DE1247731B - Antriebsvorrichtung fuer ein Maehmaschinenmesser - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer ein MaehmaschinenmesserInfo
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- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
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- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/30—Driving mechanisms for the cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Harvester Elements (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
AOld
DeutscheKl.: 45 c-55/26
Nummer: 1 247 731
Aktenzeichen: S 76804III/45 c
Anmeldetag: 22. November 1961
Auslegetag: 17. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für die geradlinige Hin- und Herbewegung
eines Mähmaschinenmessers, mit einem angetriebenen Schwingglied, das an einem mit dem Maschinengestell
fest verbundenen Träger gelagert ist.
Der geradlinige Antrieb eines Mähmessers ist insbesondere deswegen schwierig, weil der Messerbalken
. sich notwendigerweise sehr nahe dem Erdboden befindet, so daß die Antriebsvorrichtung nicht in der
Ebene der Hin- und Herbewegung des Messers sondern oberhalb dieser Ebene angeordnet sein muß.
Allgemein wird bei bekannten Antriebsvorrichtungen für Mähmesser eine Drehbewegung eines Antriebsteiles
in eine geradlinige Hin- und Herbewegung des Messers umgewandelt, wobei jedoch nur
eine annähernd geradlinige Hin- und Herbewegung des Messers erhalten wird, weil nicht nur waagerechte
sondern immer auch in anderen Richtungen verlaufende Kraftkomponenten des Antriebes vorhanden
sind. Da aber eine genau geradlinige Bewegung des Messers erforderlich ist, werden bei diesen bekannten
Ausführungen Führungen verwendet, welche des Messer zwingen, sich geradlinig zu bewegen. Hierdurch
wird jedoch der Verschleiß unerwünscht vergrößert, wobei zu berücksichtigen ist, daß zufolge
des Arbeitens des Messers in unmittelbarer Nähe des Erdbodens die sich relativ zueinander bewegenden
Teile durch viel Schmutz, Sand od. dgl. verhältnismäßig großem Verschleiß ausgesetzt sind. Der Verschleiß
wird noch dadurch vergrößert, daß das Messer mit großer Geschwindigkeit auf verhältnismäßig
kurzen Hüben hin und her angetrieben wird, wodurch sich ein oftmaliges Inbewegungbringen, Stillsetzen
und erneutes. Inbewegungsbringen der Masse des Messers in der entgegengesetzten Richtung ergibt.
Ferner werden Mähmaschinen häufig zusätzlichen Stoßbelastungen bei Auftreffen auf Fremdkörper, wie
Steine, ausgesetzt, die Kräfte hervorrufen, welche zu der Richtung der Hin- und Herbewegung des Messers
nicht parallel verlaufen.
Es ist weiterhin ein Mähmesserantrieb bekannt, bei welchem zwei mit Gummikern versehene Kabel
verwendet werden, um das Messer hin- und herzubewegen. Zufolge der Biegsamkeit dieser Kabel kann
ein zwangläufiger Antrieb nicht unter allen Bedingungen gewährleistet werden. Außerdem ist es bei
dieser Ausführung zufolge der Biegsamkeit der Kabel erforderlieh,, das. angetriebene Ende. des. Messers
zwangläufig zu führen, wenn eine geradlinige Bewegung gewährleistet werden soll.
Bei einer anderen bekannten Antriebsvorrichtung für Mähmesser, bei welcher eine annähernd gerad-Antriebsvorrichtung
für ein Mähmaschinenmesser
Anmelder:
Sperry Rand Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Sperry Rand Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Patentanwälte,
Hamburg 1, Ballindamm 26
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Patentanwälte,
Hamburg 1, Ballindamm 26
Als Erfinder benannt:
J5 Lawrence Maynard Halls, .
New Holland, Pa. (V. St. A.)
J5 Lawrence Maynard Halls, .
