DE1245276B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wickelhuelsen aus bahnfoermigem Material - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wickelhuelsen aus bahnfoermigem Material

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DE1245276B
DE1245276B DE1962P0030185 DEP0030185A DE1245276B DE 1245276 B DE1245276 B DE 1245276B DE 1962P0030185 DE1962P0030185 DE 1962P0030185 DE P0030185 A DEP0030185 A DE P0030185A DE 1245276 B DE1245276 B DE 1245276B
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DE
Germany
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web
winding
sections
production
grinding
Prior art date
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Pending
Application number
DE1962P0030185
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English (en)
Inventor
Walter Krautwald
Anton Kunert
Friedrich Mieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul & Co O H G Inh Karl Kuner
Original Assignee
Paul & Co O H G Inh Karl Kuner
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C1/00Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wickelhülsen aus bahnförinigem Material Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von mehrlagigen Wickelhülsen aus bahnförmigem Material, insbesondere Papier, bei welchen die von einer Vorratsrolle ablaufende Bahn einem Wickeldorn unter Abtrennung der erforderlichen Abschnitte zugeführt wird.
  • Die Herstellung von Hülsen nach dieser Arbeitsweise ist im größten Umfang üblich. Hierbei wird die von der Vorratsrolle ablaufende Papierbahn entweder in einem seitlich zum Vorlauf liegenden Wickeldorn mit einer Kante eingeschoben und der Abschnitt durch Abschneiden senkrecht zur Vorlaufrichtung abgetrennt. Es kann auch die Papierbahn mit ihrer Vorderkante in den Schlitz eines Wickeldomes eingeschoben werden, worauf die erforderliche Wickellänge durch eine Schneidevorrichtung abgetrennt wird bzw. kann dies auch zuvor geschehen.
  • Bei der Queraufwicklung mit einer gleichen durch die Bahnbreite gehende Wickellänge hängt die Wandstärke der Hülse von der Bahndicke ab und ist bei Schwankungen der Bahnd-icke nicht gleichmäßig zu erhalten. Dagegen kann bei der Längsaufwicklung durch Anpassung der Wickellänge bei auftretenden Schwankungen oder Wechsel der Bahndicke die gleiche Wandstärke erhalten werden. Die Längswicklung wird daher vorgezogen, falls gleiche Wandstärken gefordert werden, obwohl die Einführung in den Dorn und das Erfassen der Vorderkante gegenüber dem seitlichen Einschieben bei der Queraufwicklung gewisse Schwierigkeiten bereitet.
  • Bei der Verarbeitung von Papier oder Karton zu Erzeugnissen mit verklebter Kante ist es auch allgemein bekannt, durch Schleifwalzen oder Schleifscheiben eine Abschrägung der Klebekanten vorzunehmen, um sowohl eine gute Verklebung als auch einen nicht störenden übergang zu erzielen.
  • Schließlich ist es zum Herstellen von Öffnungen in Papier od. dgl., insbesondere Fensteröffnungen in Briefumschlagzuschnitten, bekannt, durch Schleifen des Zusebnittes mit einem Schleifzylinder gegen einen den öffnungsumrissen entsprechenden Messerrahmen den Abschnitt auszuschneiden.
  • Bei der Oueraufwicklung von Hülsen ist es auch bekannt, die Seitenkanten an Schleifscheiben vorbeizuführen, um die Aufrauhung der Kante für die Verleimung zu erzielen.
  • Es sind auch Hülsenwickelvorrichtungen, insbesondere für stärkere Papierbahnen bekannt, bei welchen die anaeschliffenen '#,Torderkanten in einen in Längsrichtung wickelnden Dorn eingeführt werden. Die erforderlichen Abschnitte werden zunächst durch eine über die Breite sich ausdehnende Schleifwalze, welche vorzugsweise gegen eine konkave Unterlage arbeitet, angeschliffen, worauf dann die Abschnitte durch eine nachfolgende Schneidvorrichtun- in der Schleifspur abgetrennt werden. Hierbei muß aber die Bahn eine entsprechen'de Stärke aufweisen, so daß noch eine Restdicke vorhanden ist. damit der darauffolgende Schneidevorgang durchführbar ist. Es besteht nun aber ein Nachteil darin, daß durch den Schneidvorgang wellige Kanten erzielt werden, die sich bei dem Wickelvorgang störend bemerkbar machen. Im besonderen Maß ist dies aber dann der Fall, falls ein Durchreißen an einzelnen Stellen erfolgt. Mit verhältnismäßig dünnen Bahnen kann mit dieser Vorrichtung überhaupt nicht gearbeitet werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren und eine Vorrichtung, durch welche das Wickeln in Längsrichtung und die Abtrennung vereinfacht und vor allen Dingen auch bei dünnen Bahnen eine Kante erzielt wird, die eine einwandfreie und gute Verklebung ohne wesentlichen übergang ergibt und insbesondere auch praktisch zu keinen Störungen beim Einführen und Erfassen in dem Dorn Anlaß gibt.
  • Zu diesem Zweck erfolgt bei dem eingangs genannten Verfahren gemäß der Erfindung das Ab- trennen der Abschnitte durch ein derartiges Durchschleifen quer zur Bahn mittels einer Schleif-walze. daß die Trennkanten der Abschnitte auch zugleich angeschärft werden.
