DE2300508A1 - Ruehrwerksmuehle zum herstellen von feststoffdispersionen - Google Patents

Ruehrwerksmuehle zum herstellen von feststoffdispersionen

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DE2300508A1
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agitator mill
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Josef Kropf
Herbert Rech
Helmut Schmid
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Lehmann Maschf F B
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Lehmann Maschf F B
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Publication date
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Publication of DE2300508B2 publication Critical patent/DE2300508B2/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • B02C17/163Stirring means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/115Stirrers characterised by the configuration of the stirrers comprising discs or disc-like elements essentially perpendicular to the stirrer shaft axis

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Rührwerksmühle zum Herstellen von Feststoffdispersionen Die Erfindung betrifft eine Rührwerksmühle zum Herstellen von Feststoffdispersionen in Flüssigkeiten, wie Farben, Kremes und dergleichen unter Verwendung von Mahlhilfskörpern, wie Perlen oder Sand, in deren zylindrischem Behälter eine Rührwelle mit als ebene, kreisförmige und konzentrische Lochscheiben mit achsparallelen Löchern ausgebildeten Rührelementen untergebracht ist.
  • Derartige Rührwerksmühlen werden im allgemeinen kontinuierlich durch Zufuhren des Mahlgutes von unten betrieben, wobei dann das Mahlgut im zylindrischen Behälter aufsteigt und am oberen Behälterende die Trennung des Mahlgutes von den Mahlhilfskörpern mit Hilfe eines Siebes erfolgt. Die Durchsatzleistung ist einerseits begrenzt durch die Mahlfähigkeit der Mahlhilfskörper, die durch die umlaufenden Lochscheiben aktiviert werden, andererseits durch die Tatsache, daß bei zu hoher Strömungsgeschwindigkeit des Mahlgutes im Spalt zwischen den Rührscheiben und der Behälterinnenwand zu viele Mahlhilfskörper aufsteigen und der Behälter am Sieb überläuft.
  • Ziel der Erfindung ist es, bei einer Rührwerksmühle obengenannter Art eine höhere Durchsatzleistung zu erbringen.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Scheiben so zu gestalten, daß bei hoher Wellendrehzahl eine gute Aktivierung des Gesamtvolumens im Mahlbehälter möglich ist, ohne daß die Mahlhilfskörper mechanisch zu stark beansprucht werden. Andererseits muß bei starkem axialem Aufwärtsstrom des Mahlgut es eine Trombenbildung verhindert und ein relativ starker wellennaher Abwärts strom der im Außenbereich aufsteigenden Mahlhilfskörper erreicht werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe geschieht nach der Erfindung dadurch, daß auf der abwärts weisenden Fläche jeder Rührscheibe nahe dem Außenrand ein Rührnocken sitzt, der eine tangential von außen nach innen angestellte Stirnfläche hat, und die in Drehrichtung vor dem Nocken liegenden Löcher zu einem Bogenschlitz vereinigt sind.
  • Durch den Nocken an jeder -Scheibe erhält der mit Mahlhilfskörpern angereicherte Inhalt des zylindrischen Mahlbehälters eine starke Aktivierung, die-durch die tangentiale Anstellung der Vorderkante des Nockens besonders auch den wellennahen Raum erreicht. Durch diese starke Aktivierung ist das Mahlergebnis besonders gut, so daß die Strömungsgeschwindigkeit des Mahlgutes und damit bei gegebenem Strömungsquerschnitt die Durchsatzleistung der Rührwerksmühle erhöht werden kann. Der relativ große Querschnitt des Bogenschlitzes erlaubt im Ausgleich zur starken Aufwärtsströmung an der Peripherie der Rührscheiben einen verhältnismäßig starken Abwärtsstrom der Mahlhilfskörper, die dann unmittelbar nach Durchtritt durch den großen freien -Querschnitt in den Rührscheiben von den Rtlhrnocken erfaßt und aktiviert werden. -Die Gestaltung der Scheibe läßt wegen der konzentrischen Peripherie hohe Drehzahlen zu, ohne daß die Mahlhilfskörper zerstört werden. Insgesamt wird mit der Rtihrwerksmdhle nach der Erfindung ein hoher Durchsatz erreicht.
  • In vorteilhafter Ausbildung umfaßt der Bogenschlitz in den Rührscheiben einen Zentriwinkel von etwa 120 . Der Nockenaußenrand kann mit der Peripherie der Scheibe zusammenfallen, während die Nockenhinterkante radial und seine tangentiale Vorderkante zur Hinterkante senkrecht verlaufen, wobei der Nocken im allgemeinen gleichmäßige Dicke hat. Vorderkante und Hinterkante des Nockens können abgeschrägt sein.
  • Es ist'außerdem möglich, auf der Oberseite der Scheibe spiegelbildlich zum unterseitigen Nocken einen zweiten Nocken anzuordnen. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, bei einer durch drei teilbaren Zahl der Scheiben auf der Rührwelle aufeinander folgende Rührscheiben um 120 ° zueinander zu verdrehen, während bei einer Zahl der Rührscheiben auf der Rührwelle, die durch vier teilbar ist, die aufeinander folgenden Rührscheiben eine Verdrehung um 90 ° zueinander erhalten.
  • Die Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung an einem Ausfdhrungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Unteransicht einer Rührscheibe der erfindungsgemäßen Riihrwerksmiihle und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
  • Die Rührscheibe ist in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Sie hat eine konzentrische Bohrung 11, mit der sie auf die Rührwelle aufgesetzt ist, wobei eine Keilnut 11a für einen Keil vorgesehen ist. Auf einem konzentrischen Kreisbogen sind achsparallele Löcher 12 in der Scheibe angebracht.
  • Auf der Scheibenunterseite sitzt ein Nocken 13, der in seiner Gesamtheit gleichmäßige Dicke hat. Der Nockenaußenrand verläuft auf der Peripherie der Scheibe 10. Seine Hinterkante 13b verläuft in radialer Richtung und seine Vorderkante ist tangential zur Peripherie angestellt und steht bei dem dargestellten Ausfiihrungsbeispiel auf der Hinterkante senkrecht. Bei dem gezeigten Ausftlhrungsbeispiel stehen Vorderkante 13a und Hinterkante 13b außerdem senkrecht zur Unterseite der Scheibe 10.
  • Die in der durch Pfeil 15 angedeuteten Drehrichtung der Rührscheibe vor dem Nocken 13 liegenden achsparallelen Löcher sind zu einem Bogenschlitz 14 vereinigt, der bei dem gezeigten Ausfahrungsbeispiel einen Zentriwinkel von etwa 120 ° umfaßt.
  • Es wird dadurch der für den erhöhten Durchsatz benötigte große achsnahe Querschnitt in der Rührscheibe erzielt.
  • Aus der Gestaltung des Nockens 13 wird in Zusammenwirken mit dem Bogenschlitz 14 leicht erkennbar, daß an der Nockenvorderkante 13a die durch den Bogenschlitz von oben durch die RUhrscheibe hindurchtretenden Mahlhilfskörper sofort stark aktiviert werden und die Aktivierung besonders in Richtung auf die Welle, d. h. den Mahlbehälterinnenraum erfolgt. Das gesamte im Behälter enthaltene Mahlgut wird also stark bearbeitet, so daß eine kurze Verweilzeit im zylindrischen Mahlbehälter möglich ist, was einen hohen Durchsatz bedeutet.
  • Die Versetzung der aufeinander folgenden Rührscheiben auf der Rührwelle erfolgt zum einen aus GrUnden der statischen Auswuchtung der Welle, zum anderen zum Zwecke einer möglichst gleichmäßigen Aktivierung der im Behälter enthaltenen Mahlhilfskörper.

