DE1245619B - Zur Untersuchung biologischer Fluessigkeiten dienender Indikatorstreifen - Google Patents

Zur Untersuchung biologischer Fluessigkeiten dienender Indikatorstreifen

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DE1245619B
DE1245619B DEW27447A DEW0027447A DE1245619B DE 1245619 B DE1245619 B DE 1245619B DE W27447 A DEW27447 A DE W27447A DE W0027447 A DEW0027447 A DE W0027447A DE 1245619 B DE1245619 B DE 1245619B
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    • C12Q1/58Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving urea or urease
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GOln
Deutsche Kl.: 421-3/54
Nummer: 1245 619
Aktenzeichen: W 27447IX b/421
Anmeldetag: 12. März 1960
Auslegetag: 27. Juli 1967
Die Erfindung betrifft einen neuartigen Indikatorstreifen für biochemische Reaktionen, bei denen die Anwesenheit gewisser Stoffe in Grundfluiden nachgewiesen werden soll.
Die Analyse von Grandfmiden, wie Blut, Urin u. dgl., wird bereits seit langem als diagnostisches Hilfsmittel zur Ermittlung des Gehalts an durch biochemische Umsetzungen hergestellten Stoffen verwendet, deren Fehlen oder Anwesenheit in größerer oder geringerer Menge einen, unnormalen Zustand anzeigt. Gewisse primäre biochemische Stoffe lassen sich unmittelbar durch verhältnismäßig einfache kolorimetrische Versuche nachweisen, während andere nur durch eine Sekundärreaktion ermittelt werden können, bei der das Grundfluidum mit verschiedenen Reagenzsystemen behandelt und das hierbei gebildete Umsetzungsprodukt oder mehrere der hierbei gebildeten Umsetzungsprodukte untersucht werden.
Einige der letztgenannten Stoffe, wie Harnstickstoff, Trypsin und Histidin, lassen sich durch chemische Umsetzungen nachweisen, bei denen gasförmige Reaktionsprodukte gebildet werden, die dann ausgemessen werden können. Beispielsweise kann im Serum enthaltener Harnstickstoff durch Umwandlung desselben in Ammoniak und Messung der gebildeten Ammomakmenge nachgewiesen werden. Die Messung des Harnstickstoffgehalts ist ein wichtiges diagnostisches Hilfsmittel, da ein hoher Gehalt an Serum-Harnstickstoff auf Urämie, Nierenentzündung, schweren Blutsturz oder schwache Darmverstopfung hinweist. Auf der anderen Seite steigt der Gehalt des Enzyms Trypsin im Serum bei Bauchspeicheldrüsenerkrankungen an. Der Serumgehalt dieses Enzyms läßt sich durch seinen Einfluß auf die Hydrolyse von a-Benzoyl-L-argininamid, bei der Ammoniak frei wird, feststellen. Die Anwesenheit von Histidin im Urin laßt sich durch eine Umsetzung feststellen, bei der Ammomak in Gegenwart des Enzyms ffistidindeaminase oder Kohlendioxyd in Gegenwart des Enzyms Histidin-a-decarboxylase frei wird. Ein unnormaler Histidingehalt stellt ein Anzeichen für Schwangerschaft dar.
Bei allen vorgenannten Versuchen muß die Menge des durch die Sekundärreaktion frei gewordenen Gases gemessen werden, um daraus die Konzentration des primären biochemischen Stoffs im zu untersuchenden Grundfluidum ermitteln zu können. Bei den bisher bekannten analytischen Methoden mußte das bei der Sekundärreaktion gebildete Gas in einer absorbierenden Lösung gelöst und danach die Konzentration dieses Gases in der Lösung durch Titra-
Zur Untersuchung biologischer Flüssigkeiten
dienender Indikatorstreifen
Anmelder:
Warner-Lambert Pharmaceutical Company,
' Morris Plains, Ν. J. (V. St. A.) -
Vertreter:
Dr.phil. G.Henkel
und Dr. rer. nat. W. D. Henkel, Patentanwälte,
München 9, Eduard-Schmid-Str. 2
Als Erfinder benannt:
Marshall E.Deutsch, Whippany, N.J. (V.StA.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. März 1959 (799 388),
vom 25. Januar 1960 (4566)
tion od. dgl. festgestellt werden. Die verwickelte Natur dieses analytischen Verfahrens machte es erforderlich, daß es nur durch geübte Laboratoriumstechniker ausgeführt werden konnte. Darüber hinaus beanspruchte dieses Verfahren naturgemäß eine erhebliche Zeit. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Indikator zu schaffen, mit dessen Hilfe schnell und einfach der Gehalt an biochemischen Stoffen in Grundfluiden quantitativ ermittelt werden kann, die sich unter Bildung eines quantitativ untersuchbaren Gases auf chemischem Wege umsetzen lassen.
