DE124497C - - Google Patents

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DE124497C
DE124497C DENDAT124497D DE124497DA DE124497C DE 124497 C DE124497 C DE 124497C DE NDAT124497 D DENDAT124497 D DE NDAT124497D DE 124497D A DE124497D A DE 124497DA DE 124497 C DE124497 C DE 124497C
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Germany
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speed
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/04Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement
    • F16H27/08Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement with driving toothed gears with interrupted toothing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur absetzend fortschreitenden Bewegung eines Stirn- oder Kegelrades, einer Zahnstange oder eines ähnlichen Maschinentheiles verwendete man bisher als Schaltrad Zahnräder oder Zahnbögen, deren Theilcurve einen Kreisbogen bildete. Bei gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit des Schaltrades werden hierbei sowohl durch die plötzliche Beschleunigung des getriebenen Theiles von Null bis auf das Höchstmais der Geschwindigkeit beim Eintritt des Schaltrades, als auch durch die plötzliche Minderung der Geschwindigkeit vom Höchstbetrage bis auf Null beim Austritt heftige Stöfse verursacht. Zweck vorliegender Vorrichtung ist es nun, durch geeignete Wahl der Theilcurven und entsprechende Ausgestaltung der Zähne die Stöfse beim Ein- und Austritt des Schaltrades zu vermindern.
In der Zeichnung stellt
Fig. ι einen Grundrifs der Antriebsvorrichtung dar, wie sie zum Antrieb von Formtafeln der Ziegelformmaschine verwendet werden kann,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-A der Fig. 1.
Nach Fig. 1 der Zeichnung ist die Theilcurve 12 des Zahnbogens 4 eine langrunde Curve, welche sich bei der Drehung auf der entsprechenden, aus ein- und ausspringenden Bögen zusammengesetzten Theilcurve 13 des getriebenen Rades so abwälzt, dafs entsprechend der Zu- bezw. Abnahme des Radius der langrunden Curve die Geschwindigkeit des getriebenen Rades allmählich zu- bezw. abnimmt. Entsprechend diesen Theilcurven ist die Verzahnung ausgeführt, wobei die Theilung so gewählt ist, dafs der Zahneingriff möglichst in die Mittellinie der beiden Räder fällt (bei vorliegendem Beispiel bei Punkt 17), d. h. also der Zahndruck möglichst senkrecht zu dieser Mittellinie ist und die gleitende Reibung der Zähne, die eine rasche Abnutzung zur Folge hat, möglichst gering wird. Als Zahncurven können irgend welche Wälzungscurven · (Cykloiden oder Evolventen) verwendet werden. Die Köpfe der Zähne 1 und 3 sind abgerundet, damit sie leicht ein- und ausgreifen können. Die Zähne 1 und 3 sind ferner kürzer als Zahn 2, \veil Zahn 1 aufser Eingriff sein mufs, wenn Zahn 2 zum Eingriff kommt, und weil Zahn 3 aufser Eingriff sein mufs, wenn Zahn 11 die Stellung einnimmt, die in der Zeichnung-Zahn 8 einnimmt, wie dies aus der Verwendung' einer langrunden Curve als Theilcurve und bei Wahl eines bestimmten Punktes in der Nähe der Mittellinie der Räder als ersten Berührungspunkt der Zähne sich ergiebt. Die Zähne 8,9, 10, 11 der getriebenen Scheibe sind in üblicher Weise nach einer beliebigen Wälzungscurve gestaltet.
Um beim Austritt des Schaltrades 4 aus der getriebenen Scheibe 6 diese Scheibe in ihrer Ruhelage zu sichern, ist am Schaltrade 4 ein kreisbogenförmiger Flansch 15 vorgesehen (Fig. 2), welcher nach Art der bekannten Genfer Gesperre sich bei der Drehung des Schaltrades 4 an den entsprechenden kreisförmigen Einschnitt 14 vom Flansch 16 der Scheibe 6 vorbeidreht, so dafs Scheibe 6 sich
so lange nicht mehr drehen kann, bis Flansch 15 aus dem Einschnitt 14 herausgetreten ist.
Die Bewegung der Scheibe 6 bei gleichförmiger Bewegung des Schaltrades erfolgt entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit des Zahnes 1 mit einem leichten Stofse, wächst bis zur höchsten Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit des Zahnes 2 an und nimmt - entsprechend der Geschwindigkeit des Zahnes 3 ab, um schliefslich durch den Eingriff des Bogens 15 in den Ausschnitt 14 ganz aufgehoben zu werden.
Durch diese allmähliche Geschwindigkeitsübertragung und die daraus folgende Schwächung des Stofses ergeben sich als Vortheile: ruhigeres Arbeiten, geringere Bruchgefahr und die Möglichkeit, gröfsere Geschwindigkeiten ohne wesentliche Verluste an Arbeit durch Stofs zu übertragen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltgetriebe nach Art der sogen. Genfer Gesperre , dadurch gekennzeichnet, dafs das Schaltrad 4 als Zahnbogen mit langrunder Zahntheilcurve ausgebildet ist, das in ein zu treibendes Rad 6 eingreift, dessen Zahntheilcurve aus ein- und ausspringenden Bögen zusammengesetzt ist, und das mit Zähnen, die diesen Curven entsprechend ausgebildet sind, versehen ist, wodurch bei gleichmäfsiger Umdrehungsgeschwindigkeit des Schaltrades dem getriebenen Rade eine allmählich zunehmende Geschwindigkeit ertheilt wird, zu dem Zwecke, die bei derartigen Getrieben auftretenden Stöfse zu vermindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2636149A1 (fr) * 1988-09-02 1990-03-09 Merlin Gerin Dispositif de transmission a mouvement de rotation intermittent pour un mecanisme de telecommande d'appareillage electrique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2636149A1 (fr) * 1988-09-02 1990-03-09 Merlin Gerin Dispositif de transmission a mouvement de rotation intermittent pour un mecanisme de telecommande d'appareillage electrique

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