New Holland, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
so V. St. v. Amerika vom 27. April 1961 (105 940)
so V. St. v. Amerika vom 27. April 1961 (105 940)
linige Bewegung des Messers erhalten wird, ergeben sich Beschleunigungen und Verzögerungen bei der
Bewegung des. Messers während jedes einzelnen Hubes, des Messers. Hieraus wiederum ergeben sich
Schwingungenv die im Hinblick auf ein gleichmäßiges Arbeiten und im Hinblick auf eine lange Lebensdauer
unerwünscht sind. Außerdem muß das Messer sich auf jedem Hub etwas biegen, entsprechend dem
Unterschied zwischen der im wesentlichen geradlinigen Bewegung und einer genau geradlinigen Bewegung.
Zweck der Erfindung ist- es demgegenüber, eine AOtriebsvorriclitong der einleitend genannten Art zu
schaffen, bei welcher das Mähmesser eine geradlinige Bewegung ausführt, ohne daß- die Nachteile der bekannten
Ausführungen auftreten.
Gemäß' der Erfindung ist eine solche Antriebsvofrichtung gekennzeichnet durch einen ersten Lenker
und einen zweiten Lenker, die jeweils an ihrem einen Ende an dem mit dem Maschinengestell fest verbundenen
Träger angelenkt sind und an ihrem anderen Ende mit einem ersten und einem im Abstandi .von
diesem liegenden zweiten Schwenkzapfen das Schwingglied schwenkbar abstützen, an dem ^ein
dritter Schwenkzapfen vorgesehen ist, an dem das Messer angeschlossen ist, wobei der erste, der zweite
und der dritte Schwenkzapfen- relativ zueinander so angeordnet sind", daß' sie m den» Ecken eines gleichschenkligen
Dreiecks Hegen, dessen Basis sich zwi-
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sehen dem ersten und dem zweiten Schwenkzapfen erstreckt, und ferner durch mit dem Schwingglied
verbundene Mittel, die das Schwingglied auf dem ersten und dem zweiten Lenker gleichzeitig verschwenken,
wobei die Lenker zu der Basis und der Höhe des Dreiecks in einer solchen geometrischen
Beziehung stehen, daß, wenn das Schwingglied auf den Lenkern verschwenkt wird, der dritte Schwenkzapfen
sich auf einer geraden Linie hin- und herbewegt (F i g. 1, 2 und 5).
Durch den Mähmesserantrieb gemäß der Erfindung werden alle Komponenten der Antriebskraft,
die zu der gewünschten Bewegungsrichtung des Messers nicht parallel verlaufen, ausgeschaltet. Mit
anderen Worten ausgedrückt, wird gemäß der Erfindung das Messer nicht hin- und herbewegt und
auf dieser Bewegung geradlinig geführt, sondern es wird in einer geraden Linie angetrieben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Teilseitenansicht eines hin- und herbewegbaren Mähers mit einem Antriebsmechanismus
gemäß der Erfindung;
Fig.2 ist eine Teildraufsicht des in Fig. 1 dargestellten Mechanismus;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig.l;
F i g. 4 bis 7 sind schematische Darstellungen einer bevorzugten Ausführungsform des Lenkersystems gemäß
der Erfindung, wobei die Teile an verschiedenen Stellen eines Arbeitshubes wiedergegeben sind;
F i g. 8 bis 11 sind schematische Darstellungen einer abgeänderten Äusführungsform des Lenkersystems
gemäß der Erfindung, wobei die Teile an verschiedenen Stellen eines Arbeitshubes wiedergegeben
sind;
F i g. 12 bis 16 zeigen die Geometrie des Antriebslenkersystems gemäß der Erfindung und veranschaulichen
die Arbeitsweise, die beim Anordnen der verschiedenen Schwenkachsen dieses Lenkersystems befolgt
wird.
