DE1251167B - - Google Patents

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DE1251167B
DE1251167B DENDAT1251167D DE1251167DA DE1251167B DE 1251167 B DE1251167 B DE 1251167B DE NDAT1251167 D DENDAT1251167 D DE NDAT1251167D DE 1251167D A DE1251167D A DE 1251167DA DE 1251167 B DE1251167 B DE 1251167B
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DENDAT1251167D
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Publication of DE1251167B publication Critical patent/DE1251167B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/02Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
    • B62D7/04Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies with more than one wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

DEUTSCHES WTWQSSP PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 63 c-47
Nummer: 1251167
Aktenzeichen: B 67682 Π/63 c
1251 167 Anmeldetag: 15.Junil962
Auslegetag: 28. September 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkung für ein vierrädriges Portalfahrzeug, dessen Räder an jeweils um eine vertikale Achse drehbaren Säulen lenkbar befestigt sind.
Entsprechend dem Verwendungszweck eines Portalladers in Hafen- und Speicheranlagen und auf Lager- und anderen räumlich beengten Plätzen sind derartige bekannte Portallader mit einer Allradlenkung ausgerüstet, so daß sie vorwärts, rückwärts und von beiden Seiten über die aufzunehmende Last bzw. nach Niederlage der Last von ihr weg fahren können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Fahrzeuge der genannten Art eine Lenkung zu schaffen, welche es ermöglicht, daß sie sich mit oder ohne Last wie ein normales Kraftfahrzeug auch auf »5 Straßen bewegen und dort verkehrssicher gelenkt werden können.
Diese Aufgabe ist bei dem Portallader gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Räder mit Hilfe jeweils eines Motors von einer Grundstellung in eine um 90° versetzte andere Grundstellung drehbar und feststellbar sind und in jeder der beiden Grundstellungen mit Hilfe eines Lenkgetriebes lenkbar sind, wobei die Lenkung bei in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vorderen oder hinteren Räder bei in Fahrtrichtung eingestellten Rädern sperrbar ist.
Die gewünschte Grundstellung wird bei stehendem Fahrzeug eingestellt; damit sich das Fahrzeug bei der Einstellung der Grundstellung nicht bewegt, werden die diagonal gegenüberstehenden Räder bzw. Radsätze durch die Motoren nach entgegengesetzten Richtungen gedreht.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Portalladers, F i g. 2 eine Vorderansicht des Portalladers, Fig. 3 A bis 3C Draufsichten auf den Portallader
bei verschiedenen Lenkstellungen der Radsätze, F i g. 4 eine perspektivische Darstellung der Lenk-
gestängenanordnung,
F i g. 5 bis 8 Darstellungen von Einzelheiten des
umschaltbaren Lenkgetriebes,
Fig. 9 und 10 Ansichten der vom Lenkgetriebe un-
abhängigen Einrichtung zur Grundstellungsänderung der Räder,
Fig. 11 und 12 Schnitte nach den LinienXI-XI der F i g. 9 bzw. XII-XII der F i g. 10.
Das Portalfahrzeug besteht aus einem rinnenförmigen Fahrzeugrahmen 10, der auf Rädern 11 an jeder der vier Ecken des Rahmens 10 steht. Der Rah-Lenkung für vierrädriges Portalfahrzeug
Anmelder:
British Straddle Carrier Company Ltd.,
Belfast (Großbritannien)
Vertreter:
Dr. R. Bauer und Dipl.-Ing. H. Hubbuch,
Patentanwälte, Pforzheim, Westliche 31
Als Erfinder benannt:
George Anthony Ashley Houlton,
Belfast (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. Juni 1961 (21 844)
men bildet eine Lastöffnung 12, die zwischen den Vorder- und Hinterrädern liegt. Am vorderen und hinteren Ende sind Greiforgane 13 angeordnet, die die vom Rahmen überfahrene Last 14 fassen können. Die Greiforgane 13 werden hydraulisch betätigt und können in vertikaler Ebene verschwenkt und in das Innere der Lastöffnung bewegt werden. Beim Aufwärtsschwenken ziehen sie die Last 14 mit nach oben. An den Seiten des Rahmens 10 ragen noch Stabilisierungsarme 15 über die Lastöffnung, die sich an den von den Greiforganen nicht erfaßten Seiten der Last anlegen, z. B. Handgriffen 14 A einer Kiste, und ein Kippen der Last verhindern.
