers noch ein übermäßiger Verschleiß zwischen Träger und Fassung zu befürchten ist. Die F i g. 1 und 2 der Zeichnungen veranschaulichen zwei klassische Lösungen, die nicht vorteilhaft sind, da die Verstellung, die einem Schlitten aufgezwungen werden muß, sehr wichtig ist.
  • In F i g. 1 ist ein optisches Element dargestellt, das aus einer Gruppe von Linsen gebildet ist, die auf einer Scheibe 2 befestigt sind, welche in einer zylindrischen Durchbohrung der Fassung 3 des Objektivs sich zu verschieben bestimmt ist, wobei die Führung der Scheibe 2 mit Hilfe einer Stange 4 erfolgt, die starr an dieser Scheibe angeschlossen ist und sich in einer Ausnehmung 5 eines Teiles 6 bewegt, der gegenüber der Fassung feststeht. Das freie Ende der Stange 4 trägt eine Schraube 7, die als Abstützung einer Feder 8 dient, welche auf Zusammendrückung anspricht und zwischen dieser Schraube 7 und dem feststehenden Teil 6 angeordnet ist. Diese Feder 8 trachtet daher, das optische Element 1 in F i g. 1 nach rechts zu drücken.
  • Wenn die Stellung des optischen Elementes 1 mit Hilfe eines Nockens 9 gesteuert werden sollte, dann müßte man diesem Nocken sehr große Dimensionen geben, da die Scheibe 2 über eine verhältnismäßig lange Strecke verstellt werden muß, wobei diese Dimensionen unzulässig groß werden könnten, wenn man den Gesetzen der Verstellung des optischen Elementes 1 Rechnung trägt. In F i g. 1 ist der Nocken mit solchen unzulässig großen Abmessungen eingezeichnet, ebenso die Kräfte, die auf den Schlitten ausgeübt werden, welcher das optische Element 1 trägt. Die vom Nocken 9 ausgeübte Kraft 10 kann in zwei Kräfte 11 a und 11 b zerlegt werden, deren Wirkungslinien entsprechend durch die obere Vorderkante der Scheibe 2 und durch die hintere Unterkante der öffnung gehen, in welcher die Stange 4 gleitet. Bei dieser Kräftezerlegung wurde von der durch die Feder 8 ausgeübten Kraft abgesehen. Es ist erkenntlich, daß, wenn sich der Angriffspunkt der Kraft 10 mehr von der Achse der Fassung 3 entfernt, der von den Kräften 11 a und 11 b eingeschlossene stumpfe Winkel größer wird, so daß sich die Wirkungslinien der Kräfte einer Senkrechten zur Achse der Fassung nähern. Wenn der Winkel, zwischen jeder der Kräfte 11 a und 11 b und einer Senkrechten zur Achse der Fassung, kleiner wird als der Winkel des Reibungskegels der Reibungspunkte zwischen dem Schlitten des Elementes 1 der Fassung, verkeilt sich der Schlitten und kann nicht mehr verstellt werden, wie groß immer auch die Kraft 10 sei. Es ist daher schwierig, eine zufriedenstellende Funktion zu erhalten, wenn man den Nocken 9 in F i g. 1 beispielsweise auf einen die Scheibe 2 verlängernden Arm einwirken läßt. Um eine sichere Funktion zu erhalten, müßte man in einem großen Verhältnis die Dimension der Scheibe 2 vergrößern und demzufolge die Dimension der Fassuno, 3, was zu einer konstruktiv nicht mehr interessanten Lösung führt.
  • F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher der Nocken 12 sich an einem Finger 13 der Scheibe 2 abstützt. In diesem Fall können die Dimensionen des Nockens 12 viel kleiner sein, aber der von diesem Nocken auf den Finger 13 ausgeübte Druck schließt einen beträchtlichen Winkel mit der Wirkungslinie der Rückhaltekraft der Feder 8 ein. Die Vorschubkraft des Nockens 12 ist mit dem Pfeil 14 eingetragen, und diese Kraft kann in zwei Kräfte 15 und 16 zerlegt werden, wobei allein die Kraft 15 ausgenutzt werden kann und der Rückhaltekraft der Feder 8 entgegengesetzt ist, während die Kraft 16 schädlich ist und eine beträchtliche Reibung zwischen dem oberen Rand der Scheibe 2 und der Innenwand der Fassung 3 erzeugt. Diese Reibung hat eine nicht vernachlässigbare Abnutzung zur Folge und ruft Reibungskräfte hervor, deren Resultierende auf einer Wirkungslinie liegt, die von der Wirkungslinie der Kraft 15 weit entfernt ist, wodurch neuerlich ein Drehmoment entsteht, das die Scheibe 2 in der Bohrung der Fassung schräg zu stellen trachtet, was aber ein Eck dieser Scheibe zur Folge hat.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten zu beseitigen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Objektiv mit veränderbarer Brennweite, mit mindestens einem gegenüber der Fassung verschiebbar geführten optischen Element, das der Einwirkung eines Steuernockens unterworfen ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel an einer zur Fassung feststehenden Welle angelenkt ist und einerseits mit dem zu verstellenden optischen Element und andererseits mit dem Steuernocken für diese Verstellung zusammenarbeitet.
