DE1247941B - Leerlaufrolle fuer Transportbaender - Google Patents

Description

• Leerlaufrolle für Transportbänder Die Erfindung geht aus von einer Leerlaufrolle für Transportbänder, bestehend aus einem starren Metallrohr, an dessen entgegengesetzten Enden Endringe aus Metall befestigt sind, mittels welchen die Rolle auf einer Achse gelagert ist, wobei jeder Ring einen Festsitz im Rohr aufweist, der durch Erwärmen des Rohres und Einführen der Endringe unter axialem Druck erzielt wird.
• Bei Leerlaufrollen dieser Art genügt es jedoch häufig nicht, die Endringe in das starre Metallrohr unter Erwärmung desselben einzupressen, insbesondere dann nicht, wenn hohe Belastungen vorliegen.
• Bei einer bekannten Ausführungsform ist ein Endring, der auf seinem Außenumfang Nuten aufweist, in das Ende der Tragrolle bis zu einer Schulter hineingeschoben und durch Umbördeln des Rolienrandes gegen eine axiale Verschiebung gesichert. Die auf dem Umfang des Eindringes vorgesehenen Rillen die nen nicht einer besonders guten Befestigung dieses Ringes in der Rolle, sondern sind lediglich zur Bildung einer Schneidendichtung vorgesehen, die ein Herausfließen von Öl oder einem sonstigen Schmiermittel verhindern soll. Außerdem soll durch die Anordnung von Nuten das Einpressen des Ringes in das Rohrende erleichtert werden. Bei dieser Ausgestaltung ist jedoch außer dem Einpressen des Ringes auch noch ein weiterer Arbeitsgang in Form des Umbördelns des Rohrrandes erforderlich, wodurch der Arbeitsaufwand vergrößert wird.
• Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform wird ein mit einer tiefen V-förmigen Rille versehener Endring nach dem Einführen in die Rolle dadurch befestigt, daß der verhältnismäßig dünnwandig ausgeführte Rollenmantel in diese Rille eingewalzt wird.
• Diese Befestigungsart erfordert jedoch nach dem Einbringen des Endringes ebenfalls einen zusätzlichen Arbeitsgang und weist obendrein den Nachteil auf, daß infolge der elastischen Wirkung des Rollenmantels keine wirksame Verbindung zwischen Mantel und Endring erzielt werden kann.
• Der vorliegenden Erfindung Iiegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Leerlaufrolle der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die ohne einen weiteren sich an das Einpressen des Ringes anschließenden Arbeitsgang einen äußerst festen Sitz des Endringes in dem Rohr aufweist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die äußere Oberfläche des Endringes und die innere Oberfläche des Rohres bereits vor dem Zusammenbau mit ringförmigen Nuten und Rippen versehen sind, die im zusammengebauten Zustand der Rolle ineinandergreifen. Hierdurch wird zusätzlich zu dem durch Aufschrumpfen erzielten Fest- sitz eine weitere Absicherung gegen eine seitliche Verschiebung der beiden Teile erzielt. Außerdem wird durch die vorhergehende Ausbildung der Rippen und Nuten vor dem Zusammenbau in Verbindung mit dem Aufschrumpfen eine elastische Wirkung des Rollenmantels vermieden, wodurch ein äußerst fester Sitz des Endringes erzielt wird. Ferner bringt diese erfindungsgemäße Ausgestaltung den Vorteil mit sich, daß nach dem Einführen des Endringes in den Rollenmantel keine weiteren Arbeitsgänge erforderlich sind, so daß die Kosten für die Herstellung solcher Rollen niedrig gehalten werden können.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Leerlaufrolle, Fig.2 eine vergrößerte Darstellung der Verbindungsstelle zwischen Endring und Rollenmantel und F i g. 3 eine Abänderung dieser Verbindungsstelle.
• Gemäß F i g. 1 besteht die Leerlaufrolle aus einem zylindrischen Metallrohr 10, das auf einer Achse 11 durch Lagerl2 gehalten ist, die in Endringen angeordnet sind, welche. gegenüber dem Rohr festliegen.
• Jeder Endring hat einen an das benachbarte Ende des Rohres anstoßenden Flansch 13. Ein einwärts gerichteter Bund 14 des Endringes weist drei äußere kreisförmige Rippen 15 auf, die in drei Nuten in dem Rohr passen. Der einwärts gerichtete Bund hat bei Normaltemperatur einenFestsitz im Rohr. Das Einführen des nach innen gerichteten Bundes wird durch Ausdehnen des Rohres erreicht, was durch eine Erwärmung erzielt werden kann. Der Endring weist ein Gehäuse 16 für das Lager und eine Labyrinthdichtung 17 auf. Das Gehäuse wird durch eine Endkappe geschlossen.
• F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der der Ring an einer-annereli Schulter 18 im Rohr anliegt. Das Aufschrumpfen des Rohres auf die Endringe erfolgt vorzugsweise derart, daß nicht nur die ebenen Flächen, sondern auch die Rippen in den Nuten einen Festsitz aufweisen.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Leerlaufrolle für Transportbänder, bestehend aus einem starren Metallrohr, an dessen entgegen- gesetzten Enden Endringe aus Metall befestigt sind, - mittels welchen die Rolle auf einer Achse gelagert ist, wobei jeder Ring einen Festsitz im Rohr aufweist, der durch Erwärmen des Rohres und Einführen der~Endringe unter axialem Druck erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des Endringes und die innere -piberfläche des Rohres (10) bereits vor dem Zusainmenbau mit ringförmigen Nuten und Rippen (15) versehen sind, die im zusammengebauten Zustand der Rolle ineinandergreifen.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche -Patentschriften Nr.-1 158-443, 906 916, 397 903; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 779 772; französische Patentschrift Nr. 1 185 617; britische Patentschrift Nr. 391 538.