In den Zeichhungen und insbesondere in den F i g. 1 bis 3 deutet das Bezugszeichen 15 allgemein
den Antriebsmechanismus einer hin- und herbewegbaren Mähmaschine derjenigen Art an, die als steuerstangenfreie
Maschine bekanntgeworden ist. Bestimmte Teile werden- liier als Teile erkannt, die
vielen, wenn nicht allen steuerstangenfreien Mähmaschinen gemeinsam sind. Beispielsweise deutet das
Bezugszeichen 16 einen Gleit- oder Bodenschuh an. Der Gleitschuh 16 trägt einen Innenschuh 18
(F i g. 3), der einen Teil des Tragaufbaues für einen üblichen Fingerbalkenaufbau 19 bildet. Ein Messerbalken
20 wird von dem Fingerbalken 19 getragen und ist auf ihm durch Klammern 21 (F i g. 2) gehalten,
die in Abständen längs der Länge des Messerbalkens 20 angeordnet sind. Die Klammern 21 ermöglichen
dem Messerbalken 20, sich in Richtung seiner Längsachse auf dem Fingerbalken 19 hin- und
herzubewegen. Von dem Messerbalken 20 wird eine Mehrzahl von Messern 22 getragen. Von dem Fingerbalken
19 getragene Führungsglieder 24 schützen die Messer 22 und schaffen zugleich feststehende Scherklingen
25, mit denen die sich bewegenden Messer 22 zusammenarbeiten, um das Erntegut abzuscheren. An
dem anderen Ende des Fingerbalkens 19 ist in üb-* licher Weise ein zweiter Gleitschuh (nicht dargestellt)
vorgesehen.
Zwei sich allgemein senkrecht nach oben erstreckende Tragglieder 26 und 28 sind an dem Innenschuh
18 durch Bolzen befestigt (F i g. 3). Die Tragglieder 26 und 28 dienen sowohl als Gehäuse als
auch als Träger für den Messerbalkenantriebsmechanismus. Dieses von den Traggliedern 26 und 28 gebildete
Gehäuse ist mit einem Traktor oder einer anderen Zugmaschine (nicht dargestellt) durch Teile
29 und 30 verbunden, von denen der Teil 30 mit dem
ίο Tragglied28 durch einen Zapfen31 (Fig. 3) gelenkig
verbunden ist. Der andere Teil 29 trägt eine Buchse 32, welche die Kurbelwelle 36 des Antriebsmechanismus
nahe dem Tragglied 26 umgibt (F i g. 3). Der Zapfen 31 und die Kurbelwelle des Antriebsmechanismus
sind in den Traggliedern 26 und 28 auf einer gleichen Achse angeordnet. Der aus dem
Gehäuse und der Fingerstange bestehende Aufbau kann um diese Achse nach oben geschwenkt werden,'
wenn es gewünscht wird, den Messerbalken vom
ao Boden anzuheben. Zu diesem Zweck ist an dem Tragglied 26 ein Arm 34 befestigt, der von ihm senkrecht
nach oben steht. Eine Kette 35 erstreckt sich von dem Arm 34 zu einer üblichen, nicht dargestellten Einrichtung,
die wahlweise betätigt werden kann, um die Mähvorrichtung um die Achse des Zapfens 31 anzuheben.
Die Kurbelwelle 36 trägt eine Schwungradriemenscheibe 38. Ein Antriebsriemen 39 erstreckt
sich von der Schwungradriemenscheibe 38 zu einer nicht dargestellten Energieübertragungswelle des
Traktors oder zu einer anderen Antriebsvorrichtung. Die vorgenannten Teile sind in der einen oder in der
anderen Form bei üblichen steuerstangenfreien Mähern bekannt. Die Erfindung bezieht sich auf den
Mechanismus zum Umwandeln der Drehbewegung der Schwungradriemenscheibe 38 in eine geradlinige
Hin- und Herbewegung des Messerbalkens 20. Dieser Mechanismus wird nachstehend in Verbindung mit
den F i g. 4 bis 7 sowie den F i g. 1 bis 3 näher beschrieben.
