DD201996A5 - Verfahren zur herstellung von keramische fasern enthaltenden, koernigen, feuerbestaendigen oder feuerfesten materialien,nach dem verfahren hergestellte materialien und ihre verwendung - Google Patents

Verfahren zur herstellung von keramische fasern enthaltenden, koernigen, feuerbestaendigen oder feuerfesten materialien,nach dem verfahren hergestellte materialien und ihre verwendung Download PDF

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DD201996A5 DD82237377A DD23737782A DD201996A5 DD 201996 A5 DD201996 A5 DD 201996A5 DD 82237377 A DD82237377 A DD 82237377A DD 23737782 A DD23737782 A DD 23737782A DD 201996 A5 DD201996 A5 DD 201996A5
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Abstract

Verfahren zur Herstellung von koernigen feuerbestaendigen oder feuerfesten Materialien, wobei 100 Gewichtsteile keramische Fasern, 2-15 Gwichtsteile Ton und/oder feinst zerteilte feuerfeste Oxide, gegebenenfalls bis 10 Gewichtsteile andere feuerfeste Zusaetze, 1-10 Gewichtsteile organische Bindemittel und Wasser vermischt werden, und die Mischung um den Volumenfaktor von wenigstens 3 verdichtet, getrocknet und zu einer Koernung zerkleinert wird. Die Verwendung des koernigen Materials unter Zusatz von anorganischem Bindemittel bei einer Spritzmasse und als eine Masse zur Herstellung von feuerfesten Bauteilen fuehrt zu einer verbesserten Festigkeit.

Description

23 7 3 7 7 7 ~^~ Berlin» den 23· S0 82
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Verfahren zur Herstellung von keramische Fasern enthaltenden, körnigen, feuerbeständigen oder feuerfesten Materialien, nach dem Verfahren hergestellte Materialien und ihre Verwendung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von keramische Fasern enthaltenden, körnigen, feuerbeständigen oder feuerfesten Materialien* enthaltend keramische Fasern, Ton* Bindemittel und gegebenenfalls andere übliche Zusätze, das nach dem Verfahren hergestellte Material sowie dessen Verwendung*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Wärmeisolierende keramische Faserkörper aus feuerfesten Fasern, organischem oder anorganischem Bindemittel mit einerseits geringer Festigkeit und hoher Zusammendrückbarkeit und andererseits erhöhten Werten für die Festigkeit, Dichte und Formbeständigkeit sind bekannt« So beschreibt die DE-AS 1 274 490 eine Verbrennungskammer für öfen, die durch Ausformung der mit Bindemittel versetzten Fasermasse gebildet wird, und bei der die Bindemittelkonzentration über den Querschnitt der Wand abnehmen soll» Als geeignetes Bindemittel werden Tone, Alkalisilikate, Aluminiumphosphate kolloidale Kieselerde mit einem Gewichtsanteil von 5 bis 35, optimal 10 %g genannt« Der Faserkörper ist aber wegen seiner dichten harten Wandoberfläche und der gegenüberliegenden weichen flexiblen Wandoberfläche nicht für hohe Belastungen in ausreichendem Maße geeignet«
Bei dem Verfahren nach der DE-AS 2 732 387 soll die mit einem organischen Kunststoffbindemittel vorgebundene Mineral· faserplatte durch Tränken mit einer wäßrigen Aufschlämmung
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eines Bindetons und anschließendes Tempern verfestigt werden* Weiterhin sind aus der OE-AS 2 618 813 Faserspritzmassen bekannt» welche neben einem größeren Anteil an anorganischen Fasern geringe Anteile an Bindemittel bzw« anderen anorganischen Zusätzen sowie einen chemischen Zusatzbinder enthalten,, wobei diese Faserspritzmassen zur Vermeidung der Staubbildung noch 5 bis 20 Gew«-% eines Dies enthalten« Bei der Verwendung dieser Faserspritzmassen ist ausdrücklich angegeben, daß die anorganischen Fasern, wie z# B« die Steinwolle, in aufgelockertem Zustand eingesetzt werden«
