DE1250173B - Vorrichtung fur schnellschrei bende Beschriftungsmaschinen zur Umleitung und Fuhrung der beschriebenen Beschriftungsbahnen - Google Patents
Vorrichtung fur schnellschrei bende Beschriftungsmaschinen zur Umleitung und Fuhrung der beschriebenen BeschriftungsbahnenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche KL: 42 m6 -15/16
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D48105IXc/42m6
1. September 1965
14. September 1967
1. September 1965
14. September 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für schnellschreibende, beispielsweise elektronisch gesteuerte
Beschrifturigsmaschinen, wie Schnelldrucker od. dgl., zur Umleitung und Führung der beschriebenen
Beschriftungsbahnen und zum Aufwickeln der verbrauchten Durchschreibebahnen, wie Kohlepapierbahnen,
die dem Druckwerk od. dgl. in Vorschubrichtung der Beschriftungsbahnen nachgeordnet
ist, wobei jeder Beschriftungsbahn jeweils eine Umlenkhülse und jeder Durchschreibebahn eine Aufwickelspindel
zugeordnet ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art werden die beschrifteten Bahnen von der Aufwickelstation
für die Durchschreibebahnen nach unten in getrennte Fächer abgelegt. Dies ist häufig nachteilig, da
die beschrifteten Beschriftungsbahnen häufig in weiteren Arbeitsgängen noch mit anderen Beschriftungen
versehen werden, wozu die einzelnen Beschriftungsbahnen dann wieder in ihre zueinander
paßgenaue Lage gebracht werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden,
daß die Beschriftungsbahnen nach dem Beschriften paßgenau aufeinanderliegend wieder abgelegt
werden können.
Bei einer Vorrichtung für schnellschreibende, beispielsweise elektronisch gesteuerte Beschriftungsmaschinen,
wie Schnelldrucker od. dgl., zur Umleitung und Führung der beschriebenen Beschriftungsbahnen
und zum Aufwickeln der verbrauchten Durchschreibebahnen, wie Kohlepapierbahnen, die dem
Druckwerk od. dgl. in Vorschubrichtung der Beschriftungsbahnen nachgeordnet ist, wobei jeder
Beschriftungsbahn jeweils eine Umlenkhülse und jeder Durchschreibebahn eine Aufwickelspindel zugeordnet
ist, ist erfindungsgemäß außer der Originalbeschriftungsbahn jeder weiteren Beschriftungsbahn
ein den Umlenkhülsen nachgeschalteter Längenausgleicher zur paßgenauen Aufeinanderlage der
beschrifteten Bahnen zugeordnet, dem ein für alle Beschriftungsbahnen gemeinsamer Sammel- und
Transporttrieb nachgeordnet ist. Durch diese Längenausgleicher werden außer der Originalbeschriftungsbahn
— welche von den Beschriftungsbahnen den längsten Weg zurücklegt — die
übrigen Beschriftungsbahnen so umgelenkt, daß sämtliche Beschriftungsbahnen nach dem Verlassen
der Längenausgleicher, beispielsweise im Bereich des Sammel- und Transporttriebes, wieder paßgenau aufeinanderliegen.
: Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Längenausgleicher durch einstellbare Umlenkun-Vorrichtung
für schnellschreibende
Beschriftungsmaschinen zur Umleitung und
Führung der beschriebenen Beschriftungsbahnen
Beschriftungsmaschinen zur Umleitung und
Führung der beschriebenen Beschriftungsbahnen
Anmelder:
Drescher-Paragon G. m. b. H.,
Rutesheim, Drescherstraße
Rutesheim, Drescherstraße
gen gebildet. Durch diese Umlenkungen werden die Beschriftungsbahnen wieder in ihre zueinander paßgenaue
Lage gebracht.