Die Kurbelwelle 36 ist in einem Lagerblock 40 drehbar angeordnet, der mit dem Tragghed 26 einstückig
ausgebildet oder verbunden ist. Eine kurze Verbindungsstange 41 erstreckt sich von dem Kurbelzapfen
42 (F i g. 1) zu einem Schwenkzapfen 51, der von einem Schwingglied 45 getragen ist. Die Kurbelwelle
trägt ein Gegengewicht 46, das zu dem Kurbelzapfen 42 um 180° versetzt liegt. Das Gegengewicht
46 balanciert die Masse des Messerbalkens 20 aus, der sich mit ungefähr 900 Huben je Minute hin- und
herbewegt und daher beim normalen Arbeiten seine Richtung je Minute 1800 mal ändert.
Das Schwingglied 45 weist ein Paar Platten 47 und 48 auf (F i g. 2 und 3), die starr miteinander verbunden
und durch eine Mehrzahl von Schulterzapfen 49, 50, 51 und 52 im Abstand voneinander gehalten sind.
Die Relativlagen dieser Zapfen sind am besten aus den Fig. 4 bis 7 ersichtlich. Die Zapfen49 und50
schaffen einen ersten bzw. einen zweiten Schwenkpunkt für einen ersten Abstützlenker 54 bzw. einen
zweiten Abstützlenker 55. Die anderen Enden der Lenker 54 und 55 sind auf Schulterzapfen 56 bzw. 57
schwenkbar gelagert, die sich zwischen den Traggliedern 26 und 28 erstrecken und eine erste und
eine zweite feste Schwenkachse für die Lenker 54 und 55 bilden. Wie aus den F i g. 4 bis 7 ersichtlich
ist, ist das SchwinggHed 45 gleichzeitig auf den Lenkern 54 und 55 schwingbar; wenn diese in entgegengesetzten
Richtungen um ihre festen Schwenk-
zapfen 56. bzw, 57 verschwenkt werden. Aus den F i g. 2 und 3. ist ersichtlich, daß. das Schwingglied 45
in einer Ebene schwingbar ist, in der die Achse der Hin-= und Herbewegung des Messerba1Ikens 20 liegt.
Weiterhin ist ersichtlich, daß die Längsachse des Messerbalkens 20 parallel zu einer Linie verläuft,
welche die Achsen des ersten und zweiten festen Schwenkzapfens 56, 57 miteinander verbindet.
Das Schwingglied 45 ist auf den Lenkern 54 und 55 durch die Verbindungsstange 41 schwingbar, die
mit dem Schulterzapfen 51 an dem Schwingglied zur Ausführung einer Bewegung una eine Achse verschwenkbar
verbunden ist, die zu den Achsen des ersten und des zweiten festen Schwenkzapfens 54 und
55 parallel liegt Per Zapfen 51 kann unterhalb der Zapfen 49 und 50 angeordnet sein, wie dies in den
F i g. 4 bis 7 dargestellt ist. Diese Anordnung ermöglicht es, daß der Mechanismus möglichst zusammengedrängt
gehalten werden kann. Gegebenenfalls kann jedoch der Zapfen 51 so angeordnet sein, wie dies in
den Fig. 8 bis 11 dargestellt ist; es könnten auch andere Mittel verwendet werden, um das Schwingglied
45 zu verschwenken. In den F i g. 8 bis 11 sind die Teile, die den Teilen der Ausführungsform gemäß
den Fig. 1 bis 7 entsprechend, mit gleichen Bezugszeichen, jedoch mit einem Indexstrich versehen.
Der Zapfen 52 ist an dem untersten Teil des Schwinggliedes 45 angeordnet, und auf dem Zapfen
52 ist der Antriebskopf 58 der Messerstange 20 schwenkbar gelagert. Auf diese Weise wird die
Messerstange 20 durch den Zapfen 52 Mn- und herbewegt; wenn das Schwingglied 45 auf den Lenkern
54 und 55 durch die Verbindungsstange 44 verschwenkt wird.
