DE1246472B - Wasserdichter Muendungsverschluss eines Kanonenrohres - Google Patents

Wasserdichter Muendungsverschluss eines Kanonenrohres

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Publication number
DE1246472B
DE1246472B DEL46120A DEL0046120A DE1246472B DE 1246472 B DE1246472 B DE 1246472B DE L46120 A DEL46120 A DE L46120A DE L0046120 A DEL0046120 A DE L0046120A DE 1246472 B DE1246472 B DE 1246472B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cannon barrel
closure
muzzle
watertight
cannon
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Pending
Application number
DEL46120A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Luther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH LUTHER DR ING
Original Assignee
ERICH LUTHER DR ING
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Publication date
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Publication of DE1246472B publication Critical patent/DE1246472B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A35/00Accessories or details not otherwise provided for
    • F41A35/02Dust- or weather-protection caps or covers
    • F41A35/04Muzzle covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

BUNIIESREFUBLIK DEUTSCHLAND
fat CL-
F41f
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT Deutsche KJ.: 72c-Ig
Kummer. 1246472
Aktenzeichen: L46l20Ic/72c Anmcldotng: 19. Oktober 1963 Ausfegetag: 3. Antust 1967
Die Erfindung bezieh! sich auf einen wasserdichten Mündungsverschluß «foes Kanonenrohres, der aus einer Vcrscfahißplattc besieht.
Um da Kanonenrohr gegen das Eindringe« von Sch mute oder Wasser zti schlitzet], wurden bisner * durchschießbarr Muoduagikappea über die MUndongibrenöco und das Rohr gezogen, die vier Nachteile hoben. Erstens werden sie, da sie aus dünnem Material bestehen müssen, besonders während der Fahrt der Kanone durch Wald und Feld te von Blume« und Sträuchen zerstört. Zweitens dichten sie das Rohr nicht aolreichend gegen das Eindringen voo Wasser ab, so daß eine Fahrt der Kanone unter Wasser damit rieht duchgcführt werden kann. Drittens kann der Zünder de» Geschosses nach dean Verlassen dee Rohres abfliegende Teile der Mündungskappe berühren and dadurch die Explosion de* Geschosses verursachen. Viertem vergrößert die Mündungskappe das Volumen der Mündungsbremse und kann besonders bei »0 reflektierendem Sonnenlicht kicht vtm Gegner erkannt werden.
Aufgabe der Erfindung hl ca, diese vier für militärische Zwecke schwerwiegender Nachteil« zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß die sq Vcrschlußp4attc mittels eines Druckringcs gegen die Stirnfläche des Kanonenrohr« durch Schrauben gepreßt wird und sofort, insbesondere nach dem Auftauchen des Kanonenrohres aus dem Wasser, in bekannter Weise durchschieflbar ist. 3»
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Verschtußptalte in der Mitte am dünnsten und nach dem Rande hin am stärksten ausgebildet
Weitere Einzelheiten sind der nachfolgenden Beschreibuog und den Zeichnungen zn entnehmen. Es t$ zeigt
Abb. 1 den Schnitt durch eine Mündung mit MQndungsvcfscfaluB,
A b b. 2 den Mündungsvenchhiß in Ansicht,
Abb.3 ein Detail des Druderinges in abgewan- 4« delicr Ausführung.
Der «•asserdichte Mündungsverschluß besteht ans einer VcrschluBplattc 1, einem Druckring 2 und den Schrauben 3. Die VerechluGplatte 1 wird voo de» Druckring 2 durch die Schrauben 3 gegen die Stirn- «5 seit* atf Rohrmündwns gedrückt, so daß Schmutz oder Flüssigkeit nicht in das Rohr eindringen kann, Db Schrauben 3, hier z. B. StMtschraubea, sitzen beispielsweise in dea Stirnflächen der Mündungsbremse und haben entweder eine Seehskant- oder ίο Flügelmutter. Sie können euch durch Kopfschinubcn oder Senkschrauben ersetzt werden. Die beideo Wasserdichter MuadungsrcrscbJuß
eines Kanonenrohres
Anmelder:
Dr.-Ing. Erich Lather, Arcnbcrg, Pfarrer-Krausc-Str. 71 Als Erfinder benannt: Dr.-Ing. Erich Luther, Arcnbcrg
Flansche de« Druckringes 2 köonen anstatt der Bohrungen offene Schlitze haben, damit der Druckring 2 schneller gelost und die Verscalußplatic 1 ausgewechselt werden kann. Die Rinjflächc des Druckring« 2, welche die Verschlußplatte 1 an deren Außenrand auf die Stirnfläche der Mündung drückt, ist schmal, damit die Sektoren der beim Schuß zerteilten VcrschJußplatic 1 sich möglichst weit öffnen.
Die Verschlußplatte 1 is« aus plastischem Material (Gummi, Kunststoff otw.) oder verhültniwnißig weichem Metall (Kupfer, Messing, Aluminium usw.) gefertigt, weil sie folgende zwei Forderungen erfüUeo muß:
Erstens dichtet rie das Rohr gefcii Wasser ab, so daB mit dar Kanone auch Unterwasserfahrten möglich sind. Zweitais wird die Venchlußplattr I voa der Munition durchschossen,, ohne daB der Zünder des Geschosses sie berührt Das wird durch folgende zwei Anordnungen erreicht:
Erstens ist die VerscbJußpUtte 1 je nach ihrem Material nur so stark, daß sie sieht mehr als etwa 1 alü Wasserdruck standhält. Deshalb wird sie durch die Im Rohr befindliche, von dem Geschoß schnell auf einen sehr viel höheren Druck komprimierte Luftsäule geöffnet, bevor der Zunder des Geschosse* sie erreicht.
Zweitens ist die Vcrscbiufiptattc 1 in der Mitte am dünnsten und nach dem Rand hin stärker auxseführt, damit die Öffnung der Vcrschlußplattc 1 mit Sicherheit in ihrer Mitte, also der RohrmJttenac&sa, beginnt, au! der sich der Zünder vorwärts bewegt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wasserdichter Mündungsvcrichluß eines Kanoncorohics, der aus einer Verschhißplettc besteht, dadurch gekennzeichnet, daB die Vcrechhißplattc (1) mittels eines Druckringes (2) gegen die Stimffäcbe des Kanonenrohres durch Schrauben (3) gepreßt wird und sofort,
insbesondere nach dem Auftauchen des Kanonenrohres aus dem Wasser, in bekannter Weise durchschießbar ist.
2. Wasserdichter Mündungsverschluß eines ^ Kanonenrohres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (1) ina der Mitte am dünnsten und nach dem Rande hin" am stärksten ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 016 603, 612 469; österreichische Patentschrift Nr. 11 819; französische Patentschrift Nr. 361 315; USA.-Patentschrift Nr. 2 906 175.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1157 966.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 619/72 7.67 ® Bundesdruckerei Berlin
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