DE1247293B - Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzoesaeureamiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von substituierten BenzoesaeureamidenInfo
- Publication number
- DE1247293B DE1247293B DEG40540A DEG0040540A DE1247293B DE 1247293 B DE1247293 B DE 1247293B DE G40540 A DEG40540 A DE G40540A DE G0040540 A DEG0040540 A DE G0040540A DE 1247293 B DE1247293 B DE 1247293B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- benzoic acid
- dimethoxy
- general formula
- mixture
- preparation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D295/00—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
- C07D295/16—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
- C07D295/18—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carboxylic acids, or sulfur or nitrogen analogues thereof
- C07D295/182—Radicals derived from carboxylic acids
- C07D295/192—Radicals derived from carboxylic acids from aromatic carboxylic acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
C07C A&^-HHrÄ
Int. CL: C 07 c 'Z33//2 /?C
Deutsche KL: 12 ο -16
Nummer: 1 247 293
Aktenzeichen: G 40540IV b/12 ο
Anmeldetag: 6. Mai 1964
Auslegetag: 17. August 1967
Es ist bekannt, daß einige Amide der 2,3,4-Trimethoxybenzoesäure tranquillante Wirkung haben
(Biochemical Pharmacology, Bd. 11, 1962, S. 639, die ungarischen Patentschriften 147 687 und 148 503
und die britische Patentschrift 837 266). Sie zeigen jedoch nur eine geringe hypnotische Wirkung.
Es wurde nun gefunden, daß die analogen Verbindungen, die am Benzolkern in 2-Stellung statt
der Methoxygruppe eine höhere molekularere AIkoxygruppe oder Alkenyloxygruppe haben, hypnotische
und anticonvulsive Wirkungen zeigen.
Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzoesäureamiden der
allgemeinen Formel I
CH3O
CH3O OR1
in der R1 eine geradkettige, gesättigte oder ungesättigte,
gegebenenfalls durch ein Chloratom substituierte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis
5 Kohlenstoffatomen und R2 und R3 Wasserstoffatome oder — mit dem Stickstoffatom zusammen —
den Morpholinrest bedeuten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in an sich bekannter Weise
2-Hydroxy-3,4-dimethoxy-benzoesäure oder deren Ester mit niedrigmolekularen Alkoholen mit einem
zur Einführung des Restes R1 geeigneten Alkylierungsmittel
behandelt, die Estergruppe gegebenenfalls hydrolysiert und die erhaltene 2,3,4-trisubstituierte
Benzoesäure der allgemeinen Formel II
CH3O
COOH
CH3O OR1
in der R1 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, oder deren reaktionsfähiges Derivat mit einem Amin
der allgemeinen Formel
HNR2R3
worin R2 und R3 die vorstehend angegebene Bedeutung
haben, zu den entsprechenden Amiden der allgemeinen Formel I umsetzt.
Die Säuren der allgemeinen Formel II werden aus 2-Hydroxy-3,4-dimethoxy-benzoesäure durch Behandeln
mit den entsprechenden Alkylhalogeniden, Alkylsulfonaten oder Dialkylsulfaten im alkalischen
Mittel oder durch Alkylieren deren Ester mit niedrig-Verfahren zur Herstellung von substituierten
Benzoesäureamiden
Benzoesäureamiden
Anmelder:
Egyesült Gyogyszer- es Täpszergyär, Budapest
Vertreter:
Dr.-Ing. J. Schmidt
und Dr. ier. nat. B. Reitzner, Patentanwälte,
München 2, Hermann-Sack-Str. 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Dr. Läszlo Vargha,
Dipl.-Ing. Dr. Endre Kasztreiner,
Dr. med. Joszef Borsi,
Dr. med. Boris Dumbovich, Budapest
Beanspruchte Priorität:
Ungarn vom 11. Mai 1963 (GO-892)
molekularen Alkoholen, z. B. der Methyl-, Äthyloder Butylester, mit dem entsprechenden Alkylhalogenid,
Alkylsulfonat oder Dialkylsulfat und anschließende Entfernung der Estergruppe durch Hydrolyse
hergestellt.