Vorteilhaft sind die Ausgleichsumlenkungen quer zu den Ebenen der Beschriftungsbahnen frei beweglich
gelagert, wobei die Ausgleichsumlenkungen in dieser Richtung zur Beschriftungsbahn hin unter der
Einwirkung einer Kraft stehen und in ihrer Endlage an einstellbaren Anschlägen anliegen. Werden die
Beschriftungsbahnen an irgendeiner Stelle vor den Längenausgleichern gebremst oder nach den Längenausgleichern
beschleunigt, so körinen die Ausgleichsumlenkungen infolge dieser Anordnung entgegen der
auf sie einwirkenden Kraft ausweichen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Ausgleichsumlenkungen über Arme um eine gemeinsame
Achse schwenkbar gelagert, wobei sie auf den Beschriftungsbahnen wenigstens mit einem
Teil ihrer Gewichtskraft aufliegen. Durch Hochschwenken der Ausgleichsumlenkungen in eine etwa
nach oben gerichtete Lage können beim Rüsten bzw. Einrichten der Vorrichtung nacheinander die
Beschriftungsbahnen in einfacher Weise eingefädelt werden. Die die längste Wegstrecke von der Beschriftungsmaschine
zum Sammel- und Transporttrieb zurücklegende Beschriftungsbahn ist , ohne Längenausgleicher von der entsprechenden Umlenkhülse
direkt zum Sammel- und Transporttrieb' geführt. -.'..'■■·
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ergibt sich, wenn zwischen den Umlenkhülsen und den Längenausgleichern bzw. dem Sammel- und Transporttrieb ein weiterer Zwischentransporttrieb
vorgesehen ist, der zweckmäßig durch
709 647/273
von oben gesehen konvexen Lage feststellbar gelagert.
Die Aufwickelspindeln 17 bis 20 für die Durchschreibebahnen 9 bis 12 sind koaxial zu den Umlenkhülsen
13 bis 16 in diesen herausnehmbar angeordnet. Wie F i g. 3 zeigt, ist die Aufwickelspindel 17 mit
einem an ihrem einen Ende offenen durchgehenden Diametralschlitz 33 versehen, in den die Durchschreibebahn
mit ihrem Anfang eingeführt und da-
verarbeitungsmaschine angeordnete Vorrichtung in io durch gehaltert werden kann. Auf das Ende der
vereinfachter Darstellung und Ansicht, Aufwickelspindel 17 ist ein Haltering 34 aufgescho
ben, der zum Abstreifen der aufgewickelten verbrauchten
Durchschreibebahn abgezogen wird, gemäß Die Aufwickelspindel 17 ist zwischen den Spitzen
35, 36 gelagert, von denen die eine, am ungeschlitzten
Ende der Aufwickelspindel 17 liegende Spitze 35 als Konusbolzen, der an der Spitze abgerundet ist und
die andere Spitze 36 als Konus ausgebildet ist. Die Spitzen 35, 36 sind an koaxial zu ihnen liegenden
beispielsweise des Schnelldruckers 2, einer Datenver- 20 Schäften 37, 38 befestigt, die an ihren jeweils gegenarbeitungsanlage
3 angeordnet. Von unten wird das überliegenden Enden mit Handhaben 39, 40 versehen
Druckwerk 2 mit Beschriftungsbahnen 4 bis 8 und sind. Der Konusbolzen 35, der in eine entsprechende
zwischen diesen liegenden Durchschreibebahnen 9 Ausnehmung der Aufwickelspindel 17 eingreift, ist
bis 12 gespeist, die nach oben durch den Schnell- durch Lager 41, 42 drehbar gelagert. In Axialrichdrucker
2 hindurch in die Vorrichtung 1 geführt 25 tung von der Aufwickelspindel 17 weg steht der
sind. Von dem Schnelldrucker 2 verlaufen die Be- Konusbolzen 35 unter der Kraft einer Druckfeder 43,
eine Walze gebildet ist, über die sämtliche Beschriftungsbahnen aneinanderliegend geführt sind.
Durch diesen Zwischentransporttrieb werden die Beschriftungsbahnen von den Umlenkhülsen den
Längenausgleichern zugeführt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es ist dargestellt in v
F i g. 1 eine erfindungsgemäße an einer Daten-
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III
Fig. 2, .
F i g. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß Fig. 2.
Wie F i g. 1 zeigt, ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 oberhalb des Beschriftungswerkes, wie
schriftungs- und Durchschreibebahnen 4 bis 8 bzw. 9 bis 12 strahlenförmig auseinander bis zu Umlenkhülsen
13 bis 16 für die Beschriftungsbahnen 4 bis 8 und Aufwickelspindeln 17 bis 20 für die Durchschreibebahnen
9 bis 12. Die Durchschreibebahnen 9 bis 12 werden also annähernd unmittelbar oberhalb
des Schnelldruckers 2 aufgewickelt, während die Beschriftungsbahnen 4 bis 8 über die Umlenkhülsen 13
wobei der Konusbolzen 35 in dieser Richtung an einem Anschlag anliegt und mit Hilfe der Handhabe
39 entgegen der Kraft der Druckfeder 43 bewegt werden kann.
