DE1243394B - Verfahren zur Herstellung eines waermesensibilisierbaren Synthesekautschuk-Latex - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines waermesensibilisierbaren Synthesekautschuk-LatexInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C08d
Deutsche Kl.: 39 c-25/05
Nummer: 1243 394
Aktenzeichen: F 48616IV d/39 c
Anmeldetag: 9. März 1966
Auslegetag: 29. Juni 1967
Es ist bekannt, Naturlatex sowie Synthesekautschuk-Latizes durch Zusatz von beispielsweise Polyvinylmethyläthern,
Polyätherthioäthern oder von Organopolysiloxanen wärmesensibel einzustellen und so unter
anderem zur Herstellung von Tauchartikeln, Schaumgummi, Faservliesen, Kunstleder und Gummifäden
usw. zu verwenden.
Während sich Naturlatex recht gut wärmesensibel einstellen läßt, ergeben sich beim Einsatz von Synthesekautschuk-Latizes
eine Reihe von Problemen. Entscheidend für die Brauchbarkeit eines Latex für das
wärmesensible Tauchverfahren sind der sogenannte Koagulationspunkt der wärmesensiblen Mischung,
die Eigenschaften des Naßgels und des Trockengels des zugrunde liegenden Polymeren sowie die Verwendung
eines spezifisch wirkenden Wärmesensibilisators. Zusätzlich muß die Forderung erhoben werden,
daß eine gewünschte sensibilisierte Mischung bei Temperaturen im Bereich der Raumtemperatur über
mehrere Wochen hinweg lagerbeständig bleibt und auch der Koagulationspunkt in dieser Zeit sich nicht
wesentlich ändert.
Es wurde nun gefunden, daß man einen Synthesekautschuk-Latex erhält, der besonders vorteilhaft
wärmesensibilisiert werden kann, wenn man Butadien, Acrylnitril und/oder Styrol und Methacrylsäure in an
sich bekannter Weise in Emulsion polymerisiert und dabei eine bestimmte Kombination von Emulgatoren
verwendet.
Die erfindungsgemäß anzuwendende Emulgatorkombination besteht aus
a) 2 bis 8 Gewichtsteilen eines wasserlöslichen Alkalisulfonats oder -sulfats von C12- bis C18-Kohlenwasserstoffen.
b) 0 bis 4, vorzugsweise 1 bis 4 Gewichtsteilen eines nichtionischen Emulgators mit einem Trübungspunkt über 75° C und
c) 0 bis 4, vorzugsweise 1 bis 4 Gewichtsteilen eines nichtionischen Emulgators mit einem Trübungspunkt unter 75 0C, wobei die Menge von b) und c)
zusammen nicht unter 0,5 Teilen pro 100 Teilen der gesamten Monomeren liegen darf.
Für einen so hergestellten Synthesekautschuk-Latex kann der nach der Wärmesensibilisierung gewünschte
Koagulationspunkt innerhalb eines großen Temperaturbereiches ohne Änderung der Gesamtemulgatormenge
im voraus beliebig festgelegt werden, wobei der Einfluß der technischen Polymerisationsbedingungen
weitgehend ausgeschaltet wird. Der nichtionische Emulgator mit hohem Trübungspunkt wirkt dabei in
Verfahren zur Herstellung eines
wärmesensibilisierbaren
Synthesekautschuk-Latex
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
Leverkusen
Als Erfinder benannt:
Dr. Heinz Hornig, Köln;
Dr. Gert Jennes, Köln-Flittard;
Dr. Gustav Sinn, Opladen
Richtung einer Verschiebung des Koagulationspunktes nach niederen Temperaturen und der nichtionische
Emulgator mit niederem Trübungspunkt in Richtung einer Verschiebung des Koagulationspunktes nach
höheren Temperaturen.
Geeignete Sulfonate oder Sulfate von C12- bis C18-Kohlenwasserstoffen
sind die Alkalisalze (eingeschlossen Ammoniumsalze) dieser Verbindungen, z. B. Natriumdodecylsulfonat, Natriummyrystylsulfonat,
Natriumstearylsulfonat oder handelsübliche Mischungen von Natriumsulfonaten der aliphatischen C12- bis
C18-Kohlenwasserstoffe, ferner araliphatische Sulfonate,
ζ. B. Natriumdodecylbenzolsulfonate und Sulfate wie Ammoniumlaurylsulf at und Natrium-n-hexadecylsulfat.