Auf dem Rahmen 10 ist eine Steuerkabine 16 für den Fahrzeugführer angeordnet. Die Radsätze an jeder Ecke des Rahmens 10 bestehen aus je einem Doppelrad 11, die an beiden Seiten je einer Säule 17 angeordnet sind. Jede Säule 17 kann durch zwei verschiedene nachstehend beschriebene Mittel, die voneinander unabhängig sind, um ihre Achse gedreht werden.
Die Radsätze können aus der in F i g. 1 und 2 dargestellten Grundstellung, in der das Fahrzeug wahlweise vorwärts oder rückwärts fahren kann, um 90° in eine andere Grundstellung gedreht werden, in der das Fahrzeug auch wiederum wahlweise vorwärts und rückwärts fahren kann. Dieses Drehen erfolgt durch besondere Motoren 55, von denen jeder Säule 17 ein besonderer zugeordnet ist. Damit sich das
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Fahrzeug bei einer Änderung der Grundstellung der Platte 56 trifft, dringt es in sie ein, wodurch dann nicht bewegt, können die beiden Räder 11 eines Rad- die Platten 46 und 56 in einer von zwei um 90° Versatzes auf unterschiedlichen Achsen befestigt sein schiedenen Stellungen der Grundstellungen gegen- und/oder die diagonal gegenüberstehenden Radsätze einander unverdrehbar verriegelt sind, werden nach entgegengesetzten Richtungen gedreht. 5 Werden die Motoren 55 abgeschaltet, so ist das Außer der eben beschriebenen Drehung der Sau- Fahrzeug mittels des Gestänges 22,22 A usw. von Ien 17 durch je einen Motor 55 von einer Grund- den Lenkhandrädern 45 bzw. 45 A aus lenkbar. Beim stellung in die andere dienen dieselben Säulen 17 in Anlaufen der Motoren 55 in umgekehrter Drehrichjeder der beiden Grundstellungen der Lenkung des rung ziehen sie zunächst die Verschlußstücke 49 aus Fahrzeugs durch ein unabhängig von den Motoren 55 io der Aussparung 57 bzw. 58 heraus, drücken sie an die auf sie wirkendes Lenkgetriebe (F i g. 4). Das Lenk- gegenüberliegende Seite des Bundes 61, und drehen getriebe verbindet die vier Radsätze 11 bzw. Säulen dann die Platten 46. Die diagonal gegenüberstehen-17 hierzu in der in F i g. 4 dargestellten Weise mit- den Säulen 17 werden in entgegengesetzter Richtung einander und mit Lenkhandrädern 45 und 45 A. Jede gedreht, so daß das Fahrzeug sich nicht wegen der Säule 17 trägt an ihrem oberen Ende eine horizontal 15 Spurverstellung in einer bestimmten Richtung beliegende Getriebescheibe 18,19,20 bzw. 21, deren wegt, sondern stehenbleibt.
