DE1251049B - Automatischer Platten spieler - Google Patents

Automatischer Platten spieler

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DE1251049B
DE1251049B DENDAT1251049D DE1251049DA DE1251049B DE 1251049 B DE1251049 B DE 1251049B DE NDAT1251049 D DENDAT1251049 D DE NDAT1251049D DE 1251049D A DE1251049D A DE 1251049DA DE 1251049 B DE1251049 B DE 1251049B
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DENDAT1251049D
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DE1251049C2 (de
Inventor
Jacob C Kiefer Chicago 111 Mahlon W Kenney (V St A)
Original Assignee
The Seeburg Corporation, Chicago, 111 (V St A)
Publication date
Publication of DE1251049B publication Critical patent/DE1251049B/de
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Publication of DE1251049C2 publication Critical patent/DE1251049C2/de
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details
    • G11B17/04Feeding or guiding single record carrier to or from transducer unit
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details
    • G11B17/022Positioning or locking of single discs
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing

Landscapes

  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. GL:
Gilb
Deutsche KL: 4£§-2θ/θ3-
Nummer: 1251049
Aktenzeichen: S 72493IX a/42 g
Anmeldetag: 11. Februar 1961
Auslegetag: 28. September 1967
Die Erfindung betrifft einen automatischen Plattenspieler für Platten mit verschiedenen Mittellochdurchmessern und entsprechenden verschiedenen Umdrehungszahlen, bei dem ein Steuerorgan je nach dem Le (^"Durchmesser der abzuspielenden Platte in die eine oder andere von zwei Stellungen gebracht werden kann.
Beispielsweise können Schallplatten mit 33Vs und 45 UpM wahlweise nacheinander in beliebiger Kombination auch in einem Plattenstapel oder einem Plat- ίο. tenmagazin eines automatischen Plattenspielers angeordnet sein, und jede Schallplatte wird mit der ihr entsprechenden Umdrehungszahl des Plattentellers gespielt.
Bei nichtautomatischen Plattenspielern ist ein Steuermechanismus bekannt, durch den von Hand Plattendorne oder -spindeln von verschiedenem _ Durchmesser zur Wirkung gebracht werden können, um den Plattenspieler für Platten mit verschiedenen Lochweiten und entsprechenden verschiedenen Umdrehungszahlen verwenden zu können. Der bekannte Mechanismus enthält ein Steuerorgan für die Plattenspindel, das je nach dem Durchmesser der abzuspielenden Platte von Hand in die eine oder andere von zwei Stellungen gebracht werden kann, um eine Spindel von größtem Durchmesser in ihre über den Plattenteller vortretende Arbeitsstellung zu bringen oder in eine Ruhelage abzusenken, bei der nur eine Spindel von kleinerem Durchmesser wirksam bleibt. Dieser Mechanismus kann auch mit der Steuervorrichtung für die Drehzahl des Antriebsmotors gekuppelt sein, so daß die jeweils wirksame Spindel und damit ihr Durchmesser zur eingestellten Motordrehzahl paßt. Eine Steuerung dieser Drehzahl in Abhängigkeit von der.Plattenlochweite findet hier jedoch nicht statt.
Die Erfindung ermöglicht dagegen den Betrieb von automatischen Plattenspielern mit in ihrem Magazin beliebig gemischten Platten von verschiedenen Mittellochdurchmessern für entsprechend verschiedene Umdrehungszahlen. ^Auch nach der Erfindung wird ein Steuerorgan je nach dem Durchmesser der abzuspielenden Platte in die eine oder andere von zwei Stellungen gebracht, jedoch erfolgt hier zum Unterschied von der bekannten Vorrichtung ein selbsttätiges Abfühlen des Lochdurchmessers der Platte. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen von der Stellung eines diesen Lochdurchmesser abfühlenden Organs gesteuerten Schalter, der die elektrische Antriebsschaltung des Plattenspielers auf die eine oder andere, zu der Platte passende Drehzahl einstellt!
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er-Automatischer Plattenspieler
Anmelder:
The Seeburg Corporation,
Chicago, JU. (V. St. A.)
