DE1245751B - Scheibenbremse fuer Fahrzeugraeder, insbesondere fuer Flugzeugraeder - Google Patents

Scheibenbremse fuer Fahrzeugraeder, insbesondere fuer Flugzeugraeder

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DE1245751B
DE1245751B DER31250A DER0031250A DE1245751B DE 1245751 B DE1245751 B DE 1245751B DE R31250 A DER31250 A DE R31250A DE R0031250 A DER0031250 A DE R0031250A DE 1245751 B DE1245751 B DE 1245751B
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DE
Germany
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brake
disc
lining
wheel
lining carriers
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DER31250A
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English (en)
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Rene Lucien
Jean Masclet
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RECH ETUDES PROD
Recherches Etudes Production REP SARL
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RECH ETUDES PROD
Recherches Etudes Production REP SARL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/24Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member
    • F16D55/26Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member without self-tightening action
    • F16D55/28Brakes with only one rotating disc
    • F16D55/32Brakes with only one rotating disc actuated by a fluid-pressure device arranged in or on the brake
    • F16D55/33Brakes with only one rotating disc actuated by a fluid-pressure device arranged in or on the brake by means of an intermediate leverage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Scheibenbremse für Fahrzeugräder, insbesondere für Flugzeugräder Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenbremse für Fahrzeugräder, insbesondere für Flugzeugräder, mit wenigstens einer vom Rad mitgedrehten Bremsscheibe, bei der die hydraulischen Antriebsmittel für die Bremsbetätigung mi- einerdie Radnabe umschließenden Manschette angeordnet sind und bei der zum Anpressender Belagträger auf einer von der Manschette getragenen Stange angelenkte Kipphebel dien-en, -die an einem Ende mit den Antriebsmitteln und am anderen Ende mit den Belagträgem in Verbindung stehen.
  • - Für die Beherrschung der beiderartigen Scheibenbremsen, insbesondere bei den für sehr hohe Brems,-Icistungen- vorgesehenen Scheibenbremsen für Flugzeugräder, auftretenden Wärme sind zwei Probleme wesentlich. Einerseits ist es erforderlich, die beim remsen erzeugte Wärmeinen-ge möglichst wirksam von der Breinsscheibeabzuführen, um eine zu starke und damit zu Beschädigungen führende Erwärmung der Bremsscheibe zu vermeiden. Andererseits müssen die hydraulischen Antriebsmittel und die Lagerungen der Bremsteile. vor zu großen Wärmtentwicklungen geschützt werdefi, da diese Teile sonst in ihrer Funktionstark-beeinträchtigt werden. Zur Verringerung der Wärmeentwicklung in der Bmmsscheibe ist es möglich, eine größere Anzahl von Bremsscheiben in einer Scheibenbremse zu verw-enden. Dies bringt jedoch dei! schwerwiegenden. Nachteil eines großen Teile- und Konstruktionsaufwandes mit sich. Der Nacht - eil eines zu großen Wärmeübergangs auf die hydraulischen* Antriebsmittel und die Lagerungen bleibt bei dieser Lösung jedoch bestehen. Ein anderer Weg wäre die Ableitung der Wärme aus der Breinszoue in die Bremsbeläge und dereii-Träger. Merdurch könnten zwar die Bremsscheiben von der zu starken. Wä#rmeentwicklun.g befreit werden, jedoch beste ' ht weiterhin die wesentlicheSchwierigkeit, daß die abgelleitete Wärme wieder zu den stark wärmeeinpfindlichen hydraulischen Antriebsmitteln und den Lagerungen weitergeleitet wird und diese Bauteile in ihrereinwändfreien Funktion beeinträchtigt werden. Die übliche Verwendung von Belagträgern mit verhältnismäßig gemiger Wärme-Ieitfähigkeit läßt außerdem eine ausreichende Wärmeabfuhr aus der Bremszone nicht zu. - Bei einer bekannten Scheibenbremse der,eingangs angegebenen Art weisen die B6lägträger im Vergleich zu den Bremsbelägen eine wesentlich- kleinere Masse auf, südaß die Wärmespeicherfähigkeit dieser B6lagträger verh#ältii#sin-äßi gering ist. 