Es gibt bereits viele Arten von Indikatorstreifen, die je nach der Art ihres Aufbaus bzw. der Zusammensetzung ihrer Imprägnierung für die verschiedenartigsten Zwecke verwendbar sind. So ist beispielsweise bereits ein Reagenzpapier mit Vergleichsfarbenskala für pH-Wert-Unterschiede von 0,2 bekannt, welche durch die Indikatorimprägnierung hälftig unterteilt ist. Bei diesem Papier sind die beiden "der Indikatorimprägnierung unmittelbar benachbarten Vergleichsfarben nahezu oder völlig gleich, so daß, wenn die Indikatorimprägnierung beim Gebrauch die dem Mittelwert des Meßbereichs entsprechende Färbung annimmt, drei nahezu gleiche Farben nebeneinanderstehen. Es handelt sich bei diesem Stufenreagenzpapier also darum, die Ablesegenauigkeit durch entsprechende Abstufung der der Ver-
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gleichsfarbe benachbarten, indikatorimprägnierten auf chemischem Wege reagiert. Das System ist so Zonen zu erhöhen, wobei die einzelnen Indikator- eingestellt, daß es, wie nachfolgend noch näher bezonen jeweils von ein und derselben Prüfflüssigkeit, schrieben werden wird, letzthch ein Gas erzeugt, deren pH festgestellt werden soll, beeinflußt werden. An dieses Reaktionsband schließt sich ein dieses Gas
Zum Unterschied hiervon hegt der Erfindung die 5 aus der Lösung frei machendes Band 2 an, das sich Aufgabe zugrunde, an einem Trägerpapier gewisse ebenfalls über die ganze Breite des Streifens erstreckt physikalische und chemische Reaktionen durchzu- Im Bereich dieses Bandes ist der Streifen mit einem führen, um hieraus qualitative und quantitative chemischen Stoff getränkt, der das durch die im Rückschlüsse ziehen zu können. Reaktionsband stattfindende chemische Umsetzung
Die genannte Aufgabe läßt sich entsprechend den io entwickelte Gas aus der Lösung frei macht. Im Ander Erfindung zugrunde liegenden Überlegungen schluß an dieses Gas frei machende Band ist ein unter Verwendung eines Papierstreifens oder eines Trennband 3 vorgesehen, in dessen Bereich der Strei-Streifens aus einem anderen saugfähigen Material fen einheitlich mit einem harzartigen Material gelösen, das in der Weise getränkt ist,.daß es ein für tränkt ist, das die Poren des Streifenmaterials verdie Durchführung der gewünschten chemischen Um- 15 stopft und dadurch ein Hindurchwandern des zu setzung des zu untersuchenden biochemischen Stoffs untersuchenden Grundfluidums verhindert. Hierunter Gasbildung erforderliches chemisches Reagenz- durch "wird gewährleistet, daß jeder im Indikator aufsystem zur Verfügung stellt und darüber hinaus tretende Farbumschlag einzig und allein durch das einen für das im Laufe dieser chemischen Umsetzung bei der chemischen Umsetzung erzeugte Gas hervorentwickelte Gas empfindlichen Indikator enthält, ao gebracht wird. Im Anschluß an das Trennband erwelcher einen Farbumschlag hervorbringt, dessen streckt sich ein Indikatorband 4 quer über den Strei-Grad dem Gehalt des zu untersuchenden Grund- fen, in dessen Bereich der Streifen einheitlich mit fluidums an dem biochemischen Stoff entspricht. Bei einer das gebildete Gas neutralisierenden Substanz der Anwendung eines dieses Prinzip anwendenden und mit einem Indikator getränkt ist, dessen Farbe Indikatorstreifens genügt es, den Indikator in ein 25 in dem bei der Neutralisation erreichten pH-Bereich eine geringe abgemessene Menge des zu untersuchen- umschlägt. Die Größe des Bereiches, in dem die den Grundfluidums enthaltendes Röhrchen einzu- Eaiibe umschlägt, ist proportional zu -der bei der bringen und darm den mit dem Indikator getränkten Umsetzung gebildeten Gasmenge. Sowohl die in Papierabschnitt nach Ablauf einer bestimmten Zeit Fig. 1 als auch die in Fig.2 datgestellten Ausfühniit einer geeichten Farbskala zu vergleichen. Er- 30 rungsformen weisen die beschriebenen Reaktions-, sichtlicherweise fallen bei Verwendung 'eines der- Gasfreimach-, Trenn- und Indikatorbänder auf.
artigen Indikatorstreifens -die verwickelten und zeit- Die in Fig, 2 dargestellte Ausführungsform weist raubenden analytischen Meßverfähren der bisner be- darüber hinaus noch imprägnierungsmittelfreie Bänkannten Prüfmethoden zur Ermittlung der in einem der la, 2 a und ·4α aui Femerhin sind bei -dieser Grundfluidum enthaltenen Menge einer biochemi- 35 Ausführungsform beide Seiten des Streifens in den sehen Substanz -durch Untersuchung des bei einer von den Reaktions- und Gasfreimaehbändern einchemischen Umsetzung gebildeten Gases fort, so daß genommenen Abschnitten durch eine Schicht aus die Untersuchungen auch -durch ungelernte Hilfs- einem druckempfindlichen Material 5 abgedeckt, das kräfte durchgeführt werden können. Darüber hinaus in Fig. 2 teilweise -weggebrochen dargestellt ist.
ist mit Ausnahme eines einfachen Prüf röhrchens 40 Der Anfbau und die Wirkungsweise der einzelnen überhaupt keine Laboratoriumsausrüstung erforder- Bänder der erfindungsgemäßen Indikatoistreifen ge-Mch, so daß eine Vielzahl von Einzelversuchen gleich- maß den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfühzeitig durchgeführt werden kann. nrngsfoxmen ergeben sieh aus der nachfolgenden
!Dieser zur Untersuchung biologischer Flüssig- Beschreibung,
ketten dienende Indikatorsfcreifen :aus einem saug- 45 Das Grundmaterial für den Streifen besteht aus fähigen Träger, der auf gegeneinander abgegrenzte einem saugf ähigen, d. h. porösen und absorbierenden Querbänder verteilte verschiedenartige Reagenz- Blattmaterial, das in Wasser oder organischen systeme aufweist, ist erfindungsgemäß dadurch ge- Lösungsmitteln unlösbar ist und ihm zugeführte kennzeichnet, daß, an fernem Streifenende 'beginnend, Frassigkerten zu -absorbieren und zu halten -vermag, hintereinander drei Reaktionssysteme vorgesehen 50 eine zufriedenstellende Festigkeit in feuchtem Zusind, M -denen 'das erste mit dem in der biologischen stand besitzt und weder mit den verschiedenen Flüssigkeit nachzuweisenden Stoff unter Gasbildung Reagenzien, mit denen es getränkt wird, noch mit und Lösung des Gases in der Flüssigkeit reagiert, dem ■m untersuchenden Grundfluiden reagiert. Ein das zweite das gelöste Gas freisetzt und das dritte im Rahmen der vorliegenden Erfindung äußerst wirkmit Hilfe eines Farbindikators die gebildete 'Gas- 55 sames, saugfähiges Material ist Papier, das vorzugsmerrge meßbar anaeht, iWobei der Streifen zwischen weise in einer Dicke von (0,2 bis 1 mm verwendet dem zweiten und dritten System !eine Zone aufweist, wird. Die Länge und die Breite des Streifens sollte durch welche Flüssigkeit Tiicht MmtodEUÄteffie- · genügend groß gewählt werden, um die Unterbringen vermag, gung der verschiedenen Reagenzien in getrennten
Ia -den Figuren sind >zwei Aaisfühmngsfarmen des 6p Bändern zu ermöglichen, doch 'sollten seine Aber&dungsgeniäB indikatoistreifens dargestellt. " messungen andererseits klein genug sein, um den
Die in Füg. 1 dargestellte Atisführungsform weist Streifen bei der Durchführung des Versuches in ein an ihrem einen Ende 'ein sich über die ganze Bieite kleines Prüfröhrchen 'einbringen zu können. Als gedes Streifens erstreckendes iReak&nsbandl auf, in eignet toben sich Streifen von etwa 63,5 bis dessen Bereich «fer. Streifein 'einem 'chejträscihein 65 5Μ,·6 mm Länge und <eiwa 3,2 bis l'2,7mrn Breite Reagenzsystem getränkt ist, das mit dem Mochemi- erwiesen, Jm Verlauf der Beschreibung und der Ansehen Stoff, dessen Anwesenheit in dem zn aniter- Sprüche soll bed Maßangaben über die verschiedenen suchenden 'Grundfluidum nachgewiesen werden soll, Bänder der Ausdruck »Länge« immer die Dirnen-
sion in Richtung parallel zur größten Abmessung des Bandes bedeuten.