Geeignete nichtionische Emulgatoren mit einem Trübungspunkt über 75° C sind unter anderem oxäthylierte
Stearyl- und Oleylalkohole mit 15 und mehr Äthylenoxideinheiten im Molekül sowie oxäthylierte
Nonylphenole mit 12 und mehr Äthylenoxideinheiten. Geeignete nichtionische Emulgatoren mit einem
Trübungspunkt unter 75° C sind unter anderem oxäthylierte Benzylphenole mit 12 bis 20 Äthylenoxideinheiten
im Molekül sowie oxäthylierte Nonyl-
phenole mit 8 bis 10 Äthylenoxideinheiten im Molekül. Die Polymerisationsgeschwindigkeit sinkt allerdings
mit steigendem Anteil an oxäthylierten Phenolen.
Die Menge der Emulgatorkombination, bezogen auf die Menge der gesamten Monomeren, liegt vorzugsweise
im Bereich von 4 bis 7 Gewichtsprozent.
Bevorzugt benutzt man als Monomerenmischung für die Herstellung des Latex eine Mischung aus
709 608/438
50 bis 85 Gewichtsteilen Butadien, 14 bis 49 Gewichtsteilen Acrylnitril und/oder Styrol und 1 bis 8 Gewichtsteilen Methacrylsäure. Das Verhältnis von Acrylnitril
zu Styrol ist völlig beliebig.
Das an sich bekannte Verfahren zur Latexherstellung wird im allgemeinen so ausgeführt, daß man
die Monomerenmischung in einer Lösung des Emulgators in Wasser emulgiert und die Polymerisation
durch Zugabe eines Katalysators, beispielsweise eines Redox-Katalysatorsystems wie Formaldehydsulfoxylat—Kaliumpersulfat,
auslöst.
Die wärmesensibilisierbaren Latizes sollen im allgemeinen eine Feststoff konzentration von 45%
oder darüber besitzen. Diese Konzentrationen können sowohl direkt bei der Polymerisation als auch durch
Konzentrieren eines verdünnten Latex erhalten werden.
Die eigentliche Wärmesensibilisierung der erfindungsgemäß erhaltenen Latizes kann in an sich
bekannter Weise erfolgen; vorzugsweise erreicht man die Wärmesensibilisierung durch Zusatz von bestimmten
Organopolysiloxanen. Diese Verbindungen und ihre Verwendung zur Wärmesensibilisierung von
Latizes sind in der französischen Patentschrift 1361771
beschrieben.
Die Polysiloxane, die als Wärmesensibilisatoren verwendet werden können, setzen sich aus zwei Einheiten
der Verbindung
a) (R1
und 1 bis 20 Einheiten der Verbindung
b) CRiVSi [- R8
b) CRiVSi [- R8
zusammen. In diesen Formeln steht
X für einen Rest der Formel
— CH — CH2
X für einen Rest der Formel
— CH — CH2
I 1
OR4 R3
R1 für H und Alkylgruppen,
R2 für einen gegebenenfalls O enthaltenden
Alkylenrest,
R3 für einen Polyätherrest,
R4 für R1 oder einen Acylrest,
m für 1 oder 2 und
η für 1, 2 oder 3.
R4 für R1 oder einen Acylrest,
m für 1 oder 2 und
η für 1, 2 oder 3.
Diese Wärmesensibilisatoren werden im allgemeinen in Mengen von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, berechnet
auf den Feststoffgehalt des Latex, zugesetzt.
a) Ein Monomerengemisch aus 62 Teilen Butadien, 36 Teilen Acrylnitril und 2 Teilen Methacrylsäure
wurde in einem 40-1-Rührautoklav mit Ankerrührer unter Zusatz von 0,45 Teilen tert.-Dodecylmercaptan
bei 200C bei pH 5 bis 6 in Emulsion polymerisiert.