'Es verbleibt ig daher,ein wesentlicher 'Yeil der b6nn Bremsvorgang erzeugten Wärme in der Breinszone, d. h. in der Scheibe undden Bremsbelägen mit den geschilderten nachteiligen Wirkungen. Darüber hinaus sind bei der bekannten Scheibenbreinsedie Belagträger einerseits an der die Radnabe umschIleßenden Manschette und andererseits an den belagseitigen Enden der Kipphebel angelenkt, :so daß ein verhältnismäßig starker Wärmeübergang in diesen Gelenken stattfindet, sb daß die 4ydraulischen Antriebsmittel und die Lagerungen von der in die Belagträger abgeführten Wärme, in der beschriebenen nachteiligen- Weise beeinflußt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Scheibenbremse der eingangs angegebenen Art die geschilderten Nachteile zu vermeiden und durch eine besondere Gestaltung und Werkstoffwahl der verwendeten Baut-eile und deren Verbindungen die Erfordernisse der Wärmebeherrschung, insbesondere bei hohen Bremsleistungen, zu erfüllen. Dies wird nach der Erfindung -dadurch erreicht, daß-,die Belags träger aus einem Material mit hohem Wärmespeichervermögen bestehen -und eine im Vergleich zu den Bremsbelägen größere Masse aufweisen, daß die Be-Iagträger auf der die Kipphebel tragenden Stange quer zur Breinsscheibe verschiebhar gefübxt sind und sich in Richtung zur Radnabe über die Bremsbeläge und die Stange hinaus erstrecken und daß sich die ICipphebel an den Belagträgern Iinienförmig ohne weitere Verbindung, abstützen. Durch die AusbiI-dung der Belagträger aus einem Material mit hohem Wärmespeichervermögeir, die gewählte große Masse dieser Belagträger und die erhebliche Erstreckung der Belagträger in Richtung zur Radnabe wird die erste Bedingung für die Wärmebeherrschung erfüllt, da der größte Teil der in der Brqmszone erzeugten Wärme in diese Belagträger abgeführt wird. Durch die Führung der Belagträger auf der die Kipphebel tragenden Stan-ge#,.-und die geschilderte Abstützung der Kipphebel wird die zweite Bedingung für die Wärinebeherrschtuig -erfüllt, da durch diese Bauweise die Ableitung der in.den Belagträgern gespeicherten Wärme, zu den empfindlichen hydraulischenAntriebsmitteln und den Lagerungen weitgehend verhindert. Mit Hilfe der Erfmd:ung wird daher eine so weitgehende Beherrschu zder beini Bremsvorgang erzeugten-Wärme erzielt, daß die Scheibenbremse auch für sehr hohe Bremsleistungen, insbesondere bei Flugzeugrädem, eingesetzt werden kann, dabeii aber die erforderliche Anzahl-. der Bremsscheiben klein gehalten und somit der bauliche Aufwand gering gehalten werden kann. Die Wahl des Materials für die Belagträier als ein Material mit hohem Wärmespeicliervermögen ermöglicht es, bei der Ausführung#von leichten Scheibenbremsen auf die Verwendung des sonst üblichen Grundstoffes Beryllium für die Bremsscheiben selbst zu verzichten. Die Verwendungdieses Metalls für die-..Brenisscheiben ist bekanntlich gefährlich, weil durch die Reibung, der die Bremsscheiben beim Bremsen - uinterliegen, ein Staub dieses Materials gebildet wird, der ein Giftdarstellt. Bei den aus Beryllium bestehenden Bremsscheiben ist daher ein überziehen der, Br6msscheibe mit einem anderen Werkstoff notwendige- was ein schwieriges und kostspieliges Herstellungsverfahren mit sich bringt. Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung ebenfalls beseitigt, da- die Bremsscheibe von der Wärmespeicherung-,entlä#te't" wird. Dagegen können erfindungsgemäß die Vorteile des Werkstoffs Beryllium für die größere Masseder Belagträger voll und ganz #nisgenutzt werden, indem die Belagträger aus Beryllium oder einer Berylliumlegierung bestehen. Die geschilderte Gefahr der Erzeugung eines giftigen Be# tylliumstaubes besteht hierbei nicht, da die Belag'-träger keiner Reibung unterworfen sind.
  • Es ist an sich grundsätzlich bekannt, die Bremsscheiben bei Scheibenbremsen aus einem Werkstoff mit großer Wärmespeicherfähigkeit, insbesondere aus Leichtmetallen, herzustellen, wozu sich an sich auch das Beryllium wegen seinet bekannten Eigenschaften eignet. Für die geschilderteerfmdungsgemäße Verei-#iigung der ents'prechenden WerkstoffWahl für die Belagträger und deren besondere geschilderte Anordnung ist jedoch aus diesen bekannten Vorschlägen keine Anregung zu entnehmen.
  • Nach einer Ausführungsforin der Erfindung sind die Belagträger zu einer ringförnugen nicht umlaufenden Anordnung zusämmengefaßt und zwischen den Bremsbelägen in dieser'nicht umlaufenden Anord-Üung zur Achse radial verlaufende örtliche Ausnehmungen vorgesehen'. Dadurch wird einerseits eine geschlossene und mechanisch sicher und einfach zu haltende und zu führende Baueinheit für die Belagträger geschaffen, andererseits die zur stetigen ganzflächigenAnlage der Belagträger an derBrenisscheibe trotz etwaiger Uhehenheiten der Bremsscheibe erforderliche gegenseitige Beweglichkeit der einzelnen Belagträger gewährleistet.