Der Streifen ist mit einer Reihe von verschiedenen Stoffen imprägniert, die in Form entweder unmittelbar benachbarter (F i g. 1) oder in Streifenlängsriehtung durch'imprägnierungsmittelfreie Bereiche voneinander getrennter (Fig.2) paralleler Bänder aufgebracht sind. Das Reaktionsband befindet sich entweder unmittelbar am einen Ende des Streifens (Fig. 1) oder ist gemäß Fig. 2 von diesem Ende durch ein imprägnierungsmittelfreies Band ia getrennt. Das Reaktionsband ist einheitlich mit einem Reagenzsystem getränkt, das, wenn es mit einem Grandfluidum in Kontakt gebracht wird, mit einem in diesem örundfluidum enthaltenen Stoif unter Gasbildung reagiert. Das Reaktionssystem enthält das für diese Umsetzung erforderliche Reagenz sowie eine Puffersubstanz, die den pH-Wert in dem für die betreffende Umsetzung günstigsten Bereich hält.
Zum Nachweis von Serum-Hamstickstoff ist das Reaktionsband mit Urease und einer Puffersubstanz getränkt, die den pH-Wert des Bandes zwischen 7 und 8 und vorzugsweise ungefähr auf 7,6 hält, wenn das Band mit dem Serum in Kontakt gebracht wird. In diesem pH-Bereich reagiert das Enzym Urease am besten unter Ammoniakbildung mit dem Harnstoff. Als besonders 'günstig für die Aufrochterhaltung des gewünschten pH-Wertes von etwa 7,6 im Reaktionsband haben sieh Phosphatpuffer, beispielsweise ein Gemisch von K2HPO4 und KH2PO4 erwiesen. Die Menge an Reagenz und Puffersubstanz im Reaktionsbad des erfindungsgemäßen Indikatorstreifens kann sich innerhalb weiter Grenzen bewegen, solange das Reaktionsband mindestens einen Überschuß an diesem Reaktionssystem aufweist.
Selbstverständlich kann das Reaktionsband auch mit anderen Reagenzien getränkt sein, um andere Stoffe außer Harnstickstoff in Grundfiuiden nachzuweisen. So wird das Band zum Nachweis von Serum-Trypsin mit a-Benzoyl-L-argmkarnidhydrocMorid und zum Nachweis' von Histidin mit Histidin-a-decarboxylase und einer PufEersubstanz, die den pH-Wert während der Untersuchung auf etwa 4 Ms etwa 5 Mit, oder, mit Histidindeaminase und einer Puffersubstanz getränkt, die den pH-Wert während der Untersuchung auf etwa 7,5 bis etwa 7/8 Kalt
Das Reaktionsband braucht keine bestimmte Länge zu besitzen, doch haben sich Längen von 9,5 bis 15,9 mm als günstig erwiesen.
Bei der in F ig. 2 dargestellten Ausführungsform befindet sich am Ende des 'Indikatorstreif ens vor dem Reaktionsband -ein imprägnierungsmittelfreies Band l a, das sich' als "besonders zweckmäßig erwiesen hat, wenn das Reaktions- und das Gasfreimachband ge- · maß Fig. 2 mit einem druckempfindlichen Sfeeifen bedeckt sind. Dieses imprägnierungsmittelfreie Band la gewährleistet einen bestimmten Absorptionsbereich, in dem Flüssigkeit aus dem zu !untersuchenden Fluidum in den Streifen hineingesaugt wird und von dem aus die Flüssigkeit durch Kapillarwirkung in das Reafctionsband wandert. Die Länge dieses imprägnierungsmittelfreien Bandes 'beträgt in der Regel 3,2 bis 9,5 mm.
Die Tränkung des .Streifens zweeks Ausbildung des Reaktionsbandes erfolgt mit 'Hilfe feiner Lösung des Reagenzsystems. So wird beispielsweise bei der Herstellung von Indikatoxstreifen zum Nachweis von Seram-Hamsfickstoff der das 'Reakfionsband auf-
nehmende Streifenbereich mit einer Lösung von Urease und einer Puffersubstanz in einem geeigneten Lösungsmittel getränkt. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Wasser oder Mischungen von Wasser mit flüchtigen organischen Lösungsmitteln, wie z. B. Äthanol. Vorzugsweise sollte das Lösungsmittel eine möglichst hohe Konzentration an dem flüchtigen organischen Lösungsmittel enthalten, um das Trocknen des Streifens nach der Tränkung zu erleichtern. Als Urease können entweder handelsübliche Produkte verwendet werden, oder es können Ureaseauszüge durch Extraktion von natürlichen Quellen dieses Enzyms, wie Soja- oder Jaekbohnenmehl, mit wäßrigem Alkohol frisch hergestellt werden.
Unmittelbar an das Reaktionsband schließt sieh das Gasfreimachband an, das einheitlieh mit einem Stoff getränkt ist, welcher das durch die chemische Umsetzung zwischen dem biochemischen Stoff in dem zu untersuchenden Grundfluidum und dem Reagenzsystem im Reaktionsband gebildete Gas aus der Lösung frei macht. Die im Reaktionsband auftretende Umsetzung erfolgt in der flüssigen Phase, da dieses Band durch Wanderung von Flüssigkeit durch den Streifen unter Kapillarwirkung mit dem zu untersuchenden Grundfluidum gesättigt wird. Das durch die chemische Umsetzung gebildete Gas wird daher zunächst in der flüssigen Phase, mit der das Reaktionsband gesättigt ist, gelöst. Um jedoch eine genaue Erfassung der Menge des im zu untere suchenden Grundfluidum enthaltenen biochemischen Stoffs zu gewährleisten, muß das bei der im Reaktionsband auftretenden Umsetzung gebildete Gas ersichtlicherweise vollständig, aus der Lösung frei gemacht werden. Dieser Grundsatz gilt um so mehr, als es sich bei den gebildeten Gasmengen um außerordentlich Heine Beträge handelt. Der zur Durchführung der Umsetzung mit der biochemischen Substanz im Reaktionsband aufrechterhaltene pH-Wert ist häufig so bemessen, daß mindestens -ein Teil des gebildeten Gases bestrebt ist, in Lösung zu bleiben.