Claims (6)

ANSPRÜCHE
1. Rührwerksmühle zum Herstellen von Feststoffdispersionen in Fliissigkeiten, wie Farben, Cremes und dergleichen, unter Verwendung von Mahlhilfskörpern, wie Perlen oder Sand, in deren zylindrischem Behälter eine Rührwelle mit als ebene, kreisförmige und konzentrische Lochscheiben mit achsparallelen Löchern ausgebildeten Rührelementen untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der abwärts weisenden Fläche Jeder REhrscheibe (10) nahe dem Außenrand ein REhrnocken (13) sitzt, der eine tangential von außen nach innen angestellte Stirnfläche (13a) hat, und die in Drehrichtung vor dem Nocken (13) liegenden Löcher zu einem Bogenschlitz (14) vereinigt sind.
2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenschlitz (14) etwa 120 ° Zentriwinkel umfaßt.
3. RUhrwerksmahle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenaußenrand mit der Peripherie der RUhrscheibe (10) zusammenfällt, die Nockenhinterkante (13b) radial und seine tangentiale Vorderkante (13a) zur Hinterkante (13b) senkrecht verläuft und der Nocken (13) gleichmäßige Dicke hat.
4. Riihrwerksmtihle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Hinterkante (t3a,t3b) des Nockens abgeschrägt sind.
5. Rtihrwerksmtihle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührscheibe (10) einen zweiten Nocken auf ihrer Oberseite trägt.
6. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der RWhrscheiben (10) auf der RUhrwelle durch drei teilbar ist und aufeinander folgende RWhrscheiben um 120 ° zueinander--verdreht sind.
Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Rührscheiben (10) auf der R\:ihrwelle durch vier teilbar ist und aufeinander folgende Ruhrtscheiben um 90 ° zueinander verdreht sind.
DE2300508A 1973-01-05 1973-01-05 Rührwerksmühle zum Herstellen von Feststoff dispersionen in Flüssigkeiten Withdrawn DE2300508B2 (de)

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DE2300508B2 DE2300508B2 (de) 1979-10-31

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0129384A2 (de) * 1983-06-16 1984-12-27 Morehouse Industries, Inc. Rotorscheiben für Sandmühle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0129384A2 (de) * 1983-06-16 1984-12-27 Morehouse Industries, Inc. Rotorscheiben für Sandmühle
EP0129384A3 (de) * 1983-06-16 1985-08-14 Morehouse Industries, Inc. Rotorscheiben für Sandmühle

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