DE1246084B - Hochspannungslasttrennschalter - Google Patents

Hochspannungslasttrennschalter

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DE1246084B
DE1246084B DE1960S0070561 DES0070561A DE1246084B DE 1246084 B DE1246084 B DE 1246084B DE 1960S0070561 DE1960S0070561 DE 1960S0070561 DE S0070561 A DES0070561 A DE S0070561A DE 1246084 B DE1246084 B DE 1246084B
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DE
Germany
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permanent magnets
voltage switch
arc
disconnector
disconnector according
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Application number
DE1960S0070561
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Josef Biersack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/18Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
    • H01H33/182Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet using permanent magnets
    • HELECTRICITY
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    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • H01H33/125Load break switches comprising a separate circuit breaker
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor
    • H01H33/77Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor wherein the break is in air at atmospheric pressure

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Description

  • Hochspannungslasttrenuschalter Die Erfindung befaßt sich mit einem Hochspannungslasttrennschalter mit magnetischer Beeinflussung des in einer rohrartigen Löschkammer aus gasabgebendem Material brennenden Ausschaltlichtbogens. Bei solchen Schaltern hat man bisher die Magnetwirkung dazu ausgenutzt, den Lichtbogen gegen die Löschkammerwandung zu drücken. Durch die intensive Berührung mit der Wand sollte der Lichtbogen gekühlt und die Gasabgabe aus der Wand gesteigert werden. Die magnetische Beeinflussung erfolgte dabei durch Spulen, die vom Ausschaltstrom durchflossen werden, oder durch U-förmige Eisenteile, die das Eigenfeld des Ausschaltstromes in beeigneter Weise verstärken und führen. Ferner hat man auch bereits Dauermagnete verwendet, um den Lichtbogen in der angegebenen Weise gegen die Löschkammerwand zu treiben.
  • Es sind auch Hochspannungslasttrennschalter mit eigenerzeugtem Löschgas bekannt geworden, die Lichtbogenlöschkammem in Form von Wendeln haben, in die einzutreten der Lichtbogen beim Ausschalten gezwungen wird.
  • Ein hohes Abschaltvermögen bei Hochspannungslasttrerinschaltern mit rohrartiger Löschkammer wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Lichtbogen in an sich bekannter Weise durch Metallteile in mehrere Teillichtbögen aufgeteilt wird und daß mehrere Dauermagnete innerhalb der Löschkammer derart angeordnet sind, daß in deren Magnetfeld die einzelnen Teillichtbögen vorzugsweise an den Metallteilen wandern. Bei der Erfindung kommt es also nicht darauf an, den Lichtbögen magnetisch gegen die Wand der Löschkammer zu treiben, sondern darauf, daß die zur Aufteilung des Lichtbogens vorgesehenen Metallteile nicht örtlich überbeansprucht werden.
  • Bei der Erfindung wird durch die Aufteilung des Lichtbogens eine Erhöhung der Wiederzündspannung erreicht. Daraus ergibt sich eine hohe Rückzündungsfestigkeit. Die Teillichtbogen kommen beim Wandern ständig mit - anderen Stellen der Metallteile in Berührung. Da diese Stellen noch kalt sind, ergibt sich eine wirksame Kühlung der Teillichtbögen. Zusammen mit den von der Löschkammerwand abgegebenen Gasen sorgt dies für eine schnelle Entionisierung im Stromnulldurchgang, so daß eine verhältnismäßig große Schaltleistung erreicht wird.
  • Es ist bei Niederspannungsschaltern bekannt, den Lichtbogen durch Metallteile zu unterteilen und durch Verlängerung der Teillichtbogen eine hohe Brennspannung zu erreichen. Zweck dieser Maßnahme ist es, die Brennspannung größer zu machen als die treibende Spannung am Schalter, weil dann der Lichtbogen erlöschen muß. Für Hochspannungsschalter ist dieses Löschprinzip im Hinblick auf die großen Lichtbogenlängen bisher kaum angewendet worden. Soweit Schalter mit einer Unterteilung und Verlängerung des Lichtbogens für Hochspannung gebaut werden, handelt es sich um große und schwere Konstruktionen, die als Lasttrennschalter nicht geeignet sind. Um so überraschender ist es daher, daß durch die Erfindung die vorgenannte große ' Schaltleistung bei Hochspannungslasttrennschaltern mit einer Löschkammer aus -gasabgebendem Material ohne eine derartige Vergrößerung der Löschkammer ermöglicht wird.