Beim Nachweis des Harnstiekstoffgehalts von Serum ist das Reaktionsband beispielsweise so gepuffert, daß es einen pH-Wert von etwa 7 bis 8 .erhält. Unter derartigen schwach basischen Bedingungen bleibt mindestens ein Teil des bei der Umsetzung gebildeten Ammoniaks in Lösung.
Der für die Tränkung des das Gasfreimachband bildenden Bereichs verwendete Stoff stellt den pH-Wert dieses Bandes .auf einen Betrag ein, der ein vollständiges Freimachen des bei der Umsetzung gebildeten Gases aus der Lösung gewährleistet. In den Fällen, in denen im Reaktionsband Ammoniak gebildet wird, sollte das Gasfreimachband mit einem Grundstoff getränkt sein, der einen pH-Wext von mindestens 10 hervorbringt, wenn das Gasfreimachband feucht ist. Ein pH-Bereich von 10 bis 11 wird dabei bevorzugt. Wird jedoch beider Umsetzung des Reagenzsystems im Reaktionsband mit dem im zu untersuchenden Grundfluidum enthaltenen biochemischen .•Stoff KoMendioxyd ■gebiidet, so sollte das Gasfreimachband mit einem sauren Stoff getränkt werden, der «inen pH-Wert von weniger .als 4 hervorbringt, wenn das GasfEeimaohband feucht ist.
Bid der Durchführung von Messungen mit Hilfe des erfindungsgemäßen ündikatorstreifens wandert das zu untersuchende Grundflüidum unter Kapillar-
wirkung im Streifen aufwärts, wobei es zunächst mit dem Reaktionsband in Berührung kommt, in dem · die beschriebene Umsetzung unter Gasbildung vor sich geht. Das hierbei gebildete Gas wird zunächst in der Flüssigkeit gelöst, mit der der Streifen während des Versuches gesättigt wird. Die dieses Gas enthaltende Flüssigkeit wandert nunmehr unter Kapillarwirkung weiter im Streifen aufwärts und tritt in das Gasfreimachband ein, in dem sich sein pH-Wert unter der Wirkung des Stoffes, mit dem dieses Band getränkt ist, auf einen Wert ändert, der ein vollständiges Freimachen des in der Lösung gelösten Gases gewährleistet. Durch dieses vollständige Freimachen des bei der Umsetzung gebildeten Gases aus der Lösung gewährleistet das Gasfreimachband demnach eine genaue Messung der in dem zu untersuchenden Grundfluidum enthaltenen Menge an dem nachzuweisenden biochemischen Stoff. Der zur Tränkung des Gasfreimachbandes verwendete saure oder basische Stoff sollte nichthygroskopisch oder unzersetzlich, nichtflüssig und wasserlöslich sein und sollte darüber hinaus keine Tendenz besitzen, im saugfähigen Material des Streifens weiterzuwandern oder dieses zu zerstören. Als geeignete Grundstoffe hierfür kommen die Alkahmetallkarbonate, -phosphate und -azetate, wie z. B. phosphorsaures Kali, Lithiumkarbonat, kohlensaures Natron, kohlensaures Kali, essigsaures Natron, essigsaures Kali, phosphorsaures Natron usw. in Frage. Beim Nachweis von Hamstickstoff in Serum oder anderen Stoffen, die bei der. beschriebenen Untersuchung Ammoniak hervorbringen, hat sich kohlensaures Kali bzw. Pottasche als besonders geeigneter basischer Stoff für das Gasfreimachband erwiesen. Geeignete saure Stoffe für das Gasfreimachband im Fall der Bildung von Kohlendioxyd im Reaktionsband sind Benzoesäure, Milchsäure, Fumarsäure, Salicylsäure, Sulfosalicylsäure, Weinsteinsäure, Oxalsäure u. dgl.
Der saure oder basische Stoff muß in solcher Menge zur Verfügung gestellt werden, daß während der Dauer der gesamten Untersuchungen das Herauslösen von Gas aus der Lösung gewährleistet bleibt und daß er darüber hinaus die Basizität oder den Säurecharakter des zu untersuchenden Grundfluidums neutralisiert, das unter Kapillarwirkung den Streifen hinaufwandert. Bei Indikatorstreifen zum Nachweis des .Harnstickstoffgehalts von 0,1 bis 0,2 ml Serum hat es sich als günstig erwiesen, wenn das Gasfreimachband 0,05 bis 1,0 mg Pottasche enthält.
In der Regel besitzt das Gasfreimachband die gleiche Länge wie das Reaktionsband, d. h. eine Länge von etwa 9,5 bis 15,9 mm.
Die Tränkung des Gasfreimachbandes erfolgt ■ praktisch in der gleichen Weise wie die bereits beschriebene Tränkung des Reaktionsbandes, indem der in Wasser oder vorzugsweise in einer Mischung von Wasser und einem flüchtigen organischen Lösungsmittel gelöste saure oder basische Stoff in dem vom Gasfreimachband eingenommenen Bereich auf den Streifen aufgebracht und der Streifen dann zwecks Entfernung des Lösungsmittels getrocknet wird.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind das Reaktionsband und das Gasfreimachband auf beiden Seiten mit einer Schicht aus einem anderen Material, beispielsweise einem druckempfindlichen Papierstreifen abgedeckt. Diese
Abdeckung hat verschiedene Vorteile. Zunächst einmal versteift sie den Streifen in dem Bereich, in dem er durch das zu untersuchende Grundfluidum angefeuchtet wird. Ohne die Verwendung eines solchen Abdeckbandes hat der Streifen nämlich das Bestreben, in sich zusammenzufallen und sich gegen die Wand des Röhrchens zu legen, in dem der Versuch durchgeführt wird. Hierbei besteht die Gefahr, daß das zu untersuchende Grundfluidum nicht nur unter Kapillarwirkung an dem Reaktionsband vorbeiwandeft, sondern auch das Indikatorband befeuchtet, wodurch eine fehlerhafte Anzeige entstehen kann. Darüber hinaus gewährleistet aber die Anwesenheit der gasundurchlässigen Abdeckschicht, das alles Gas vom oberen Ende des Gasfreimachbandes aus frei gemacht wird, und zwar so nahe wie möglich am Indikatorband, wodurch die Genauigkeit und die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse erhöht wird. Schüeßlich schützt das Abdeckband das im Reaktionsband vorhandene Enzym Urease gegen Lufteinwirkung während der Aufbewahrung des Streifens und erlaubt dadurch ein langes Lagern des Streifens vor seiner Verwendung.