Die Überführung der Säuren der Formel II in die Amide der allgemeinen Formel I erfolgt nach für
die Herstellung von Amiden üblichen, an sich bekannten Methoden. So kann ein reaktionsfähiges Derivat,
besonders das Säurechlorid, mit einem Amin der allgemeinen Formel
HNR2R3
worin R2 und R3 die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen, mit oder ohne Gegenwart eines Lösungsmittels umgesetzt werden.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen der allgemeinen Formel I zeigen
in überraschender Weise hypnotische und antikonvulsive Wirkungen und eine äußerst niedrige Toxizität.
Bei oraler Verabreichung erhält man mit diesen Verbindungen an Mäusen LDso-Werte von
bis 1500 mg/kg. Die größte hypnotische Wirksamkeit zeigt das N-(2-n-Butoxy-3,4-dimethoxy-benzoyl)-morpholin;
durch Mengen von 25 bis 50 mg/kg i. p. dieser Verbindung wird die narkotische Wirkung
von Barbituraten an Ratten erheblich gesteigert; an
709 637/695
Mausen werden die durch Elektroschock und durch Pentamethylentetrazol ausgelosten Krämpfe durch
orale Mengen von 50 bis 100 mg/kg wirksam verhindert Die Verbindungen der Formel I zeigen auch
eine tranquillante Wirkung Die von derjenigen der
bekannten Hypnotica abweichende Wirkungsweise dieser Verbindungen zeigt sich auch darin, daß die
Tiere ohne anfängliche Erregung eingeschläfert werden
Das Verfahren der Erfindung wird durch die nachfolgenden
Beispiele naher erläutert
Beispiel 1
2-Allyloxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure
2-Allyloxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure
Zu einer Mischung aus 29,88 g 2-Hydroxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure-methylester,
24,64 g geglühtem, gepulvertem Kaliumcarbonat und 90 ml Acetophenon
wird bei 115 C unter Ruhren tropfenweise ein Gemisch
aus 16,5 ml Allylbromid und 20 ml Acetophenon zugesetzt, und anschließend wird die Mischung
bei 130 bis 135 0C 7 Stunden gerührt Dann
wird abgenutscht und das Acetophenon aus dem Filtrat durch Wasserdampfdestillation entfernt Der
Destillationsrückstand wird mit 400 ml Äther extrahiert,
die Ätherschicht abgetrennt und mit 200 ml 2%iger Natronlauge ausgeschüttelt Nach Abziehen
des Äthers wird als Ruckstand der rohe Ester erhalten
Zur Hydrolyse wird dieser in 200 ml Methanol gelost, mit 18 ml 46%iger Kalilauge versetzt und
I1U Stunden zum Sieden erhitzt Das Methanol wird
im Vakuum abdestilhert, der Ruckstand in 300 ml
Wasser gelost und mit 150 ml Äther ausgeschüttelt
Die wäßrige Losung wird dann mit konzentrierter
Salzsaure angesäuert und der einen Niederschlag enthaltenden
Losung werden 400 ml Äther zugesetzt Die ätherische Losung wird abgetrennt, über ausgeglühtem
Magnesiumsulfat getrocknet und der Äther dann abdestilhert Als Destillationsrückstand
wird die rohe Saure erhalten, die dann aus einem Gemisch
aus Benzin und Aceton oder aus 70%igem wäßrigem Methanol umknstallisiert wird Es werden
19,7 g der bei 93 bis 95°C schmelzenden reinen Saure
erhalten Durch Aufarbeiten der Kristalhsationsmutterlauge
können weitere 6,42 g Saure erhalten werden, F = 92 bis 94 C
2-Allyloxy-3,4-dimethoxy-benzoesaureamid
Eine Mischung aus 2,4 g 2-Allyloxy-3,4-dimethoxybenzoesaure,
2,4 ml trockenem Benzol und 2,4 ml Thionylchlorid wird bis zum Aufhören der Gasentwicklung
zum Sieden erhitzt, und dann wird der Überschuß des Benzols und des Thionylchlonds im
Vakuum abdestilhert Das als Ruckstand erhaltene rohe Saurechlond wird in 20 ml trockenem Dioxan
gelost, und diese Losung wird dann unter Ruhren