Sowohl bei der bevorzugten Ausführungsform als auch bei der abgeänderten Ausführungsform sind gewisse
Teile und Schwenkpunkte geometrisch so zueinander in Beziehung gebracht, daß die Achse des
Zapfens 52 (bzw. 52') sich in einer geraden Linie hin- und herbewegt, wenn das Schwingglied 45 auf seinen
Abstützlenkern verschwenkt wird. Diese Geometrie und die Art und Weise der Wahl der verschiedenen
Linienlängen und der Anordnung der Schwenkpunkte wird nachstehend beschrieben.
Die Achsen sämtlicher Schwenkzapfen verlaufen parallel: zueinander, und die Achsen der Zapfen 49,
50 und 52 sind auf dem Schwingglied 45 so angeordnet, daß sie an den Ecken eines gleichschenkligen
Dreiecks · liegen, dessen Basis sich zwischen den Zapfen 49 und 50 erstreckt und dessen gleich große
Schenkel sich an dem Zapfen 52 schneiden. Dies erfordert offensichtlich nicht, daß das Schwingglied 45
Dreieckform hat. Die Lenker 54 und 55 haben gleiche Länge. Der Ausdruck »Länge«, wie er hier verwendet
wird, soll die effektive Länge, d.h. die Länge zwischen den Achsen der Schwenkzapfen, bedeuten.
Die Längen der Lenker 54 und 55 und die Lage der Achsen der festen Schwenkzapfen 56 und 57 werden
in der nachfolgenden Weise bestimmt:
1. Es wird eine Linie 5 gezogen, und auf ihr werden die Grenzen der gewünschten Hublänge
markiert, wie dies in F i g. 12 durch die Punkte A und B angedeutet ist. Der Mittelpunkte der
Hublänge wird ebenfalls markiert.
2. Von den Punkten A, B und C werden senkrechte parallele Linien nach oben gezogen, und auf der
senkrechten Linie, die sich von dem Punkt C erstreckt, wird ein Punkt D willkürlich markiert.
Die Linie C-Z) stellt dann die Höhe des vorgenannten gleichschenkligen Dreiecks dar.
3. Punkte E und F werden beliebig in gleichen Ab' ständen von dem Punkt D auf einer Linie Tmar-
kiert, die parallel zur Linie S verläuft. Die Ecken des Dreiecks C-E-F deuten die Lagen der
Zapfen 52, 49 bzw. 50 in der Mitte des Hubes an.
4. Wie aus F i g. 13 ersichtlich ist, wird als nächstes j.Q das Dreieck C^E-F so verschoben, daß die Seite
C-F auf der senkrechten Linie liegt, die sich von dem Punkt B nach oben erstreckt, und die
Spitze C an dem Punkt B liegt. Dadurch werden die Stellen E1E', F und F' bestimmt, welche die
Qrte der Achsen der Zapfen 49 und 50 in der Mitte und an der einen äußeren Grenze des
Hubes darstellen.
5. Als nächstes wird gemäß F i g. 14 das Dreieck C-E-F so verschoben, daß die Seite C-E auf der
senkrechten Linie liegt, die sich von dem Punkt A nach oben erstreckt, und die Spitze C" an dem
Punkte liegt. Die Punkte£" und stellen dann die Orte der Achsen der Zapfen 49 und 50
an der anderen äußeren Grenze des Hubes dar. 6. Wie aus Fig, 15 ersichtlich ist, werden die
MittelpunkteG und H von durch die Punkte Έ, E' und E" bzw. F, F' und F" hindurchgehenden
Kreisen durch die Schnittpunkte der Mittelsenkrechten der SehnenF-E' und E-E" bzw.
F-F' und F-F" bestimmt. Diese Kreismittelpunkte G und H stellen die Orte der Achsen der
festen Schwenkzapfen 56 bzw, 57 dar.
Fig. 16 zeigt sehematisch die Lage des Lenkersystems an einer Zwischenstelle des Hubes. Die vorher genannten Lenker und Schwenkzapfen sind mit dem Index d versehen.
Fig. 16 zeigt sehematisch die Lage des Lenkersystems an einer Zwischenstelle des Hubes. Die vorher genannten Lenker und Schwenkzapfen sind mit dem Index d versehen.