Das Trennband schließt sich entweder unmittelbar an das Gasfreimachband an oder ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 von diesem durch ein imprägnierungsmittelfreies Band 2a getrennt. Dieses Trennband verhindert das Weiterwandern von Flüssigkeit unter Kapillarwirkung streifenaufwärts, so daß der im Indikatorband auftretende Farbumschlag einzig und allein von dem im Gasfreimachband frei gemachten Gas und nicht durch den Säurecharakter oder die Basizität irgendeines der in den anderen Bändern des Streifens vorhandenen Stoffe hervorgerufen wird. Für die Herstellung eines wirksamen Trennbandes im erfindungsgemäßen Indikatorstreifen kann ein beliebiges, bekanntes Papierimprägnierungsmittel verwendet werden, das die Kapillarwanderung von Flüssigkeit durch das Papier verhindert. Das Imprägnierungsmittel sollte inert, d. h. chemisch stabil sein und fest am bzw. im saugfähigen Streifenmaterial haften. ' Beispielsweise kann der Streifen in dem das Trennband bildenden Bereich mit Farbe, Lack, Email oder einem Künststoff od. dgl. getränkt werden. Geeignete Kunststoffe sind die Polymeren und Copolymeren von Vinylchlorid, Vinylacetat, Acrylsäure sowie deren Ester, Methacrylsäre sowie deren Ester usw.
Als besonders wirksamer.Kunststoff für die Ausbildung des Trennbandes hat sich polymerisiertes Methylmethacrylat erwiesen. Die Länge des Trennbandes muß so bemessen sein, daß jegliches Hindurchwandern von Flüssigkeit in das Indikatorband verhindert wird. Andererseits muß das Trennband jedoch so kurz sein, daß das im Gasfreimachband frei gemachte Gas nur einen kurzen Weg zurückzulegen hat, bis es das Indikatorband erreicht. Die bevorzugte Länge beträgt 1,6 bis 6,4 mm.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindun'g, bei der das Reaktionsband und das Gasfreimachband mit einem Kunststoffüberzug bedeckt sind, empfiehlt es sich, einen bestimmten Bereich am oberen Ende des Gasfreimachbandes vorzusehen, von dem aus Gas frei gemacht wird.
Bei der Herstellung des Trennbandes wird das Imprägnierungsmittel im in Frage kommenden Bereich auf den erfindungsgemäßen Indikatorstreifen aufgebracht. Dies geschieht zwecks Gewährleistung
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einer zufriedenstellenden Viskosität bei der Trän- einem das entwickelte Kohlendioxyd neutralisierenkung üblicherweise dadurch, daß das Imprägnie- den basischen Stoff sowie mit einem Indikatorstoff rungsmittel in einem flüchtigen Lösungsmittel gelöst, getränkt. Geeignete saure Stoffe sind die Alkaliauf den Streifen aufgebracht und der Streifen nach metallkarbonate, -phosphate und -acetate, wie phoserfolgter Tränkung getrocknet wird, bis das Lösungs- ■ 5 phorsaures Kali, LitMumkarbonat5 kohlensaures mittel vollständig verdampft ist. Bei Verwendung Natron, kohlensaures KaU3 essigsaures Natron, essigvon Imprägnierungsmitteln, wie Farben und Lacken, saures Kali, phosphorsaures Natron usw. In Gegenkann der Streifen zwecks Beschleunigung des wart des im Indikatorband vorhandenen basischen Trockenvorgangs einer Wärmebehandlung unterwor- Stoffes muß der Indikator vollkommen basisch sein, fen werden. ίο während er andererseits bei einem pH-Wert voll-
Im Anschluß an das Trennband weist der erfin- kommen in seine saure Form umgewandelt werden dungsgemäße Indikatorstreifen ein Indikatorband muß, der nicht niedriger liegt als der Wert, bei dem auf, das das im Gasfreimachband frei gemachte Gas das Köhlendioxyd nicht länger im Indikatorband absorbiert und auf diese Weise die Messung der er- absorbiert wird. Geeignete Indikatoren sind Phenolzeugten Gasmenge ermöglicht. Der vom Indikator- 15 phthalein, ^iymolphthalein, Thymolblau, Metallband eingenommene Streifenbereich wird einheitlich solpurpur usw.
einerseits mit einem Stoff, der das entwickelte Gas Das Indikatorband wird dadurch erzeugt, daß der zu neutralisieren vermag, wobei im Fall von Ammo- Streifen in dem betreffenden Bereich mit einer Löniakgas ein saurer Stoff und im Fall von Kohlen- sung des sauren oder basischen Stoffs und des Indidioxydgas ein basischer Stoff verwendet wird, und 20 katorstoffs in einem flüchtigen Lösungsmittel getränkt andererseits mit einem Indikatorstoff getränkt, der und der Streifen anschließend getrocknet wird, bei oder vor Beendigung der Neutralisation einen Da das im Gasfreimachband entwickelte Gas tatFarbumschlag hervorbringt. Dabei muß der verwen- sächlich im Indikatorband titriert wird, läßt sich die dete Indikatorstoff in dem bei der im Streifen statt- Empfindlichkeit des Indikatorstreifens ersichtlicherfindenden Neutralisation erreichten pH-Bereich einen 25 weise leicht durch Veränderung des in das Indikatorleicht festzustellenden Farbumschlag hervorbringen. band eingebrachten sauren oder basischen Stoffs än-Diese Reaktion erfolgt im wesentlichen im trockenen dem. Bei sehr empfindlichen Indikatorstreifen entZustand, da die einzige vorhandene Feuchtigkeit der hält das Indikatorband nur sehr wenig von diesem normale Feuchtigkeitsgehalt des Papiers ist, welcher Stoff, während für Streifen zur Messung größerer in der Regel im Bereich von etwa 5 bis 10 Gewichts- 30 Mengen des im Grundfiuidum enthaltenen biocheprozent liegt. mischen Stoffs eine größere Menge von diesem
Geeignete Säureneutralisation für das Indikator- sauren oder basischen Stoff verwendet wird. Die band von Indikatorstreifen, bei denen, wie im Fall Menge des im Indikatorband enthaltenen sauren oder der Messung des Harnstickstoffgehaltes von Serum, basischen Stoffs läßt sich durch Änderung der Kon-Ammoniak entwickelt wird, sind Zitronensäure, 35 zentration der Imprägnierungslösung oder der dem Oxalsäure, Apfelsäure, Benzoesäure, SulfosaHcyl- Streifen zur Verfügung gestellten Imprägmerrnittelsäure, Weinsteinsäure usw. Der pH-Bereich des zur menge oder durch Änderung dieser beiden Größen Anzeige des Endpunkts der Neutralisation verwende- einstellen.