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von keramische Fasern enthaltenden, körnigen,* feuerbeständigen oder feuerfesten Materialien, welche im verarbeiteten Zustand eine höhere Festigkeit» insbesondere gegenüber mechanischer Beanspruchung, aufweisen und die besonders vorteilhaft in sogenannten Faserspritzmassen eingesetzt werden können»
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, geeignete Komponenten aufzufinden sowie ein Verfahren zur Verfugung zu stellen, mit dem feuerfeste Materialien mit den gewünschten Eigenschaften hergestellt werden können«
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von keramischen Fasern enthaltenden, körnigen,, feuerbeständigen oder feuerfesten Materialien, enthaltend keramische Fasern, Ton, Bindemittel und gegebenenfalls andere übliche Zusätze, ist
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dadurch gekennzeichnet» daß
a) 100 Gewo-Teile keramische Fasern, 2 bis 15 Gew,-Teile Ton und/oder feinst zerteiltes Al-O3 und/o'der feinst zerteiltes SiOp und/oder Alurainiumhydroxide und/oder feinst zerteilte Magnesia und/oder feinst zerteiltes Titandioxid und/oder feinst zerteiltes Chromoxid, gegebenenfalls bis zu 10 Gew*- Teiie andere Feuerfestzusätze und 1 bis 10 Gew*-Teile organisches Bindemittel, berechnet in fester Form, mit etwa 5 bis 25 Gevu-Teilen Wasser in einem Mischer gründlich vermischt werden,und
b) die in Stufe a) erhaltene Mischung um einen Volumenfaktor von wenigstens 3 verdichtet, getrocknet und dann auf die gewünschte Körnung zerkleinert wird»
Vorzugsweise wird als Ton Bentonit verwendet, als keramische Fasern aufgeschlossene Fasern und als Bindemittel Melasse*
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird als Bindemittel Sulfitablauge in fester Form oder als Lösung verwendet* Ebenso vorteilhaft kann als Bindemittel Methylcellulose in fester Form und/oder als Lösung in Wasser verwendet werden.
Als weiteres Feuerfestmaterial wird vorteilhafterweise Porzellanmehl oder Schamotte verwendet»
Die Verdichtung in Stufe b) wird um einen Voluraenfaktor von 5 bis 8 durchgeführt* Dabei erfolgt die Verdichtung in Stufe b) vorzugsweise durch Strangpressen, wobei dann in Stufe a) jedoch bis zu 100 Gew.-Teile Wasser zur Herstellung der Mischung verwendet werden* Die Verdichtung in Stufe b) kann aber auch in einer Brikettiereinrichtung durchgeführt werden«
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Die Erfindung betrifft weiterhin das nach dem Verfahren hergestellte, keramische Fasern enthaltende, körnige1» feuerbeständige oder feuerfeste Material, das besonders gute Eigenschaften besitzt·
Die bei dem erfindungsgeraäßen Verfahren verwendeten, keramische Fasern oder Mineralfasern können alle übliche Fasern dieser Art sein, z* B* Steinwolle oder Fasern auf Basis von Aluminiumsilikat mit insbesondere hohem AlpO^-Gehalt im Bereich von 45 bis 95 Gew*-%· Selbstverständlich können auch Gemische von verschiedenen keramischen Fasern eingesetzt werden*
Der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Ton kann ein üblicher Ton oder ein spezieller Bindeton, z„ B» Bentonit, sein* Dieser Ton wird üblicherweise in einer Menge von 2 bis 15 Gew.-Teilen auf 100 Gew,-Teile der keramischen Fasern eingesetzt« Weiterhin können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bis zu 10 Gew«-Teile anderer Feuerfestzusätze verwendet werden, Beispiele hierfür sind Porzellanmehl und Schamotte» Die in der Zusammensetzung der erfindungsgemäSen körnigen Materialien gegebenenfalls vorliegenden anderen, feinst zerteilten Bestandteile wie feinst zerteiltes Al2O, und/oder feinst zerteiltes SiO2 und/oder Aluminiumhydroxide und/oder feinst zerteilte Magnesia und/oder feinst zerteiltes Titandioxid und/oder feinst zerteiltes Chromoxid sind auf dem Feuerfestgebiet bekanntermaßen verwendete Bestandteile» Unter dem hier verwendeten Ausdruck "feinst zerteilt" im Zusammenhang mit den zuvor genannten Bestandteilen ist zu verstehen, daß diese Bestandteile in feinst gemahlenen oder auch im kolloidalen Zustand vorliegen· Insbesondere bei Verwendung von solchen in kolloidalem Zustand vorliegenden