Ausbildung aus F i g. 9 bis 12 hervorgehen. Die Lenkung des Fahrzeugs mittels eines der Lenk-
Jede der Getriebescheiben 18,19, 20 bzw. 21 be- handräder 45 oder 45 A ist wie folgt möglich: steht aus einer unteren runden Platte 46, welche an Jeder Hebel 25 und 25 A ist über eine Stange 27 der Säule 17 befestigt ist. Die Platte 46 hat einen ao bzw. 27 A mit Lenkhebeln 28 bzw. 29 verbunden, Mittelzapfen 47 und daneben ein Paar zueinander die als Kurbeln auf Wellenstummeln 30, 31 befestigt und zum Durchmesser parallele Rippen 48, zwischen sind, welche aus einem Gehäuse seitlich herausragen, denen ein Verschlußstück 49 radial beweglich ist. Das das ein Lenkgetriebe 32 umschließt. Verschlußstück 49 ist etwas kürzer als der Durch- Die Lenkhebel 28 und 29 können sowohl nach messer der Platte 46 und hat in seiner Mitte einen 25 oben als auch nach unten ragend angeordnet sein. Längsschlitz 50, durch welchen der Zapfen 47 hin- Die Wellen 30 und 31 sind in Lagerblechen 33 gedurchragt. Die Länge des Schlitzes 50 erlaubt dem lagert, welche an dem Boden des Gehäuses befestigt Verschlußstück 49, sich radial zwischen zwei End- sind. Die beiden Wellen 30 und 31 sind koaxial instellungen hin- und herzubewegen. In einer End- einander angeordnet, jedoch im übrigen unabhängig stellung tritt seine Kante über den Umfang der Platte 30 voneinander drehbar. An jeder Welle 30 bzw. 31 ist 46 hinaus. Das Verschlußstück 49 hat einen Ansatz mit einer Ecke eine dreieckige Schwinghebelplatte 34 51, welcher die Rippe 48 übergreift und einen Schlitz befestigt. An den beiden anderen Ecken der Schwing-60 aufweist. Ein achsparalleler Zapfen 52 eines Zahn- hebelplatten 34 sind Wellenstummel 35 bzw. 35 A rades 53 greift in diese Öffnung ein. Das Zahnrad 53 angeordnet, auf denen Zahnritzel 36 bzw. 36 A geist um den Zapfen 47 drehbar und wird von einem 35 lagert sind, die die Platten 34 überragen. Mit den Ritzel 54 angetrieben, das auf der Welle des Motors Zahnritzeln 36 und 36 Λ kämmt eine Zahnstange 37. 55 befestigt ist. Jeder Wellenstummel 35 bzw. 35 Λ trägt außerdem Der Motor 55 ist auf einer als Deckplatte der je eine dreieckige Nockenscheibe 38 bzw. 38 Λ, die Getriebescheibe 18,19,20 bzw. 21 ausgebildeten jeweils mit ihrem Scheitel an ihnen befestigt ist. Platte 56 angeordnet, von welcher ein Bund 61 mit 40 Durch die beiden anderen Ecken der Scheiben 38 einem Paar um 90° versetzten Aussparungen 57 und und 38 A sind Anschlagstifte 39 und 40 bzw. 39 A 58 nach unten ragt. An der Platte 56 sind die Enden und 40 A gesteckt, und zwar so, daß der eine Ander Stangen des Lenkgestänges gelenkig befestigt. schlagstift 39 bzw. 39 A an der einen Seite der Schei-Die Lenkstangen 22 und 22 A dieses Gestänges ben 38 bzw. 38 A mehr aus diesen herausragt als an verbinden die Getriebescheiben 18,19, 20 bzw. 21. 45 der anderen Seite. Dieses Verhältnis ist bei den An-An den zwei an der Steuerkabinenseite liegenden Ge- Schlägen 40 und 40 A seitenverkehrt, triebescheiben 18 und 20 ist je ein Ende einer hy- Am Lenkhebel 31 ist nicht nur die SchwinghebeI-draulisch verstellbaren Stange 23,23/1 angelenkt, platte 34 befestigt, sondern auch eine rechteckige von denen jeweils das andere Ende am Rahmen 10 Platte 41 und eine langgestreckte schmale dreieckige angreift. An den hydraulischen Zylindern, in denen 5° Platte 42, die bei Drehen der Welle 31 verschwenkt die Stangen 23 und 23 A verschoben werden, sind werden.
weitere Stangen 24 bzw. 24 A befestigt, die diese mit Der Platte 42 liegt eine am Gehäuse befestigte
einarmigen Hebeln 25 bzw. 25 A verbinden. Die He- Platte 43 gegenüber, der Platte 41 eine feste recht-
bel 25 und 25 A sind durch Kegelradgetriebe 26 bzw. eckige Platte 44.
26 4 schwenkbar, die von den Lenkhandrädern 45 55 Das Umsteuern der Lenkung erfolgt durch Ver-
bzw. 45 A betätigbar sind. schieben der Zahnstange 37. Diese Betätigung kann
Die Stangen 22 und -22 A halten die Platte 56 fest, hydraulisch erfolgen. Sie bewirkt zunächst ein Drehen
wenn der Motor 55 das Ritzel 54 dreht. Bei dieser der Nockenscheiben 38 und 38 A um die Achse der
Drehung des Ritzels 54 (z.B. Pfeil/?, Fig. 9) wird Wellen 35 bzw. 35 Λ. Hierbei sind drei Stellungen
das Zahnrad 53 gedreht und, da das Zahnrad 53 60 möglich.