Aus den vorstehend erläuterten Stufen ist ersichtlich, daß die Größe des gleichschenkligen Dreiecks
beliebig gewählt ist. Sie wird durch Faktoren, wie den für den Mechanismus verfügbaren Raum, bestimmt.
Die Grenzen A und B des Hubes sind die Punkte auf der Linie S, an denen die gleichen Seiten des Dreiecks
C-E-F senkrecht zur Linie S oder senkrecht zu einer Linie zwischen den Kreismittelpunkten G und H
(F i g. 15) verlaufen.
Es sei bemerkt, daß das oben beschriebene. Lenkersystem bei Abwesenheit von Antriebsmitteln allein als
Führungseinrichtung verwendet werden könnte.
Der Zapfen 51, der das eine Ende der Verbindungsstange41 trägt, liegt vorzugsweise auf .der Höhe des gleichschenkligen Dreiecks oder, wie bei der in den Fig. 8 bis 11 dargestellten abgeänderten Ausführungsform, auf der Mittelsenkrecriten auf der Basis des gleichschenkligen Dreiecks, Natürlich werden die Lage des Verbindungspunktes 51 und der Hub des Kurbelzapfens 38 so gewählt, daß sie das Schwingglied 45 nicht über die oben erläuterten Hubgrenzen hinaus verschwenken. Es ist ersichtlich, daß statt des Antriebsschwinggliedes 45 auch einer der 6.0 Lenker 54 oder 55 den Antriebsteil tragen könnte. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, werden bei dem Antriebslenkersystem der Erfindung keine Führungen am Antriebskopf 58 des Messerbalkens 20 verwendet. Führungen sind unnötig, da dieses Lenkersystem die gesamte Antriebskraft Von dem Zapfen 52 auf den Kopf 58 in einer geraden Linie in der Richtung der Hin- und Herbewegung des Messerbalkens 20 überträgt: Dadurch wird ein wirksamer Antrieb geschaf-
Der Zapfen 51, der das eine Ende der Verbindungsstange41 trägt, liegt vorzugsweise auf .der Höhe des gleichschenkligen Dreiecks oder, wie bei der in den Fig. 8 bis 11 dargestellten abgeänderten Ausführungsform, auf der Mittelsenkrecriten auf der Basis des gleichschenkligen Dreiecks, Natürlich werden die Lage des Verbindungspunktes 51 und der Hub des Kurbelzapfens 38 so gewählt, daß sie das Schwingglied 45 nicht über die oben erläuterten Hubgrenzen hinaus verschwenken. Es ist ersichtlich, daß statt des Antriebsschwinggliedes 45 auch einer der 6.0 Lenker 54 oder 55 den Antriebsteil tragen könnte. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, werden bei dem Antriebslenkersystem der Erfindung keine Führungen am Antriebskopf 58 des Messerbalkens 20 verwendet. Führungen sind unnötig, da dieses Lenkersystem die gesamte Antriebskraft Von dem Zapfen 52 auf den Kopf 58 in einer geraden Linie in der Richtung der Hin- und Herbewegung des Messerbalkens 20 überträgt: Dadurch wird ein wirksamer Antrieb geschaf-
Claims (11)
1. Antriebsvorrichtung für die geradlinige Hin- und Herbewegung eines Mähmaschinenmessers,
mit einem angetriebenen Schwingglied, das an einem mit dem Maschinengestell fest verbündenen
Träger gelagert ist, gekennzeichnet durch einen ersten Lenker (54) und einen zweiten
Lenker (55), die jeweils an ihrem einen Ende (56 bzw. 57) an dem Träger (26, 28) angelenkt
sind und an ihrem anderen Ende mit einem ersten (49) und einem im Abstand von diesem liegenden
zweiten Schwenkzapfen(SO) das Schwingglied (45) schwenkbar abstützen, an dem ein dritter
Schwenkzapfen (52) vorgesehen ist, an dem das Messer (20) angeschlossen ist, wobei der erste,
der zweite und der dritte Schwenkzapfen relativ zueinander so angeordnet sind, daß sie an den
Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks Hegen, dessen Basis sich zwischen dem ersten und dem
zweiten Schwenkzapfen erstreckt, und ferner durch mit dem Schwingglied (45) verbundene
Mittel (36, 41, 42, 51), die das Schwingghed auf
• dem ersten und dem zweiten Lenker (54,55) gleichzeitig verschwenken, wobei die Lenker zu
der Basis und der Höhe des Dreiecks in einer solchen geometrischen Beziehung stehen, daß,
wenn das Schwingghed (45) auf den Lenkern verschwenkt wird, der dritte Schwenkzapfen (52)
sich auf einer geraden Linie hin- und herbewegt (Fig. 1,2 und 5).