  • Zur Erhöhung der-Speicherfähigkeit der Belagträger sind ferner gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in den Belagträgern Räume zur Aufnahme von Kühlmitteln vorgesehen. Die Hohlräume können von einer Kühlflüssigkeit durchströmt werden, wobei die Zusammenfassung der Belagträger in der ringförmigen nicht umlaufenden Anordnung die Leitungsführung wesentlich erleichtert. Es können aber auch in den Hohlräumen zur Wärmeabsorption schmelzende Salze oder verdampfende Flüssigkeiten vorgesehen sein.
  • Um Radscheibe und -felge gegen die bei starker Erwärmung der Belagträger entstehende Strahlungswärme zu schützen, ist nach einer weiteren Ausführungsform in dem freien Raum zwischen Bremse einerseits und Radscheibe und -felge andererseits und im Abstand vonder Radscheibe, und der Radfelge ein Schutzschirm angeordnet, der der Form des von Scheibe, und Felge gebildeten Hohlraumes angepaßt ist. Dieser Schutzschirm besteht zweckmäßig aus Titan. In dem freien Raum zwischen Bremse und Radscheibe und -felge besteht so einLuftpolster, das durch das umlaufende Rad in Rotation versetzt wird. Das Luftpolster vergrößert die wärmedämmende Wirkung. Zur Erhöhung dieser wärmedänimenden Wirkung kann der Schutzschirm auch mit einer wärmed4mmenden-Verkleidung versehen werden.
  • In der Zeichnung sind zwei A-4sführungsbeisp1*--,lizder Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Draufsichfauf eine Hälfte der ersten Ausführungsform der Scheibenbremse, - F i g. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie H-11 der Scheibenbremse nach F i g. 1>- F i g. 3 eine Axialschnittansicht einer Hälfte einer zweiten Ausführungsform der Scheibenbremse, Fig. 4 eine schematische Schnittaiisicht eines Belagträgers mit Räumen zur Aufnahme von Kühlmitteln.
  • Die F i g. 1 bis 3 zeigen die Achse 1 des Rades 2, das nur. teilweise dargestellt ist. - Die Achse 1 ist am Ende eines Federbeines 3 befestigt.
  • Die Zweischeibenbremse nach den F i g. 1, 2 und 4 weist im Innenraum 4 d -er Felge zwei Bremsseheiben 5 'auf, die durch das Rad mitgedreht werden durch Führungsbahnen 6, längs denen die Bremsscheiben parallel zur Radachse verschiebbar sind. Zu beiden Seiten der einzelnen Bremsscheiben sind Belagträger 7 und 8 angeordnet, die auf Stangen 9 quer zur Bremsscheibe verschiebbar geführt sind, die voneinander den gleichen Abstand haben und von der Nabenachse x.-,c gleich weit entfernt sind. Die Stangen 9 gehen durch die Fortsätze 11 einer die Radachse 1 umschließenden Manschette 12 hindurch. Auf den Belagträgern 7 und 8 sind ohne UnterbrechÜng der Kontinuität, z. B. durch Lötung oder Frittung, Bremsbeläge 10 befestigt. Diese Bremsbeläge sind gefrittet auf der Grundlage,eines gut wärmeleitfähigen Metalls, beispielsweise Kupfer. Die Belagträger 7 und 8 bestehen aus Beryllium. Die Bremsbeläge haben vorteilhaft die in F i'g. 1 gezeigte Form, d. h., jede von ihnen ist begrenzt durch eine nahe dem Außenrand des Belagträgers laufende Umfangslinie, durch zwei zum Mittelradius symmetrische und parallele Geraden und eine zudiesen rechtwinklig laufende Gerade.
  • Die äußeren Belagträger7 tragen einen Bremsbelag -auf ihrer Innenseite, während der zwischen den Brenisscheiben liegende Belagträger 8 auf jeder Seite einen Bremsbelag trägt. In der Manschette 12 sind Bohrungen 13 vorgesehen, ;die den einander gegenüberliegenden Kolben 14 als Zylinder dienen. Auf jedem Ende der Stange 9 ist ein Kipphebel 15 angebracht, der um die Achse 151 schwenkbar ist und dessen den Kolben 14 und den Fortsätzen 16 gegenüberliegende Flächen gewölbt sind. Die Fortsätze 16 auf der Rückseite der Belagträger7 liegen den Mitten der Bremsbelagsflächen gegenüber. Der Einlaß von Druckluft in die Zylinder zwischen den beiden Kolben bewirkt ein Auflegen der Kipphebel 15 auf die Fortsätze 16 und darauf die Verschiebung der Belagträger7 in Richtung auf den Belagträger 8, der durch Ringe 17 festgehalten wird. Dadurch ergibt sich, daß alle Btems#eläge 10 auf alleä Bremsseheiben 5 reiben. Die Belagträger sind zu einer ringförmigen nichtumlaufenden Anordnung zusammengefaßt. Damit sich die Bremsbeläge trotz eventueller Unebenheiten mit ihrer ganzen Fläche gegen die Bremsscheiben legen können, sind die zwischen den Bremsbelägen bestehenden Verbindungen der Belagträger biegsam, infolge zwischen den Bremsbelägen in der nicht umlaufenden Anordnung vorgesehene zur Achse radial verlaufende örtliche Ausnehmungen18 und 19.