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Materialien wie kolloidalen SiO2 bzw« kolloidalem Aluminiumoxid ist es möglich, nur geringe Mengen an Bindemittel, nämlich nahe beim unteren Grenzwert von 1 Gew«-Teil eines solchen Bindemittels zu verwenden«
Vorteilhafterweise liegt der Gesamtanteil von Ton und/oder anderen feinst zerteilten Bestandteilen plus anderen Feuerfestzusätzen bei 20 Gew«-Teilen auf 100 Gew«-Teile der keramischen Fasern«
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten, organischen Bindemittel sind übliche Bindemittel dieser Art, bevorzugt sind Melasse, Sulfitablauge und ganz besonders Methylcellulose,
Das organische Bindemittel wird üblicherweise in Form einer konzentrierten Lösung verwendet« ein Teil des organischen Bindemittels, vorteilhafterweise bis zu 50 Gew,-%, können jedoch auch in fester, fein zerteilter Form verwendet werden« «Falls Methylcellulose als Bindemittel verwendet wird, wird dieses üblicherweise in Form einer 5 Gew«-%igen Lösung in Wasser eingesetzt» Sulfitablauge kann als Sulfitablauge mit einem üblichen Feststoffgehalt von etwa 50 Gew«-% verwendet werden, jedoch ist es auch möglich, getrocknete, fein pulverisierte Sulfitablauge zu verwenden«
Das Vermischen der Bestandteile der Stufe a) des erfindungsgemäßen Verfahrens kann in einem üblichen Mischer erfolgen, beispielsweise in einem Drais-Mischer«
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die keramischen Fasern als aufge-
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schlossene Fasern in der Stufe a) verwendet« Hierzu werden handelsübliche Fasern in ihrem Anlieferungszustand in einen Turbomischer (Fabrikat Drais-Turbulent-Schnellmischer) gegeben, worin die üblicherweise als Faserbündel angelieferten Fasern in aufgeschlossene Fasern umgewandelt werden» Ein solcher Turbomischer besteht aus einem Mischaggregat mit schnell rotierenden Messerköpfen* wodurch eventuell vorliegende Agglomerate in handelsüblichen Fasern, die teilweise in stark verdichteter Form vorliegen·, aufgeschlossen werden, ohne daß hierbei die Fasern unzulässig stark zerschlagen oder zerkleinert werden»
Selbstverständlich ist es auch möglich, die in der Stufe a) zuzumischenden Bestandteile, nämlich den Ton und/oder die anderen feinst zerteilten Bestandteile, gegebenenfalls die anderen Feuerfestzusätze und, falls das organische Bindemittel in fester Form eingesetzt wird, es mit den Fasern in einem solchen Turbomischer zu vermischen-, wobei gleichzeitig ein Aufschließen der Fasern und eine besonders gute homogene Vermischung mit den in der Stufe a) zugesetzten Bestandteilen erfolgt· Anschließend werden dann eventuell gelöstes Bindemittel und Wasser zugesetzt und eingemischt·
Oie in der Stufe a) des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene Mischung muß um einen Volumenfaktor von wenigstens 3 verdichtet werden· Dies kann vorteilhafterweise in einer Strangpresse erfolgen· Weiterhin kann eine solche Verdichtung in einer Drehtischpresse oder einer üblichen Bpikettiereinrichtüng durchgeführt werden, es kann jedoch auch jede andere übliche Presse verwendet werden· Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren muß die Verdichtung um einen Volumenfaktor von wenigstens 3 erfolgen, vorteilhafterweise wird