Vertreter: ■ : ;
Dipl.-Ing. H. Stehmann ; M^jib
und Dipl.-Phys. Dr. K. Schweinzer,
Patentanwälte, Nürnberg 2, Essenweinstr. v4-6
Als Erfinder benannt:
Mahlon W. Kenney,
Jacob C. Kiefer, Chicago, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St.. v. Amerika vom 12. Februar 1960 (8280)
findung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise gebrochene Seitenansicht einer Einrichtung mit einem Plattenteller sowie einem erfindungsgemäßen Plattenhalter, wobei dieser Halter in der Lage gezeigt ist, die dem Abspielen einer Schallplätte für 45 UpM auf dem Plattenteller entspricht,
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung, wobei der Plattenhalter sich in der Lage befindet, die dem Abspielen einer Schallplatte für 33Vs UpM auf dem Plattenteller entspricht,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Plattenhalters,
. F i g. 4 eine Ansicht des Plattenhalters entlang der Linie IV-IV der Fig. 1,
F i g. 5 eine Ansicht eines Geschwindigkeitssteuerschalters entlang der Linie V-V der F i g. 2 und
Fig. 6 ein vereinfachtes Schaltschema der zugehörigen elektrischen Einrichtung des Plattenspielers.
Schallplatten für 33Vs UpM besitzen ein Mittelloch mit einem Durchmesser von ungefähr 7,26 mm und die für 45 UpM ein solches mit einem Durchmesser von ungefähr 38,2 mm. Der Plattenhalter besteht, wie üblich, aus einem abgestuften Kern.
Wenn eine 45-UpM-Schallplatte vorgegeben ist, greift der Teil mit dem kleineren Durchmesser des Kernes durch das größere Mittelloch der Schallplatte, wobei die äußere Anlagefläche gegen die Oberfläche der Schallplatte gedrückt wird und diesen auf den
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Plattenteller klemmt. Wenn eine 33Vs-UpM-Schallplatte vorgegeben ist, kann der erwähnte Teil des Plattenhalters mit dem gleichen Durchmesser nicht durch das kleinere Mittelloch der Schallplatte hindurchtreten, und die darauf befindliche Auflagefläche für die Schallplatte wird daher mit der 33Vs-UpM-Schallplatte in Verbindung treten und diese auf den Plattenteller pressen. Solche Plattenhalterungen sind (Van sich bekannt.
Demzufolge wird, wenn der Kern mit der abzuspielenden Platte in Verbindung gebracht ist, dieser eine von zwei möglichen Lagen einnehmen, die von dem Durchmesser des Mittelloches der jeweiligen Platten abhängen. Die Umdrehungszahl des Plattentellers ist dann in Abhängigkeit von der Lage des Fühlgliedes bestimmt, wie im folgenden näher erklärt wird.
Gemäß Fig. 1 ist ein Plattenteller 20 vorgesehen, der von einem Plattenspielermotor (in F i g. 6 mit 53 bezeichnet) angetrieben wird, wodurch eine gegen den Plattenteller geklemmte Schallplatte abgespielt wird, während sie in einer vertikalen Ebene liegt. Ein Plattenhalterarm 21 ist mittels eines Stiftes 23 drehbar auf einem Rahmen 22 montiert. Die Befestigung ist dabei derart getroffen, daß der Plattenhalterarm 21 gegen den Plattenteller 20 gelegt werden kann, um eine Schallplatte festzuklemmen. Eine Klemmscheibe 24 ist auf dem Plattenhalterarm 21 mittels eines Stiftes 25 und eines Blocks 26 befestigt.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Klemmscheibe
24 mit einer kreisringförmigen Schulter 27 versehen ist, die eine Schrägfläche 28 und äußere Begrenzungsfläche 29 aufweist. Eine Ausnehmung 30 ist innerhalb der Schulter 27 vorgesehen. Ein Plattenzentrierstift 31 mit einer konischen Zuspitzung an seinem vorderen Ende erstreckt sich durch, die Klemmscheibe 24 und weist einen flachen Montageteil 32 auf, der am Grund der Ausnehmung 30 aufliegt. Dieser Stift kann mit der Klemmscheibe 24 beispielsweise durch Nietung oder in einer ähnlichen geeigneten Weise verbunden sein.