über den Zapfen 52 und den Schlitz 60 mit dem Ver- In der ersten Stellung stoßen die Anschläge 40 schlußstück 49 in Verbindung steht und dieses durch und 40 A an die Seitenkanten der Platten 41 und 44 die Führungsrippen 48 gegen Verdrehen auf der (F i g. 6 und 6 A) und verhindern so eine Schwenkplatte 46 gesichert ist, wird diese (46) mitgenommen bewegung der Platte 41, während die Anschläge 39 und die mit ihr verbundene Säule 17 gedreht. Das 65 und 39 A in der zweiten Stellung an den Seitenkanten Verschlußstück 49 wird dabei von innen gegen den der Platten 42 und 43 (F i g. 7 und 7 A) anliegen und Bund 61 der Platte 56 gedrückt. Sobald es hierbei so ein Schwenken der Platte 42 verhindern. In der auf eine der Aussparungen 57 oder 58 des Bundes 61 dritten Stellung liegen beide Paare von Anschlägen

Claims (4)

39 bzw. 39 A und 40 bzw. 40 A an den entsprechenden Platten (Fig. 8 und 8A) an und verhindern so eine relative Schwenkbewegung der Platten 41 und 42 im Verhältnis zueinander. So ergibt die in Fig. 6A gezeigte Lage der Anschlage und Platten eine erste Stellung der Räder einer Achse, die in der Längsrichtung des Fahrzeugs dadurch blockiert sind, so daß nur der Lenkhebel 28 bei Drehung des Lenkhandrades 45 betätigbar ist, was zur Spurverstellung der beiden Räder der anderen Achse führt (F i g. 3 A). In der Lage der Anschläge und Platten, die in Fig. 7A dargestellt ist, sind dagegen die Räder der anderen Achse blockiert, und nur der Lenkhebel 29 kann durch Drehen des Lenkhandrades 45 A verstellt werden, wodurch die beiden Räder der erstgenannten Achse gelenkt werden (F i g. 3 B). In der dritten Stellung der Anschläge und Platten schließlich (Fig. 8A) blockiert die Platte41 die Platte 42, wodurch sich das gesamte Lenkgetriebe in dem Gehäuse in den Lagerblechen 33 dreht, gleichgültig ob der Lenkhebel 28 durch das Lenkhandrad 45 oder ob der Lenkhebel 29 durch das Lenkhandrad 45 A betätigt wird. Die Drehbewegung wird hierbei auf den jeweils anderen Lenkhebel 28 bzw. 29 übertragen, so daß sowohl mit dem Lenkhandrad 45 wie auch mit dem Lenkhandrad 45 A alle vier Räder gleichzeitig gelenkt werden können (F i g. 3 C). Beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren (F i g. 3 A und 3 B) können also nach Belieben entweder nur die beiden Vorderräder, oder nur die beiden Hinterräder oder aber alle vier Räder gleichzeitig zum Lenken des Fahrzeugs benutzt werden. Beim Querfahren (F i g. 3 C) kann man gleichfalls nach Belieben, entweder die beiden linken oder die beiden rechten oder auch wieder alle vier Räder zum Lenken benutzen. Die Verwendung der beiden seitlichen Räder ist zum Lenken von Fahrzeugen an sich bekannt. Das Fahrzeug kann sich vorwärts und rückwärts mit gleicher Kraft bewegen. In der Kabine sind doppelte Steuer- und Lenkungsmittel vorgesehen, so daß der Fahrer immer in die Fahrtrichtung schaut. Beim Querfahren muß der Fahrer allerdings seinen Kopf in die Fahrtrichtung wenden. Die Motoren 55 sind so zusammengeschaltet, daß sich die vier Radsätze, wenn auch in die verschiedenen Richtungen, so doch stets alle um den gleichen Winkel drehen. Soll eine Last transportiert werden, so wird das Fahrzeug an die Last gefahren, z. B. vorwärts. Neben der Last hält das Fahrzeug an und die Räder werden durch die Motoren 55 um 90°, d. h. in die andere Grundstellung gedreht. Das Fahrzeug überfährt dann die Last, wobei durch die von der Motorendrehung unabhängige Lenkung Korrekturen der relativen Lage von Fahrzeug und Last vorgenommen werden und das Fahrzeug gegenüber der Last ausgerichtet wird. Die Greifer werden betätigt und heben die Last an. Das Fahrzeug mitsamt der Last kann dann in jeder beliebigen Richtung weiterfahren, auch z. B. auf öffentlichen Straßen. Die Lenkung der Hinterräder wird dazu in der Längsrichtung festseschlossen, und so daß das Fahrzeug eine Vorderradlenkung wie ein normales Kraftfahrzeug aufweist. Das Fahrzeug kann ebensogut auch rückwärts fahren, wobei dann die Lenkung der Vorderräder festgeschlossen wird. Patentansprüche:
