DE10009496C2 - Elektromagnetisches Schaltgerät, z.B. Schütz - Google Patents
Elektromagnetisches Schaltgerät, z.B. SchützInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches
Schaltgerät, z. B. ein Schütz, mit einem Schaltgerätgehäuse
und einer an einer Einführstelle in das Schaltgerätgehäuse
einführbaren Einschubeinheit,
- - wobei von der Einschubeinheit ein Magnetjoch gehalten ist, auf das eine Spuleneinheit aufgesetzt ist, mittels derer auf einen Anker eine Anzugskraft ausübbar ist,
- - wobei an das Magnetjoch zwei in Einschubrichtung gesehen jeweils nach vorne bzw. hinten weisende Befestigungsansätze angeformt sind.
Ein derartiges Schaltgerät ist beispielsweise aus der WO 95/
12891 bekannt. Bei dieser Schrift weisen die Befestigungsan
sätze Durchgangslöcher auf, in welche Rasthaken eingreifen,
die an der Einschubeinheit angeformt sind.
Weitere elektromagnetische Schaltgeräte mit einem Schaltge
rätgehäuse und einer in das Schaltgerätgehäuse einführbaren
Einschubeinheit sind beispielsweise aus der DE 29 01 552 C2
und der DE 32 20 040 C2 bekannt.
Aus der DE 26 20 210 A1 ist ein elektromagnetisches Schaltge
rät bekannt, bei dem ein E-förmiges Magnetjoch an seinen Au
ßenschenkeln nach außen weisende Befestigungsansätze auf
weist, die in Ansatzaufnahmen des Schaltgerätgehäuses ein
führbar sind. Ein ähnlicher Offenbarungsgehalt ist der DE 42 36 900 A1
zu entnehmen.
Die Einschubeinheiten des Standes der Technik sind alle rela
tiv kompliziert mit vergleichsweise vielen Teilen aufgebaut.
Sie weisen daher eine relativ große Magnetwegtoleranz auf.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein e
lektromagnetisches Schaltgerät mit einem Schaltgerätgehäuse
und einer in das Schaltgerätgehäuse einführbaren Einschubein
heit zu schaffen, bei dem die Einschubeinheit einfacher auf
gebaut ist, dennoch zuverlässig funktioniert und die Magnet
wegtoleranz des Magnetsystems klein bleibt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zum Halten des Magnet
jochs ein sich quer zur Einschubrichtung erstreckender Halte
bügel einen der Befestigungsansätze übergreift und zwei an
der Einschubeinheit einstückig angeformte Haltezungen unter
greift.
Gegenüber der WO 95/12891 ergibt sich dabei eine bessere und
einfachere Halterung des Magnetjochs, gegenüber der DE 29 01 552 C2
und der DE 32 20 040 C2 ergibt sich eine erhebliche
Einsparung an den Einzelteilen.
Wenn das Schaltgerätgehäuse eine Haltebügelkontur aufweist,
an der sich bei eingeführter Einschubeinheit der Haltebügel
- direkt oder über die Haltezungen - abstützt, müssen die
Haltezungen nur das Eigengewicht des Magnetjochs halten kön
nen, nicht aber beim Betätigen des Schaltgeräts auftretende
Kräfte.
Wenn die Haltezungen elastisch mit der Einschubeinheit ver
bunden sind, ergibt sich eine besonders einfache und zuver
lässige Befestigung des Magnetjochs.
Der andere Befestigungsansatz kann prinzipiell ebenfalls über
einen Haltebügel und Haltezungen mit der Einschubeinheit ver
bunden sein. Wenn der andere Befestigungsansatz aber in eine
Ansatzaufnahme eingeführt ist, ergibt sich ein konstruktiv
einfacherer Aufbau. Die Ansatzaufnahme ist dabei vorzugsweise
an die Einschubeinheit einstückig angeformt.
Wenn die Ansatzaufnahme in Einschubrichtung gesehen vor dem
Haltebügel angeordnet ist, ergibt sich ein konstruktiv noch
einfacherer Aufbau der Einschubeinheit.
Wenn die Ansatzaufnahme höheneleastisch ausgebildet ist, er
gibt sich eine klemmende Halterung des Magnetjochs.