Der Stift 25 trägt eine Kugel 33 an seinem einen Ende und besitzt eine im wesentlichen kugelförmige Erweiterung 34 an seinem anderen Ende. Eine Scheibenabdeckung 35 ist auf dem Stift 25 angebracht, und ein Sicherungssplint 35' ist wiederum in einer (nicht dargestellten) Öffnung des Stiftes befestigt, so daß er ein Abgleiten der Abdeckung längs des Stiftes verhindert, jedoch ein gewisses Spiel erlaubt, so daß die Klemmscheibe 24, mit der er verbunden ist, in geringem Maß um den Stift 25 in jeder Richtung sich drehen kann. Die Scheibenabdeckung 35 ist fest an der Rückseite der Klemmscheibe 24 mittels Schrauben 36, die durch einen Flansch 36' der Abdeckung hindurchragen, befestigt. Auf diese Weise ist der Stift
25 mit der Klemmscheibe 24 kardanisch verbunden. Die Kugel 33 ruht innerhalb einer konischen Ausnehmung 37 im rückwärtigen Ende des Plattenzentrierstiftes 31, der durch die Klemmscheibe 24 getragen ist. Der Block 26 ist auf der kugelförmigen Erweiterung 34 des Stiftes 25 derart befestigt, daß eine zweite kardanische Verbindung hergestellt ist, wobei diese Verbindungen eine genaue Einstellung der Erweiterung 34 und des Plattenzentrierstiftes 31 während der Klemmung einer Schallplatte auf dem Plattenteller erlauben.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist die Klemmscheibe 24 am . oberen^ Ende des Plattenhalterarmes 21 mittels eines Flansches 26' am Block 26 und einem Paar von Armen 21' am Plattenhalterarm 21 verbunden. In den Armen 21' sind ein Paar Öffnungen 21" vorgesehen, wobei der Flansch 26' mit den genannten Armen 21' je in einer geeigneten Weise verbunden sein kann.
Wenn der Plattenhalterarm 21 von dem Plattenteller 20 entfernt ist, kann die Lage der Klemmscheibe 24 mittels Einstellschrauben 38 justiert werden. Die Schrauben 38 sind durch Nasen 39 am Plattenhalterarm 21 (s. F i g. 1, 2 und 4) geschraubt, und die genannten Schrauben berühren das rückwärtige Ende der Klemmscheibe 24 auf beiden Seiten des Armes. Die Lage der Klemmscheibe 24 kann daher mittels dieser Schrauben so justiert werden, daß sie in genauer Verlängerung mit dem Mittelloch einer zu klemmenden Schallplatte liegt. Die Einstellschrauben können in ihrer gewünschten Lage mittels Gegenmuttern 39' gesichert werden.
Eine Zugfeder 40 (s. F i g. 1 und 2) ist mit ihrem einen Ende am Plattenhalterarm 21 und mit dem anderen Ende am Rahmen 22 befestigt, so daß sie den Arm gegen den Plattenteller zieht. Der Plattenhalterarm 21 besitzt eine Kurbel 41 an seinem unteren Ende (s. Fig. 1). Eine Rolle 42 ist auf dieser Kurbel mittels eines Stiftes 43 und entsprechender Unterlegscheiben befestigt. Der Plattenspielermechanismus weist eine (nicht dargestellte) Steuerkurve für den Plattenhalterarm auf, welche unmittelbar unterhalb der genannten Rolle angebracht ist, so daß sie auf diese Rolle einwirkt und die Lage des Plattenhalterarmes 21 steuert. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß beim Abspielen einer. 45--UpM-Schallplatte 44 nach Fig.l oder einer 33V3-UpM-Schallplatte 44' nach F i g. 2, die gegen den Plattenteller 20 gedrückt sind, die genannte Steuerscheibe die Rolle 42 für eine Abwärtsbewegung freigibt und die Feder 40 den Plattenhalteram 21 in Richtung auf die genannte Schallplatte zieht, während der Plattenhalterarm 21 anschließend eine der in F i g. 1 und 2 angegebenen Lagen einnimmt, je nach der Art der anzuklemmenden Schallplatte. x
Der Plattenteller 20 ist mit einer zentralen Erhebung 45 versehen, die eine Öffnung 46 aufweist, in welcher eine Buchse 47 befestigt ist. In jeder der Lagen des Plattenhalterarmes, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, greift das konische Ende des Plattenzentrierstiftes 31 in die Buchse 47 ein und verbindet dadurch die Klemmscheibe 24 unter genauer Zentrierung mit der abzuspielenden Schallplatte und dem Plattenteller.