ten Indikators ist äußerst wichtig. Der Indikator Der im Indikatorband beobachtete Farbumschlag muß einerseits in Gegenwart der im Indikatorband 40 ist der im Gasfreimachband entwickelten Gasmenge enthaltenen Säuresubstanz vollkommen sauer sein, proportional, die ihrerseits der Menge des im zu aber andererseits bei einem pH-Wert, bei dem untersuchenden Grandfluidum enthaltenen bioche-Ammoniak nicht mehr vom Indikatorband absorbiert mischen Stoffs proportional ist. Ist dieser biochewird, völlig in seiner basischen Form vorliegen. Es mische Stoff nur in schwacher Konzentration vorwurde festgestellt, daß Ammoniak nicht mehr von 45 handen, so schlägt die Farbe im Indikatorband nur einem mit einem sauren Stoff imprägnierten Papier auf einer verhältnismäßig kurzen Strecke um, wähabsorbiert wird, wenn der pH-Wert 6,5 übersteigt. rend bei größeren Konzentrationen entsprechend Demgemäß sollte der Indikator bei einem pH-Wert größere Bereiche der Indikatorbandlänge verfärbt von 6,5 oder darunter in seiner basischen Form vor- werden. Auf diese Weise gestattet der erfindungsgeliegen. Geeignete Indikatoren sind daher Brom- 50 mäße Indikatorstreifen die genaue Messung der im thymolblau, Alizarinrot, Bromphenolblau, Brom- untersuchten Grundfludium enthaltenen Menge der kresolpurpur, Bromkresolgrün, Methylrot usw. Wenn betreffenden biochemischen Substanz, das Indikatorband dagegen mit einer verhältnismäßig Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform starken Säure, wie Sulfosalicylsäure getränkt ist, emp- der Erfindung schließt sich am oberen Ende des Infiehlt sich im allgemeinen die Verwendung von Brom- 55 dikatorbandes ein imprägnierungsmittelfreies Band phenolblau als Indikator, da dieser Stoff seine Farbe 4 α an. In diesem Bereich kann der Indikatorstreifen in einem pH-Bereich von 3 bis 4,6 ändert. Bei schwä- angefaßt werden, ohne daß Gefahr besteht, daß das cherenSäuren, wie z.B. Zitronensäure, Hefert ein mehr Indikatorband durch irgendwelche an den Fingern alkalischer Indikator, wie Bromkresolpurpur brauch- der den Versuch durchführenden Person haftende bare Ergebnisse, dessen Farbe im pH-Bereich von 5,2 60 Stoffe verunreinigt wird. Dieses imprägnierungsmittelbis 6,7 umschlägt. Ein weiterer bevorzugter Indikator- freie Band 4 a sollte vorzugsweise mindestens stoff ist Bromkresolgrün. Ein Indikatorstreifen, bei 12,7 mm lang sein.
dem das Indikatorband mit Weinsteinsäure und Die Herstellung der erfindungsgemäßen Indikator-Bromkresolgrün getränkt ist, erweist sich als beson- streifen kann in der Weise erfolgen, daß ein Blatt ders wirksam für die Messung von Serum-Harnstick- 65 aus saugfähigem Material, beispielsweise Papier, stoff. dessen Breite der Länge des fertigen Stoffes ent-
Bei Indikatorstreifen, bei denen das entwickelte spricht, in den entsprechenden Bereichen mit den die Gas Kohlendioxyd ist, wird das Indikatorband mit genannten Bänder hervorbringenden verschiedenen
Reagenzsystemen getränkt und das Blatt anschließend zwecks Entfernung aller flüchtigen LösungsAmittelbestandteile der Imprägnierlösungen getrocknet wird. Bei der Tränkung muß darauf geachtet werden, daß sieh die einzelnen aufgebrachten Reagenzsysteme nicht überlappen. Nach dem Trocknen kann das Blatt dann in Querrichtung in schmale Streifen zerschnitten werden, die dann in Exsikkatoren getrocknet und in Schachteln, verstöpselte Prüfröhrchen oder andere Behälter verpackt werden können.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäß aufgebauten Indikatorstreifen wird eine geringe Menge, beispielsweise 0,1 bis 0,2 ml, des zu untersuchenden Grundfludiums in ein kleines Prüfröhrchen eingebracht, dessen Länge mindestens etwas größer ist als die Länge des Indikatorstreifens. Danach wird ein solcher Streifen mit dem Reaktionsband nach unten in das Röhrchen eingeführt und die Umsetzung eine bestimmte Zeitlang durchgeführt. Am Ende der Versuchsdauer wird die Höhe des im Indikatorband aufgetretenen verfärbten Bereichs mit einer geeichten Farbskala verglichen, die zuvor an Hand von Eichversuchen mit bekannten Konzentrationen des zu untersuchenden Stoffes aufgestellt worden war. Da bei der Umsetzung ein Gas erzeugt wird, ist es besonders wichtig, daß der Versuch in ruhender Luft durchgeführt wird, da irgendwelche Luftbewegungen das Gas ablenken und einen Kontakt desselben mit dem Indikatorband des Streifens verhindern würden.