Wenn das Schaltgerätgehäuse eine Aufnahmenkontur aufweist, an
der sich bei eingeführter Einschubeinheit die Ansatzaufnahme
abstützt, muss auch die Ansatzaufnahme nur das Eigengewicht
des Magnetjochs halten können.
Wenn die Ansatzaufnahme und die Aufnahmenkontur beim Einfüh
ren der Einschubeinheit zuerst über eine Einführschräge zu
sammenwirken, ist ein sowohl verhakungsfreies als auch tole
ranzfreies Einführen der Einschubeinheit in das Schaltgerät
gehäuse möglich.
Wenn an der Einschubeinheit ein Rasthaken zum Verrasten der
Einschubeinheit im Schaltgerätgehäuse und ein Betätigungsele
ment für den Rasthaken einstückig federnd angeformt sind, ist
zum Verrasten kein separater Rasthaken erforderlich. Vorzugs
weise sind der Rasthaken und/oder das Betätigungselement zur
Kraftunterstützung von einer Stabfeder übergriffen.
Wenn auf das Magnetjoch eine Spuleneinheit aufgesetzt ist,
die eine Spule und einen mit der Spule über eine Zwischen
struktur verbundenen Auflagefuß aufweist, der seitlich unter
halb der Spule auf einer Fußauflage der Einschubeinheit auf
liegt und von der Spule beabstandet ist, ergibt sich auf ein
fache Weise eine stabile Abstützung der Spuleneinheit.
Wenn die Fußauflage in der Einschubeinheit vertieft angeord
net ist, so dass der Auflagefuß in der Einschubeinheit ver
senkt ist, ergibt sich eine geringe Bauhöhe der Einschubein
heit.
Wenn das Schaltgerätgehäuse eine Spulenkontur aufweist, an
der sich bei eingeführter Einschubeinheit die Spuleneinheit
abstützt, müssen die Betriebskräfte nicht von der Einschub
einheit aufgefangen werden. Die Spuleneinheit kann sich bei
spielsweise über den Auflagefuß an der Spulenkontur abstüt
zen.
Wenn die Spuleneinheit mit der Spulenkontur und der Einschub
einheit verspannt ist, ist die Spule spielfrei im Schaltge
rätgehäuse fixiert. Sie kann also nicht frei schwingen.
Wenn die Spuleneinheit einen Schalter aufweist, der vom Anker
über ein Betätigungselement betätigbar ist, das Betätigungs
element in einer an der Spuleneinheit angeordneten Lagerung
gelagert ist und das Schaltgerätgehäuse Positionier- und
Stützelemente aufweist, mittels derer die Lagerung beim Ein
führen der Einschubeinheit positionierbar und bei eingeführ
ter Einschubeinheit gestützt ist, lässt sich das Betätigungs
element auf einfache Weise exakt bezüglich des Ankers aus
richten.
Wenn das Schaltgerätgehäuse an einer der Einführstelle ge
genüberliegenden Seite eine Ausnehmung aufweist, über die die
Einschubeinheit mittels eines Austriebwerkzeugs aus dem
Schaltgerätgehäuse austreibbar ist, ist die Einschubeinheit
auch im Störfall auf vergleichsweise einfache Weise, nämlich
insbesondere ohne vollständige Demontage des Schaltgeräts,
vom Schaltgerät trennbar.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zei
gen in Prinzipdarstellung
Fig. 1 ein Schütz mit einer Einschubeinheit im Schnitt,
Fig. 2 das Schütz von Fig. 1 ohne Einschubeinheit,
Fig. 3 das Schütz von Fig. 2 von vorne,
Fig. 4 eine Einschubeinheit mit einem Magnetjoch und einer
Spuleneinheit,
Fig. 5 die Einschubeinheit von Fig. 4 ohne Spuleneinheit,
Fig. 6 die Einschubeinheit von Fig. 5 von der Seite,
Fig. 7 die Einschubeinheit von Fig. 5 von vorne,
Fig. 8 ein Magnetjoch und
Fig. 9 eine Spuleneinheit.