Der Schaft 38 der konischen Spitze 36, die in eine entsprechende konische Ausnehmung der Aufwickelspindel
17 eingreift, ist in einem Gleitlager 44 drehbar und in Axiälrichtung verschiebbar gelagert. Die
bis 16 geführt und an diesen umgelenkt sind. Von 35 konische Spitze 36 steht zur Aufwickelspindel 17 hin
den Umlenkhülsen 13 bis 16 sind die Beschriftungs- unter der Kraft einer Druckfeder 45, wobei die
bahnen 4 bis 8 zu einem Zwischentransporttrieb 21 konische Spitze 36 mit Hilfe der Handhabe 40 von
geführt. Die den längsten Weg zum Zwischentrans- der Aufwickelspindel 17 weggezogen werden kann,
porttrieb 21 zurücklegende Beschrifturigsbahn 4 — in Zum Entnehmen der Aufwickelspindel 17 aus ihrer
diesem Fall nämlich die Originalbeschriftungs- 40 Halterung muß lediglich die konische Spitze 36 mit
bahn 4 — ist von dem Zwischentransporttrieb 21 Hilfe der Handhabe 40 entgegen der Kraft der Feder
direkt zu einem weiteren Sammel- und Transport- 45 weggezogen werden, wonach die Aufwickelspindel
trieb 22 geführt. Alle anderen Beschriftungsbahnen 5 17 von selbst aus der Halterung des Konusbolzens
bis 8 verlaufen jeweils über einen Längenausgleicher 35 gleitet. Entsprechend einfach ist das Einlegen
23 bis 26 zu dem Sammel- und Transporttrieb 22. 45 der Aufwickelspindel 17 mit Hilfe des beschriebenen
Durch die Längenausgleicher 23 bis 26 sind die Bewegungsbahnen der Beschriftungsbahnen 5 bis 8
schleifenförmig, wobei die Große der Schleifen so gewählt ist, daß Beschriftungsbahnen 4 bis 8 im
Schnellverschlusses.
Wie den F i g. 2 und 3 weiterhin zu entnehmen ist, sind auf den Schäften 37 der Konusbolzen 35 außerhalb
der Rahmenplatte 29 gleich große Zahnräder 46
Bereich des Sammel- und Transporttriebes 22 sowie 5° angeordnet, von denen jeweils zwei durch ein gemein-
danach wiederum deckungsgleich aufeinanderliegen und in dieser Lage in einem etwa unterhalb des
Sammel- und Tränsporttriebes 22 stehenden Behälter 27 abgelegt werden können.
sames Zahnrad 47 angetrieben sind. Die Zahnräder 47 sind ihrerseits durch ein gemeinsames Zahnrad 48
angetrieben, das in ein Ritzel 49 eingreift. Koaxial zu dem Ritzel 49 ist ein wesentlich größeres Zahnrad
Wie die F i g. 1 bis 4 weiterhin zeigen, sind die 55 50 angeordnet, das wiederum durch ein Ritzel 51
Umlenkhülsen 13 bis 16, 28 derart gestaffelt ange- untersetzt angetrieben wird. Das Ritzel 51 schließlich
ordnet, daß die oberste Umlenkhülse 13 für die wird von einem Elektromotor 52 über ein Riemenoberste Beschriftungsbahn 4 am weitesten vorsteht, getriebe 53 mit Schlupf angetrieben. Durch die
während die darunterliegenden weiteren Umlenk- Schlupfgetriebestufe 53 werden die Durchschreibehülsen
14 bis 16, 28 jeweils um ein Stück weiter 60 bahnen 9 bis 12 stets mit gleicher Kraft von den Auf-.zurückversetzt
sind. Dadurch ist mit Sicherheit ge- wickelspindeln 17 bis 20 angetrieben,
währleistet, daß
schreibebahnen 4
Schnelldrucker 2
schreibebahnen 4
Schnelldrucker 2
die Beschriftungs- und Durchbis 8 bzw. 9 bis 12 von dem
weg strahlenförmig auseinander-
Das Ritzel 49 ist mit einem zweiarmigen Hebel 54 schwenkbar um die Achse des Ritzels 51 gelagert. Zu
seiner im Eingriff mit dem Zahnrad 48 stehenden
kufen und nicht mehr aneinanderliegen. Die Um- 65 Arbeitsläge steht das Ritzel 49 unter der Kraft einer
lenkhülsen 13 bis 16, 28 sind achsparallel zueinander an dem zweiarmigen Hebel 54 angreifenden Zugfeder
