DE1249504B - Spannrahmen - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 'MTWWt PATENTAMT Int. CL:

B 25 b

PATENTSCHRIFT

Nummer:

Aktenzeichen:

Anmeldetag:

B27g
Deutsche KL: 38 e - 8

M 63579 I c/38 e

20. Januar 1961

7. September 1967

21. März 1968

Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift weicht von der Auslegeschrift ab

Die Erfindung betrifft einen den Gegenstand des Patents 1237 292 bildenden Spannrahmen, der aus Spannelemente tragenden und durch Kupplungsschieber oder Kupplungsgelenke mit sich kreuzenden, jedoch in einem gewissen Abstand voneinander paarig angeordneten Führungsschlitzen feststellbaren Führungsschienen zusammensetzbar ist und aus zwei in einem gewissen Abstand voneinander parallel angeordneten Rahmen besteht. Dieser Spannrahmen ist in sich verwindungsstedf und daher unabhängig von einem besonderen Fuiidarnentgestell.

Wenn bei einem solchen Spannrahmen Spannelemente verwendet werden, deren Spannspindelachse die die Führungsschienen aufnehmenden Führungsschlitze senkrecht kreuzt, so wirken auf die Führungs- schienen Biegungsmomente, denen man nur durch einen größeren Profilquerschnitt der Führungsschienen begegnen konnte. Dies hatte eine Gewichtszunahme des Spannrahmens und damit eine schwierige Handhabung des Spannrahmens zur Folge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Spannrahmen von großen Biegungsmomenten frei zu halten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf den in einem gewissen Abstand voneinander paarig angeordneten Führungsschienen mittels Führungsschlitzen sich abstützenden Spannelemente und Spannwiderlager mit zusätzlichen parallel zur Spannspindelachse liegenden Führungsschlitzen für die Führungsschienen versehen sind. Bei einer solchen Anordnung der Führungsschlitze hat man stets die Gewähr, daß entweder die inneren oder äußeren Führungsschlitze parallel zur Spannspindelachse liegen.

Man kann also die Spannelemente und Spannwiderlager auf zwei Arten auf den Führungsschienen abstützen: entweder mit die Führungsschienen senkrecht kreuzender Spannspindelachse oder mit zu den Führungsschienen paralleler Spannspindelachse.

Richtet man die Spannelemente und Spannwiderlager so aus, daß die Spannspindelachse parallel zu den Führungsschienen liegt, so werden beim Festspannen eines Werkstückes nur Zugspannungen von den Führungsschienen aufgenommen. Biegungsmomente sind dadurch in Wegfall gekommen, so daß der Profilquerschnitt der Führungsschienen erheblich herabgesetzt werden .kann, was eine Gewichtsverminderung des Spannrahmens und eine bessere Handhabung des · Spannrahmens zur Folge hat.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Führungsschlitzanordnung in Spannrahmen

Zusatz zum Patent 1237 292

Das Hauptpatent hat angefangen am

13. März 1958

Patentiert für:

Hulda Erna Mayer, geb. Moosmann,

Dr. med. Erna Fetscher, geb. Mayer,

Stuttgart, Am Kriegsbergturm 51;

Dr. phil. Dipl.-rer. pol. techn. Theodor Mayer,

Bietigheim/Enz, Troppauer Str. 23

Als Erfinder benannt:

Dr.-Ing. Eugen Mayer t> Stuttgart

einem Spannelement und der damit erreichbaren Spannvorgang im Spannrahmen dargestellt.

A b b. 1 zeigt im Querschnitt ein Spannelement mit im Abstand paarig angeordneten, sich kreuzenden Führungsschlitzen;

A b b. 2 veranschaulicht den mit solchen Spannelementen und Spannwiderlagern durchführbaren Spannvorgang im Spannrahmen.

Das in A b ta. 1 im Querschnitt dargestellte Spannelement 14 besitzt sich senkrecht kreuzende Führungsschlitze sowohl für die Führungsschiene 2 des oberen Rahmens als auch für die Führungsschiene 2' des unteren Rahmens. Die Spannspindelachse 7 ist hierbei parallel zu den inneren Führungsschlitzen. Da die Spannelemente auf verschiedenen Führungsschienen mit unterschiedlichem gegenseitigem Abstand anbringbar sein müssen, so sind weitere Spannelemente vorrätig zu halten, bei denen die Spannspindelachse parallel zu den äußeren Führungsschlitzen ist. Es ist also durch die paarige Anbringung von jeweils zwei sich kreuzenden Führungsschlitzen in einem gewissen Abstand voneinander sichergestellt, daß die Spannspindelachse sowohl die Führungsschienen senkrecht kreuzend als auch parallel zu den Führungsschienen liegend ausgerichtet angewendet werden kann. Damit wird eine vielseitige Spannmöglichkeit erreicht.

A b b. 2 gibt die Einspannmöglichkeit eines Werkstückes 1 an, wobei auf den Spannrahmen nur Zugspannungen wirken. Je nach den Abmessungen des Werkstückes 1 erfolgt die Auswahl der in verschie-

80» 526/565

dener Länge vorhandenen Führungsschienen 2 für den oberen Rahmen und 2' für den unteren Rahmen. Diese Führungsschienen 2 und 2' werden in die paarig vorhandenen, sich kreuzenden Führungsschlitze der Kupplungsschieber 3 eingeschoben und verriegelt. Den auf den Führungsschienen 2 und 2' verschiebbaren und feststellbaren Spannelementen 14 stehen die gleiche Schlitzanordnung aufweisende Spannwiderlager 15 gegenüber.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aus Spannelemente tragenden und durch Kupplungsschieber oder Kupplungsgelenke mit sich kreuzenden, jedoch in einem gewissen Abstand voneinander paarig angeordneten Führungsschlitzen feststellbaren Führungsschienen zusammensetzbarer, aus zwei in einem gewissen Abstand voneinander parallel angeordneten Rahmen bestehender Spannrahmen nach Patent 1237 292, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den in einem gewissen Abstand voneinander paarig angeordneten Führungsschienen mittels Führungsschlitzen sich abstützenden Spannelemente (14) und Spannwiderlager (15) mit zusätzlichen parallel zur Spannspindelachse liegenden Führungsschlitzen für die Führungsschienen (2, 2') versehen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   709 640/6 S. 67 © Bundesdruckerei Berlin