DE1246415B - Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr - Google Patents
Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter SauerstoffzufuhrInfo
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- DE1246415B DE1246415B DEV26715A DEV0026715A DE1246415B DE 1246415 B DE1246415 B DE 1246415B DE V26715 A DEV26715 A DE V26715A DE V0026715 A DEV0026715 A DE V0026715A DE 1246415 B DE1246415 B DE 1246415B
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
- A62B7/02—Respiratory apparatus with compressed oxygen or air
- A62B7/04—Respiratory apparatus with compressed oxygen or air and lung-controlled oxygen or air valves
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int Cl.:
A 62b
DeutscheKl.: 61 a-29/01
Nummer: 1246 415
Aktenzeichen: V 26715 V/61 a
Anmeldetag: 4. September 1964
Auslegetag: 3. August 1967
Die Erfindung betrifft ein Sauerstoffatemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft (Kreislaufgerät) und
lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr, das mit einer Spüleinrichtung versehen ist, die an der Lufteintrittsseite
ein vom Druck der Ausatemluft gesteuertes Rückschlagventil und an der Spülkammer eine die
Ausatemluft nach außen ableitende Spüldüse aufweist.
Bei Kreislaufgeräten kann der .aus Hochdruckbehältern dem Atemkreislauf zugeführte Sauerstoff mit
anderen Gasen, besonders aber mit Stickstoff, verunreinigt sein. Diese Fremdgase sowie die Stiokstoffmengen,
welche zu Beginn der Geräthenutzung vom Gerätträger ausgeatmet werden, sammeln sich im
Gerät an. Zum Verhindern von Sauerstoffmangel durch übermäßiges Anwachsen des Stickstoffanteils
muß der Kreislauf der Geräte durchspült und damit von den Fremdgasen befreit werden. Hierzu sind
Kreislaufgeräte bekannter Bauart mit Spülpumpen oder ähnlichen Einrichtungen versehen. Diese sind
mechanisch gesteuert und dadurch störungsanfällig. Außerdem wird durch das fest eingestellte Spülvolumen
keine Anpassungsf ähigkeit an unterschiedliche Atmung erreicht.
Diese NachteEe sollen bei einem bekannten Kreis-, laufgerät dadurch vermieden werden, 'daß in der Ventilsitzebene
des Ausatemventils ein Spülrohr mündet, das den Aus- und Einatemteil des Ventilkastens
durchsetzt und als Vorkammer mit verhältnismäßig weitem Querschnitt ausgebildet ist. Das Spülrohr ist
an seinem dem Ausatemventil entgegengesetzten offenen, nach außen führenden Ende mit einer auswechselbaren,
die Spüldüse enthaltenden Scheibe versehen. Die Luftzufuhr zu der Düse wird von dem
Ausatemventil gesteuert, das zu diesem Zweck eine zweite Dichtfläche aufweist. Zum Herstellen einer
solchen Doppeldichtung im Ausatemventil ist eine hohe Präzision erforderlich.
Während des Atmens, besonders bei heftigem Atmen, ist der Temperaturunterschied zwischen der
Einatemluft und der Spülluft erheblich. Das hat zur Folge, daß das Spülrohr im Bereich des Einatemventils während der Einatemphase sich abkühlt, was
während der Ausatemphase und damit während des Spulluftdurchlaufs die Bildung von Kondensat hervorruft.
Durch die Anordnung einer am Spülrohrende befestigten Überwurfmutter sowie der von ihr
in seiner Lage festgehaltenen Scheibe mit der Spüldüse und des Spülrohrendes außerhalb des Geräts
wird die KondensatbUdung noch gefördert. Das Kondensat schlägt sich auf den Innenflächen des Spülrohrs
und der Scheibe nieder, wodurch bei einer be-Sauerstoffatemschutzgerät mit Kreislauf
der Atemluft und lungengesteuerter
Sauerstoffzufuhr
der Atemluft und lungengesteuerter
Sauerstoffzufuhr
Anmelder:
VEB Medizintechnik Leipzig,
Leipzig, Franz-Flemming-Str. 43
Leipzig, Franz-Flemming-Str. 43
Als Erfinder benannt:
Erhard Schwankte, Leipzig
Erhard Schwankte, Leipzig
stimmten Menge Kondensat die Spüldüse dichtgesetzt werden kann. Durch Wkksarnwerden von Oberflächenspannungen
wird ein Ausblasen zusätzlich erschwert.