1. Lenkung für vierrädriges Portalfahrzeug, dessen Räder an jeweils um eine vertikale Achse drehbaren Säulen lenkbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (11) mit Hilfe jeweils eines Motors (55) von einer Grundstellung in eine um 90° versetzte andere Grundstellung drehbar und feststellbar sind und in jeder der beiden Grundstellungen mit Hilfe eines Lenkgetriebes lenkbar sind, wobei die Lenkung für die bei in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vorderen oder hinteren Räder bei in Fahrtrichtung eingestellten Rädern (11) sperrbar ist.
2. Lenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Motoren (55) die diagonal gegenüberstehenden Räder bzw. Radsätze (11) nach entgegengesetzten Richtungen gedreht werden.
3. Lenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Säule (17) eine Getriebescheibe (18, 19, 20 bzw. 21) trägt, die aus zwei parallelen Platten (46 und 56) besteht, von denen die eine (46) an der Säule befestigt ist, die andere (56), als Deckplatte ausgebildete über das Lenkgestänge (22-27) mit dem Fahrzeugrahmen (10) verbunden ist und einen der Motoren (55) trägt, der mit einem Zahnradgetriebe (53, 54) zusammenwirkt, das ein auf der mit der Säule verbundenen Platte (46) in Führungen (48) radial verschiebbares Verschlußstück (49) in eine von zwei um 90° versetzten Aussparungen (57 und 58) eines Bundes (61) der Deckplatte (56) einrückt.
4. Lenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Lenkgetriebe (32), das zwei in den beiden Grundstellungen mit den Radsäulen (17) der beiden Achsen des Fahrzeuges mit dem Lenkgestänge (über 27, Π A) verbundene Lenkhebel (28 und 29) und an diesen Lenkhebeln befestigte Schwinghebelplatten (34) aufweist, die über eine verschiebbare Zahnstange (37) schwenkbare Anschlagplatten (38 und 38/4) verstellen, deren Anschläge (39 bzw. 39Λ und 40 bzw. 40Λ) im Zusammenwirken mit weiteren verschieblichen (41 und 42) und gehäusefesten (43 und 44) Anschlagplatten wahlweise die Radlenkung einer der beiden Achsen festlegen oder die Radlenkung beider Achsen zur Allradlenkung zusammenschließen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 908 573, 951908;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 098 383;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 735 065,
776;
französische Patentschriften Nr. 1 134 555,
318;
USA.-Patentschriften Nr. 2 410 965, 2 834 605;
Zeitschrift »Deutsche Hebe- und Fördertechnik im Dienste der Technik«, 1960, S. 72 und 73.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 649/247 9. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2297760A2 (fr) * 1975-01-14 1976-08-13 Ransomes Sims & Jefferies Ltd Perfectionnements aux mecanismes de direction pour vehicules
DE4320988A1 (de) * 1993-06-24 1995-01-12 Josef Paul Nutzfahrzeug zum Aufnehmen und Absetzen von Containern sowie zugehöriges Umsetzsystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2297760A2 (fr) * 1975-01-14 1976-08-13 Ransomes Sims & Jefferies Ltd Perfectionnements aux mecanismes de direction pour vehicules
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