DE1250532B - - Google Patents

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DE1250532B
DE1250532B DES91394A DE1250532DA DE1250532B DE 1250532 B DE1250532 B DE 1250532B DE S91394 A DES91394 A DE S91394A DE 1250532D A DE1250532D A DE 1250532DA DE 1250532 B DE1250532 B DE 1250532B
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housing
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clamping
halves
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DES91394A
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H50/04Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
    • H01H50/041Details concerning assembly of relays
    • H01H50/045Details particular to contactors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES JmWWt PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT DeutscheKl.: 21c-45/03
Nummer: 1 250 532
Aktenzeichen: S 91394 VIII d/21 c
1 250 532 Anmeldetag: 5. Juni 1964
Auslegetag: 21. September 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Schaltgerät mit schwerem Schaltmagnet, insbesondere Schaltschütz, mit zwei gleichartigen, das Kontaktsystem und/oder den magnetischen Antrieb aufnehmenden Gehäusehälften, die formschlüssig aneinanderfügbar und in ihrer gegenseitigen Lage fixiert»ar sind.
Bei Schaltgeräten mit einem Aufbau der obengenannten Art verläuft die Trennebene zwischen den beiden Gehäuseschalen meist in der Bewegungsrichtung des Schaltankers. Hieraus ergibt sich eine einfache Montage, weil in die aufgeklappten Gehäusehälften das Kontaktsystem und/oder die Elemente des magnetischen Antriebes in bequemer Weise einfügbar sind. Es ergibt sich jedoch für derartig aufgebaute Schaltgeräte das Problem, die Spannelemente für die Fixierung der beiden Gehäusehälften nach ihrem Zusammenfügen derart anzuordnen, daß das Gerät bzw. seine Grundfläche in der einen Ausdehnungsrichtung nicht verbreitert wird, wie es z.B. bei außen angebrachten Spannungen der Fall ist.
Es ist ein elektromagnetisch betätigtes Schaltgerät bekannt, bei dem der magnetische Antrieb nicht im Inneren der beiden Gehäusehälften angeordnet ist, sondern ein gesondertes Bauteil bildet, das mit Aussparungen versehen ist, in die durch klammerartige Vorrichtungen zusammengehaltene Schaltkammerteile mit hakenförmigen Ansätzen eingreifen. Nach dem Einhaken der beiden Schaltkammerhälften in das Unterteil werden diese durch die gesonderten Spannmittel an ihren beiden Schmalseiten gegeneinander verspannt. Da bei einer solchen Ausbauform das Magnetsystem nicht innerhalb der beiden Gehäuseschalen gelagert ist, sind zusätzliche Gehäuseteile für das Magnetsystem erforderlich, durch deren Halterung das Gehäuse verbreitert wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgerät unter Verwendung eines lediglich aus zwei formschlüssig aneinanderfügbaren etwa schalenförmigen Teilen bestehenden Gehäuses zu schaffen, bei dem die Anordnung und Ausbildung der Spannelemente so getroffen ist, daß die Gehäusebreite möglichst etwa gleich der Magnetbreite ist. Außerdem soll bereits mit einem Spannelement eine ausreichende Spannkraft erzielbar sein. Das Schaltgerät soll sich trotzdem durch große Einfachheit seines Aufbaus und seiner Montage auszeichnen.
Bekannt ist es, ein aus zwei Teilen bestehendes Gehäuse durch eine Abdeckhaube fest miteinander zu verbinden. Jedoch ist diese Verbindung nur möglich bei Schaltmagneten mit kleinerem Gewicht.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe da-Elektromagnetisches Schaltgerät mit schwerem
Schaltmagnet, insbesondere Schaltschütz
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Georg Streich, Arnberg
durch gelöst, daß ein die beiden Gehäusehälften etwa in ihrem Schwerpunkt quer zur Trennebene durchsetzender, in seiner Längsrichtung federelastisch streckbarer Bügel mit Fortsätzen seiner beiden Enden Ausnehmungen ' der beiden Gehäusehälften hintergreift und daß seinem einen Ende eine von außen betätigbare, die Einstellung seiner Streckung ermöglichende Spannvorrichtung zugeordnet ist. Die schalenförmigen Gehäuseteile können aus einfachen Spritz- oder Preßteilen aus Kunststoff gefertigt und in fertigungstechnisch günstiger Weise mit Gehäuserippen und/oder Vorsprüngen versehen werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der mit seinem einen Ende mittels einer Spannschraube an der einen Gehäusehälfte gelagerte Bügel beim Zusammenfügen der beiden mittels Ausnehmungen oder Vorsprüngen an ihren Trennflächen zur Lagensicherung ineinandergreifenden beiden Gehäusehälften mit seinem anderen Ende in Ausnehmungen der zweiten Gehäusehälfte einsteckbar und durch Drehung und/oder Verlagerung der zu seiner Spannrichtung in der zweiten Gehäusehälfte verriegelbar ist. Zweckmäßigerweise ist der Bügel aus einem Stanzteil gefertigt, wobei die seine beiden Enden verbindenden Schenkel mit aus der Schenkelebene ragenden Ausbuchtungen versehen sind. Durch eine solche Ausbildung der Bügel kann die Elastizität in seiner Spann- bzw. Längsrichtung wesentlich vergrößert werden.
An Hand der Ausführungsbeispiele wird der Gegenstand nach den Ansprüchen beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
Die F i g. 1 und 2 zeigen im Auf- und Grundriß, zum Teil im Schnitt, ein nach den Ansprüchen aufgebautes Schaltschütz.
709 648/256