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die Verdichtung um einen Volumenfaktor von 3 bis 6 durchgeführt* Der maximale Volumenfaktor der Verdichtung liegt bei etwa 12 bis 14« Anschließend wird das um den Volumenfaktor von wenigstens 3 verdichtete Produkt getrocknet, üblicherweise bei Temperaturen zwischen 110 und 180 0C, bis das darin enthaltene Wasser weitgehend oder vollständig entfernt ist* Die dann erhaltenen Stucke werden auf die gewünschte Körnung zerkleinert, wobei die maximale Korngröße üblicherweise 8 ram und vorteilhafterweise 6 ram beträgt* Die Zerkleinerung kann jedoch auch auf einen bestimmten Bereich eingestellt werden, beispielsweise kann ein Produkt mit einer Körnung zwischen 2 und 3 mm oder einer maximalen Korngröße bis 2 mm oder 3 mm ohne weiteres durch Zerkleinerung in üblichen Brecheinrichtungen und gegebenenfalls Aussieben der gewünschten Körnungen erhalten werden·
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene, körnige Material besitzt eine Dichte von 0,7 bis 1,75 g/cm und weist ein Porenvolumen in der Größenordnung von 35 bis 75 % auf«
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene, körnige Material kann besonders geeignet in Faserspritzmassen verwendet werden* Hierzu wird das Material entweder in trockener Form einer Spritzdüse, an dessen Kopf es mit Wasser und einem anorganischen weiteren Bindemittel oder Zusätzen vermischt wird, zugeführt, oder es wird eine Aufschlämmung des körnigen Materials mit Wasser und mindestens einem anorganischen Bindemittel hergestellt und verspritzt» Als solche Zusätze können entweder Phosphatbindemittel oder auch hydraulisch abbindende Bindemittel wie Portlandzement oder
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hochfeuerfeste Zemente wie Tonerdeschmelzzement zugesetzt werden, ebenfalls ist der Zusatz anderer üblicher Zuschläge bei der Verwendung als Faserspritzmasse möglich« Ebenfalls ist ein Verspritzen unter Zusatz von Wasser» Bindemittel und keramischen Fasern möglich« Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen körnigen Materials in Faserspritzmassen ist der Vorteil gegeben, daß diese Faserspritzmassen weniger Wasser zum Aufspritzen benötigen * wobei die Wassereinsparung bis zu 50 % betragen kann« Weiterhin ist die Vernebelung der Fasern weitgehend herabgesetzt« Bei der erfindungsgemäßen Verwendung in Faserspritzmassen werden diese insbesondere zur isolierenden Auskleidung von Wärmebehandlungsöfen oder als isolierende Schutzschicht über feuerfeste Materialien in Zustellungen verwendet, wobei solche Faserspritzmassen auch für die nachträgliche, feuerseitige Isolierung bereits bestehender Zustellungen, z« B« bei Reparaturen, verwendet werden können· Im Fall dieser Verwendung muß bei dem Aufspritzen der Faserspritzraassen in diesen selbstverständlich noch ein weiteres hochtemperaturfestes Bindemittel, beispielsweise ein Phosphatbindemittel oder Tonerdeschmelzzement, vorliegen«
Eine besonders vorteilhafte Anwendung der Faserspritzmassen betrifft das Ausspritzen der Oecken von Feuerungsräumen· Solche Oeckenauskleidungen für Feuerungsräume sind beispielsweise in der DE-AS 2 832 079 beschrieben, wobei hier Matten aus temperaturbeständigem Faserraaterial mittels Halterungen eingelegt werden und die letzte Mattenläge dann mit einer Schutzlage aus hochtemperaturbeständigem Leichtbaustoff vollständig abgedeckt wird« Bei der erfindungsgemäßen Verwendung von Faserspritzraassen ist es möglich, solche Deckenkonstruktionen mit den erfindungsgemäßen Faserspritz-
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massen auszuspritzen» die nach dem Trocknen eine kompakte Isolierschicht ergeben» welche keine Abdeckplatte benötigen«