Wenn eine Schallplatte wieder freizugeben ist, übt die Steuerscheibe für den Plattenhalterarm eine aufwärtsgerichtete Kraft auf die Rolle 42 aus, wodurch der Plattenhalterarm 21 von dem Plattenteller 20 weggedreht wird. Es kann vorkommen, daß die Schallplatte auf der Klemmscheibe 24 hängenbleibt, ι und daher ist ein Abstreifer 48 vorgesehen, der teilweise weggebrochen in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, um die Trennung der Schallplatte von der Scheibe sicherzustellen. Der Abstreifer, der keinen Teil der Erfindung darstellt, kann mit dem Rahmen 22 einstückig hergestellt sein und kann einen kreisringförmigen Teil erhalten, welcher die Klemmscheibe 24 umrundet. Dadurch wird, wenn die Klemmscheibe sich nach links durch diesen Ring bewegt, eine dureh diese Klemmscheibe getragene Schallplatte mit dem Abstreifer in Berührung treten und dadurch von der Klemmscheibe abgehoben.
Der Plattenzentrierstift 31, der mit dem jeweiligen Mittelloch der abzuspielenden Schallplatte zusammenarbeitet, nimmt somit eine von zwei Lagen ein, die von der Größe des Mittelloches der Schallplatte abhängen. Somit kann auch der Plattenhalterarm 21, an dem die Klemmscheibe befestigt ist, in zwei Arbeitsstellungen gebracht werden.
Wie aus den F i g. 1, 2 und 4 ersichtlich ist, ist eine Schraube 49 mit einer Gegenmutter 50 durch eine Nase 50' am Plattenhalterarm 21 eingeschraubt. Ein Schalter 51 mit einem beweglichen Kontaktfinger 52 (s. Fig. 5) ist am Rahmen 22 befestigt, und zwar derart, daß er durch die Schraube 49 betätigt werden kann. Wenn eine 331/3-UpM-Schallplatte abzuspielen ist, kommt die Schraube 49 nicht mit dem bewegliehen Kontaktfinger 52 (s. Fig. 2) in Verbindung, ι und daher bleibt der Schalter, der in seiner geschlos-1 [senen Lage vorgespannt ist, geschlossen. Wenn je-1 doch eine 45-UpM-Schallplatte an den Plattenteller geklemmt wird, tritt die Betätigungsschraube ,49 mit dem Kontaktfinger 52 (s. F i g. 1) in Verbindung und öffnet den Schalter 51 auf diese Weise.
Das Schaltschema in F i g. 6 zeigt einen Plattenspielermotor 53, den Schalter 51 und die zugehörigen Schaltkreise. Zwei Stromquellen sind für den Platten-Spielermotor 53 vorgesehen, wobei die eine eine 60-Hz-Wechselspannung für 45 UpM liefert und die andere eine 44,4-Hz-Wechselspannung für 33Ve UpM. Die 60-Hz-Wechselspannung wird durch das Netz geliefert, während die 44,4-Hz-Wechselspannung durch einen Oszillator und Verstärker in an sich bekannter Weise erzeugt wird.
Es ist offensichtlich, daß die angegebenen Frequenzen auch geändert werden können und beispielsweise der Motor mit einer Netzfrequenz von 50 Hz betrieben wird, um eine Umdrehungszahl des Plattentellers von 45 UpM zu ergeben, und einer entsprechend herabgesetzten Frequenz für die 33Vs Umdrehungen.