  • Vorzugsweise wird dabei gegen eine Anlagekante gearbeitet, so daß sich im wesentlichen eine geradlinige Trennkante ergibt. Die Trenn'Kante ist jedoch etwas ausgefasert, so daß die Verleimung beim Aufwickeln eine übergangslose Klebstelle ergibt.
  • An Hand der Zeichnung soll der Gegenstand der Erfindung schematisch erläutert werden.
  • 1 ist die Vorratsrolle, von vielcher die Papierbahn 2 abgezogen wird. 3 sind die Führungs- und Vorschubwalzen. 4 ist ein vorbeweglicher Tisch mit den Andruckwalzen 5. 6 ist die einschwenkbare Schleifwalze und 7 die ebenfalls einschwenkbare vorzugsweise schmale Anlage. 8 ist eine Führungsrichtung mit trichterartig zusammenlaufenden, vorzugsweise federnden Schenkeln 9. Der Wickeldorn 10 besitzt in an sich bekannter Weise den Aufnahmespalt 11, der durch eine nicht besonders dargestellte Einrichtung zum Erfassen der eingeführten Kante geschlossen werden kann. Der Dorn ist in an sich bekannter Weise ganz schwach konisch ausgebildet, so daß die aufgewickelte Hülse leicht seitlich abgeschoben werden kann, nachdem der Spalt 11 wieder geöffnet ist. An einem Ende des Domes ist in üblicher Weise eine Führung vorgesehen, durch welche die in den Spalt hineinragende Kante beim Abziehen angelegt wird. Auf den aufzuwickelnden Abschnitt wird ebenfalls in an sich bekannter Weise Klebstoff aufgetragen.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt: Die Bahn verläuft durch die Führungs- und Vorschubwalzen bis über das vordere Ende der Trichterführung 8, 0. Die Trichterführung erfaßt nun die Bahn, während der sie tragende Tisch sich vorbewegt, so daß die herausragende Kante in den Spalt 11 des Domes eingeführt wird, wie sie der Abbildung angedeutet ist. Nach Erfassen der Kante in dem Spalt 11 durch Schließen des Domes erfolgt eine teilweise Aufwicklung. Der Aufwickelvorgang wird kurz unterbrochen. Durch Annäherung der Schleifwalze 6 und der Anlage 7 erfolgt ein Durchschleifen der Bahn unter Abtrennung. Nach Beendigung dieses Vor-Janges werden die Schleifwalze 6 und Anlage 7 zurückgestellt. Anschließend wird die Hülse fertiggewickelt und seitlich vom Dom abgestreift. Der Tisch mit der Trichterführung fährt wieder zurück.
  • Wie schon erwähnt, ergeben die Kanten der Trennschleifung beim Aufwickeln einmal eine feste und weiterhin eine praktisch glatte Klebestelle, so daß die fertige Hülse keine störenden Absätze aufweist. Die beschriebene Trennschleifung ermöglicht, den Vorgang des Vorschubes der Bahn in den Dom und deren Aufwicklung zu einer gewünschten Hülsenstärke unter Abtrennung des dazu erforderlichen Ab- schnittes in einfacher Weise insbesondere auch vollautomatisch durchzuführen. Da die Trennkanten keinerlei Wellenbildung oder Einrisse aufweisen, ist eine störungsfreie Führung zum Aufwickeldorn ermöglicht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von mehrlagigen Wickelhülsen aus bahnfönnigem Material, insbesondere Papier, bei welchem die von einer Vorratsrolle ablaufende Bahn einem Wickeldom unter Abtrennung der erforderlichen Abschnitte zugeführt wird, dadurch gekennzeichn e t, daß das Abtrennen der Abschnitte durch ein derartiges Durchschleifen quer zur Bahn mittels einer Schleifwalze erfolgt, daß die Trennkanten der Abschnitte auch zugleich angeschärft werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchschleifen gegen eine Anlagekante erfolgt. 3. Vorrichtung zur Herstellung von Wickelhülsen aus bahnförmigem Material, insbesondere Papier, bestehend aus einer Abgabevorrichtung, einer Trennvorrichtung und Führungsmitteln zu eMem Wickeldom, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennvorrichtung eine quer zur Bahnrichtung angeordnete beistellbare Schleifwalze in Verbindung mit einer auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn beistellbaren Anlage vorgesehen ist, die die Trennkanten des Abschnitts auch zugleich anschärft.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1070 912, 643 064; deutsche Auslegeschrift Nr. 1029 660; britische Patentschrift Nr. 519 384; USA.-Patentschrift Nr. 1602 597.
DE1962P0030185 1962-09-17 1962-09-17 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wickelhuelsen aus bahnfoermigem Material Pending DE1245276B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2460203A1 (fr) * 1979-07-02 1981-01-23 Inlands Ab Machine pour la production de corps coniques de receptacles comportant un epaulement de fond annulaire interieur

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1602597A (en) * 1922-10-27 1926-10-12 Edwin G Staude Means for abrading carton blanks
DE643064C (de) * 1933-02-19 1937-06-12 Christian Majer Maschine zum Herstellen von Papierhuelsen beliebiger Konizitaet
GB519384A (en) * 1938-10-20 1940-03-26 Leonard Faviell Gee Improvements in or relating to cartons, pots, or similar receptacles

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