Als wäßrige Phase diente eine Lösung von 3 Teilen des Natriumsulfonats eines Gemisches langkettiger
Paraffinkohlenwasserstoffe mit 12 bis 18 C-Atomen (Ai), 2 Teilen eines oxäthylierten Stearylalkohols mit
20 Äthylenoxideinheiten im Molekül (Bi), 0,4 Teilen des Na-Salzes eines Kondensationsproduktes aus
/?-Naphthalinsulf onsäure und Formaldehyd und
0,3 Teilen Na-pyrophosphat in 85 Teilen Wasser.
Die Emulgatoren wurden teils zu Beginn, teils während der Polymerisation zugesetzt. Die Aktivierung
erfolgte mit Natriumsulfoxylatformaldehyd und Kaliumpersulfat. Bei einem Umsatz von 90%
wurde die Polymerisation durch Zusatz von Natriumdithionit abgebrochen. Nach Stabilisierung mit einem
phenolischen Alterungsschutzmittel und Entfernung der nicht umgesetzten Monomeren resultierte ein
Latex mit einem Festkörpergehalt von 45 %> dessen Kautschukanteil einen Defo-Wert von 500 aufwies.
Der Latex wurde wie folgt sensibilisiert:
100,0 Gewichtsteile Butadien-Acrylnitril-Methacryl-
säure-Mischpolymerisat (Trockensubstanz),
2,0 Gewichtsteile eines Gemisches oxäthylierter o-Benzylphenole mit 15 bis 20 Äthylenoxideinheiten im Molekül (C1),
0,5 Gewichtsteile Organopolysiloxan A,
2,5 Gewichtsteile Zinkoxid (dispergiert),
1,5 Gewichtsteile Schwefel (dispergiert),
2,0 Gewichtsteile eines Gemisches oxäthylierter o-Benzylphenole mit 15 bis 20 Äthylenoxideinheiten im Molekül (C1),
0,5 Gewichtsteile Organopolysiloxan A,
2,5 Gewichtsteile Zinkoxid (dispergiert),
1,5 Gewichtsteile Schwefel (dispergiert),
0,8 Gewichtsteile Zinkdimethyldithiocarbamat
(dispergiert)
(dispergiert)
in 12,2 Gewichtsteilen einer 5%igen wäßrigen Lösung
des Na-Salzes eines Kondensationsproduktes aus /J-Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd.
Die so erhaltene wärmesensibilisierte Latexmischung enthielt Ai:Bi:Ci im Verhältnis 3:2:2 und hatte einen Koagulationspunkt von 35° C.
Die so erhaltene wärmesensibilisierte Latexmischung enthielt Ai:Bi:Ci im Verhältnis 3:2:2 und hatte einen Koagulationspunkt von 35° C.
b) Das langkettige Alkylsulfonat aus Beispiel a) wurde durch Natriumdodecylbenzolsulfonat (A2) ersetzt.
Nach Polymerisation und Wärmesensibilisierung resultierte ein Latex mit einem Koagulationspunkt von 46°C und einem Verhältnis A2:Bi:Ci
von 3:2:2.
c) Das langkettige Alkylsulfonat aus Beispiel a) wurde durch Natriumlaurylsulfat (A3) ersetzt. Nach
Polymerisation und Wärmesensibilisierung resultierte ein Latex mit einem Koagulationspunkt von 4O0C
und einem Verhältnis A3:Bi-.Ci von 3:2:2.
d) Es wurde ähnlich wie unter a) verfahren, mit dem Unterschied, daß der 40-1-Autoklav mit Ankerrührer
durch einen 10-m3-Rührautoklav mit einem Spezialrührer ersetzt wurde. Nach Polymerisation
und Wärmesensibilisierung resultierte ein Latex mit einem Koagulationspunkt von 27 0C und einem Verhältnis
Ai: Bi: Ci = 3:2:2; er koagulierte nach 1I^tUn.-digem
Stehen bei Raumtemperatur.
Die Beispiele 1, a) bis d) zeigen den Einfluß der chemischen und technischen Polymerisationsbedingungen
auf den Koagulationspunkt vergleichbarer wärmesensibilisierter Latizes.