an zwei seitlichen Rahmenplatten 29,30 der Vorrichtung auf Gleitlagern 31, 32 drehbar und in ihrer
55. An dem schwenkbaren Arm 54 ist außer dem Ritzel 49 und dem auf dessen Welle sitzenden großen
billigerem Material, wie Pappkarton oder Kunststoff vorgesehen sein, die fest mit den Anfängen der
Durch schreibebahnen 9 bis 12 verbunden sind -und mit diesen in die beschriebene Halterung eingesetzt
5 werden. Nach dem Aufwickeln der verbrauchten Durchschreibebahnen können diese Aufwickelspindeln
entnommen und samt der aufgewickelten Durchschreibebahn weggeworfen werden. Dadurch
ist eine noch einfachere Bedienung der Vorrichtung
Zahnrad 50 ein mit diesem kämmendes weiteres Zahnrad 56 gelagert, das beim Ausrücken des Ritzels
49 durch Schwenken des Armes 54 zu dem unteren Zahnrad 47 hinschwenkt und am Ende dieser Bewegungsbahn
im Eingriff mit diesem Zahnrad ist. Da das Zahnrad 56 mit einer wesentlich größeren Drehzahl
als das Ritzel 49 dreht und außerdem einen größeren Durchmesser als dieses aufweist, werden
die Aufwickelspindeln 17 bis 20 beim Eingriff des
Zahnrades 56 in das Zahnrad 47 mit wesentlich grö- io bzw. eine noch kürzere Rüstzeit gewährleistet,
ßerer Geschwindigkeit, nämlich im sogenannten
Schnellgang, gedreht. Dieses Einrücken des Schnellganges dient zum schnellen Aufwickeln eventuell noch
vorhandener Durchschreibebahnen nach dem Verarbeiten der Beschriftungsbahnen. 15
ßerer Geschwindigkeit, nämlich im sogenannten
Schnellgang, gedreht. Dieses Einrücken des Schnellganges dient zum schnellen Aufwickeln eventuell noch
vorhandener Durchschreibebahnen nach dem Verarbeiten der Beschriftungsbahnen. 15
Der durch eine Walze 21 gebildete Zwischentransporttrieb ist ebenfalls über ein Riemengetriebe 57
von dem Elektromotor 52 angetrieben. Ebenso ist der Sammel- und Transporttrieb 22, der, wie der ;
Zwischentransporttrieb 21, die Beschriftungsbahnen 4 bis 8 durch Reibung mitnimmt, über einen Riementrieb
58 von dem Elektromotor 52 angetrieben.
Wie die F i g. 2 und 4 zeigen, sind die Längenausgleicher
23 bis 26 durch Hülsen gebildet, die an Armen 59 um die Drehachse der Sammel- und
Transportwalze 22 schwenkbar gelagert sind. Die Arme 59 liegen an den Lagerstellen 60 nebeneinander,
derart, daß die einzelnen Ausgleichsumlenkhülsen 23 bis 26 unterschiedliche Länge haben und
dadurch die nebeneinanderliegenden Arme 59 frei beweglich sind. Die oberste Ausgleichsumlenkhülse
23 ist als Hohlzylinder ausgebildet, während die weiteren unteren Ausgleichsumlenkhülsen 24 bis 26
als Teilringhülsen vorgesehen sind. An den Ausgleichsumlenkhülsen 23 bis 26 sind Handhaben 61
befestigt, mit denen diese aus ihrer in F i g. 2 dargestellten Arbeitslage nach oben in eine strichliert
dargestellte Lage geschwenkt werden können. Dadurch können die einzelnen Beschriftungsbahnen 8
bis 4 in einfacher Weise nacheinander eingefädelt . werden.
Die Ausgleichsumlenkhülsen 23 bis 26 sind in ihrer untersten Arbeitslage durch in Langlöchern 63 einstell-
und feststellbare Anschläge 62 fixiert, an denen die Längsausgleicher 23 bis 26 mit ihren Armen 59
unter Gewichtskraft anliegen. Durch Einstellen der Anschläge 62 können die Umlenkschleifen für die
Beschriftungsbahnen 4 bis 8 so eingestellt werden, daß die Beschriftungsbahnen 4 bis 8 im Bereich des
Sammel- und Transporttriebes 22 wieder paßgenau aufeinanderliegen.