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgeraäßen Faserkörnung liegt darin, daß das organische Bindemittel bei der Anwendung solcher Faserkörnungen, sei es als solche oder in Form von Zuschlagen zu anderen Feuerfestraaterialien oder feuerfesten Forrakörpern» bei höheren Temperaturen teilweise oder vollständig ausbrennt, z« B, bei Temperaturen oberhalb von 500 0C, wobei dann die Einzelkörner dieses Materials kein Bindemittel mehr erhalten, so daß die elastischen Eigenschaften der keramischen Fasern wieder zu Tage treten» Bei der Verwendung einer solchen keramischen Faserkörnung,, beispielsweise als Zuschlag in einer feuerfesten Hasse, ist daher der Vorteil gegeben, daß nach dem Ausbrennen des organischen Bindemittels die Einzelkörner der Faserkörnung elastisch sind, so daß hierdurch den aus solchen Massen hergestellten feuerbeständigen oder feuerfesten Bauteilen die vorteilhafte Eigenschaft erteilt wird-, daß hierin auftretende Spannungen ausgeglichen werden können« Dies führt dazu, daß solche feuerbeständigen oder feuerfesten Bauteile, welche die erfindungsgemäße Faserkörnung erhalten, weniger Rißbildung aufweisen, da die Spannungen durch die elastischen Einzelkörner der Faserkörnung aufgehoben werden«
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden unterschiedliche Wassermengen bei der Herstellung der Mischung in der Stufe a) verwendet« Die verwendete Wasserraenge hängt im wesentlichen davon ab, in welcher Vorrichtung die in der Stufe a) erhaltene Mischung anschließend in der Stufe b) verdichtet wird* Falls diese Verdichtung in einer Brikettiereinrichtung oder einer Drehtischpresse erfolgt, sind Wassermengsn von
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5 bis 25 Gew*-Teilen ausreichend, falls das Verdichten jedoch auf einer Strangpresse durchgeführt wird, ist die in dieser Stufe a) zuzusetzende Wassermenge höher, sie kann bis zu 100 Gew«-Teilen betragen* Auf Grund einfacher Vorversuche kann die zu verwendende Wassermenge jedoch ohne weiteres bestimmt werden« Die verwendete Wassermenge hängt auch davon ab, wie groß die in der Stufe a) zugesetzte Menge an Ton, feinst zerteiltem Al2O3 bzw« den anderen genannten, feinst zerteilten Bestandteilen ist, wobei insbesondere bei Verwendung von kolloidalem SiO2 und kolloidalem Al2O3 größere Wassermengen vorteilhaft sein können«
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert» Hierbei wurden keramische Fasern A mit 47 % Al2O3 und 53 % SiO2 oder Fasern B mit 95 % Al2O3 und 5 % SiO2 verwendet«
Beispiele 1 bis 5
Es wurden folgende Ansätze verwendet:
Beispiel 1 2 3 4 5
keramische Fasern A 100 6 _ 100 4 - _ _ 2 50
keramische Fasern B - 100 Mi 6 100 - · 50
Bindeton (mit 35 % Al2O3) 15 6 4 4 -
Chromoxid, < 63 ,um 4 _
kolloid« SiO2 - - 4
kolloid« Al2O3 - - 6
Methylcellulose, fest 1
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Sulfitablauge, fest -
Schamottemehl 2
Wasser 25
10 15 12 25
Γη einem Eirich-Mischer wurden die keramischen Fasern mit Bindeton bzw* den anderen Bestandteilen 5 Hinuten vermischt» dann wurde das organische Bindemittel bzw« Bindemittelgemisch aufgegeben und zuletzt das Wasser zugesetzt· Es wurde insgesamt 20 Minuten gemischt·
Diese Mischung wurde in einer Brikettiereinrichtung (Fabrikat KHO) um die angegebenen Volumenfaktoren verdichtet, dann 12 Stunden bei 120 0C getrocknet und abschließend auf eine maximale Korngröße von etwa 6 mm zerkleinert· An den erhaltenen Faserkörnungen wurde die folgenden Eigenschaften bestimmt;
Beispiel 1 2 3 4 5
Raumgewicht;, R, (g/cm ) 1 ,25 1 •09" 1 »15 1 .20 1 ,23
Verdichtungsfaktor 5 »4 7 ,2 6 »8 6 ,0 6 ,5
Porenvolumen, Pg,
(Vol.-*) 49 »5 69 .7 68 .0 53 .8 62 .6
Beispiele 6 bis 10
Es wurden die Ansätze der Beispiele 1 bis 5 wiederholt, wobei hier jedoch aufgeschlossene Fasern verwendet wurden. Das Aufschließen der Fasern erfolgte in einem Turbo-Mischer (Fabrikat Drais) während 5 Minuten« Anschließend wurden die übrigen Zusätze eingegeben und während 2 Minuten eingemischt.