  • Die Erfindung kann beispielsweise so ausgeführt werden, daß zwei Stapel von-Dauermagneten auf gegenüberliegenden Seiten des-beweglichen Schaltstückes in der rohrartigen Löschkammer derart angeordnet sind, daß ihre Magnetisierungsrichtungen parallel zueinander und senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Schaltstückes liegen. Der Lichtbogen wird dabei in Längsrichtung der Dauermagnete abgelenkt. Hierbei genügt für die Ausschal= tung eines Wechselstromes üblicher Frequenz eine verhältnismäßig geringe Größe der Dauermagnete, da der Lichtbogen des Wechselstromes unter dem Einfluß des gleichförmigen magnetischen Feldes hin-und herwandert.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, die magnetische Beblasung durch koaxial übereinander angeordnete kreisringförmige Dauermagnete vorzunehmen. Die Dauermagnete sind in radialer Richtung des Kreisringes magnetisiert. Der Lichtbogen kann daher unbegrenzt in dem Magnetfeld umlaufen.
  • . Zur Unterteilung des Lichtbogens kann man zwischen den Dauermagnete leitende Einlagen vorsehen. Die Magnete selbst können in Isoliersoff "eingebettet sein. Hierzu kann man ein gasabgebendes Material verwenden, um die Schaltleistung durch die im Lichtbogen entwickelten Gase noch zu erhöhen. Die Dauermagnete können auch mit einer Umhüllung aus unmagnetischem Metall versehen sein. Die Umhüllungen bilden dann zweckmäßig zugleich Metallteile, durch die der Lichtbogen unterteilt wird. Bei einer solchen Ausführungsform ergibt sich eine besonders hohe Geschwindigkeit des wandernden Lichtbogens, weil die Fußpunkte in großer Nähe des Dauermagnets in einem starken Feld sitzen. Unter Umständen kann man auch auf eine Umhüllung verzichten und die Dauermagnete selbst als Metallteile zur Unterteilung des Lichtbogens verwenden.
  • Die Dauermagnete können für sich oder zusammen mit Metallteilen in dem Isolierstoffgehäuse der Löschkammer befestigt werden. Beispielsweise können sie in Gießharz eingegossen sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß Magnete und/oder Metallteile durch Isolierstoffteile abgestützt werden. Beispielsweise kann man die Teile dann übereinanderstappIn. Dies hat den Vorteil, daß die Teile ohne große Mühe ausgewechselt werden können. .
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Figuren der Zeichnung vereinfacht einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • In F i g. 1 ist ein Lästtrennschalter gezeigt, dessen Löschkammer 1 in bekannter Weise aus gasabgebendem Material besteht. Die Löschkammer sitzt auf der linken Stromschiene 2, die dem feststehenden Schaltstück 3 der Hauptschaltstelle des Schalters zugeordnet ist. Das Schaltstück 3 wirkt mit -einem Trennmesser 4 zusammen. Der Drehpunkt 5 des Trennmessers steht mit der rechten Anschlußschiene 6 in Verbindung. Die aus den Anschlußschienen und dem Trennmesser gebildete Strombahn wird von zwei Stützisolatoren 10,11 getragen, die auf einem Grundrahmen 12 sitzen.
  • Mit dem Trennmesser 4 ist über eine- an sich bekannte geeignete Verbindung 15 ein Lichtbogenmesser 16 gekoppelt. Die Verbindung ist so ausgebildet, daß das Lichtbogenmesser 16 erst nach dem öffnen der Hauptschaltstelle, d. h. dem Schwenken des Trennmessers 4, mitgenommen wird. Das Lichtbogenmesser ist mit seinem Bereich 17, mit dem es in der Einschaltstellung in die Löschkammer-1 greift, abgewinkelt. Es wirkt mit einem feststehenden Lichtbogenschaltstück 18 zusammen, das in der Löschkammer sitzt.
  • In der F i g. 2 ist eine Ausführungsform der Löschkammer 1 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Die Löschkammer besteht aus einem Isolierstoffgehäuse 20, das auf der Stromschiene 2 befestigt ist. Mit der Stromschiene ist auch das feststehende Lichtbogenschaltstück 18 verbunden. Das Gehäuse 20 hat einen kreisförmigen Querschnitt. Es enthält fünf kreisringförmige Dauermagnete 21, die, wie F i g. 3 zeigt, itl radialer Richtung des Kreisringes magnetisiert sind. Zwischen den Dauermagneten 21 sind kreisringförmige Metallplatten 22 vorgesehen.
  • Durch die Metallplatten wird der Ausschaltlichtbogen unterteilt. Er brennt daher vom feststehenden Lichtbogenschaltstück zu der untersten Metallplatte und von dort in weiteren Teillichtbogen zwischen den darüberliegenden Metallplatten bis zum Teil 17 des Lichtbogenmessers. Durch das Magnetfeld der Dauermagnete 21 werden die Teillichtbogen auf den Platten 22 zum Wandern gebracht.