Zwei Schalter 54 und 55 sind vorgesehen, um den Motor 53 auf die eine oder die andere der beiden Wechselspannungsquellen zu schalten. Ein Relais 56 dient zur gleichzeitigen Umschaltung der vorgenannten Schalter. Wenn das Relais nicht erregt ist, sind die beiden Schalter in der in Fig. 6 gezeichneten Lage, so daß der Motor mit einer 60-Hz-Spannungsquelle verbunden ist. Wenn andererseits das Relais 56 erregt wird, werden beide Schalter in die entgegengesetzte Schaltstellung umgeschaltet, so daß sie den Motor mit der 44,4-Hz-Spannungsquelle verbinden. Eine Spannungsquelle für das Relais 56 wird an die Anschlüsse 57 angeschlossen, und zusätzlich zum Schalter 51 ist ein weiterer Schalter 58 im Relaiskreis eingeschaltet. Der Schalter 58 ist geschlossen, wenn der Plattenspielermechanismus in Spielstellung ist, und demzufolge wird das Relais 56 erregt, um den Motor an die 44,4-Hz-Quelle anzuschließen, wenn der Schalter 51 geschlossen ist, und das besagte Relais wird abgeschaltet, wenn der besagte Schalter 51 offen ist, wodurch der Motor wieder an die 60-Hz-Quelle angeschlossen wird.
Der Plattenspielermechanismus weist noch einen (nicht gezeichneten) Steuernocken auf, der mit dem Schalter 58 zusammenwirkt, wobei dieser Nocken derart angeordnet ist, daß er den Schalter 58 in seiner geschlossenen Lage hält, wenn der Plattenspielermechanismus in Spielstellung ist, und den Schalter nur während eines Wechselvorganges öffnet, d. h. wenn durch den Mechanismus eine Schallplatte vom Plattenteller abgehoben wird und das Abspielen der nächsten Schallplatte vorbereitet wird.
Der Zweck des Schalters 58 im Relaiskreis während des Wechselvorganges besteht darin, daß der Motor 53 stets während des Wechselvorganges von der 60-Hz-Quelle, d. h. vom Netz, betrieben wird und daher keine Belastung für den Oszillator und Verstärker, der zur Abgabe der 44,4-Hz-Spannung bestimmt ist, ergibt. Die Belastungen des Motors sind während des Wechselvorganges wesentlich höher als während des Abspielens einer Schallplatte, und durch Verwendung der 60-Hz-Spannungsquelle für die Belastungen während des Wechselvorganges ist es möglich, für die 44,4-Hz-Quelle eine kleinere Leistung und daher einen geringen Aufwand vorzusehen.
Bei der Beschreibung der Verkörperung der Erfindung in Verbindung mit einem automatischen Plattenspieler wurden nur einige Teile des Plattenspielers, wie beispielsweise der Plattenteller und die Mittel zur Befestigung einer Schallplatte darauf beschrieben. Die verschiedenen anderen Teile eines Plattenspielers, wie Plattenmagazin, Plattentransporteinrichtung, Plattentellerantriebsvorrichtung, Tonarmmechanismus und die Mittel zur Auswahl einer speziellen Schallplatte usw. können von einer der bekannten Typen sein. Demzufolge wird eine detaillierte Beschreibung derartiger Teile für das volle Verständnis der vorhegenden Erfindung nicht als nötig angesehen.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel | dient die Klemmscheibe 24 als Fühlglied für den | Mittellochdurchmesser. Es sei darauf hingewiesen,' daß dieses Fühlglied auch leicht angewendet werden kann für Schallplatten mit drei oder mehr verschiedenen Mittellochdurchmessern, die mit drei oder mehr verschiedenen Umdrehungsgeschwindigkeiten abzuspielen sind. In der vorhergehenden Beschreibung wurde die Geschwindigkeitsänderung des Plattenspielermotors durch Veränderung der Frequenz seiner Spannungsquelle bewirkt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Automatischer Plattenspieler für Platten mit verschiedenen Mittellochdurchmessern und entsprechenden verschiedenen Umdrehungszahlen, bei dem ein Steuerorgan je nach dem Güurcnmes-" ser der abzuspielenden Platte in die eine oder andere von zwei Stellungen gebracht werden kann, gekennzeichnet durch einen von der Stellung eines den Lochdurchmesser der abzuspielenden Platte abfühlenden Organs (21) gesteuerten Schalter (51), der die elektrische Antriebsschaltung (51 bis 58) des Plattenspielers auf die eine oder andere, zu der Platte passende Drehzahl .einstellt. .
