DE1243500B - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere zum Zerkleinern von feuchtem, koernigem, agglomeriertem Gut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere zum Zerkleinern von feuchtem, koernigem, agglomeriertem Gut

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Publication number
DE1243500B
DE1243500B DEG36291A DEG0036291A DE1243500B DE 1243500 B DE1243500 B DE 1243500B DE G36291 A DEG36291 A DE G36291A DE G0036291 A DEG0036291 A DE G0036291A DE 1243500 B DE1243500 B DE 1243500B
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DE
Germany
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treated
fluidized bed
fluidized
moist
gas stream
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Pending
Application number
DEG36291A
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English (en)
Inventor
Claude Ausset
Maxime Isch-Wall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General American Transportation Corp
Original Assignee
General American Transportation Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0056Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere zum Zerkleinern von feuchtem, körnigem, agglomeriertem Gut Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Behandeln, insbesondere zum Zerkleinern von feuchtem, körnigem, agglomeriertem Gut, bei dem ein gleichmäßiger Gasstrom durch ein Haufwerk des Behandlungsgutes aufwärts strömt und dieses dadurch in einen fluidierten Zustand (Fließbett) versetzt, wobei ein zusätzlicher Gasstrom seitlich in das fluidierte Haufwerk geblasen wird. Ein solches Verfahren zum Zerkleinern von Behandlungsgut, bei dem dieses eine von einem aufwärts gerichteten Gasstrom erzeugte fluidierte Schicht bildet, ist bereits bekannt. Bei dem bekannten Verfahren wird ein zusätzlicher Gasstrom mit Überschallgeschwindigkeit senkrecht zur Strömungsrichtung des fluidierenden Gases in das ein fluidiertes Haufwerk bildende Behandlungsgut mittels einer Überschalldüse und einer beiderseits offenen düsenförmigen Kammer geleitet. Dieses bekannte Verfahren bewirkt, daß das fluidierte Behandlungsgut mittels des zusätzlichen Gasstromes im wesentlichen außerhalb des eigentlichen fluidierten Haufwerkes zerkleinert wird, wobei das Gut der Behandlungszone aus dem Fließbett durch Injektorwirkung ständig zugeführt wird.
  • Die Erfindung gibt demgegenüber ein Verfahren an, bei dem die Zerkleinerung des Behandlungsgutes zwar auch in einer gesonderten, vom eigentlichen Fließbett abgeschirmten Kammer erfolgt, bei dem aber das frisch zugeführte Behandlungsgut zunächst dieser Zerkleinerungskammer zugeführt und dann erst in das aus dem übrigen Behandlungsgut gebildete Fließbett befördert wird, das vorzugsweise anderen Behandlungsarten, wie Erwärmen, Trocknen, Kühlen usw., dient. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das frische Aufgabegut in einer von dem Fließbett abgeschirmten Behandlungszone einer schlagenden Bearbeitung unterworfen wird und anschließend durch den zusätzlichen Gasstrom seitlich in das Fließbett gefördert wird.
  • Bei der Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sind die zusätzlichen Gasdüsen kranzförmig angeordnet und umgeben einen um eine waagerechte Achse umlaufenden Schlägerrotor, dem das Behandlungsgut axial zugeführt wird, wobei der Schlägerrotor und der Düsenkranz von einem sich teilweise in das Fließbett erstreckenden, zur Behältermitte hin offenen Rohrmantel umgeben sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht der Vorrichtung in vertikalem Längsschnitt und F i g. 3 eine vergrößerte Teilansicht in vertikalem Querschnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 2.
  • In F i g. 1 ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt. Diese Vorrichtung 10 besteht aus einem aufrecht stehenden Behälter 11 mit Lochboden 12 für den Zutritt des fluidierenden Gasstromes, an dessen Seitenwand zusätzliche Gasdüsen 101 vorgesehen sind. Die Gasdüsen 101 sind kranzförmig angeordnet und umgeben einen um eine waagerechte Achse 89 umlaufenden Schlägerrotor 91. Dem Schlägerrotor wird das Behandlungsgut axial von einem oben offenen Füllbehälter 86 über den sich teilweise in das Fließbett 14 erstreckenden, zur Behältermitte hin offenen Rohrmantel 81 zugeführt. Der Schlägerrotor 91 ist mit Ventilatorflügeln 97 und Armen 93, 99 versehen und wird von einem Elektromotor 90 angetrieben. Die Ventilatorflügel 97 sind so angebracht, daß Luft aus dem Behälter 11 in das innere Ende des Rohrmantels 81 getrieben wird, wenn die Welle 89, wie in F i g. 3 zu sehen, im Uhrzeigersinn gedreht wird.
  • Dadurch verzögert diese Ventilatoranordnung den Strom feuchten zerkleinerten Behandlungsgutes durch den Rohrmantel 81, mit dem Ergebnis, daß das feuchte Behandlungsgut vor der Förderung aus dem Rohrmantel 81 in den Behälter 11 fein gemahlen wird. Durch entsprechende Anordnung der Flügel 97 kann die Geschwindigkeit, mit welcher das nasse zerkleinerte Behandlungsgut durch das innere Ende des Rohrmantels 81 gefördert wird, gesteuert und damit der Feinheitsgrad des Gutes geändert werden. Ferner kann eine Einstellung des Feinheitsgrades des feuchten Behandlungsgutes durch Veränderung der Arbeitsgeschwindigkeit des Elektromotors 90 erzielt werden, und zwar bewirken höhere Arbeitsgeschwindigkeiten des Antriebsmotors 90 höhere Feinheitsgrade des Behandlungsgutes.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind die kranzförmig angeordneten Gasdüsen 101 derart nach innen gerichtet, daß sich ihre Gasstrahlen 104 außerhalb des Rohrmantels 100 der Zerkleinerungskammer kreuzen. In der unteren Hälfte des Behälters 11 für das Fließbett ist ein überlauf 68 mit Zellenschleuse 69 vorgesehen. Aus F i g. 1 ist ferner zu entnehmen, daß die die zusätzlichen Gasdüsen 101 und den Schlägerrotor aufweisende Zerkleinerungskammer knapp unterhalb des Überlaufes 68 angeordnet ist. über eine Leitung 67 wird komprimierte Heißluft in die Ringleitung 103 gepreßt, welche über Rohrstücke 102 mit den zusätzlichen Gasdüsen 101 in Verbindung steht.