Claims (3)

In F i g. 3 ist der Befestigungsbügel aus F i g. 1 mit den interessierenden benachbarten Geräteteilen mit zum Teil geänderten Schnittebenen herausgezeichnet. In die beiden gleichartig aufgebauten, etwa schalenförmigen Gehäusehälften 1 und 2, die an Trennfugen 3 aneinandergefügt sind, sind der feststehende Teil 4 des Magneten, die Spule 5, der Schaltanker 6 mit angekuppeltem Kontaktbrückenträger 7 formschlüssig derart eingefügt, daß die bewegten Teile 6 und 7 an Vorspriingen und/oder Ausnehmungen der beiden Gehäusehälften 1 und/oder 2 in Betätigungsrichtung gleitend geführt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kontaktträger 7 in der Gehäuseschale 1 geführt (Führungsflächen 17 in Fig. 3). Die Führung ist somit von der Zuordnung der beiden Schalen unabhängig. An ihren Trennflächen 3 greifen die beiden Gehäusehälften 1 und 2 in an sich bekannter Weise mit in der Zeichnung nicht ersichtlichen Ausnehmungen und/oder Vorsprängen zur gegenseitigen Lagensicherung ineinander. Die Spule 5 des im Ausführungsbeispiel als E-Magnetsystem ausgeführten Magnetantriebs ist gegenüber der Bodenfläche 8 der beiden Gehäusehälften mittels geeigneter Dämpfungszwischenlagen 9, die aus einem porenhaltigen Gummi, beispielsweise einem Moosgummi oder Schaumstoff bestehen können, nachgiebig gelagert und mit ihrem unteren Spulenflansch in vier nicht näher bezeichnete Gehäusetaschen eingeschoben. Bei geringerer Schaltspielzahl des Gerätes, z. B. bei Verwendung als Hausgeräteschutz, könnten die Dämpfungszwischenlagen unter Umständen entfallen. Die in die beiden Gehäuseschalen einzufügenden Elemente werden zweckmäßi- gerweise in die in F i g. 1 links ersichtliche Gehäusehälfte 1 eingelegt. Der Federbügel 10 ist mit einem abgebogenen Ende 11 mittels einer Spannschraube 12 innerhalb der Gehäusehälfte 2 gelagert. An seinem anderen Ende weist der Bügel 10 ein hammerkopfartig geformtes Ende 13 auf, das in den Quersteg 14 einer etwa T-förmig geformten Gehäuseausnehmung einschiebbar ist und sich nach dem Hinübergleiten über Vorsprünge 15 beiderseits der T-förmigen Aussparung in Nutenseiten 16 abstützen kann. Die Gehäusehälfte 2 kann somit in einfacher Weise auf die Gehäusehälfte 1 aufgesetzt werden. Wie ersichtlich, durchsetzt der Spannbügel 10 die beiden Gehäusehälften 1, 2 quer zu deren Trennebene etwa in ihrem Schwerpunkt. Hierdurch ist bewirkt, daß beim Festziehen der Spannschraube 12 und beim Gegeneinanderpressen der beiden Gehäusehälften 1,2 keinerlei Momente entstehen können, die zu einem Verkanten der beiden Gehäusehälften zueinander führen würden. Diese Wirkung wird durch eine das Widerstandsmoment des Gehäuses erhöhende Verrippung, unter anderem zur Bildung der Lichtbogenkammern, noch unterstützt. Die Trennwände stoßen oberhalb des Bügels unmittelbar aneinander. Außerdem ist hierdurch der Formschluß des gesamten Gerätes, d. h. der beiden Gehäusehälften 1, 2 mitsamt der eingelegten Teile nur durch eine Schraube arretierbar. Die Spannschraube 12 hält somit nach dem formschlüssigen Aneinanderfügen der Geräteteile das Schütz über den Spannbügel zusammen. Zweckmäßigerweise wird der Bügel 10 aus einem Stanzteil gefertigt und seine beiden, die Enden 13 und 11 verbindenden Schenkel 18, 19 werden mit aus der Schenkel ebene ragenden Ausbuchtungen 20 versehen. Diese Ausbuchtungen erhöhen die elastische Nachgiebigkeit des Bügels 10 in seiner Spannrichtung. Der Bügel 10 ist an seinem hammerkopfartigen Ende zur Vermeidung einer Kurzschlußwindungs-Wirkung offen ausgeführt. Der Bügel und seine Halterung kann noch in mannigfacher Weise abgewandelt