  • Die Dauermagnete sind mit einer Isolierstoifumhüllung 23 versehen. Der Lichtbogen kann daher auf ihnen nicht Fuß fassen. Zudem besteht die Umhüllung aus gasabgebendem Material. Das aus der Umhüllung austretende Gas sorgt daher für einen gewissen Abstand zwischen dem Lichtbogen und den Dauermagneten. Zur Befestigung der Dauermagnete und Metallplatten dienen kreisringförmige Isoherstoffteile 24 aus gasabgebendem Isoliermaterial, beispielsweise aus Melamin. Die Isolierstoffteile stützen sich gegen das Gehäuse 20 ab, so daß die Dauermagnete 21 und die Platten 22 sowohl in der Höhe als auch in seitlicher Richtung festgelegt sind. Wie die F i g. 2 erkennen läßt, sind alle Teile 24 gleich ausgebildet. Dadurch wird die Herstellung des Schalters sehr vereinfacht.
  • Die in der F i g. 4 dargestellte Löschkammer 1 besitzt ein Gehäuse 25, dessen Querschnitt rechteckig ist. In ihm sind zwei Stapel 26 und 27 von Dauermagneten auf gegenüberliegenden Seiten des Lichtbogenmessers angeordnet. Die Dauermagnete 28 der beiden Stapel haben die in F i g. 5 dargestellte Form. Sie sind in ihrer Längsrichtung magnetisiert. Die Stapel sind so angeordnet, daß die Magnetisierungsrichtungen parallel zueinander und senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Schaltstückes liegen.
  • Zwischen den Dauermagneten 28 der beiden Stapel 26 und 27 sind Metall- oder Isolierstoffplatten 29 vorgesehen. Sie sind ähnlich wie die Dauermagnete 28 angeordnet. Wesentlich ist, daß die Platten bei dieser Ausführungsform aus einem unmagnetischen Material bestehen, so. daß die jeweils gleichgerichteten Felder in den Zwischenräumen zwischen benachbarten Dauermagneten 28 nicht beeinflußt werden. Dadurch wird der Lichtbogen zur Wanderung quer zur Längsrichtung der Platten gezwungen. Außerdem sind bei diesem Ausführungsbeispiel auf den Dauermagneten Kupferhülsen 30 vorgesehen. Dies führt dazu, daß der Lichtbogen nicht nur auf den Platten 29, sondern auch auf dem Dauermagnet Fuß faßt und dadurch vielfach unterteilt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Hochspannungslasttrennschalter mit magnetischer Beeinflussung des in einer rohrartigen Löschkammer aus gasabgebendem Material brennenden Ausschaltlichtbogens, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtbogen. in an sich bekannter Weise durch Metallteile_ in mehrere Teillichtbögen aufgeteilt wird und daß mehrere Dauermagnete innerhalb der Löschkammer derart angeordnet sind, daß in deren Magnetfeld die einzelnen Teillichtbögen vorzugsweise an den Metallteilen wandern.
  2. 2. Hochspannungslasttrennschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Stapel von Dauermagneten, die auf gegenüberliegenden Seiten des beweglichen Lichtbogenschaltstückes in der Löschkammer derart angeordnet sind, daß ihre Magnetisierungsrichtungen parallel zueinander und senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Schaltstückes liegen.
  3. 3. Hochspannungslasttrennschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch koaxial übereinander angeordnete kreisringförmige, radial magnetisierte Dauermagnete.
  4. 4. Hochspannungslasttrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete mit einer Umhüllung aus ummagnetischem Metall versehen sind.
  5. 5. Hochspannungslasttrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete in Isolierstoff eingebettet sind und daß zwischen den Dauermagneten leitende Einlagen vorgesehen sind.
  6. 6. Hochspannungslasttrennschalter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Dauermagneten Isolierstoffteile aus gasabgebendem Stoff vorgesehen sind.
  7. 7. Hochspannungslasttrennschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffteile als Abstützung der Dauermagnete dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 644 580, 956 321; USA.-Patentschrift Nr. 2 571864.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4151391A (en) * 1976-05-28 1979-04-24 Siemens Aktiengesellschaft Contact arrangement for a pressurized gas circuit breaker
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DE644580C (de) * 1935-02-23 1937-05-08 Frida Strauss Geb Ruppel Trennschalter mit Lichtbogenloescheinrichtung
US2571864A (en) * 1947-08-21 1951-10-16 Westinghouse Electric Corp Arc extinguishing circuit interrupter
DE956321C (de) * 1954-09-25 1957-01-17 Siemens Ag Last- und Leistungstrenner mit Lichtbogenloeschern, insbesondere aus gasabgebenden Stoffen

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