  • Bei der Einscheibenbremse nach F i g. 3 ist die Bremsscheibe5 längs den Führungsbahnen6 bewegbar. Bei dieser Bremse ist pro Bremseinheit nur ein Kolben 14 vorgesehen, der in dem in die Manschette 1.2 eingelassenen Zylinder 13 verschiebbar ist. Durch die Fortsätze 11 gehen Stangen 9 hindurch, die mit Muttern 21 festgelegt sind. Jede Stange 9 hat hier nur einen Kipphebel 15, dessen eines Ende sich in Richtung auf die Bremsscheibe 5 bewegt, wenn der Kolben14 auf das andere Ende des Kipphebels drückt. Die Bremsbeläge 10 sind auf die aus Beryllium bestehenden Belagträger7 aufgelötet. Der geaen den vor ihm liegenden Belagträger7 wirkende Schuh ;des Kipphebels verschiebt sowohl den Belagträger wie auch die Bremsscheibe,5 in Richtung auf den anderen, durch den Anschlag 20 festgelegten Belagträger7. Dadurch werden beide Bremsbeläge in reibende Berührung mit der Bremsscheibe gebracht.
  • F i g. 4 zeigt als Beispiel einen Belagträger 7 mit Räumen 22, 23, durch die ein flüssiges oder gasförnüges Kühlmittel strömen kann, oder die ein-Salz enthalten können, das bei der von den Belagträgern erreichten Temperatur schmilzt, oder auch eine Flüssigkeit, die bei dieser Temperatur verdampft.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Scheibenbremse für Fahrzeugräder, insbesondere für Flugzeugräder, mit wenigstens einer vom Rad mitgedrehterr Bremsscheibe, bei der die hydraulischen Antriebsmittel für die Bremsbetätigung in einer die Radnabe umschließenden Manschette angeordnet sind und bei der zum Anpressen der Belag ,träger auf einer von der Manschette getragenen Stange angelenkte Kipphebel dienen, die an einem Ende mit den Antriebsmitteln und am anderen Ende mit den Belagträgein in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichn e t, daß die Belagträger (7, 8) aus einem Material mit hohem Wärmespeichervermögen bestehen und eine im Vergleich zu den Bremsbelägen größere Masse aufweisen, daß die Belagträger auf der die Kipphebel (15) tragenden Stange (9) quer zur Bremsseheibe (5) verschiebbar geführt sind und sich in Richtung zur Radnabe über die Bremsbeläge (10) *und die Stange (9) hinaus erstrecken und daß sich die Kipphebel (15) an den Belagträgern linienförmig ohne weitere Verbindung abstützen.
  2. 2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagträger (7, 8) aus Beryllium odereinerBerylliumlegierungbestehen. 3. Scheibenbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagträger (7, 8) zu -einer ringförmigen nicht umlaufenden Anordnung zusammengefaßt sind und zwischen den Bremsbelägen (10) in dieser nicht umlaufenden Anordnung zur Achse (1) radial verlaufende örtliche Ausnehmungen (18, 19) vorgesehen sind. 4. Scheibenbremse nach einem der An- sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Belagträgern Räume (22, 23) zur Aufnahme von Kühlmitteln vorgesehen sind. 5. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß in dem freien Raum zwischen Bremse einerseits und Radscheibe und -felge andererseits und im Ab- stand von der Radscheibe und der Radfelge ein Schutzschirm angeordnet ist, der der Form des von Scheibe und Felge gebildeten Hohlraumes (4) angepaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 871560, 883 998, 957 276; deutsche Auslegeschrift Nr. 1026 644; deutsche Patentanmeldung W5283 Xrl/47c (be- kanntgemacht am 31. 1. 1952); deutsche Auslegeschrift S 39073 XI/62b (bekanntgemacht am 19.4.1956); - französische Patentschrift Nr. 1194 525; USA.-Patentschriften Nr. 2 451264, 2 730 202, 2 731312, 2 926 053; Zeitschrift Machine Design, 12. 5. 1960, S. 252; Zeitschrift ATZ, 1950, S. 169 bis 174.
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