Gemäß Fig. 1 weist ein Schütz als Beispiel eines elektromagne
tischen Schaltgeräts ein Schaltgerätgehäuse 1 auf. In das
Schaltgerätgehäuse 1 ist an einer Einführstelle 2 in einer
Einschubrichtung x eine Einschubeinheit 3 einführbar. Von der
Einschubeinheit 3 ist ein Magnetjoch 4 gehalten. Mittels des
Magnetjochs 4 und einer Spule 5 ist auf einen Anker 6 in ei
ner Kraftrichtung y eine Anzugskraft ausübbar. Gemäß den Fig.
1 und 8 sind an das Magnetjoch 4 zwei Befestigungsansätze 7
einstückig angeformt. Die Befestigungsansätze 7 weisen in
Einschubrichtung x gesehen jeweils nach außen.
Gemäß Fig. 1 weist die Einschubeinheit 3 einen Rasthaken 8
auf, der mit einem Betätigungselement 9 versehen ist. Mittels
des Rasthakens 8 ist die Einschubeinheit 3 im Schaltgerätge
häuse 1 verrastbar. Der Rasthaken 8 und das Betätigungsele
ment 9 sind einstückig federnd an der Einschubeinheit 3 ange
formt. Zum Ausziehen der Einschubeinheit 3 aus dem Schaltge
rätgehäuse 1 wird lediglich das Betätigungselement 9 angeho
ben und die Einschubeinheit 3 an dem Betätigungselement 9 aus
dem Schaltgerätgehäuse 1 ausgezogen.
Für den Fall, dass aufgrund einer Störung ein Ausziehen der
Einschubeinheit 3 nicht möglich sein sollte, weist das
Schaltgerätgehäuse 1 eine Ausnehmung 10 auf. Die Ausnehmung
10 ist ersichtlich an einer Seite des Schaltgerätgehäuses 1
angeordnet, die der Einführstelle 2 gegenüberliegt. Über die
Ausnehmung 10 kann ein schematisch dargestelltes Austrieb
werkzeug 11, z. B. ein Durchschläger, an den vorderen Befes
tigungsansatz 7 des Magnetjochs 4 angesetzt werden und so die
Einschubeinheit 3 mit einem Hammer aus dem Schaltgerätgehäuse
1 ausgetrieben werden.
Gemäß Fig. 5 wird das Magnetjoch 4 von einer Ansatzaufnahme 12
und einem Haltebügel 13 gehalten. Die Ansatzaufnahme 12 ist
in Einschubrichtung x gesehen vor dem Haltebügel 13 angeord
net. Sie ist einstückig an die Einschubeinheit 3 angeformt.
Gemäß den Fig. 5 und 7 weist die Ansatzaufnahme 12 U-förmige
Dehnelemente 21 auf. Dadurch ist sie höhenelastisch ausgebil
det.
Zum Befestigen des Magnetjochs 4 an der Einschubeinheit 3
werden auf die Befestigungsansätze 7 Dämpfungsteile 14, z. B.
aus Gummi, aufgesetzt. Danach wird einer der Befestigungsan
sätze 7 in die Ansatzaufnahme 12 eingeführt.
Der Haltebügel 13 erstreckt sich im wesentlichen quer zur
Einschubrichtung x über den anderen Befestigungsansatz 7. Er
übergreift diesen Befestigungsansatz 7. Ferner untergreift
der Haltebügel 13 zwei Haltezungen 15, die an der Einschub
einheit 3 einstückig elastisch angeformt sind.
Gemäß Fig. 2 weist das Schaltgerätgehäuse 1 eine Aufnahmenkon
tur 16 und eine Haltebügelkontur 17 auf. Bei in das Schaltge
rätgehäuse 1 eingeführter Einschubeinheit 3 stützen sich die
Ansatzaufnahme 12 an der Aufnahmenkontur 16 und der Haltebü
gel 13 an der Haltebügelkontur 17 ab. Gemäß Ausführungsbei
spiel stützt sich der Haltebügel 13 dabei über die Haltezun
gen 15 an der Haltebügelkontur 17 ab. Bei hinreichend breitem
Haltebügel 13 könnte sich dieser aber auch direkt an der Hal
tebügelkontur 17 abstützen. Aufgrund der Abstützungen werden
die beim Schalten des Schützes auftretenden Magnetkräfte
nicht in die Einschubeinheit 3 eingeleitet, sondern direkt in
das Schaltgerätgehäuse 1.