Die nachfolgenden, die Herstellung der erfindungsgemäßen Indikatorstreifen für die Messung von Serum-Harnstickstoff beschreibenden Beispiele erläutern den Aufbau des Erfindungsgegenstands genauer.
Beispiel 1
Ein 100-300 mm großes Blatt Whatman-3 MM-Papier von 0,4 mm Stärke wurde zur Herstellung von Indikatorstreifen zum Nachweis des Harnstickstoffgehalts von Serum verwendet. Der Deutüchkeit halber sei eine der 300-mm-Kanten als die Bezugskante bezeichnet. Dieser Streifen wurde in einer Entfernung von 38,1 bis 41,3 mm von der Bezugskante in einem 3,2 mm breiten Band mit einer Perle einer Methylmethacrylatharzlösung (Krylon clear coating Nr. 150; Krylon, Inc., Norristown, Pa., USA.) getränkt und anschließend zwecks Entfernung des Lösungsmittels aus dem imprägnierten Trennband in unbewegter Luft getrocknet. Die angewandte Menge reichte aus, um das Papier mit dem Imprägnierungsmittel zu sättigen.
Ein auf einen pH-Wert von 7,6 gepufferter Urease-Extrakt wurde wie folgt hergestellt: 616 mg K2HPO4, 63,2 mg KH2PO4 und 0,1 ml eines durch Vermischen von 15 g Natriumacetat mit 1 ml eisenhaltiger Essigsäure und Verdünnen dieses Gemisches mit Wasser auf 100 ml erhaltenen Acetatpuffers wurden in Wasser aufgelöst und bis auf ein Endvolumen von 7 ml verdünnt. Diese Menge wurde durch Zusatz von 95°/oigem Äthylalkohol auf IOjnl ergänzt. Anschließend wurden 3 g Jackbohnenmehl zugegeben und das Gemisch 15 Minuten lang bei Zimmertemperatur geschüttelt. Die hierdurch erhaltene gelbgrüne Flüssigkeit wurde 1 Stunde lang bei O0 C mit einer Kraft von 1000 g zentrifugiert, wobei sich ein durchsichtiger gelber gepufferter Urease-Extrakt ergab, mit dem das Blatt in einer Entfernung von 31,8 bis 44,5 mm von der Bezugskante in einem 12,7 mm
breiten Band imprägniert wurde. Das Blatt wurde anschließend in unbewegter Luft getrocknet. Für die Tränkung wurden etwa 0,5 ml Extrakt benötigt.
Als nächstes wurde das Blatt in einer Entfernung von 19,1 bis 31,8 mm von der Bezugskante in einem 12,7 mm breiten Band mit einer 0,05 η-Lösung von Pottasche in 70%igem Äthylalkohol getränkt und erneut in unbewegter Luft getrocknet. Für diese Tränkung wurden etwa 0,48 ml Lösung benötigt.
ίο Anschließend wurde der Streifen in einer Entfernung von 6,4 bis 31,8 mm von der Bezugskante mit Hilfe einer Gummiwalze mit einem 25,4 mm breiten Papierstreifen (»Scotch« tape Nr. 267, gelb, Minnesota Mining and Manufactorhig Co.) bedeckt und die Breite des Streifens auf 82,6 mm verringert, indem er in dieser Entfernung von der Bezugskante durchschnitten wurde.
Nunmehr wurde der verkürzte Streifen in einem Abstand von 41,3 bis 54,0 mm von der Bezugskante
so in einem 12,7 mm breiten Band mit einer Lösung von 0,1 Gewichtsprozent Bromkresolpurpur in 0,008molarer Zitronensäure in 95%igem Äthylalkohol getränkt und in unbewegter Luft getrocknet. Für diese Tränkung wurden etwa 0,5 ml Lösung benötigt.
Schließlich wurde das Blatt senkrecht zur Bezugskante in 48 Streifen zu je 82,6 mm Länge und 6,4 mm Breite zerschnitten und in Prüfröhrchen aus Geräteglas verpackt, die in einem Exsikkator getrocknet und danach zugestöpselt wurden.
Beispiel 2
Ein 82,6 mm langes, längliches Blatt Whatman-3 MM-Papier von 0,4 mm Stärke wurde als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Indikatorstreifen zum Nachweis von Serum-Harnstickstoff verwendet. Der Deutlichkeit halber sei eine der langen Kanten als die Bezugskante bezeichnet.
Dieser Streifen wurde in einem sich in einer Entfernung von 6,4 bis 19,1mm von der Bezugskante erstreckenden Band von 12,7 mm Breite mit einem gemäß Beispiell hergestellten gepufferten Urease-Extrakt getränkt. Die verwendete Extraktmenge betrug 0,5 ml pro 305 mm des Papiers.
Anschließend wurde das Blatt in einem sich in einer Entfernung von 19,1 bis 31,8 mm von der Bezugskante erstreckenden Band von 12,7 mm Breite mit einer Lösung von 4,5 Gewichtsprozent Pottasche in 50%igem Äthylalkohol getränkt, wobei pro 305 mm des Papiers 0,5 ml Lösung verwendet wurden. Das Blatt wurde dann in unbewegter Luft bei Zimmertemperatur getrocknet, wobei sich das im Urease-Extrakt und in der Pottaschelösung enthaltene Lösungsmittel verflüchtigte. Die imprägnierten Abschnitte des Blattes wurden auf beiden Seiten mit einem 25,4 mm breiten Papierstreifen (»Scotch« tape Nr. 267, gelb; Minnesota Mining and Manufacturing Co.) bedeckt, so daß das Blatt in einem Bereich von 6,4 bis 31,8 mm, gerechnet von der Bezugskante, mit Papier bedeckt war.
Danach wurde ein sich in einer Entfernung von 38,1 bis 41,3 mm von der Bezugskante erstreckendes Band von 3,2 mm Breite mit einer Lösung von
6g 2 Teilen eines polymerisierten Methylmethacrylatharzes (Krylon clear coating Nr. 150; Krylon, Inc., Norristown, Pa., USA.) in 1 Teil Äthylalkohol bis zur Sättigung getränkt.