und Eiskuhlung zu 10 ml konzentriertem wäßrigem Ammoniumhydroxyd tropfenweise zugesetzt Das
Gemisch wird 24 Stunden stehengelassen, dann mit 150 ml Wasser versetzt und zweimal mit je 50 ml
Chloroform ausgeschüttelt Die Chloroformlosung wird mit verdünnter Salzsaure, dann mit verdünnter
Natronlauge gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Losungsmittel im
Vakuum abdestilhert Nach dem Umkristallisieren des Ruckstandes aus 70%igem wäßrigem Methanol
werden 1,52 g2-Allyloxy-3,4-dimethoxy-benzoesaureamid
erhalten, F = 82 bis 840C
Beispiel 2
N-(2-Allyloxy-3,4-dimethoxy-benzoyl)-morpholin
N-(2-Allyloxy-3,4-dimethoxy-benzoyl)-morpholin
Einer Mischung des aus 5 g 2-AllyIoxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure
in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellten Saurechlonds mit 40 ml
trockenem Chloroform werden unter Ruhren und Eiskuhlen 4,4 ml Morphohn tropfenweise zugesetzt,
dann wird das Gemisch 1 Stunde unter Ruckflußbedingungen
zum Sieden erhitzt und nach Abkühlen mit 50 ml Chloroform verdünnt Nach 24 Stunden
Stehen wird die Mischung abgenutscht, das Filtrat mit verdünnter Salzsaure, dann mit verdünnter
Natronlauge ausgeschüttelt, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und das Losungsmittel im Vakuum vollständig abdestilhert Nach dem Umkristallisieren
des Destillationsruckstandes aus einer Mischung aus Benzin und Aceton werden 4,35 g
N - (2 - Allyloxy - 3,4 - dimethoxy - benzoyl) - morphohn erhalten, F = 62 bis 640C
Beispiel 3
2-n-Butoxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure
2-n-Butoxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure
Eine Mischung aus 39,01 g 2-Hydroxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure-methylester,
32 g wasserfreiem, gepulvertem Kaliumcarbonat, 25 ml Butylbromid und 150 ml Acetophenon wird bei 130 bis 135 C
15 Stunden gerührt Das Umsetzungsgemisch wird dann in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet
Nach dem Umkristallisieren der rohen Saure aus 70%igem Methanol werden 32,6 g reine
2 - η - Butoxy - 3,4 - dimethoxy - benzoesäure erhalten,
F = 80 bis 82 C Durch Aufarbeiten der Kristalhsationsmutterlauge
können weitere 4,92 g Saure erhalten werden
2-n-Butoxy-3,4-dimethoxy-benzoesaureamid
Eine Mischung des aus 4,1 g 2-n-Butoxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure
nach Beispiel 1 hergestellten Saurechlonds mit 30 ml wasserfreiem Chloroform
wird unter Eiskuhlung und Ruhren einer Mischung von 10 ml konzentriertem wäßrigem Ammomumhydroxid
und 20 ml Dioxan tropfenweise zugesetzt Das Umsetzungsgemisch wird 1 Tag stehengelassen
und dann in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet Nach dem Umkristallisieren des Destillationsruckstandes
aus einer Mischung aus Benzin und Aceton werden 2,02 g 2-n-Butoxy-3,4-dimethoxybenzoesaureamid
erhalten, F = 95 bis 97°C
Beispiel 4
2-n-Amyloxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure
2-n-Amyloxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure
Eine Mischung aus 42,4 g 2-Hydroxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure-methylester,
41,4 g wasserfreiem gepulvertem Kaliumcarbonat, 34 ml n-Amylbromid
und 150 ml Acetophenon wird bei 135 bis 140 C
20 Stunden gerührt Die Aufarbeitung des Umsetzungsgemisches
erfolgt in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise Nach Umkristallisieren der rohen
Saure aus einer Mischung aus Benzin und Äthylacetat werden 46,1 g reine 2-n-Amyloxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure
