DE1250246B - - Google Patents

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DE1250246B
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DE
Germany
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grinding
partition walls
chambers
annular disks
container
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DENDAT1250246D
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Publication of DE1250246B publication Critical patent/DE1250246B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.
B 02c
DeutscheKl.: 50 c-17/20
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1 250 246
N27692III/50C
27. November 1965
14. September 1967
Ausgabetag: 21. März 1968
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft eine Rührwerksmühle zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Feinmahlung, Mischung und Dispergierung von Feststoffen in Flüssigkeiten in einem vertikalen Mahlbehälter, in dem nach Größen sortierte Mahlkörper in abgeteilten, miteinander in Verbindung stehenden Kammern untergebracht sind.
Es sind bereits Rührwerksmühlen bekannt, bei denen Mahlkörper unterschiedlicher Größe durch die Mahlgutströmung sich zonenweise zu unterschiedlichen Größen selbsttätig ordnen. Eine zuverlässige Trennung der verschiedenen Größen ist dabei jedoch nicht zu erreichen, da sogar in manchen Fällen die größeren Kugeln nach oben gelangen anstatt der kleineren.
Bei einer weiteren bekannten Rührwerksmühle sind die Mahlkörper größenmäßig in bestimmten Kammern untergebracht, die durch perforierte Bleche oder Scheiben abgeteilt sind. Dieselben liegen jedoch auf Ringscheiben auf, die in den Behälter eingespannt *° sind. Der Behälter muß zu diesem Zweck mehrteilig ausgeführt werden und außerdem bei einem Auswechseln der perforierten Bleche oder bei einer Kontrolle der Mahlkörper völlig auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt werden, was mit unliebsamen längeren Betriebsunterbrechungen verbunden ist. Die Anbringung eines Kühl- oder Heizmantels ist dabei nicht möglich.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zwischenwände der Kammern auf an der Innenwand des Mahlbehälters angeordneten Ringscheiben aufliegen, bei denen der Innendurchmesser der jeweils darüberliegenden Ringscheibe größer ist als der Durchmesser der auf der darunterliegenden Ringscheibe aufliegenden Zwischenwand und der auf der Rührwerkswelle befindlichen Rührelemente. Als Zwischenwände können dabei perforierte Scheiben oder ungelochte Bleche vorgesehen werden, die durch Distanzstücke oder durch Spaltringe so von den Ringscheiben getrennt sind, daß das Mahlgut ungehindert von Kammer zu Kammer aufsteigen kann. Auf diese Weise ist es möglich, ohne irgendwelche Veränderungen am Mahlbehälter und ohne Entfernung der Ringscheiben nach Herausnehmen der Mahlkörper die Rührwerkswelle mit den Rührelementen und die Zwischenwände in kurzer Zeit nach oben herauszubringen, ohne durch die Ringscheiben behindert zu werden. Ferner kann der Mahlbehälter mit einem ungeteilten Mantel umgeben werden, durch den eine Heiz- oder Kühlflüssigkeit geleitet werden kann.
Rührwerksmühle
Patentiert für:
Gebrüder Netzsch Maschinenfabrik, Selb (Bay.)
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Wolfgang Netzsch, Waldkraiburg
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Rührwerksmühle im Schnitt von vorn gesehen,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Kammern durch ungelochte Zwischenwände abgeteilt sind,
F i g. 3 die Höhenverstellung der perforierten Zwischenwände.
Die Rührwerksmühle nach dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht aus einem vertikal angeordneten Mahlbehälter 1, der von einem Kühloder Heizmantel 2 umgeben ist. In dem Mahlbehälter ist mittig eine Rührwerkswelle 3 vorgesehen, auf der sich Rührelemente 4 befinden, die verschiedenartig gestaltet sein können, jedoch einen derart großen Abstand von der Wand des Mahlbehälters aufweisen, daß die an ihr anliegenden Mahlkörper nicht mehr aktiviert werden.
An der Innenseite des Mahlbehälters 1 sind Ringscheiben 5,6 höhenverstellbar angeordnet, deren Innendurchmesser so groß ist, daß die Rührwerkswelle mitsamt den Rührelementen 4 unbehindert nach oben herausgezogen werden kann. Die Ringscheiben 5, 6 dienen als Auflage für perforierte Zwischenwände 7,8. Die innere öffnung der Ringscheibe 5 ist dabei so groß gehalten, daß durch sie die Zwischenwand 8 hindurchgeht. Auf diese Weise kann das Innere des Behälters 1 in mehrere Kammern aufgeteilt werden, im vorliegenden Fall beispielsweise drei, in die Mahlkörper 9 verschiedener Größen getrennt voneinander eingefüllt werden. Die öffnungen in den Zwischenwänden 7, 8 können als Löcher oder als Schlitze ausgebildet sein, die jedoch auf alle Fälle kleiner sein müssen als die darüber befindlichen Mahlkörper. Bei sehr kleinen Durchmessern der Mahlkörper können die entsprechend dünnen Zwischenwände durch darunter angeordnete Bleche mit größeren Lochiingen und größerer Dicke verstärkt werden. Die Zwischenwände können ferner höhen-
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Claims (4)