werden, und zwar hinsichtlich der Anzahl seiner Schenkel 18, 19, hinsichtlich der Verriegelungsart seines Endes 13 und schließlich auch hinsichtlich seiner Spannvorrichtung 12, 13. Bei dem im Ausführungsbeispiel dargestellten E-Magnetsystem wird der Bügel 10 in vorteilhafter Weise so angeordnet, daß er den Mittelschenkel des Schaltankers umgreift. Es sei noch darauf hingewiesen, daß mit 21 ein an Gehäusevorsprüngen gehalterter Kurzschlußring bezeichnet ist, mit 22 von außen über Schlitze zugängliche Rückdruckfedern, mit 23 ein Kupplungsbolzen zwischen Schaltanker 6 und Kontaktbrückenträger 7 und mit 24 in Nuten der Gehäusehälften 1, 2 formschlüssig eingelegte Festkontakte, die mit Kontaktanschlußfahnen 25 versehen sind. Die in fensterartige Aussparungen 26 im Quersteg 27 des Kontaktbrükkenträgers 7 einzufügenden Kontaktbrücken und Kontaktdruckfedern sind nicht dargestellt. Mit 28 sind durch den Kontaktbrückenträger 7 durchgreifende Lichtbogentrennwände bezeichnet. Die Rückstellfedern 22 sind ebenso wie die Befestigungsaugen 29 an den Gehäuseteilen 1, 2 diagonal gegenüberliegend angeordnet. Mit 32 sind Anschlußfahnen für die Spulenanschlüsse bezeichnet, mit 27 a ein zusätzlicher Führungsansatz am Quersteg 27. Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich einer Rückbeziehung. Patentansprüche:
1. Elektromagnetisches Schaltgerät mit schwerem Schaltmagnet, insbesondere Schaltschütz, mit zwei gleichartigen, das Kontaktsystem und/oder den magnetischen Antrieb aufnehmenden Gehäusehälften, die formschlüssig aneinanderfügbar und in ihrer gegenseitigen Lage fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein die beiden Gehäusehälften etwa in ihrem Schwerpunkt quer zur Trennebene durchsetzender, in seiner Längsrichtung federelastisch streckbarer Bügel mit Fortsätzen seiner beiden Enden Ausnehmungen der beiden Gehäusehälften hintergreift und daß seinem einen Ende eine von außen betätigbare, die Einstellung seiner Streckung ermöglichende Spannvorrichtung zugeordnet ist.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus einem Stanzteil gefertigt und die seine beiden Enden verbindenden Schenkel mit aus der Schenkelebene ragenden Ausbuchtungen versehen sind.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seinem einen Ende mittels einer Spannschraube an der einen Gehäusehälfte gelagerte Bügel beim Zusammenfügen der beiden Gehäusehälften mit seinem anderen Ende in Ausnehmungen der zweiten Gehäusehälfte einsteckbar und durch Drehung und/oder Verlagerung quer zu seiner Spannrichtung mit der zweiten Gehäusehälfte verriegelbar ist.
DES91394A Pending DE1250532B (de)

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DE1250532B true DE1250532B (de) 1967-09-21

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DE (1) DE1250532B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4229719A (en) * 1977-07-21 1980-10-21 Starkstrom Schaltgeraetefabriken Sprindler Deissler Gmbh & Co. Kg Contactor
DE3933493A1 (de) * 1988-10-06 1990-04-12 Mitsubishi Electric Corp Elektromagnetischer schalter mit einem steckverbindungsanschluss
US6803844B2 (en) 2000-03-09 2004-10-12 Siemens Aktiengesellschaft Switchgear for low-voltage switching units with a linearly displaceable contact support

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4229719A (en) * 1977-07-21 1980-10-21 Starkstrom Schaltgeraetefabriken Sprindler Deissler Gmbh & Co. Kg Contactor
DE3933493A1 (de) * 1988-10-06 1990-04-12 Mitsubishi Electric Corp Elektromagnetischer schalter mit einem steckverbindungsanschluss
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