erhalten, F = 83 bis 85°C
2-n-Amyloxy-3,4-dimethoxy-benzoesaureamid
Eine Mischung des aus 8 g 2-n-Amyloxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure
nach Beispiel 1 hergestellten
Saurechlorids und 100 ml wasserfreiem Chloroform wird unter Eiskuhlung und Ruhren mit trockenem
Ammoniakgas gesattigt Das Reaktionsgemisch wird 1 Tag stehengelassen und dann abgenutscht, die
Chloroformlosung mit verdünnter Natronlauge, dann mit Wasser ausgeschüttelt, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und das Losungsmittel im Vakuum abdestilliert Durch Umkristallisieren des
Destillationsruckstandes aus einem Gemisch aus Benzin und Äthylacetat werden 5,95 g 2-n-Amyloxy-3,4-dimethoxy-benzoesaureamid
erhalten, F = 102 bis 103 C
Beispiel 5
2-(2'-Chlorathoxy)-3,4-dimethoxy-benzoesaure '5
2-(2'-Chlorathoxy)-3,4-dimethoxy-benzoesaure '5
Eine Mischung aus 21,2 g 2-Hydroxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure-methylester,
18,1 g wasserfreiem gepulvertem Kaliumcarbonat, 28 g p-Toluolsulfonsaure-2-chlorathylester
und 95 ml Butanon wird unter Ruhren 23 Stunden unter Ruckfluß zum Sieden
erhitzt Das Umsetzungsgemisch wird dann in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet,
nach dem Umkristallisieren der rohen Saure aus einem Gemisch aus Benzin und Athylacetat werden
11,85 g reine 2-(2'-Chlorathoxy)-3,4-dimethoxy-benzoesaure erhalten, F = 120 bis 122°C
2-(2'-Chlorathoxy)-3,4-dimethoxy-benzoesaureamid
Eine Mischung aus 7 g 2-(2'-Chlorathoxy)-3,4-dimethoxy-benzoesaure,
2,5 ml wasserfreiem Pyndin, 2,2 ml Thionylchlorid und 100 ml wasserfreiem
Chloroform wird bis zum Aufhören der Gasentwicklung
zum Sieden erhitzt, dann abgekühlt und unter Eiskuhlung mit trockenem Ammoniakgas
gesattigt Das Reaktionsgemisch wird 1 Tag stehengelassen
und dann in der im Beispiel 4 beschriebenen Weise aufgearbeitet Das rohe Saureamid wird aus
einem Gemisch von Benzin und Isopropanol umknstallisiert
Es werden 4,19 g reines 2-(2-Chlorathoxy) - 3,4- dimethoxy - benzoesaureamid erhalten,
F = 137 bis 139 C
Beispiel 6
2-(3'-Chlorpropoxy)-3,4-dimethoxy-benzoesaure
2-(3'-Chlorpropoxy)-3,4-dimethoxy-benzoesaure
Eine Mischung aus 21,2 g 2-Hydroxy-3,4-dimethoxy-benzoesaure-methylester,
19,6 g wasserfreiem gepulvertem Kaliumcarbonat, 15 ml l-Chlor-3-brompropan
und 95 ml Butanon wird unter Ruhren 21 Stunden unter Ruckflußbedingungen gekocht Das
Umsetzungsgemisch wird dann in der im Beispiel 1
beschriebenen Weise aufgearbeitet Nach Umkristallisieren der rohen Saure aus einem Gemisch aus Benzin
und Äthylacetat werden 12,87 g reine 2-(3'-Chlorpropoxy) - 3,4 - dimethoxy - benzoesäure erhalten,
F = 78 bis 8O0C Aus der Kristalhsationsmutterlauge
können in der üblichen Weise noch weitere
7,92g Saure erhalten werden, F = 77 bis 790C
2-(3'-Chlorpropoxy)-3,4-dimethoxy-benzoesaureamid
Das aus 4 g 2-(3'-Chlorpropoxy)-3,4-dimethox>benzoesaure
in der im Beispiel 5 beschriebenen Weise hergestellte rohe Saureamid wird aus einem Gemisch
von Benzin und Äthylacetat umknstallisiert Es
werden 1,65 g reines 2-(3'-Chlorpropoxy)-3,4-dimethoxy-benzoesaureamid
erhalten, F = 86 bis 89°C
Eine ausfuhrliche pharmakologische Charakterisierung
der neuen Verbindungen im Vergleich mit den wichtigsten pharmakologischen Eigenschaften
von zwei bekannten Mitteln, und zwar dem 2,6-Dioxo-3-phenyl-3-athyl-pipendin
und dem 5-Phenyl-5-athyl-hexahydropyrimidin-4,6-dion,
sind in der nachstehenden Tabelle angegeben
Vergleichstabelle
Verbindung | LD* (1 1 P |
ng kg) per os |
ED*, ( tranquil- ldnte Wirkung |
