DE1243644B - Vorrichtung zum Trennen der festen von den fluessigen Bestandteilen von Suspensionen - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen der festen von den fluessigen Bestandteilen von Suspensionen

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DE1243644B
DE1243644B DEK50574A DEK0050574A DE1243644B DE 1243644 B DE1243644 B DE 1243644B DE K50574 A DEK50574 A DE K50574A DE K0050574 A DEK0050574 A DE K0050574A DE 1243644 B DE1243644 B DE 1243644B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
separating
housing
solid
conical
suspensions
Prior art date
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Pending
Application number
DEK50574A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Hultsch
Will V Gaessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1243644B publication Critical patent/DE1243644B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D43/00Separating particles from liquids, or liquids from solids, otherwise than by sedimentation or filtration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Suspensionen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Suspensionen durch Schwerkraft, bestehend aus einem Trennkörper, dessen gekrümmte Mantelfläche als Trennfläche für die in Filmstärke darübergeführte Suspension dient. Durch den Einfluß des Schwerefeldes werden die festen Bestandteile der Suspension aus dem Verband mit den an der Trennfläche adhärierenden flüssigen Bestandteilen gelöst.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen die Trennkörper aus Profilstäben mit einem etwa dem Querschnitt eines Tragflügels oder Rohres entsprechenden Querschnitt. Diese Trennkörper sind im gleichen Abstand untereinander und seitlich im vorbestimmten Abstand versetzt so angeordnet, daß ihre Kante mit dem kleineren Durchmesser nach oben gerichtet ist. Die in ihre festen und flüssigen Bestandteile zu trennende Suspension wird im Bereich der oberen Kante auf den höchstgelegenen Trennkörper mittels einer Langschlitzdüse aufgetragen und überfließt dessen äußeren Mantelflächenteil in Filmstärke. Hierbei werden beim Überfließen dieses Flächenteiles die festen Gutbestandteile im Bereich der größten Dicke des Trennkörpers unter der Einwirkung der Schwerkraft von der Suspension getrennt und fallen nach unten, während die flüssigen Bestandteile an der Trennfläche unter der Haftwirkung verbleiben und sich an der tiefsten Stelle des Trennkörpers von diesem lösen. Die seitliche Versetzung der Trennkörper ist so bemessen, daß die herunterfallenden Feststoffe mit der an diesen noch haftenden Flüssigkeit von dem jeweils nächstfolgenden Trennkörper im Bereich dessen oberen Endes aufgefangen und auf dessen Trennfläche wie vorbeschrieben einer weiteren Flüssigkeits-Feststofftrennung unterworfen werden, so daß sie den untersten Trennkörper in weitgehend entwässertem Zustand verlassen, während die Flüssigkeit von dem auf einer die Trennkörper tragenden Schrägwand abläuft und getrennt vom Feststoff abgeführt wird.
  • Diese Trennvorrichtung weist jedoch einen großen Platzbedarf und ein großes Gewicht auf, zumal sie zur Verarbeitung größerer Suspensionsmengen mit einer großen Länge der Trennkörper ausgebildet werden muß.
  • Es sind auch schon Trennvorrichtungen bekannt, bei denen die Trennkörper als Rotationskörper ausgebildet sind und in große Drehgeschwindigkeit versetzt werden, um die hierbei entstehende Zentrifugalkraft zur Trennung der Suspensionsbestandteile auszunützen. Diese Trennvorrichtungen benötigen somit zu ihrem Betrieb eine besondere Energiequelle.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trennvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sie bei kleinen Abmessungen und geringem Gewicht große Suspensionsmengen zu verarbeiten vermag.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht der in an sich bekannter Weise rotationssymmetrisch gesfaltete Trennkörper der Erfindung gemäß aus einem kegelförmigen Oberteil und einem halbkugel- oder ellipsoidförmigen Unterteil mit gleichgroßen Basisflächen, die aufeinander angeordnet sind. In vorteilhafter Weise ist der Trennkörper koaxial von einem doppelkegeligen Gehäuse umschlossen, in dessen oberem engen Ende ein Einlaufrohr einmündet und an dessen unterem Ende ein Entnahmestutzen angeordnet sowie durch dessen unteren Gehäusemantel ein Ablaufrohr in das Gehäuseinnere eingeführt ist, dessen inneres Endteil koaxial zum Trennkörperende nach oben abgewinkelt ist.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist am oberen und unteren Ende des Trennkörpers je ein schlankkegeliger Fortsatz angeordnet, der koaxial in das Einlauf- bzw.
  • Ablaufrohr ragt und durch Stege mit diesen Rohren verbunden ist.
  • Durch diese Maßnahmen wird eine Trennvorrichtung für Suspensionen geschaffen, die insbesondere als Eindicker verwendbar ist, weil sie bei verhältnismäßig geringer Konzentration des feststoffhaltigen fließbaren Endproduktes große Suspensionsmengen in kürzester Zeit zu verarbeiten vermag. Derartige Eindicker werden beispielsweise vorteilhaft Schubzentrifugen mit horizontal gelagerter Schleudertrommel vorgeschaltet, weil diese Zentrifugen einer Voreindickung der zu entwässernden Suspensionen bedürfen, um deren Ausfließen aus der Schleuder- trommel im unentwässerten Zustand zu vermeiden.