Die Ansatzaufnahme 12 und die Aufnahmenkontur 16 wirken beim
Einführen der Einschubeinheit 3 zuerst über eine Einführ
schräge 18 zusammen, die gemäß Ausführungsbeispiel an der An
satzaufnahme 12 angeordnet ist. Dadurch wird das Einführen
der Einschubeinheit 3 in das Schaltgerätgehäuse 1 deutlich
erleichtert. Die Einführschräge 18 ist besonders deutlich aus
den Fig. 5 und 6 ersichtlich. Aus Fig. 5 ist ferner ersicht
lich, dass der Rasthaken 8 und sein Betätigungselement 9 zur
Kraftunterstützung von einer Stabfeder 19 übergriffen sind.
Gemäß Fig. 4 ist auf das Magnetjoch 4 eine Spuleneinheit 20
aufgesetzt. Die Spuleneinheit 20 weist außer der Spule 5 noch
einen Auflagefuß 22 auf. Der Auflagefuß 22 ist mit der Spule
5 über eine Zwischenstruktur 23 verbunden. Der Auflagefuß 22
ist seitlich unterhalb der Spule 5 angeordnet und ersichtlich
von der Spule 5 beabstandet. Er liegt auf einer Fußauflage 24
der Einschubeinheit 3 auf. Die Fußauflage 24 ist in der Ein
schubeinheit 3 vertieft angeordnet, so dass der Auflagefuß 22
in der Einschubeinheit 3 versenkt ist.
Gemäß Fig. 2 weist das Schaltgerätgehäuse 1 eine Spulenkontur
25 auf. An dieser stützt sich bei eingeführter Einschubein
heit 3 die Spuleneinheit 20 ab. Die Spuleneinheit 20 stützt
sich dabei über den Auflagefuß 22 an der Spulenkontur 25 ab.
Ersichtlich wird dabei die Spuleneinheit 20 mit der Spulen
kontur 25 aufgrund einer Erhebung 26, die am Auflagefuß 22
angeordnet ist, verspannt.
Die Spuleneinheit 20 weist einen Schalter 27 auf, der vom
Anker 6 über ein Betätigungselement 28 betätigbar ist. Das
Betätigungselement 28 ist in einer Lagerung 29 gelagert, die
an der Spuleneinheit 20 angeordnet ist. An den Außenseiten
der Lagerung 29 sind im Querschnitt T-förmige Nuten 30 ange
ordnet. Diese wirken beim Einführen der Einschubeinheit 3 mit
ebenfalls im Querschnitt T-förmigen Positionier- und Stütz
elementen 31 zusammen. Durch das Zusammenwirken der Nuten 30
mit den Positionier- und Stützelementen 31 wird die Lagerung
29 beim Einführen der Einschubeinheit 3 positioniert und bei
eingeführter Einschubeinheit 3 gestützt.
Claims (18)
1. Elektromagnetisches Schaltgerät, z. B. Schütz, mit einem
Schaltgerätgehäuse (1) und einer an einer Einführstelle
(2) in einer Einschubrichtung (x) in das Schaltgerätge
häuse (1) einführbaren Einschubeinheit (3),
wobei von der Einschubeinheit (3) ein Magnetjoch (4) gehalten ist, auf das eine Spuleneinheit (20) aufge setzt ist, mittels derer auf einen Anker (6) eine An zugskraft ausübbar ist,
wobei an das Magnetjoch (4) zwei in Einschubrichtung (x) gesehen jeweils nach vorne bzw. hinten weisende Be festigungsansätze (7) angeformt sind,
wobei zum Halten des Magnetjochs ein sich quer zur Ein schubrichtung (x) erstreckender Haltebügel (13) einen der Befestigungsansätze (7) übergreift und zwei an der Einschubeinheit (3) einstückig angeformte Haltezungen (15) untergreift.
