DE1243305B - Formmasse zur Herstellung von Bleistiftminen - Google Patents

Formmasse zur Herstellung von Bleistiftminen

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DE1243305B
DE1243305B DEG31207A DEG0031207A DE1243305B DE 1243305 B DE1243305 B DE 1243305B DE G31207 A DEG31207 A DE G31207A DE G0031207 A DEG0031207 A DE G0031207A DE 1243305 B DE1243305 B DE 1243305B
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kaolin
graphite
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DEG31207A
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D13/00Pencil-leads; Crayon compositions; Chalk compositions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

  • Formmasse zur Herstellung von Bleistiftminen Die Erfindung betrifft eine Formmasse zur Herstellung von gebrannten Bleistiftminen auf der Grundlage von Graphit und Ton.
  • Eine solche Masse muß, um zur Bleistiftherstellung brauchbar zu sein, eine entsprechende Naß- und Trockenfestigkeit und ebenso eine hohe Festigkeit im gebrannten Zustand besitzen. Die Masse soll während des Trocknens und Brennens nicht springen. Sie muß genügend plastisch sein, um das Pressen in der Form zu ermöglichen. Die fertige Mine muß schwarz und weich sein, so daß sie eine gute Schreibfähigkeit besitzt, ohne daß dadurch ihre Festigkeit beeinträchtigt wird.
  • Die Verwendung von Kaolin als Bindemittel für Graphit ist in der Bleistiftherstellung bekannt.
  • Die Formmasse gemäß der Erfindung besteht nun aus Graphit und einem Gemisch von etwa 10 bis 70 Gewichtsprozent eines entsandeten Erdalkalibentonits und etwa 90 bis 30 Gewichtsprozent Kaolin einer Teilchengröße unter 2 #tdabei sollen 95 Gewichtsprozent des Kaolins eine Teilchengröße unter 1 « besitzen.
  • Eine solche Formmase erfüllt also obengenannte Bedingungen und erweist sich in vielen Beziehungen den aus gewöhnlichem Ton hergestellten Massen als überlegen.
  • Bei Verwendung von mehr als etwa 70 Gewichtsprozent des genannten Bentonits tritt eine übermäßige Schrumpfung der Masse beim Brennen ein. Wenn weniger als 10°/o Bentonit verwendet werden, verschlechtern sich die Festigkeitseigenschaften und die Plastizität der Masse. Ein bevorzugter Bereich von etwa 40 bis 60% des genannten Bentonits führt zu einem Produkt, das die besten Eigenschaften für die Verwendung als Bleistiftmine besitzt.
  • Beispiel Eine Formmasse zur Herstellung von Bleistiften mit Härtegrad HB kann durch Vermischen von 60 Gewichtsprozent Calciumbentonit, wie oben definiert, und 40% Georgia-Kaolin, wie oben definiert, hergestellt werden. Diese Bestandteile wurden mit der erforderlichen Menge gepulvertem Graphit (35 0/0 Ton zu 65 Gewichtsprozent Graphit) vermischt, in Breiform gebracht, konzentriert und zu Bleistiftminen gepreßt, getrocknet, gebrannt und gewachst. Eine andere Gruppe von Minen wurde auf die gleiche Weise mit der Ausnahme hergestellt, daß der für HB-Bleistiftminen empfohlene übliche Ton an Stelle des erfindungsgemäßen Bentonit-Kaolin-Gemisches verwendet wurde.
  • Es wurde festgestellt, daß die Auspreßeigenschaften des neuen Gemisches beträchtlich besser als die des bisher üblichen Produktes waren.
  • Um die Festigkeit der Minenspitze zu prüfen, wurden die Enden von Proben auf 6,35 mm und 1.,27 mm Spitzen gespitzt, und es wurde Druck durch eine modifizierte Toledo-Meßmaschine angewendet, in der die Spitzen gegen eine Achatplatte unter einem Winkel von 45° gepreßt wurden. Der auf die Mine angewendete Druck wurde bis zum Bruch der Spitze registriert. Die Prüfungen wurden dreifach durchgeführt, und die mit dem üblichen Tonprodukt erzielten Ergebnisse und diejenigen gemäß der vorliegenden Erfindung sind im folgenden angegeben (diese Werte wurden nach Wachsen und Binden [Einbetten] ermittelt).
    Druck in Kilogramm
    üblicher erfindungsgemäßer
    Ton Ton
    0,635 mm Nadel-
    spitze . . . . . . . . 0,998 bis 1,0891 1,633
    j (keine
    Veränderung)
    1,27 mm stumpfe
    Spitze ....... 1,588 bis 2,041i 3,402 bis 3,629
    j (keine
    j Veränderung)
    Es sei hier erwähnt, daß die Druckgrenze der Prüfmaschine 3,629 kg ist.
  • Auf Grund zahlreicher Prüfungen unter Vergleichsbedingungen wurde festgestellt, daß man mit dem Ton gemäß neuer Mischung im Vergleich zu der üblichen Zusammensetzung eine gleichmäßigere Mine erhält mit besserer Schreibfähigkeit und gleichmäßigerer Schwärze, die sich während des Trocknens nach dem Auspressen weniger verzieht und weniger leicht bricht. Mit dieser neuen Ton-Graphit-Zusammensetzung können Resultate, die bis zu 35% besser sind, erhalten werden.