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden (56,
57) des ersten Lenkers (54) und des zweiten Lenkers (55) mit dem Träger (26,28) für eine
Schwenkbewegung um eine erste bzw. eine im Abstand davon Hegende zweite feste Achse verbunden
sind.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (54)
und der zweite Lenker (55) gleiche Länge haben und daß die Längsachse des Messers (20) paraUel
zu einer Linie Hegt, die die erste und zweite feste Achse miteinander verbindet.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schwenkpunkt
(52) in einer geraden Linie paraHel zu der Längsachse des Messers (20) bewegbar ist, das
hin- und herbewegt wird, wenn der Schwingteil (45) auf seinen Lenkern (54, 55) um den ersten
(49), zweiten (50) und dritten Schwenkzapfen (52) und um die ersten (56) und zweiten festen
Schwenkzapfen (57) durch eine von dem Träger (26,28) getragene Kurbel (36,42) verschwenkt
wird.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (36, 42) um
eine Achse (36) drehbar angeordnet ist, die parallel zu den Achsen des ersten (56) und zweiten
festen Schwenkzapfens (57) liegt.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Schubstange (41), die
sich von der Kurbel (36, 42) zu dem Schwingteil (45) erstreckt und deren eines Ende (42) mit der
Kurbel schwenkbar verbunden ist und deren anderes Ende (51) mit dem Schwingten an einem
vierten auf ihm befindlichen Punkt schwenkbar verbunden ist, wobei der vierte Punkt auf der
Mittelsenkrechten der Basis des gleichschenkligen
. Dreiecks liegt.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Punkt (51)
zwischen der Basis des Dreiecks und dem dritten Schwenkpunkt (52) liegt.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Punkt (51)
und der dritte Schwenkpunkt (52) auf gegenüberliegenden Seiten der Basis des gleichschenkligen
Dreiecks liegen (Fig. 8 bis 11).
9. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
festen Achsen (56, 57) in einer wenigstens nahezu waagerechten Ebene angeordnet sind und der
Schwingteil (45) in einer senkrechten Ebene schwingt.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzen der geradlinigen
Bewegung des dritten Schwenkpunktes (52) jeweils die Punkte sind, an denen die gleichen
Seiten des Dreiecks senkrecht zu einer die festen Achsen miteinander verbindenden Linie liegen,
wenn der Schwingteil auf den ersten und zweiten Lenkern verschwenkt wird (F i g. 12 bis 16).
11. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Messer (20) längs eines Fingerbalkens (19) hin- und herbewegbar angeordnet
ist, dessen eines Ende an dem Träger (26,28) fest angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 024 282;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 712 856;
französische Patentschrift Nr. 762 430;
USA.-Patentschrift Nr. 2 912 814.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 024 282;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 712 856;
französische Patentschrift Nr. 762 430;
USA.-Patentschrift Nr. 2 912 814.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 637/139 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1247731XA | 1961-04-27 | 1961-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1247731B true DE1247731B (de) | 1967-08-17 |
Family
ID=22416723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES76804A Pending DE1247731B (de) | 1961-04-27 | 1961-11-22 | Antriebsvorrichtung fuer ein Maehmaschinenmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1247731B (de) |
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