wobei von der Einschubeinheit (3) ein Magnetjoch (4) gehalten ist, auf das eine Spuleneinheit (20) aufge setzt ist, mittels derer auf einen Anker (6) eine An zugskraft ausübbar ist,
wobei an das Magnetjoch (4) zwei in Einschubrichtung (x) gesehen jeweils nach vorne bzw. hinten weisende Be festigungsansätze (7) angeformt sind,
wobei zum Halten des Magnetjochs ein sich quer zur Ein schubrichtung (x) erstreckender Haltebügel (13) einen der Befestigungsansätze (7) übergreift und zwei an der Einschubeinheit (3) einstückig angeformte Haltezungen (15) untergreift.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltgerätgehäuse (1) eine Haltebügelkontur (17)
aufweist, an der sich bei eingeführter Einschubeinheit
(3) der Haltebügel (13) - direkt oder über die Haltezun
gen (15) - abstützt.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltezungen (15) elastisch mit der Einschubein
heit (3) verbunden sind.
4. Schaltgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Befestigungsansatz (7) in eine Ansatzauf
nahme (12) eingeführt ist.
5. Schaltgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansatzaufnahme (12) an die Einschubeinheit (3)
einstückig angeformt ist.
6. Schaltgerät nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansatzaufnahme (12) in Einschubrichtung (x) gese
hen vor dem Haltebügel (13) angeordnet ist.
7. Schaltgerät nach Anspruch 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansatzaufnahme (12) höheneleastisch ausgebildet
ist.
8. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltgerätgehäuse (1) eine Aufnahmenkontur (16)
aufweist, an der sich bei eingeführter Einschubeinheit
(3) die Ansatzaufnahme (12) abstützt.
9. Schaltgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansatzaufnahme (12) und die Aufnahmenkontur (16)
beim Einführen der Einschubeinheit (3) zuerst über eine
Einführschräge (18) zusammenwirken.
10. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Einschubeinheit (3) ein Rasthaken (8) zum Ver
rasten der Einschubeinheit (3) im Schaltgerätgehäuse (1)
und ein Betätigungselement (9) für den Rasthaken (8)
einstückig federnd angeformt sind.
11. Schaltgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasthaken (8) und/oder das Betätigungselement (9)
zur Kraftunterstützung von einer Stabfeder (19) übergrif
fen sind.
12. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spuleneinheit (20) eine Spule (5) und einen mit
der Spule (5) über eine Zwischenstruktur (23) verbundenen
Auflagefuß (22) aufweist und daß der Auflagefuß (22)
seitlich unterhalb der Spule (5) auf einer Fußauflage
(24) der Einschubeinheit (3) aufliegt und von der Spule
(5) beabstandet ist.
13. Schaltgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußauflage (24) in der Einschubeinheit (3) ver
tieft angeordnet ist, so daß der Auflagefuß (22) in der
Einschubeinheit (3) versenkt ist.
14. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltgerätgehäuse (1) eine Spulenkontur (25)
aufweist, an der sich bei eingeführter Einschubeinheit
(3) die Spuleneinheit (20) abstützt.
15. Schaltgerät nach Anspruch 12 und 14 oder 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spuleneinheit (20) sich über den Auflagefuß (22)
an der Spulenkontur (25) abstützt.
16. Schaltgerät nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spuleneinheit (20) mit der Spulenkontur (25) ver
spannt ist.
17. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spuleneinheit (20) einen Schalter (27) aufweist,
der vom Anker (6) über ein Betätigungselement (28) betä
tigbar ist, daß das Betätigungselement (28) in einer an
der Spuleneinheit (20) angeordneten Lagerung (29) gela
gert ist und daß das Schaltgerätgehäuse (1) Positionier-
und Stützelemente (31) aufweist, mittels derer die Lage
rung (29) beim Einführen der Einschubeinheit (3) positio
nierbar und bei eingeführter Einschubeinheit (3) gestützt
ist.
18. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltgerätgehäuse (1) an einer der Einführstelle
(2) gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung (10) auf
weist, über die die Einschubeinheit (3) mittels eines
Austriebwerkzeugs (11) aus dem Schaltgerätgehäuse (1)
austreibbar ist.
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