ng/kg) hypno tische Wirkung |
Narkose potenzierende Wirkung Ver längerung der Narkosezeit (°o) 1 ρ 100 mg/kg |
Antikor Wirkun Penta methylen- tetrazol |
lvulsive gED„, Elektro schock |
2-Allyloxy-3,4-dimethoxy-benzoe- saureamid |
550 | 1300 | 100 | 200 | 350 | 200 < | 50 |
N-(2-AU> loxy-3,4-dimethoxy- benzoyl)-morphohn |
720 | 1500 | 120 | 200 | 360 | 200 < | 200 |
2-n-Butoxy-3,4-dimethoxy-benzoe- saureamid |
600 | 1350 | 200^ | 500 | 322 | 200 | 150 |
2-(2'-Chlorathoxy)-3,4-dimethoxy- benzoesaureamid |
1000< | 20(XK | 400 | 500 < | 123 | 200 < | 100 |
2,6-Dioxo-3-phenyl-3-athyl- pipendin |
_ | 320 | _ | 180 | 490 | ||
S-Phenyl-S-athyl-hexahydropynmidin- 4,6-dion |
_ | 2000 < | 60,5 | 112 |
Die in der Tabelle angegebenen LD^-Werte wurden
an Mausen bestimmt und nach der Methode von L 11 c h f 1 e 1 d und W 11 c ο χ ο η berechnet, die
tranquillante Wirkimg wurde nach der Methode von Dews an Mausen auf Grund der Hemmung
der spontanen Aktivität der Tiere bestimmt, wobei Mengen von 50, 100 bzw 200 mg/kg angewendet
wurden Die hypnotische Wirkung wurde an Gruppen von zehn Mausen bestimmt, die Tiere wurden 1 ρ
mit Mengen von 100, 200, 250 bzw 500 mg/kg behandelt, und nach einer Stunde wurde die Zahl der
eingeschlafenen Tiere festgestellt Die narkosepotenzierende
Wirkung wurde wie folgt bestimmt Mannliche Ratten wurden mit Mengen von 50 mg je Kilo-
gramm Hexobarbiton i. v. behandelt; 15 Minuten vor
der Verabreichung von »Hexobarbiton« wurden den Tieren i. p. 50 bzw. 100 mg der zu untersuchenden
Verbindung verabreicht; die Zeit, die die Tiere in Seitenlage verbrachten, wurde gemessen und die
Verlängerung dieser Zeit prozentual ausgewertet. Die antikonvulsive Wirkung wurde an Mäusen
bestimmt; je zehn Mäuse wurden mit Mengen von 50, 100 bzw. 200 mg/kg p. o. behandelt, und die
Mengen, die eine 5O°/oige Hemmung gegenüber der Wirkung von i. v. verabreichten 80 mg je Kilogramm
Pentamethylentetrazol bzw. gegenüber Elektroschock bewirkten, wurden bestimmt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzoesäureamiden der allgemeinen Formel I-nR2CH3O ORiin der R1 eine geradkettige, gesättigte oder ungesättigte, gegebenenfalls durch ein Chloratom substituierte ahphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und R2 und R3 Wasserstoffatome oder — mit dem Stickstoff-atom zusammen — den Morpholinrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise 2-Hydroxy-3,4-dimethoxy-benzoesäure oder deren Ester mit niedrigmolekularen Alkoholen, mit einem zur Einführung des Restes R1 geeigneten Alkylierungsmittel behandelt, die Estergruppe gegebenenfalls hydrolisiert und die erhaltene 2,3,4-trisubstituierte Benzoesäure der allgemeinen Formel IICOOHCH3O ORiin der R1 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, oder deren reaktionsfähiges Derivat mit einem Amin der allgemeinen FormelHNR2R3worin R2 und R3 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, zu den entsprechenden Amiden der allgemeinen Formel I umsetzt.In Betracht gezogene Druckschriften:Französische Patentschrift Nr. 21 M;
R. W a g η e r und H. Z ο ο k , Synthetic Organic Chemistry, 1953, S. 226 bis 229.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HUGO000892 | 1963-05-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1247293B true DE1247293B (de) | 1967-08-17 |
Family
ID=10996644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG40540A Pending DE1247293B (de) | 1963-05-11 | 1964-05-06 | Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzoesaeureamiden |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT252222B (de) |