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Das Verdichten erfolgte in einer hydraulischen Presse zu Steinen von 250 χ 125 χ 30 mm, diese wurden 12 Stunden bei 120 0C getrocknet und anschließend auf eine maximale Korngröße von 6 mm zerkleinert· An den erhaltenen Faserkörnungen wurden folgende Eigenschaften bestimmt:
Beispiel 6 7 8 9 10
R (g/cm3) 1,10 0 .95 1 .01 1 ,04 l»09
Verdichtungsfaktor 6,0 7 .9 7 »2 6 .9 7,3
Pg (Vol·-^) 56,0 73 »5 71 .7 59 »9 66,6
Beispiel 11
Es wurde der Ansatz von Beispiel 6 mit der Ausnahme verwendet, daß 80 Gew#-Teile Wasser eingemischt wurden. Die Verdichtung erfolgte in einer Strangpresse, wobei hier der Querschnitt der Düse 250 χ 190 mm betrug· Die aus der Strang· presse austretenden Rohbatzen wurden auf geeignete Längen abgeschnitten und 24 Stunden bei 120 0C getrocknet. Anschließend wurden die erhaltenen, getrockneten Batzen auf eine maximale Korngröße von 3 mm zerkleinert· An der erhaltenen Faserkörnung wurden folgende Eigenschaften bestimmt:
R (g/cm3) 0,95
Verdichtungsfaktor 3,2 Pg (Vol.-%) 62,7

Claims (13)

AP C 04 B/237 377/7 237377 7 .„, Erfindunqsanspruch
1« Verfahren zur Herstellung von keramische Fasern enthaltenden, körnigen, feuerbeständigen oder feuerfesten Materialien, enthaltend keramische Fasern, Ton, Bindemittel und gegebenenfalls andere übliche Zusätze, gekennzeichnet dadurch, daß
a) 100 Gew«-Teile keramische Fasern, 2 bis 15 Gew»-Teile Ton und/oder feinst zerteiltes Al-O3 und/oder feinst zerteiltes SiO2 und/oder Aluminiumhydroxide und/oder feinst zerteilte Magnesia und/oder feinst zerteiltes Titandioxid und/oder feinst zerteiltes Chromoxid, gegebenenfalls bis zu 10 Gew*-Teile andere Feuerfestzusätze und 1 bis 10 Gew.-Teile organisches Bindemittel, berechnet in fester Form, mit etwa 5 bis 25 Gew«-Teilen Wasser in einem Mischer gründlich vermischt werden, und
b) die in Stufe a) erhaltene Mischung um einen Volumenfaktor von wenigstens 3 verdichtet, getrocknet und
dann auf die gewünschte Körnung zerkleinert wird,
2« Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Ton Bentonit verwendet wird.
3· Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als keramische Fasern aufgeschlossene Fasern verwendet werden«
4· Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Bindemittel Melasse verwendet wird«
5, Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet
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dadurch, daß als Bindemittel Sulfitablauge in fester Form oder als Lösung verwendet wird«
6. Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß als Bindemittel Methylcellulose in fester Form und/oder als Lösung in Wasser verwendet wird«
7. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als weiteres Feuerfestmaterial Porzellanmehl oder Schamotte verwendet wird·
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Verdichtung in Stufe b) um einen Volumenfaktor von 5 bis 8 durchgeführt wird.
9» Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in Stufe b) die Verdichtung durch Strangpressen durchgeführt wird, wobei dann in Stufe a) jedoch bis zu 100 Gew.-Teile Wasser zur Herstellung der Mischung verwendet werden.
10. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in Stufe b) die Verdichtung in einer Brikettiereinrichtung durchgeführt wird.
11. Keramische Fasern enthaltendes, körniges, feuerbeständiges oder feuerfestes Material, gekennzeichnet dadurch, daß es nach dem Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 10 hergestellt wurde.
12. Verwendung des keramische Fasern enthaltenden, körnigen, feuerbeständigen oder feuerfesten Materials, gekennzeich-
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net dadurch, daß es in Faserspritzmassen angewandt wird·
13» Verwendung des keramische Fasern enthaltenden, körnigen, feuerbeständigen oder feuerfesten Materials, gekennzeichnet dadurch, daß es als Zuschlag in bei im Betrieb auf Spannungen beanspruchten feuerbeständigen oder feuerfesten Bauteilen angewandt wird*
DD82237377A 1981-02-16 1982-02-12 Verfahren zur herstellung von keramische fasern enthaltenden, koernigen, feuerbestaendigen oder feuerfesten materialien,nach dem verfahren hergestellte materialien und ihre verwendung DD201996A5 (de)

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