  • Wird ein Rohling eines Bleistiftminengemisches ausgepreßt, so bilden sich gewöhnlich konzentrische Ringe aus, die wechselnde radiale Festigkeit über die (Tanze Länge der Mine besitzen. Wird ein Bleistift gespitzt, so verursacht daher die angewandte radiale Beanspruchung ein Brechen in der Mine in den erwähnten schwachen radialen Teilen. Wird jedoch in der Mine der beschriebene Ton verwendet, so besitzt das erhaltene Produkt eine außerordentliche Homogenität in einem solchen Grad, daß das Brechen während des Spitzens stark vermindert ist.
  • Eine weitere bei den Prüfungen gemachte Beobachtung betrifft die Härte der Mine.
  • Bis jetzt stieg im Fall des üblichen Produkts die Festigkeit der Mine mit ihrer Härte. Im Fall der erfindungsgemäßen Mischung zeigen die aus ihr hergestellten Bleistiftminen, wie bereits ausgeführt, eine viel höhere Festigkeit ohne Anstieg der Härte der Mine bei dem gleichen Minendurchmesser, wodurch die Beanstandungen wegen niedriger Festigkeit, die bei den im Handel befindlichen Bleistiftminen niedriger Härte im allgemeinen auftreten, entfallen.
  • Die Festigkeitsverbesserung gegenüber dem üblichen Produkt ist bei den neuen gewachsten Minen noch größer. In einem Fall zeigte z. B. ein Gemisch aus 50:50 Gewichtsteilen des genannten Calciumbentonits und Georgia-Kaolins, das in einer Bleistiftmine Härtegrad 2 verwendet wurde, eine Minenfestigkeit, die um 50% größer war als diejenige bei gleichem Anteil an üblichem Produkt. Nach der Wachsimprägnierung der beiden Minen zeigten die erfindungsgemäßen Minen eine Festigkeit, die doppelt so groß wie diejenigen der Minen mit üblichem Ton war.
  • Durch Veränderung des Verhältnisses von Ton und Graphit können Minen verschiedener Härte hergestellt werden. Es wurde gefunden, daß übermäßige Schrumpfung auftrat, wenn der Prozentsatz dieses Tongemisches über 35% der Gesamtmenge betrug. Durch Zumischen eines Kaolins der gleichen Teilchengrößenverteilung wie die des Graphits können Tonprozentgehalte bis zu 70% erreicht werden, was einen Bleistift mit Härtegrad 911 ergibt. So kann ein voller Härtebereich von HB bis 9 H durch Einstellung des Verhältnisses des Gemisches aus Erdalkalibentonit und feinteiligem Kaolin, des gröberen Kaolins (für Bleistifte, die Tonprozentgehalte über 35% erfordern) und des Graphits erzielt werden. Andere übliche Bestandteile, wie Farbstoffe, können dem Tongemisch gewünschtenfalls zugesetzt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Formmasse zur Herstellung von gebrannten Bleistiftminen auf der Grundlage von Graphit und Kaolin, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Graphit und einem Gemisch von etwa 10 bis 70 Gewichtsprozent entsandetem Erdalkalibentonit und etwa 90 bis 30 Gewichtsprozent Kaolin, wie Georgia-Kaolin, einer Teilchengröße unter 2 [ besteht, wobei 95 % eine Teilchengröße unter 1 [, besitzen.
  2. 2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Graphit und einem Gemisch von etwa 40 bis 60 Gewichtsprozent Caleiumbentonit und etwa 60 bis 40 Gewichtsprozent Kaolin der in Anspruch I angegebenen Teilchengröße besteht.
  3. 3. Formmasse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 10 bis 35 Gewichtsprozent des Gemisches aus Erdalkalibentonit und Kaolin und wie üblich gepulvertem Graphit sowie gegebenenfalls noch bis zu 35% Kaolinton, dessen Teilchengrößenverteilung mit derjenigen des gepulverten Graphits etwa übereinstimmt, enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Seifen-Öle-Fette-Wachse, 1958, S. 45, 46.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2637906A1 (fr) * 1988-10-15 1990-04-20 Staedtler J S Gmbh & Co Procede pour la fabrication de mines de crayon

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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FR2637906A1 (fr) * 1988-10-15 1990-04-20 Staedtler J S Gmbh & Co Procede pour la fabrication de mines de crayon
US5075054A (en) * 1988-10-15 1991-12-24 J. S. Staedtler Gmbh & Co. Method for the preparation of pencil lead
US5118345A (en) * 1988-10-15 1992-06-02 J.S. Staedtler Gmbh & Co. Composition for the preparation of pencil lead

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