DE (1) | DE1247293B (de) |
GB (1) | GB1051173A (de) |
NL (1) | NL6405152A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR21E (fr) * | 1901-02-26 | 1900-01-01 | Eisenbeis | Foreuse pour entailler les roches, pouvant etre tournée autour de la colonne-support au moyen d'un engrenage à vis sans fin |
-
0
- GB GB1051173D patent/GB1051173A/en active Active
-
1964
- 1964-05-06 DE DEG40540A patent/DE1247293B/de active Pending
- 1964-05-08 NL NL6405152A patent/NL6405152A/xx unknown
- 1964-05-11 AT AT412664A patent/AT252222B/de active
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR21E (fr) * | 1901-02-26 | 1900-01-01 | Eisenbeis | Foreuse pour entailler les roches, pouvant etre tournée autour de la colonne-support au moyen d'un engrenage à vis sans fin |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT252222B (de) | 1967-02-10 |
GB1051173A (de) | |
NL6405152A (de) | 1964-11-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DD148050A5 (de) | Verfahren zur herstellung neuer n-aryl-bzw.benzimidazolione | |
DE1180372B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2, 6-Dioxopiperazinen | |
DE1236510B (de) | Verfahren zur Herstellung von Acylaminotetramsaeuren | |
DE1227914B (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-(1, 2-Dithia-cyclopentyl)-5-pentansaeure | |
DE1247293B (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzoesaeureamiden | |
EP0002735A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Piperonylidencrotonsäureamiden | |
DE1286004B (de) | Substituierte 3, 5-Dimethoxybenzoesaeureamide und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2144077B2 (de) | Hydroxyaethylaminoalkylpiperazine und verfahren zu deren herstellung | |
DE1670143C3 (de) | ||
CH411847A (de) | Verfahren zur Herstellung von Kampferderivaten | |
AT239255B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Alkylxanthinderivaten | |
DE1244761B (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzoesaeureamiden | |
AT332864B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen diphenylmethoxyathylaminen und deren additionssalzen | |
EP0084329B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,4-Bis-(dicyanomethylen)-cyclohexan | |
DE1246742B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Phenothiazinen | |
AT237599B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Aminen, sowie deren Säureadditionssalzen | |
AT204046B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinderivaten und von deren Salzen | |
AT331804B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen 6-aza-3h-1,4-benzodiazepinen, deren optischen isomeren und deren salzen | |
AT226710B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Dihydrochinoxalonen-(2) und von deren Salzen | |
AT360514B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen 4-hydroxy- indol-derivaten und ihren salzen | |
AT223187B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Monoalkylaminoalkyloxybenzolen | |
DE1443339C (de) | 3-Alkoxy- und 3-Cyclohexyloxy-2-hydroxypropoxybenzoesäuren und ihre pharmakologisch nicht toxischen Alkali- und Erdalkalisalze und ein Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1695757C3 (de) | Pyridinmethanolcarbamate und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1445800C (de) | Verfahren zur Herstellung von Diben zoazepinen | |
DE1768787C3 (de) | (o-Carboxy-phenyl)-acetamidine, Verfahren zu deren Herstellung und (o-CarboxyphenyO-acetamidine enthaltende Präparate |