DE1247545B

DE1247545B - Vorrichtung zum Festschnallen von Kranken auf einer Trage

Info

Publication number: DE1247545B
Application number: DEST24572A
Authority: DE
Inventors: Hans Stollenwerk
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-10-29
Filing date: 1965-10-29
Publication date: 1967-08-17
Also published as: SE310236B

Description

Vorrichtung zum Festschnallen von Kranken auf einer Trage Zusatz zum Patent: 1214828 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festschnallen von Kranken auf einer Trage für den Transport in Fahrzeugen, insbesondere in Flugzeugen, wie sie im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschrieben ist.
Es sind Haltevorrichtungen für die auf einer Trage liegenden Personen bekannt, bei denen durch eine sich kreuzende Anordnung der Gurte eine Sicherung der auf der Trage liegenden Personen gegen eine ungewollte Verschiebung in Längsrichtung erstrebt wird. Hierbei sind zwei am Kopfteil der Trage um die Schulter des Kranken gelegte und sich kreuzende Gurte zum Fußteil der Trage geführt, wobei der eine Gurt an dem Fußteil der Trage in Querrichtung geführt und mit dem Ende des anderen verkürzten Gurtes verbunden wird. Bei dieser Anordnung bilden die um die Schulter des Kranken geführten Gurtteile eine sichere Anlage gegen Verschiebung der betreffenden Personen in Richtung zum Kopfende der Trage. In entgegengesetzter Richtung vermögen die sich kreuzenden Gurte eine Verschiebung des Kranken zum Fuß ende der Trage hin aufzuhalten. Eine unmittelbare Anlage findet der Kranke hierbei jedoch nicht.
Die Aufgabe besteht darin, die Vorrichtung zum Festschnallen von Kranken auf einer Trage für den Transport in Fahrzeugen, insbesondere in ZFlugzeugen, dahingehend zu ergänzen, daß der Kranke auch in Richtung zum Fußende der Trage gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung gesichert ist. Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Der Quergurt kann mit den Längsgurten verbunden oder an der Trage befestigt sein. Auf diese Weise findet die auf der Trage liegende Person auch in Richtung des Fußendes der Trage eine feste Anlage, durch die die Person auch unter Einwirkung großer Verschiebekräfte in ihrer Lage gesichert ist und festgehalten wird. Die Person wird auf der Trage behinderungsfrei angeschnallt gehalten, wodurch eine ausreichende Bewegungsmöglichkeit gewährleistet ist.
Die auf der Trage liegende Person wird auch gegen ein Verschieben quer zur Längsrichtung der Trage gehalten, ohne daß eine Beengung innerhalb der Haltevorrichtung stattfindet. Bewegungsfreiheit und Sicherung des Kranken gegen Verschieben auf der Trage stehen bei der erfindungsgemäßen Anordnung in einem optimalen Verhältnis.
Die Seitenteile der Stütze können durch zungenartige, iibereinander schlagbare Oberteile und mittels Schnallengurte zusammengehalten werden. Hierbei kann die Stütze insgesamt eine kastenartige Ge- stalt erhalten. Die hintere Abstützfläche wird vorteilhaft mittels einer Platte od. dgl. versteift. Ferner können an der kastenförmigen Stütze diagonal verlaufende Zugbänder angreifen, so daß die hintere Fläche der Stütze ein sicheres Widerlager abgibt.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Die einzige Figur zeigt die erfindungsgemäße Fußstütze im geschlossenen Zustand schaubildlich.
Zur Abstützung der auf der Trage liegenden Person in Richtung zum Fußende der Trage dient die Fuß stütze 1, die eine hintere Abstützfläche 2 und Seitenteile 3 und 4 aufweist. Ferner ist ein Bodenteil 5 vorgesehen, der an einem Quergurt 6 befestigt ist. Dieser querverlaufende Gurt kann in geeigneter Weise mit den über der auf der Trage liegenden Person sich kreuzenden Gurten verbunden sein. Man kann aber auch den Quergurt 6 unmittelbar an der Trage befestigen. An die Seitenteile 3 und 4 schließen sich zungenartige, übereinander schlagbare Oberteile 7 und 8 an, die in geeigneter Weise miteinander verbunden werden können. Bei dem dargestellten Beispiel ist eine-Verschnallung 9 vorgesehen, zu der die Gurtteile 10 und 11 führen. Die hintere Abstützfläche 2 wird durch diagonal verlaufende Zugbänder 12 und 13 gehalten, die mit den Seitenteilen 3 und 4 fest verbunden sein können. Außerdem kann noch ein Zugband 14 in der Längsmittelebene der Stützvorrichtung vorgesehen sein.
Die Stützvorrichtung kann im ganzen kastenartige Gestalt aufweisen. Die Widerlagefläche für die Füße kann durch eine Platte 15 versteift sein, die an der hinteren Fläche 2 der Stützvorrichtung in geeigneter Weise, z. B. durch Niete od. dgl. befestigt sein kann.
Im geöffneten Zustand der Stützvorrichtung können die Füße von oben in diese eingelegt-werden.
Danach werden die Seitenteile mit den Oberteilen umgeschlagen, und die zungenartigen Oberteile werden miteinander verschnallt. Die Stütze kann in verschiedenen Höhen vorgesehen werden. Es genügt, wenn lediglich die Fußhacken abgestützt sind, so daß die anderen Teile der Füße frei herausragen. Die Verschnürung bzw. Verschnallung der Oberteile der Stütze erfolgt zweckmäßig über den Enkeln der Füße, so daß die letzteren bei sicherer Abstützung gegen Verschieben in Längsrichtung der Person eine ausreichende Bewegungsfreiheit haben.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Festschnallen von Kranken auf einer Trage für den Transport in Fahrzeugen, insbesondere in Flugzeugen, bei der zwei am Kopfteil der Trage im Abstand voneinander befestigte, um die Schulter des Kranken legbare und sich über der auf der Trage liegenden Person kreuzende Gurte zum Fußteil der Trage geführt sind und bei der der eine Gurt an der Unterseite des Fußteils der Trage in Querrichtung geführt und mit dem Ende des verkürzten anderen Gurtes verbindbar ist, derart, daß das lose Teil des einen Gurtes die Verlängerung des anderen verkürzten Gurtes bildet, nach Patent 1 214 828, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fußteil der Trage eine die Füße des Kranken aufnehmende Stütze (1) vorgesehen ist, die eine hintere Abstützfläche (2) und Seitenteile (3, 4), die über den Füßen miteinander verbindbar sind, aufweist und an einem zur Trage quer laufenden Gurt (6) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (3, 4) mit zungenartigen, übereinanderschlagbaren Oberteilen (7, 8) versehen sind und mittels Schnallengurten (10, 11) und einer Verschnallung (9) zusammengeh alten werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (1) kastenartige Gestalt aufweist und an der hinteren Abstützfläche (2) mittels einer Platte (15) od. dgl. versteift ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der kastenförmigen Stütze (1) diagonal verlaufende Zugbänder (12, 13,14) angeordnet sind.