Organopolysiloxan A wird auf folgende Weise hergestellt:
100 Teile Trimethylmonochlorsilan [(CH3)3SiCl]
werden mit 160 Teilen Methylhydrogendichlorsilan [(CH3)HSiCl2] gemischt und in Wasser zu einem öl
der Zusammensetzung
2 (CH3)SSiO1 · 3 (CH3)HSiO
hydrolysiert. 100 Teile dieses Öls werden mit 147 Teilen Allylglycidäther bei 150° C unter Verwendung
von 1 Teil Al2O3, auf welchem 2% Pt
niedergeschlagen waren, als Katalysator umgesetzt.
Das Umsetzungsprodukt ist ein Öl der Zusammensetzung
2 (CH3)SSiO1 · 3 [(CH3VCH2 — CH — CH2O(CH2)3\SiO
100 Teile dieses Öls werden mit 700 Teilen eines Polyäthers, welcher ein Copolymeres aus gleichen
Gewichtsteilen Polyäthylen- und Polypropylenoxid darstellt, der einen Gehalt von 1,1 Gewichtsprozent
OH besitzt und der mit 0,37 g BF3 in 0,39 g Tetrahydrofuran
gelöst versetzt worden war, gemischt und bei etwa 1000C etwa 1 Stunde lang erhitzt.
Dabei ist die Menge des Polyäthers so berechnet, daß ein Überschuß von etwa 10 Gewichtsprozent über das
äquivalente Verhältnis von 1 Mol OH-Gruppen des Polyäthers vorliegt. Das fertige Umsetzungsprodukt
enthält also noch einen geringen Überschuß an PoIyäther. Diese Arbeitsweise ist zweckmäßig, um die
Gesamtmenge an Epoxidgruppen rasch umzusetzen.
Es wurde ähnlich wie unter Beispiel 1, a) verfahren, jedoch a) mit einem Verhältnis Ai: Bi: Ci von 3:1:1
im Polymerisationsansatz und b) mit einem Verhältnis Ai:Bi: Ci von 3:0,5:1,5 im Polymerisationsansatz.
Nach Polymerisation und Wärmesensibilisierung resultierten Latizes mit den Koagulationspunkten a) 42° C
und b) 46°C sowie Verhältnissen Ai:Bi:Ci von a)
3:1:3 bzw. b) 3:0,5:3,5. Der Koagulationspunkt im Beispiel 1, a) betrug 350C. Die Beispiele zeigen die
Änderung des Koagulationspunktes vergleichbarer wärmesensibler Latizes durch Änderung des Verhältnisses
der beiden nichtionischen Emulgatoren mit Trübungspunkten über bzw. unter 75° C.
Es wurde ähnlich wie im Beispiel 1, c) gearbeitet, die Polymerisation also im 10-m3-Kessel durchgeführt,
und zwar diesmal mit einem Verhältnis Ai:Bi: Ci von
3:1,25:0,75. Nach Polymerisation und Wärmesensibilisierung
resultierte ein Latex mit dem gewünschten Koagulationspunkt von 3 8 0C und mit einem Verhältnis
Ai:Bi:Ci von 3:1,25:2,75. Dieser sensibilisierte Latex blieb monatelang bei Raumtemperatur
stabil, und zwar unter Beibehaltung seines Koagulationspunktes von 380C. Das Beispiel zeigt, wie unter
gegebenen technischen Polymerisationsbedingungen durch geeignete Wahl des Verhältnisses der beiden
nichtionischen Emulgatoren mit Trübungspunkten über bzw. unter 75° C und nachfolgender Sensibilisierung
ein Latex mit einem gewünschtenKoagulationspunkt erhalten wird. Der vergleichbare Latex aus
Beispiel 1, a) mit einem Koagulationspunkt von 27° C war auf Grund seiner Instabilität unbrauchbar.
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Es wurde ähnlich wie unter 1, a) verfahren. Bei der Polymerisation wurde jedoch der oxäthylierte Stearylalkohol
mit 20 Äthylenoxideinheiten (Bi) durch einen oxäthylierten Oleylalkohol mit 15 Äthylenoxideinheiten
und einem Trübungspunkt von ebenfalls über 100°C ersetzt (B2). Nach Polymerisation und Wärmesensibilisierung
resultierte ein Latex mit einem Verhältnis Ai:B2:Ci von 3:2:2 und einem Koagulationspunkt von 350C.