  • Infolge des geringen Gewichtes und der kleinen Abmessungen der Vorentwässerungsvorrichtung nach der Erfindung kann diese unmittelbar auf das Zentrifugengehäuse aufgesetzt und direkt an das Zulauf-und das Einlaufrohr angeschlossen werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch im Längsschnitt dargestellt, wobei sich die linke Hälfte dieses Längsschnittes auf das eine Ausführungsbeispiel und die rechte Hälfte auf das andere Ausführungsbeispiel bezieht.
  • Die Vorrichtung ist von einem langgestreckten, doppelkegelig zu beiden Enden verjüngten stehenden Gehäuse 1 gebildet, in dessen obere Spitze 2 ein Einlaufrohr 3 einmündet und an dessen anderer Spitze 4 ein Entnahmerohr 5 für den abgetrennten Feststoff angeschlossen ist. Ein Ablaufrohr 6 ist durch die untere Mantelfläche in den Innenraum des Gehäuses 1 geführt und im Gehäuseinnern koaxial zum Gehäuse nach oben abgewinkelt. Zwischen der Mündung des Einlaufrohres 3 und der Mündung des Ablaufrohres 6 ist ein rotationssymmetrisch gestalteter Körper 7 angeordnet, der aus einem kegeligen Oberteil 8 und einem halbellipsoidförmigen Unterteil9 besteht, die mit der gleichgroßen Basisfläche aufeinander angeordnet sind. Weiterhin sind an der höchsten und tiefsten Stelle des Trennkörpers je ein schlanker kegeliger Fortsatz 10 angeordnet, der mittels Stegen 11 mit dem Innenmantel des Einlaufrohres 3 bzw. des Ablaufrohres 6 verbunden ist. Auf dem freien Ende des Ablaufrohres 6 ist eine Düse 12 auswechselbar aufgeschraubt. Durch Auswechseln der Düse 12 gegen eine solche größeren oder kleineren Durchmessers kann der Anteil an im Innenbereich der Düse 12 aufgefangenen Feinstfeststoffen verändert werden.
  • Die durch die Stauhöhe oder den Pumpendruck beschleunigte, durch das Einlaufrohr 3 geführte und mit erhöhter Geschwindigkeit aus dessen Mündung austretende Suspension wird durch den schlankkegeligen Fortsatz 10 dem Oberteil 8 des Rotationskörpers 7 gleichmäßig verteilt zugeführt und überströmt diesen als ein geschlossener Flüssigkeitsfilm. Dieser Film reißt auch beim Überfließen der Basiskante der Trennkörperteile nicht ab, sondern haftet infolge der Adhäsion als geschlossener Film an der Mantelfläche des Halbellipsoiden, um über den schlank kegeligen Fortsatz 10 an der tiefsten Stelle des Rotationskörpers 7 in das Ablaufrohr 6 zu fließen.
  • Beim Überfließen der Übergangskante zwischen dem Oberteil 8 und dem Unterteil 9 lösen sich die Fest- stoffe aus dem Flüssigkeitsfilm, weil die Partikel infolge ihrer Massenträgheit jeder Richtungsänderung beim Übergang von der Kegel- zur Ellipsoidfläche bzw. auf der gekrümmten Fläche des Unterteils 9 des Rotationskörpers 7 zu widerstehen trachten. Während die Feststoffe sich vom Rotationskörper 7 lösen und durch den unteren verjüngten Teil des Gehäuser 1 dem Entnahmerohr 5 zugeführt werden, verbleibt die Gutflüssigkeit infolge der Adhäsion auf der unteren Rotationskörperfläche und fließt von der tiefsten Stelle über den schlankkegeligen Fortsatz 10 in das Abflußrohr 6.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach der rechten Abbildungshälfte ist das Gehäuse 1 im Bereich des oberen Teiles der Trennfläche als eine Ringrinne 13 ausgebildet, an der eine weitere Entnahmeleitung 14 angeschlossen ist. Die Ringrinne 13 soll den am oberen Teil der Trennfläche abgeworfenen Teil des Feststoffes auffangen, der erfahrungsgemäß aus grobkörnigen Partikeln besteht. Auf diese Weise wird eine Klassierung des Feststoffes ermöglicht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Suspensionen durch Schwerkraft, bestehend aus einem Trennkörper, dessen gekrümmte Mantelfläche als Trennfläche für die in Filmstärke darübergeführte Suspension dient, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise rotationssymmetrisch gestaltete Trennkörper (7) aus einem kegelförmigen Oberteil (8) sowie einem halbkugel- oder ellipsoidförmigen Unterteil (9) mit gleichgroßen Basisflächen besteht, die aufeinander angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (7) koaxial von einem doppelkegelförmigen Gehäuse (1) umschlossen ist, in dessen oberem engen Ende ein Einlaufrohr (3) einmündet und an dessen unterem Ende ein Entnahmerohr (5) angeschlossen ist, sowie durch dessen unteren Gehäusemantel ein Ablaufrohr (6) in das Gehäuseinnere eingeführt ist, dessen inneres Endteil koaxial zum Trennkörperende nach oben abgewinkelt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen und unteren Ende des Trennkörpers je ein schlankkegeliger Fortsatz (10) angeordnet ist, der koaxial in das zugeordnete Rohr (3, 6) ragt und mit diesem durch Stege (11) verbunden ist.
DEK50574A 1963-06-10 1963-08-20 Vorrichtung zum Trennen der festen von den fluessigen Bestandteilen von Suspensionen Pending DE1243644B (de)

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