DE1246380B - Vorrichtung zum Wickeln von Huelsen oder Rohren aus Folienbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Wickeln von Huelsen oder Rohren aus Folienbahnen

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DE1246380B
DE1246380B DEM67959A DEM0067959A DE1246380B DE 1246380 B DE1246380 B DE 1246380B DE M67959 A DEM67959 A DE M67959A DE M0067959 A DEM0067959 A DE M0067959A DE 1246380 B DE1246380 B DE 1246380B
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bar
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CHRISTIAN MAJER K G MASCHINENFABRIK
Christian Majer GmbH and Co KG Maschinenfabrik
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CHRISTIAN MAJER K G MASCHINENFABRIK
Christian Majer GmbH and Co KG Maschinenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C1/00Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line

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Description

  • Vorrichtung zum Wickeln von Hülsen oder Rohren aus Folienbahnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wickeln von Hülsen oder Rohren aus Folienbahnen, vorzugsweise Papierbahnen, mit einer drehbaren Wickelspindel und einem in einem Gehäuse gehalterten Preßbalken.
  • Bei bekannten Wickelvorrichtungen dieser Art besteht dieser Preßbalken, der im -allgemeinen von -unten gegen den sich auf der Spindel bildenden Wickel angep'reßt wird, aus einer biegungssteifen Stahlschiene, deren Anpreßfläche crenau an die Oberfläche der Spindel angepaßt wird, um eine gleichmäßige Anpreßwirkung über die ganze Länge des Preßbalkens zu erzielen. Außerdem müssen diese Anpreßbalken mit Hilfe von Einstellschrauben genau auf die Spindel ausgerichtet werden. Das Anpassen der Anpreßfläche des Preßbalkens ist besonders bei Preßbalken, für lange Spindeln sehr zeitraubend und erfordert ein sorgfältiges Arbeiten. Das gleiche gilt für das Ausrichten des Preßbalkens, da ein, schlecht ausgerichteter Preßbalken Hülsen oder Rohre mit über ihre Länge ungleichmägiger Festigkeit verursacht.
  • Es -sind auch Vorrichtungen zum Wickeln von Isolationsrohren bekanntgeworden, bei denen Drückwalzen von unten und von oben gegen den sich auf der Spindel bildenden Wickel angepregt werden oder bei denen die Wickelspindel gegen in., der unteren Wickelhälfte angeordnete Drückwalzen angepreßt wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist aber keine Einrichtung vorgesehen, die eine automatische Einstellung der gegeneinander zur Anlage kommen- den Maschinenteile im Sinne einer gleichmäßigen Druckausübung über die ganze Länge des gebildeten Wickels erlauben könnte- Außerdem handelt es sich dort um starre Drückwalzen.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Preßbalken für sorche Wickelvorrichtungen zu schaffen-, der die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist und der sich selbsttätig gegenüber der Spindel und dem Wickel ausrichtet und sich auch weitgehend selbsttätig an t> el den Wickel anpaßt, so daß über die ganze Länge des Preßbalkens ein gleichmäßiger Anpreßdruck gewährleistet wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Preßbalken leistenförmig ausgebildet und der Raum unter der Anpreßleiste mit Druckluft anfüllbar ist. Dabei ist das den Preßbalken tragende Gehäuse zweckmäßig als Profilschiene ausgebildet, und in dem Raum unter der Anpreßleiste ist ein Schlauch aus flexiblem Material vorgesehen und an eine Schlauchleitung angeschlossen, über welche Druckluft in den. Schlauch eingeleitet werden kann. Die Profilschiene wird zweckmäßig unterhalb der Wickelspindel angeordnet und oben mit einem mindestens teilweise offenen kastenförmi 'gen Profil- versehen, so daß die auf dem Schlauch anfliegende Anpreßleiste durch die, obere öffnung dieser Profilschiene ragt und in dieser öffnung in vertikaler Richtung verschiebbar geführt ist.