Claims (1)

Im Anschluß hieran wurde ein sich in einer Entfernung von 41, 3 bis 54,0 mm von der Bezugskante erstreckendes Band von 12,7 mm Breite mit einer Lösung von 0,2 Gewichtsprozent Bromkresolgrün und 0,6 Gewichtsprozent Weinsteinsäure in 95% Äthylalkohol getränkt. Die hierfür benötigte Menge betrug 0,5 ml auf 305 mm Papier. Anschließend wurde das Blatt in unbewegter Luft getrocknet, wobei sich die in der Harzlösung und in der Weinsteinsäure-Bromkresolgrün-Lösung enthaltenen Lösungsmittel verflüchtigten. Schließlich wurde das Blatt senkrecht zur Bezugskante in eine Anzahl von je 82,6 mm langen und 6,4 mm breiten Streifen zerschnitten und in Prüfröhrchen verpackt, die in einem Exsikkator getrocknet und danach zugestöpselt wurden. Unter Bezugnahme auf F i g. 2 waren die gemäß den vorstehenden Beispielen hergestellten Indikatorstreifen wie folgt aufgebaut: BezugszifferBeschreibungAbstandvon derBezugskantemm.BandlängemmIflimprägnierungsmittel freies Band0 bis 6,46,41Reaktionsband *)6,4 bis 19,112,72Gasfreimachband *)19,1 bis 31,812,7laimprägnierungsmittel freies Band31,8 bis 38,16A3Trennband38,1 bis 41,33,24Indikator41,3 bis 54,012,74aimprägnierungsmittel freies Band54,0 bis 82,628,6 25 *) Papierbedeckt (Bezugsziffer 5). Die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellten Indikatorstreifen können zum Nachweis von Harnstickstoff in 0,1 bis 0,2 ml menschlichen Serums verwendet werden. Die Meßgenauigkeit beträgt dabei im Konzentrationsbereich von 10 bis 60 mg pro 100 ml Serum ± 3 mg Harnstickstoff in 100 g Serum. Bei der Messung des Harnstickstoffgehalts eines Serums mit Hilfe eines nach den vorstehenden Beispielen hergestellten Indikatorstreifens werden 0,1 ml Serum in ein kleines Prüfröhrchen eingebracht. Die Gesamtlänge des Röhrchens sollte größer sein als die Länge des Indikatorstreifens, d. h. bei Verwendung eines Streifens gemäß einem der vorangehenden Beispiele länger als 82,6 mm. Der Streifen wird so in das das Serum enthaltende Prüfröhrchen eingebracht, daß das imprägnierungsmittelfreie Band mit dem Serum in Kontakt kommt. Danach wird das Röhrchen mit einem Stopfen verschlossen und in senkrechter Lage aufbewährt. Nach Ablauf von 30 Minuten wird die Farbe des Indikatorbandes mit einer zuvor an Hand von Kontrollversuchen mit Seren mit verschiedenen Harnstickstoffgehalten aufgestellten geeichten Farbskala verglichen. Sobald das imprägnierungsmittelfreie Band la mit dem im Prüfröhrchen enthaltenen Serum in Kontakt kommt, wandert dieses durch Kapillarwirkung im Streifen aufwärts in das Reaktionsband, wo die ge- pufferte Urease mit dem im Serum vorhandenen Harnstickstoff unter Ammoniakbildung reagiert. Bei Verwendung der Phosphatpuffersubstanz hat das feuchte Reaktionsband einen pH-Wert von 7,6. Unter diesen Umständen wird ein merklicher Anteil des durch die chemische Umsetzung der Urease mit dem Harnstickstoff gebildeten Ammoniaks in der das Reaktionsband anfeuchtenden Flüssigkeit gelöst. Durch die Kapillarwirkung wandert die Flüssigkeit weiter im Streifen aufwärts und trägt dabei das gelöste Ammoniak in das Gasfreimachband hinein. Die in diesem Band vorhandene Pottasche löst sich in der das Gasfreimachband anfeuchtenden Flüssigkeit auf, wodurch der pH-Wert schnell auf 10 oder auf einen noch höheren Betrag ansteigt. Unter diesen grundsätzlichen Bedingungen wird das gelöste Ammoniak frei und entweicht als Gas vom oberen Abschnitt des Gasfreimachbandes, d. h., am oberen Ende des sowohl das Reaktionsband als auch das Gasfreimachband überdeckenden Papierstreifens. Das befreite Ammoniakgas neutralisiert den säurehaltigen Stoff des Indikatorbandes, wodurch der pH-Wert in diesem Band ansteigt und sich die Farbe des Bandes verändert. Das mit einem undurchlässigen Methylmethacrylatharz getränkte Trennband verhindert eine Kapillarwanderung der im Gasfreimachband vorhandenen basischen Flüssigkeit in das Indikatorband, so daß der im letztgenannten Band auftretende Farbumschlag einzig und allein durch den bei der Reaktion der Urease mit dem Hamstickstoff des untersuchten Serums gebildeten Ammoniak bedingt ist. Der im Indikatorband beobachtete Farbumschlag macht sich mit größer werdendem Harnstickstoffgehalt im Serum in immer größeren Bereichen der Indikatorbandbreite bemerkbar. So verfärbt sich das Indikatorband eines gemäß Beispiel 2 hergestellten Indikatorstreifens bei Verwendung von 0,1 ml Serum mit einem normalen Harnstickstoffgehalt (IOmgtVo) im Verlauf von 30 Minuten in einer Länge von etwa 10% der Indikatorbandlänge blau. Bei einem Harnstickstoffgehalt von 30mg% nimmt das blaue Band etwa 30% der Länge des Indikatorbandes ein, während das Band bei einem Harnstickstoffgehalt von 75mg% vollkommen blau wird. Bei sehr hohem Harnstickstoffgehalt im Serum, der beispielsweise bei Urämie bis auf 900 mg% ansteigen kann, tritt bereits nach weniger als 2 Minuten, gerechnet vom Augenblick, in dem das Serum das Gasfreimachband erreicht, ein plötzlicher Farbumschlag auf. Hierdurch wird der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Indikatorstreifen besonders brauchbar für in der Nähe der Blase durchzuführende operative Eingriffe. Darüber hinaus lassen sich die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Indikatorstreifen auch mit besonderem Vorteil bei der Reihenuntersuchung größerer Bevölkerungskreise verwenden, bei denen sich die bisher bekannten Verfahren als viel zu verwickelt erwiesen haben. Patentansprüche:
1. Zur Untersuchung biologischer Flüssigkeiten dienender Indikatorstreifen aus einem saugfähigen Träger, der auf gegeneinander abgegrenzte Querbänder verteilte verschiedenartige Reagenzsysteme aufweist, dadurch gekennzeich-
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