  • Der fluidierende Gasstrom gelangt über eine Leitung 16 in eine unter dem Lochboden 12 gebildete Kammer 13 und tritt durch den Lochboden in den Behälter 11 ein. Beim Behandeln von feuchtem, körnigem, agglomeriertem Gut strömt daher ein gleichmäßiger Gasstrom durch ein Haufwerk des Behandlungsgutes aufwärts und versetzt dieses dadurch in einen fluidierten Zustand, während ein zusätzlicher Gasstrom aus den Düsen 101 seitlich in das fluidierte Haufwerk geblasen wird. Das frische Aufgabegut wird in der von dem Fließbett abgeschirmten Be-. handlungszone 100 vorher mittels des erwähnten Schlägerrotors einer schlagenden Behandlung unterworfen. Anschließend wird es durch den zusätzlichen Gasstrom aus den Düsen 101 seitlich in das Fließbett gefördert.
  • Das Behandlungsgut kann feuchtes Natriumchlorat sein, wobei der fluidierende Gasstrom, der aus der Leitung 16 in den Behälter 11 tritt, eine Temperatur von 200 bis 240° C aufweist.
  • Beim Arbeiten mit der beschriebenen Vorrichtung bilden sich einige Feinteile des Behandlungsgutes, welche mit dem aufwärts gerichteten Luftstrom über die Leitung 17 entnommen werden. Daher weist die Vorrichtung ferner einen Abscheider 71 auf, welcher aus einem zylindrischen Gehäuseteil 72 mit Luftaustrittsleitung 73 und einem unteren konischen Gehäuseteil 74 besteht, der über eine Entnahmeleitung 75 mit einer Zellenschleuse 76 verbunden ist. Beim Arbeiten des Abscheiders 71 werden die Feinteile des Behandlungsgutes, welche durch den Gasstrom in die Leitung 17 getragen werden, im zylindrischen Gehäuseteil 72 von diesem getrennt und im konischen Teil 74 gesammelt, von wo sie über die Entnahmeleitung 75 nach außen entfernt werden. Das Entweichen des Gasstromes erfolgt über die Luftausgangsleitung 73 in die Atmosphäre.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Behandeln, insbesondere zum Zerkleinern von feuchtem, körnigem, agglomeriertem Gut, bei dem ein gleichmäßiger Gasstrom durch ein Haufwerk des Behandlungsgutes aufwärts strömt und dieses dadurch in einen fluidierten Zustand (Fließbett) versetzt, wobei ein zusätzlicher Gasstrom seitlich in das fluidierte Haufwerk geblasen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das frische Aufgabegut in einer von dem Fließbett abgeschirmten Be, handlungszone einer schlagenden Bearbeitung unterworfen wird und anschließend durch den zusätzlichen Gasstrom seitlich in das Fließbett gefördert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haufwerk des Behandlungsgutes durch einen heißen Gasstrom in fluidierten Zustand versetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsgut feuchtes Natriumchlorat ist und der fluidierende Gasstrom eine Temperatur von 200 bis 240° C aufweist.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, bestehend aus einem aufrecht stehenden Behälter mit Lochboden für den Zutritt des fluidierenden Gasstromes, an dessen Seitenwand zusätzliche, einer Zerkleinerungskammer zugeordnete Gasdüsen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Gasdüsen (101) kranzförmig angeordnet sind und einen um eine waagerechte Achse umlaufenden Schlägerrotor (93, 99) umgeben, dem das Behandlungsgut axial zugeführt wird; wobei der Schlägerrotor und der Düsenkranz von einem sich teilweise in das Fließbett erstreckenden, zur Behältermitte hin offenen Rohrmantel (100) der Zerkleinerungskammer umgeben sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlägerrotor mit Ventilatorflügeln (97) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kranzförmig angeordneten Düsen (101) derart nach innen gerichtet sind, daß sich ihre Gasstrahlen (104) außerhalb des Rohrmantels (100) kreuzen. 7.- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Hälfte des Behälters (11) für das Fließbett ein Überlauf (68) mit Zellenschleuse (69) vorgesehen ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den zusätzlichen Gasdüsen (101) und dem Schlägerrotor (93, 99) versehene Zerkleinerungskammer knapp unterhalb des Überlaufes (68) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 819 124; USA.-Patentschrift Nr. 2 832 545.
DEG36291A 1961-12-27 1962-10-31 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere zum Zerkleinern von feuchtem, koernigem, agglomeriertem Gut Pending DE1243500B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2568341B2 (ja) 1990-03-12 1997-01-08 アクチエボラゲツト・アストラ ホスホノギ酸三ナトリウム6水和物の製法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR819124A (fr) * 1936-03-13 1937-10-11 Procédé et appareil de broyage
US2832545A (en) * 1955-03-03 1958-04-29 Exxon Research Engineering Co Supersonic jet grinding means and method

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