Es wurde ähnlich wie im Beispiel 1 gearbeitet, jedoch unter Variation des Acrylnitrilanteils am
Monomerengemisch. Die Ergebnisse sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:
Butadien (Teile) |
Acrylnitril (Teile) |
Koagulationspunkt des sensibilisierten Latex |
62 70 80 |
36 28 18 |
35°C 46° C 57° C |
Ein Monomerengemisch aus 60 Teilen Butadien, 34 Teilen Styrol und 6 Teilen Methacrylsäure wurde
in einem 40-1-Rührautoklav unter Zusatz von 0,5 Teilen
tert-Dodecylniercaptan bei 40° C in Emulsion polymerisiert. Als wäßrige Phase diente eine Lösung
von 3 Teilen des Natriumsulfonats eines Gemisches langkettiger Paraffinkohlenwasserstoffe mit 12 bis
18 C-Atomen (Ai), 2 Teilen eines oxäthylierten Stearylalkohols mit 20 Äthylenoxideinheiten im Molekül (Bi)
und 0,8 Teilen des Na-Salzes eines Kondensationsproduktes aus /S-Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd
in 70 Teilen Wasser. Die Emulgatoren wurden teils zu Beginn und zum Teil während der Polymerisation
zugesetzt. Die Aktivierung erfolgte mit Natriumpyrosulfit und Kaliumpersulfat. Bei einem Umsatz von
95% wurde die Polymerisation durch Zusatz von Natriumdithionit abgebrochen. Nach Stabilisierung
mit einem phenolischen Alterungsschutzmittel und Entfernung der nicht umgesetzten Monomeren resultierte
ein Latex mit einem Festkörpergehalt von 58 %, dessen Kautschukanteil einen Defowert von 1000
aufwies.
Die Sensibilisierung wurde in folgender Weise ausgeführt:
100,0 Gewichtsteile Mischpolymerisat aus Butadien-
Styrol-Methacrylsäure (Trockensubstanz),
1,0 Gewichtsteile nichtionogener Stabilisator (C1), 4,0 Gewichtsteile Organopolysiloxan A,
2,5 Gewichtsteile Zinkoxid (dispergiert),
1,5 Gewichtsteile Schwefel (dispergiert),
1,0 Gewichtsteile nichtionogener Stabilisator (C1), 4,0 Gewichtsteile Organopolysiloxan A,
2,5 Gewichtsteile Zinkoxid (dispergiert),
1,5 Gewichtsteile Schwefel (dispergiert),
0,8 Gewichtsteile Zinkdimethyldithiocarbamat
(dispergiert)
(dispergiert)
in 12,2 Gewichtsteilen einer 5%igen wäßrigen Lösung des Na-Salzes eines Kondensationsproduktes aus
/3-Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd.
Die so erhaltene wärmesensibilisierte Latexmischung enthielt die Emulgatoren Ai, Bi und Ci
im Verhältnis 3:2:1 und hatte einen Koagulationspunkt von 42° C.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines wärmesensibilisierbaren Synthesekautschuk-Latex durch
Polymerisation von Butadien, Acrylnitril und/oder
Styrol und Methacrylsäure in wäßriger Emulsion in Gegenwart von Emulgatoren, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Emulgatoren eine Kombination aus
a) 2 bis 8 Gewichtsteilen eines wasserlöslichen Alkalisulfonats oder -sulfats von C12- bis
Qg-Kohlenwasserstoffen,
b) 0 bis 4, vorzugsweise 1 bis 4 Gewichtsteilen eines nichtionischen Emulgators mit einem
Trübungspunkt über 75° C und
c) 0 bis 4, vorzugsweise 1 bis 4 Gewichtsteilen eines nichtionischen Emulgators mit einem
Trübungspunkt unter 75° C verwendet, wobei die Menge von b) und c) zusammen nicht
unter 0,5 Teilen pro 100 Teilen der gesamten Monomeren liegen darf.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Emulgatoren in einer Gesamtmenge
von 4 bis 7 Gewichtsprozent, berechnet auf Gesamtmonomeren, verwendet.
709 608/438 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
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