  • Die. Metalleiste ist vorzugsweise aus Stahl solcher Zusammensetzung und solcher Form gefertigt, daß sie sich in einem gewissen Ausmaß federnd durchbiegen kin-n. Sie wird mittels des mit Druckluft gefüllten Schlauches. über ihre ganze Länge mit dem gleichen, Druck gegen den Wickel gepreßt, und die Leiste kann sich auf Grund ihrer federnden Durchbiegbarkeit, die, durch den druckluftgefüllten Schlauch nicht beeinträchtigt wird, auf der ganzen Länge - en den Wickel anle-en. Dadurch wird auch eine eeg ZD gleichmäßige Verleimung der Schichten des Wickels erzielt.
  • Die Profilschiene mit dem in ihr untergebrachten flexiblen Schlauch kann gegenüber der Wickelspindel verstellbar oder starr angeordnet sein. Bei einer starr g enüber der Spindel angeordneten Profüschiene t>eg kann das An- und Abheben der Metalleiste von dem Wickel allein durch eine Steuerung der Druckluftzufuhr zu dem. in der Profilschiene untergebrachten Schlauch bewirkt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnuna; es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer mit einem Wickel versehenenWickelspindel mit angelegtem Preßbalken, F i g. 2 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Preßbalken in Richtung der Linie II in F i g. 1, F i g. 3 eine schematische Darstellung der Druckhiftanlage zur Betätigung des Preßbalkens.
  • In F i g. 1 ist eine mit einer Antriebswelle 1 verbundene Wickelspindel zur Bildung von zylindrischen Hülsen 3 dargestellt, die beispielsweise aus Papierbahnen gewickelt werden und von denen eine im Schnitt auf der Spindel 2 dargestellt ist. Gegen die Unterseite der als Wickel auf der Spindel 2 gebildeten Hülse 3 liegt ein Preßbalken 4 an, der aus einer gegenüber der Wickelspindel 2 starr oder in vertikaler Richtung verstellbar angeordneten Profilschiene 5 besteht, in ' welcher eine Stahlleiste 6 verstellbar gelagert ist.
  • Wie aus der Schnittdarstellung iii F i g. 2 ersichtlich ist, weist die Profilschiene 5 einen kastenförmigen Querschnitt auf und ist auf ihrer Oberseite mit einer in Längsrichtung durchlaufenden schlitzförmigen öffnung 7 versehen. Innerhalb der kastenförmigen Profilschiene ist ein Gummischlauch 8 angeordnet, auf welchem die aus Metall gefertigte Preßleiste 6 aufgelegt ist. Die Preßleiste 6 ragt mit ihrem die Anpreßfläche 9 tragenden Teil durch die öffnung 7 der Profilschiene 5 hindurch und ist auf ihrer dem Schlauch 8 zugekehrten Seite mit eine breite Anlagefläche für den Gummischlauch 8 und mit der Profilschiene 5 zusammenwirkende Begrenzungsanschläge C 4D bildenden Seitenstegen 10 versehen.
  • Wie aus der schematischen Darstellung der F i g. 3 ersichtlich ist, ist der Gummischlauch-8 des Preßbalkens 4 über eine Druckleitung 11 unter Zwischenschaltung eines Druckminderventils 12 mit einer steuerbaren Druckluftquelle 13 verbunden. Beim Einströmen von Druckluft dehnt sich der auf drei Seiten von der Profilschiene 5 umschlossene Gummischlauch 8 aus und hebt dabei die Anpreßleiste 6 an, bis ihre Preßfläche 9 gegen den auf der Wickelspindel 2 gebildeten Wickel 3 anliegt. Die Druckluft übt über den Schlauch 8 einen über die ganze Länge der Anpreßleiste 6 gleichmäßigen Druck auf diese Leiste aus. Dabei richtet sich die Leiste 6 selbsttätig gegenüber dem Wickel 3 und der Wickelspindel 2 aus. Ein besonderes Anpassen der Anpreßfläche an die Wickelspindel ist nicht erforderlich.