Bei heftigem Ausatmen kann im Spülrohr außerdem ein Luftstau eintreten, durch den ein größerer
als der vorgesehene Teil an verbrauchter Luft der Regenerationsmittelpatrone zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine von der Stärke der Atmung abhängige Spüleinrichtung
zu schaffen, bei der von vornherein eine Kondensation der in der Ausatemluft enthaltenen Feuchtigkeit
an der Spüldüse vermieden wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Spülkammer zusätzlich mit einem sie mit der Außenluft verbindenden Überdruckventil versehen und die
Spülkammer in Strömungsrichtung vor dem Ausatemventil angeordnet ist. Dadurch wird der Spülvorgang
unmittelbar von der Atmung gesteuert und eine einfache und störungsfreie Entlüftung des Atemkreislaufs
erreicht.
Die Spüldüse kann dabei im Überdruckventil, vorzugsweise in dessen Verschlußkörper, angeordnet
sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung des Sauerstoffatemschutzgeräts mit der Spüleinrichtung und
F i g. 2 die Spüleinrichtung.
F i g. 2 die Spüleinrichtung.
An der Sauerstoffvorratsnasche 1 ist hinter dem Absperrventil 2 ein lungengesteuertes Sauerstoffzuführungsventü
mit Druckminderer 3 angeordnet, welcher mit der Ematerrueitang 4 verbunden ist. Die mit
der Regenerationsmittelpatrone 7 verbundene Ausatemleitung 5 ist mit einem vor der Patrone angeordneten
Ausatemventil 6 versehen. Die Regenerationsmittelpatrone steht über eine Leitung 8 mit dem
"- ■ ■ 709 619/63
Claims (2)
1. Sauerstoffatemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr,
das mit einer Spüleinrichtung versehen ist, die an der Lufteintrittsseite ein vom Druck der Ausatemluft
gesteuertes Rückschlagventil und an der Spülkammer eine die Ausatemluft nach außen
ableitende Spüldüse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülkammer (17) zusätzlich
mit einem sie mit der Außenluft verbindenden Überdruckventil (11) versehen und die
Spülkammer in Strömungsrichtung vor dem Ausatemventil angeordnet ist.
2. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüldüse (13)
im Überdruckventil (11), vorzugsweise in dessen Verschlußkörper (12), angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 943 392;
Ryba, »Handbuch des Grubenrettungswesens«, 2. Band, Leipzig, 1930, S. 338, Abb. 485.
Deutsche Patentschrift Nr. 943 392;
Ryba, »Handbuch des Grubenrettungswesens«, 2. Band, Leipzig, 1930, S. 338, Abb. 485.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 619/63 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV26715A DE1246415B (de) | 1964-09-04 | 1964-09-04 | Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV26715A DE1246415B (de) | 1964-09-04 | 1964-09-04 | Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1246415B true DE1246415B (de) | 1967-08-03 |
Family
ID=7582849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV26715A Pending DE1246415B (de) | 1964-09-04 | 1964-09-04 | Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1246415B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943392C (de) * | 1952-02-24 | 1956-05-17 | Auergesellschaft Ag | Sauerstoffatemschutzgeraet |
-
1964
- 1964-09-04 DE DEV26715A patent/DE1246415B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943392C (de) * | 1952-02-24 | 1956-05-17 | Auergesellschaft Ag | Sauerstoffatemschutzgeraet |
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