veränderlich angeordnet werden, wodurch das Volumen der von den Mahlkörpern gebildeten Haufwerke der gewünschten Mahlarbeit angepaßt werden kann. So kann beispielsweise bei einer größeren Vormahlung das Haufwerk in der untersten Kammer entsprechend vergrößert werden. Zu diesem Zweck können z. B. Zwischenstücke 18 mit entsprechenden Höhen, deren Steg gelocht sein kann, auf die Ringscheiben 5, 6 aufgesetzt werden, wie aus F i g. 3 ersichtlich. >o Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel sind statt der perforierten Zwischenwände ungelochte Zwischenbleche 10,11 vorgesehen, die entweder mit einem durch Distanzstücke 12 gebildeten Spalt auf die Ringscheiben 5, 6 aufgebracht sind oder durch Hinzufügen eines beiderseitig mit Distanzstücken versehenen Spaltringes 13 zwei Spalte oder mehr aufweisen. Um ein Herausnehmen der Zwischenwände 7, 8 oder der Zwischenbleche 10,11 kurzfristig zu ermög- ao liehen, genügt es, wenn dieselben auf die Ringscheiben 5, 6 nur aufgelegt und durch Paßstifte oder sonstige Vorrichtungen gegen Verdrehung gesichert werden, da das Gewicht der auf ihnen lastenden Mahlkörper verhindert, daß sie angehoben werden. Die zu verarbeitende Suspension wird durch einen am Boden des Mahlbehälters 1 vorgesehenen Stutzen 14 eingeführt und tritt durch ein perforiertes Blech 15 in die mit den größten Mahlkörpern gefüllte untere Kammer ein, in der sie entsprechend der gewünschten Mahlfeinheit, die durch die Zuflußgeschwindigkeit bestimmt wird, durch die Zwischenwände 7, 8 oder durch Spalte in die darüberliegenden Kammern aufsteigt und nach dem Passieren derselben durch ein am Oberteil des Mahlbehälters 1 angebrachtes Sieb 16 und einen Auslaufstutzen 17 ins Freie gelangt. Patentansprüche:
1. Rührwerksmühle zur Feinmahlung und Dispergierung von Feststoffen in einem vertikalen Mahlbehälter mit einem oder mehreren umlaufenden Rührwerken und mit nach Größen sortierten Mahlkörpern, die in abgeteilten, miteinander in Verbindung stehenden Kammern untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (7, 8; 10,11) der Kammern auf an der Innenwand des Mahlbehälters (1) angeordneten Ringscheiben (5, 6) aufliegen, wobei der Innendurchmesser der jeweils darüberliegenden Ringscheibe (5, 18) größer als der Durchmesser der auf der darunterliegenden Ringscheibe (6) aufliegenden Zwischenwand (8,11) und der Rührelemente (4) ist.
2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände in bekannter Weise aus mit Schlitzen oder Löchern versehenen Blechscheiben (7, 8) bestehen.
3. Rührwerksmühlen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringscheiben (5, 6) und den Zwischenblechen (10,11) radiale Spalte vorgesehen sind, die durch Distanzstücke (12) oder Spaltringe (13) gebildet werden.
4. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Volumenänderung der Kammern zwischen den Ringscheiben (5, 6) und den Zwischenblechen (7, 8) Zwischenstücke (18) unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 188 913;
französische Patentschrift Nr. 1 315 156.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 647/318 9. 67 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1250246D Pending DE1250246B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2340726A1 (de) * 1973-08-11 1975-02-13 Draiswerke Gmbh Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen mischen bzw. dispergieren und/oder feinmahlen
WO1980001995A1 (en) * 1979-03-26 1980-10-02 Sredneaziat Nii Prirod Gaza Device for ultrafine dispersion of solid phase of the drilling mud
US5524830A (en) * 1992-09-11 1996-06-11 Toyo Ink Manufacturing Co., Ltd. Continuous dispersing apparatus

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WO1980001995A1 (en) * 1979-03-26 1980-10-02 Sredneaziat Nii Prirod Gaza Device for ultrafine dispersion of solid phase of the drilling mud
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