  • In F i g. 3 der Zeichnung ist schematisch im Schnitt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Objektivs dargestellt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist ein Hebel 17 bei 18 in der Fassung des Objektivs angelenkt. Dieser Hebel besitzt einen Finger 19, der mit einem Steuernocken 20 für die Verstellung der Scheibe 2 zusammenarbeitet. Der Finger 19 durchsetzt den Hebel 17 nach beiden Seiten und stützt sich ebenfalls gegen die Hinterwand der Scheibe 2 ab.
  • Die vom Nocken 20 auf den Finger 19 ausgeübte Kraft 21 kann in zwei Kräfte 22 und 23 zerlegt werden. Die Kraft 22 ist die zur Stellung der Scheibe 2 benötigte, und es ist ersichtlich, daß diese praktisch in Verlängerung der von der Feder 8 ausgeübten Rückhaltekraft verläuft. Die Feder 23 wird vom Hebel 17 aufgenommen und erzeugt auf seiner Achse eine Reibung. Diese Reibung ist bedeutungslos, da die Verstellungen am Schwenkpunkt des Hebels von kleiner Amplitude sind und da es nicht schwierig ist, in konstruktiver Hinsicht solche Lager auszubilden, welche derartigen Reibungskräften standhalten. Ebenso ist es sehr leicht, die Reibung zwischen der Verlängerung des Fingers 19 und der Scheibe 2 herabzusetzen, so daß diese Reibung praktisch wegfällt und damit im wesentlichen die Wirkungslinie der Kraft 22 parallel zu jener der Rückhaltekraft ist.
  • Selbst wenn die Reibung zwischen dem Finger des Hebels 17 und der Scheibe 2 nicht vernachlässigbar wäre, würde sich die in einer kleinen Neigung des Pfeiles 22 nach oben auswirken, und daraus ergäbe sich ein leichter Druck des Oberteiles der Scheibe 2 gegen die Fassung, wobei dieser Druck immer kleiner ist gegenüber jenem, der bei der Ausführung nach F i g. 2 auftritt. Um die Reibung zwischen dem Finger des Hebels 17 und der Scheibe 2 im Höchstmaß zu vermindern, könnte dieser Finger auch durch eine Rolle ersetzt werden, die sich gegen die Wand der Scheibe 2 abstützt.
  • Es ist nicht notwendig, daß der mit dem Nocken 20 zusammenarbeitende Finger des Hebels 17 in der Verlängerung des Fingers liegt, der mit der Scheibe 2 zusammenarbeitet, und in dem man eine andere Anordnung dieser Finger trifft, kann man den Hebel 17 als Multiplikator der Verstellung benutzen, welche durch den Nocken 20 bewirkt wird, so daß die Dimensionen des letzteren noch mehr kleiner werden könnten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Objektiv mit veränderbarer Brennweite mit mindestens einer auf einem in einer Fassung verschiebbar geführten Träger gelagerten optischen Gruppe, bei welchem der Träger mittels eines Steuernockens und eines Hebels verstellbar ist, der an einer zur Fassung feststehenden Welle angelenkt ist, wobei sich der Hebel mit seinem freien Ende gegen eine Oberfläche des Trägers abstützt, die senkrecht zur Achse der Fassung verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (20) auf das freie Ende des Hebels (17) einwirkt, dessen Schwenkachse so angeordnet ist, daß seine allgemeine Richtung der Halbierenden zwischen den Normalen im Kontaktpunkt des Hebels (17) mit dem Steuernocken (20) und der genannten Oberfläche benachbart ist.
  2. 2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Steuemockens (20) zur Drehachse des Hebels (17) parallel angeordnet ist. 3. Objektiv nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem der Träger unter der Wirkung einer Rückholfeder (8) steht, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Hebels (17) nahe der Wirkungslinie der Feder (8) liegt. 4. Objektiv nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Hebels (17) zwei seitliche Finger (19) aufweist, deren einer in der Verlängerung des anderen liegt und von denen der eine mit dem Steuernocken (20) und der andere mit der Oberfläche des Trägers (2) zusammenarbeitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 928 441.
DEP32548A 1962-10-08 1963-09-07 Objektiv mit veraenderbarer Brennweite Pending DE1253036B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1253036X 1962-10-08

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DE1253036B true DE1253036B (de) 1967-10-26

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ID=4564900

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DEP32548A Pending DE1253036B (de) 1962-10-08 1963-09-07 Objektiv mit veraenderbarer Brennweite

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DE (1) DE1253036B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928441C (de) * 1952-01-16 1955-06-02 Voigtlaender Ag Vorrichtung an auswechselbaren Objektiven fuer photographische Kameras

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928441C (de) * 1952-01-16 1955-06-02 Voigtlaender Ag Vorrichtung an auswechselbaren Objektiven fuer photographische Kameras

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