  • Es genügt im allgemeinen, wenn die Anpreßleiste 6 mit gleichmäßiger Dicke hergestellt und die Anpreßfläche 9 eben ausgebildet wird. Da die Leiste 6 vorzugsweise federnd durchbiegbar ausgebildet wird, werden geringfügige Ungleichmäßigkeiten im Verlauf der Oberfläche der miteinander in Berührung kommenden Teile unter der -gleichmäßigen Druckeinwirkung des druckluftgefüllten Schlauches 8 ausgeglichen, und die Leiste 6 legt sich über ihre ganze Länge gleichmäßig gegen den Wickel 3 auf der Spindel 2 an. Der Anpreßdruck kann durch ein Steuern der Druckluftquelle 13 geändert und dem verwendeten Folienmaterial feinfühlig angepaßt und beispielsweise mit Hilfe eines Manometers 14 kontrolliert werden. Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wird auch eine gleichmäßige Verteilung des Leimes zwischen die Wickellagen und eine vom Anpreßdruck abhängige gleichmäßige Stärke der Leimschicht erzielt.
  • Beim Unterbrechen derDruckluftzufuhr und einem Entlüften der Zufuhrleitung 11 wird der Schlauch 8 durch die aufliegende Anpreßleiste 6 zusammengepreßt, so daß die Leiste 6 absinkt und sich von der fertiggewickelten Hülse 3 löst, so daß diese Hülse - ungehindert durch den Preßbalken 4 - vom Wickeldom 2 abgezogen werden kann.
  • Die Anpreßleiste muß nicht aus Metall, sondern kann auch aus einem anderen, begrenzt federnd durchbiegbaren Material ausreichender Härte gefertigt sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Wickeln von Hülsen oder Rohren aus Folienbahnen, vorzugsweise Papierbahnen, mit einer drehbaren Wickelspindel und einem in einem Gehäuse gehalterten Preßbalken, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßbalken leistenförmig ausgebildet und der Raum unter der Anpreßleiste (6) mit Druckluft anfüllbar ist.
  2. 2. Preßbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als- Profilschiene (5) ausgebildet und in dem Raum unter der Anpreßleiste (6) ein Schlauch (8) aus flexiblem Material vorgesehen und an eine Schlauchleitung (11) angeschlossen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (5) unterhalb der Wickelspindel (2) angeordnet ist und ein oben mindestens teilweise offenes kastenförmiges Profil aufweist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg der Anpreßleiste (6) in Richtung auf die Spindel (2) durch Anschläge (10) begrenzt ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßleiste (6) aus Stahl gefertigt ist und sich federnd durchbiegen kann. - 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene mit dem an eine Druckluftleitung anschließbaren Schlauch (8) und der Anpreßleiste (6) gegen-über der Wickelspindel (2) verstellbar angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1142 746; französische Patentschrift Nr. 576 331; USA.-Patentschrift Nr. 1569 656.
DEM67959A 1966-01-10 1966-01-10 Vorrichtung zum Wickeln von Huelsen oder Rohren aus Folienbahnen Pending DE1246380B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR576331A (fr) * 1923-01-26 1924-08-14 Machine perfectionnée pour la fabrication de tubes isolants en papier imprégné
US1569656A (en) * 1924-09-05 1926-01-12 Kehse Walter Winding apparatus for the manufacture of insulating tubes consisting of paper and resin
DE1142746B (de) * 1960-03-10 1963-01-24 Simon Ltd Henry Vorrichtung zum Schlitzen und Rillen von Karton, Pappe od. dgl.

Patent Citations (3)

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DE1142746B (de) * 1960-03-10 1963-01-24 Simon Ltd Henry Vorrichtung zum Schlitzen und Rillen von Karton, Pappe od. dgl.

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