Wie F i g. 2 weiterhin zeigt, ist für jede Durchschreibebahn 9 bis 12 zwischen den Umlenkhülsen
13 bis 16, 28 ein Ausrichtestab 64 angeordnet, durch den die Durchschreibebahnen vor dem Einlauf in die
Aufwickelspindel 17 bzw. 18 bzw. 19 bzw. 20 ausgerichtet werden. Die Ausrichtestäbe 64, die entsprechend
den Umlenkhülsen 13 bis 16, 28 gestaffelt angeordnet sind, sind quer zu ihrer Längsrichtung
in Schlitzen 65 einstell- und feststellbar.
Die Vorrichtung weist eine entsprechende Zentrierung in Form einer Ausnehmung 66 auf, mit der
sie in eine vorbestimmte genaue Lage zur Beschriftungsmaschine 2 gebracht werden kann, wobei in die
Ausnehmung 66 eine Traverse 67 od. dgl. der Maschine eingreift.
Anstatt der aus Stahl bestehenden Aufwickelspindel 17 bis 20 können auch Aufwickelspindeln aus
Claims (8)
1. Vorrichtung für schnellschreibende, beispielsweise elektronisch gesteuerte Beschriftungsmaschinen, wie Schnelldrucker od. dgl., zur Umleitung
und Führung der beschriebenen Beschriftungsbahnen und zum Aufwickeln der verbrauchten Durchschreibebahnen, wie Kohlepapierbahnen,
die dem Druckwerk od. dgl. in Vorschubrichtung der Beschriftungsbahnen nachgeordnet
ist, wobei jeder Beschriftungsbahn jeweils eine Umlenkhülse und jeder Durchschreibebahn
eine Aufwickelspindel zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Originalbeschriftungsbahn (4) jeder weiteren
Beschriftungsbahn (5 bis 8) ein den Umlenkhülsen (13 bis 16, 28) nachgeschalteter Längenausgleicher
zur paßgenauen Aufeinanderlage der beschrifteten Bahnen (4 bis 8) zugeordnet ist, dem
ein für alle Beschriftungsbahnen (4 bis 8) gemeinsamer Sammel- und Transporttrieb (22) nachgeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längenausgleicher durch einstellbare Umlenkungen (23 bis 26) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgleichsumlenkungen (23 bis 26) quer zu den Ebenen der Beschriftungsbahnen (4 bis 8) frei
beweglich gelagert sind, in dieser Richtung zur jeweiligen Beschriftungsbahn hin unter der Einwirkung
einer Kraft stehen und in ihrer Endlage an einstellbaren Anschlägen (62) anliegen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgleichsumlenkungen (23 bis 26) über Arme (59) um eine gemeinsame Achse schwenkbar gelagert
sind und auf den Beschriftungsbahnen (5 bis 8) wenigstens mit einem Teil ihrer Gewichtskraft aufliegen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse durch die Drehachse einer Walze (22) des Sammel- und Transporttriebes gebildet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
längste Wegstrecke von der Beschriftungsmaschine (2) zum Sammel- und Transporttrieb (22)
zurücklegende Beschriftungsbahn (4) ohne Längenausgleicher von der entsprechenden Umlenkhülse
(13) direkt zum Sammel- und Trahsporttrieb (22) geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwi-
sehen den Umlenkhülsen (13 bis 16, 28) und den Längenausgleichern (23 bis 26) bzw. dem
Sammel- und Transporttrieb (22) ein weiterer Zwischentransporttrieb (21) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischentransporttrieb (21)
durch eine angetriebene Walze gebildet ist, über die sämtliche Beschriftungsbahnen (4 bis 8) aneinanderliegend
geführt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 894 112; USA.-Patentschrift Nr. 2 372 892.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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DED0048105 | 1965-09-01 | ||
DED0048104 | 1965-09-01 | ||
DED0048106 | 1965-09-01 | ||
DE1966D0049108 DE1524348A1 (de) | 1965-09-01 | 1966-01-07 | Vorrichtung zum Einfuehren von Beschriftungs- und Durchschreibebahnen |
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