2. Automatischer Plattenspieler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Lochweitenfühlorgan (24) mit einem Zentrierstift (31), der konzentrisch auf einem vorspringenden, zum Mittelloch einer Schallplatte mit großem Lochdurchmesser passenden Teil (28, 29) des Fühlglieds angeordnet ist und derartige Form und Größe hat, daß er zum Mittelloch einer Schallplatte mit kleinem Mittellochdurchmesser paßt, um eine solche Schallplatte auf dem Plattenteller zu zentrieren.
2 x3T Automatischer Plattenspieler nach Anspruch 1 oder—-2y gekennzeichnet durch einen Elektromotor (53) für zwei Geschwindigkeiten
Z\
zum Antrieb des Plattentellers und durch Schaltmittel (54, 55) zur abwechselnden Verbindung a des Motors mit der einen oder anderen von zwei Ψ-Stromquellen unterschiedlicher Erregung zum Antrieb mit zwei verseniedenen Drehzahlen, welche Schaltmittel durch das Fühlglied (24) betätigt werden. / ■ , 2.
; /4! Plattenainomat nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (54, 55) durch eine^elaisanordnung (56) betätigt werden, in deren ^Schaltkreis ein entsprechend der Lage des Fühlgliedes (24) betätigter Umdrehungszahl- Cj" steuerschalter (51) vorgesehen ist. ^ 2-
- s%~. Plattena«l&f§rarflach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaisschaltkreis einen zweiten Schalter (58) aufweist, der digjLelaisan-ordnungJ56) derart betätigt, daß der Motor unabhängig von der Lage des Fühlgliedes (24) und des Umdrehungszahlsteuer&halters (51) an eine vorgegebene Spannungsquellei geschaltet wird und daß Mittel vorgesehen sind zur automatischen Betätigung desjzweiten Schalters (58), sobald der Plattentransport- bzw. Plattenwechslermechanismus in Tätigkeit ist.
ψ J&Automatischer Plattenspieler nach einem der 'Ansprüche 1 bis ^gekennzeichnet durch einen schwenkbar gelagerten Plattenhalterarm (21) zur Klemmung einer ausgewählten Schallplatte in der Spiellage auf dem Plattenteller, wobei das Fühl-(j organ (24) auf dem Plattenhalterarm so befestigt^ ist, daß es mit dem Mittelloch der in Spiellage benndlichen Schallplatte zusammenwirkt, und durch eine Feder (40) zur Vorspannung dieses Armes.
/Γ. Automatischer Plattenspieler nach Anspruchj6fdadurch gekennzeichnet, daß das Loch-^, W£jt£ö£üiilorgan (24) auf dem Klemmarm (21) mittels eines Lagerzapfens (25) gelagert ist, der sowohl mit dem Klemmarm (21) als auch mit dem Lo^rYrejtenfühlojgan (24) durch allseitig beweglicheKugeigelenke (34, 37) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 762 627.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ήή ,
709 649/168 9. 67 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1251049D 1960-02-12 Automatischer plattenspieler Expired DE1251049C2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0072493 1961-02-11
US828060 1992-01-30

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Publication Number Publication Date
DE1251049B true DE1251049B (de) 1967-09-28
DE1251049C2 DE1251049C2 (de) 1974-11-21

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DENDAT1251049D Expired DE1251049C2 (de) 1960-02-12 Automatischer plattenspieler

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