DE1243123B - Lichtdurchlaessiges Glasbauelement, insbesondere Glashohlbaustein, mit mindestens einseitig vorhandener lichtlenkender Profilierung - Google Patents

Lichtdurchlaessiges Glasbauelement, insbesondere Glashohlbaustein, mit mindestens einseitig vorhandener lichtlenkender Profilierung

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DE1243123B
DE1243123B DEF38731A DEF0038731A DE1243123B DE 1243123 B DE1243123 B DE 1243123B DE F38731 A DEF38731 A DE F38731A DE F0038731 A DEF0038731 A DE F0038731A DE 1243123 B DE1243123 B DE 1243123B
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glass building
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Inventor
Eduard Frohwent
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/42Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings of glass or other transparent material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Lichtdurchlässiges Glasbauelement, insbesondere Glashohlbaustein, mit mindestens einseitivorhandener lichtlenkender Profilierung C In der Hauptpatentschrift ist unter anderem ein Glashohlbaustein beschrieben, der mindestens einseitig eine lichtlenkende Profilierung aufweist, die von einer Vielzahl von nach Länge und Breite Bruchteile der lichtwirksamen Steinfläche einnehmenden Einzelflächen -ebildet ist, und wobei von den Einzelflächen, die eben oder aekrümmt ausgebildet sein können, ein erheblicher Teil gleiche Neigung und gleiche Nei-ungsrichtung zu einer Bezugsebene aufweist.
  • Im Sinne der Hauptpatentschrift ist es gelegen, daß von den Einzelflächen mindestens ein erheblicher Teil die gleiche Neigungsrichtung besitzt, wodurch sich die angestrebte Lichtlenkung ergibt. Wenn man unter Verwendung ein und derselben Steinpreßform zwei Glassteinhälften preßt und diese, wie in der einschlägigen Technik üblich, zu einem Hohlstein verschweißt, so kann es geschehen, daß die sich alsdann ergebende Gesamtlichtlenkung als unzureichend befunden wird, weil die Lichtablenkung, die von der ersten Steinhälfte erzeugt wird, durch die Ablenkung, die von den auf der zweiten Steinhälfte befindlichen Einzelflächen herrührt, aufgehoben wird. Um die volle Lichtlenkung zu erhalten, müßte man die Steinhälften so ausführen, daß die lichtlenkenden Flächen jeder Steinhälfte im fertigen Stein nicht symmetrisch, sondern in beiden Hälften gleichsinnig zu einer mittleren Bezugsebene geneigt sind. Dazu wären aber dann zwei verschiedene Preßforinen nötig.
  • Die Anwendung der durch die Hauptpatentschrift beschriebenen Erfindung ist dadurch praktisch nicht beeinträchtigt, denn im Fabrikbetrieb, der auf die Herstellung größerer Mengen von Glashohlsteinen gerichtet ist, wird von jeder Steinform eine bestimmte Zahl von Abdrücken hergestellt, und wenn man für jeden Stein zwei Formen benötigt, so steigt auch die Zahl der damit herstellbaren Steine auf das Doppelte gegenüber einem Stein, der aus gleichen Hälften besteht. Nichtsdestoweniger kann es aber wünschenswert sein, auch unter Verwendung nur einer einzigen Preßform zu Glashohlsteinen zu gelangen, die sich dadurch auszeichnen, daß sie die Erscheinung der teilweise aeuenseitiaen. Aufhebuna der in den 2n :> ID beiden Steinhälften erzielten Lichtlenkung nicht aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung weist nun einen Weg, um dieses Ziel zu erreichen, und sie kennzeichnet sich bei einem lichtdurchlässigen Glasbaueleinent, insbesondere bei einem Glashohlstein der eingangs genannten AM dadurch, daß in jeder Lichtdurchtrittsfläche die Einzelflächen zwei Gruppen gleicher Neigun g in der Art bilden, daß die Einzelflächen der einen Gruppe nach einer Seite und jene der anderen Gruppe nach einer anderen Seite geneigt sind.
  • Dieses Grundprinzip erlaubt mehrere Varianten, auf die nach der folgenden Erläuterung eines in der schematischen Zeichung dargestellten Ausführungsbeispieles eingegangen werden soll. Die Zeichnung zeigt schaubildlich die Darstellung eines Ausschnittes der lichtlenkenden Oberfläche einer Glashohlsteinhälfte, und zwar handelt es sich zweckmäßig um die Innenfläche dieser Hälfte, und man hat sich vorzustellen, daß dieser Fläche im fertigen Hohlstein die genau gleich beschaffene lichtlenkende Fläche der zweiten Steinhälfte gegenüberliegt.
  • Die lichtlenkenden Flächen der einen Gruppe sind mit 10, jene der anderen Gruppe mit 20 bezeichnet. Die Neigung der Flächen innerhalb jeder Gruppe ist gleich, hinsichtlich beider Gruppen ebenfalls eich, jedoch positiv und negativ, d. h., die Flächen der einen Gruppe sind nach »links« und jene der anderen Gruppe nach »rechts« geneigt. Man könnte C auch sagen, daß bei Betrachtung, je einer Einzelfläche aus beiden Gruppen Symmetrie hinsichtlich einer zur glatten Außenseite der Steinhälften senkrechten Symmetrieebene besteht. Jedoch erkennt man, daß diese Art der Symmetrie nicht unbedingt vorhanden sein muß, weil die Größe der Neigung der Einzelflächen für beide Gruppen nicht ein und denselben Wert haben muß. Die Einzelflächen sind im dargestellten Beispiel in den ZeilenA, B, C usw. angeordnet und diese Zeilen sind so versetzt, daß in jeder zur Zeilenrichtung senkrecht stehenden Kolonne Einzelflächen wechselnder Neigung aufeinanderfolgen.
  • Grundsätzlich kann gesagt werden, daß die Idee der vorliegenden Erfindung zweckmäßig so erfüllt wird, daß man Einzelflächen der beiden Gruppen in irgendeiner regelmäßigen Abwechslung auftreten läßt, wobei die Ausführungsform nach der Zeichnung eine bevorzugte Verwirklichung der Erfindung vorstellt.
  • Die Zeichnung läßt auch erkennen, daß jede Einzelfläche zur glatten Außenfläche der Steinhälfte, oder, falls eine solche glatte Außenfläche fehlt, zu einer entsprechenden gedachten Bezugsebene nach zwei Richtungen #J, #' geneigt ist, d. h., die Einzelflächen verlaufen, wie schon in der Hauptpatentschrift empfohlen, ähnlich wie bestimmte Diagonalflächen eines Prismas.
  • Schließlich erkennt man, daß die aus der Zeichnung ersichtliche dachartige paarweise Zusammenfassung von Einzelflächen verschiedener Gruppen und deren zeilenweise Versetzung zu Schnittkanten führt welche jeweils in Kolonnenrichtung über zwei benachbarte Zeilen von Einzelflächen reichen, wozu auf die Kanten 13 verwiesen wird, welche, wie ersichtlich, zwei Zeilen gemeinsam sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Lichtdurchlässiges Glasbauelement, insbesondere Glashohlbaustein, mit mindestens einseiti- vorhandener lichtlenkender Profilierung, die von einer Vielzahl von nach Länge und Breite Bruchteile der lichtwirksamen Bauelementfläche einnehmenden Einzelflächen gebildet ist, die eben oder gekrümmt sein können, und von denen ein erheblicher Teil gleiche Neigung zu einer Bezugsebene aufweist, nach Patent 1133 687, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelflächen zwei Gruppen gleicher Neigung in der Art bilden, daß die Einzelflächen der einen Gruppe nach einer Seite und jene der anderen Gruppe nach einer anderen Seite geneigt sind.
  2. 2. Glasbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Einzelflächen für beide Gruppen derselbe ist. 3. Glasbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelflächen der beiden Gruppen in regelmäßiger Abwechslung, beispielsweise schachbrettartig, angeordnet sind. 4. Glasbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Gruppen angehörenden Einzelflächen zu Zeilen zusammengefaßt sind, in denen die Neigungsrichtungen aufeinanderfolgender Einzelflächen abwechseln. 5. Glasbauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Einzelflächen aufeinanderfolgender Zeilen verschiedene Neigungsrichtungen besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 508 972.
DEF38731A 1962-02-09 1963-01-09 Lichtdurchlaessiges Glasbauelement, insbesondere Glashohlbaustein, mit mindestens einseitig vorhandener lichtlenkender Profilierung Pending DE1243123B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014117332A1 (de) 2014-11-26 2016-06-02 Kurtz Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Partikelschaumstoffteilen
US11014276B2 (en) 2013-02-20 2021-05-25 Kurtz Gmbh Method and device for producing a foam particle part

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US11292164B2 (en) 2014-11-26 2022-04-05 Kurtz Gmbh Method for controlling a step of a process automatically carried out using a machine and a method for producing a particle foam part

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