DE1242171B - Bohrwerkzeug zur Herstellung von Erweiterungsbohrungen - Google Patents

Bohrwerkzeug zur Herstellung von Erweiterungsbohrungen

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DE1242171B
DE1242171B DEB80472A DEB0080472A DE1242171B DE 1242171 B DE1242171 B DE 1242171B DE B80472 A DEB80472 A DE B80472A DE B0080472 A DEB0080472 A DE B0080472A DE 1242171 B DE1242171 B DE 1242171B
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DE
Germany
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arms
cutting
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rigid
drill head
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DEB80472A
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English (en)
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Bruno Klein
Dipl-Ing Franz Platte
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/03Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws
    • E21D1/06Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws with shaft-boring cutters
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/26Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
    • E21B10/32Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with expansible cutting tools

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  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Bohrwerkzeug zur Herstellung von Erweiterungsbohrungen Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug zur Herstellung von Erweiterungsbohrungen mit Hilfe von spreizbaren, Schneiden tragenden Armen, die oberhalb eines mit starren Schneidarmen versehenen Bohrkopfes, der im folgenden starrer Bohrkopf genannt wird, an einem achsgleich zu dem Bohrwerkzeug angeordneten Gestängerohr unter Vermittlung eines Tragkörpers gelagert sind; der das Gestängerohr mit drehmomentübertragendenFührungsmitteln umgreift, welche Relativbewegungen zwischen dem Gestängerohr und dem Tragkörper in axialer Richtung gestatten.
  • Bei einem bekannten Bohrwerkzeug dieser Art wird das Spreizen der Arme durch einen Flüssigkeitsdruck im Bohrgestänge bewirkt. Hierbei kann aber das Gestängerohr nicht zur Spülförderung des Bohrgutes benutzt werden.
  • Dies wird aber durch die Erfindung, insbesondere für Linksspülung, ermöglicht, wobei sowohl die sogenannte Vorbohrung als auch die Erweiterungsbohrung in einem Arbeitsgang ohne Ziehen des Bohrgestänges und ohne Auswechseln des Bohrwerkzeuges niedergebracht werden.
  • Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß bei einem Bohrwerkzeug der eingangs genannten Art das Gestängerohr mit dem starren Bohrkopf, dessen Schneiden für das Arbeiten wahlweise in der einen oder anderen Drehrichtung eingerichtet sind, durch ein eine Verstellung in axialer Richtung ermöglichendes Gewinde verbunden ist und daß die spreizbaren Arme, die mit ihren inneren Enden an dem über ein Lager auf dem starren Bohrkopf abgestützten Tragkörper gelagert sind, durch Kniehebelarme mit einem fest an dem Gestängerohr sitzenden Haltering verbunden sind, der bei der äußersten Spreizstellung der Arme auf dem Tragkörper aufliegt. Hierdurch wird es möglich, daß der Übergang vom Vorlochbohren mit an das Gestängerohr herangeklappten Spreizarmen zum Erweiterungsbohren mit gespreizten Armen lediglich durch Änderung der Drehrichtung herbeigeführt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen lotrechten Schnitt durch eine Vorbohrung und eine Fertigbohrung, F i g. 2 ein Bohrwerkzeug in einem Axialschnitt, F i g. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 2 in größerem Maßstab, F i g. 4 den mittleren Teil des Bohrwerkzeuges nach F i g. 2 in einem Axialschnitt in größerem Maßstab, F i g. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4, F i g. 6 und 7 ein Bohrwerkzeug in Seitenansicht mit zwei verschiedenen Ausführungsarten des auf dem starren Bohrkopf angebrachten Schneidkorbes, F i g. 8 ein Bohrwerkzeug wie in F i g. 2 mit einer andersartigen, auf der Oberseite des starren Bohrkopfes angebrachten Zerkleinerungsvorrichtung in einem Axialschnitt, F i g. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in F i g. 8, F i g. 10 einen Teil eines Bohrwerkzeuges mit einer gegenüber der Ausführung nach F i g. 8 und 9 abgewandelten Ausführung der Zerkleinerungsvorrichtung in einem Axialschnitt, F i g. 11 einen Teil der Zerkleinerungsvorrichtung nach F i g. 10 teils in Draufsicht und teils im Schnitt, F i g. 12 den Schnitt nach der Linie XIl-XII in F i g.10.
  • Es sei angenommen, daß anschließend an eine z. B. durch Abraum geführte Vorbohrung in der unter dem Abraum liegenden Kohle ein Großraumloch hergestellt werden soll. F i g. 1 veranschaulicht die Erweiterung der Fertigbohrung von dem Durchmesser d der Vorbohrung auf den Durchmesser D des Großraumloches mit dem allmählichen Übergang in dem Anschnittloch. Am unteren Ende des Großraumloches ist das Schneidenprofil des Bohrwerkzeuges zu erkennen.
  • Das Bohrwerkzeug hat, wie z. B. F i g. 2 zeigt, ein Gestängerohr 1, einen starren Bohrkopf 2 für den Durchmesser d der Vorbohrung sowie Spreizarme 3 mit Schneidmessern 4 für den Durchmesser D des Großraumloches. Das Werkzeug ist für Linksspülung eingerichtet. Demgemäß befinden sich in dem den zentralen Spitzbohrer tragenden Kegelstück 5 des starren Bohrkopfes Ansaugöffnungen 6, durch die der Förderstrom in das Gestängerohr eintritt. Dies hat an seinem unteren Ende ein Außengewinde 7, das mit einem Innengewinde 8 eines von dem Kegelstück 5 nach oben ragenden Rohres 9 in Eingriff steht. An den kegelartig angeordneten Armen 10 des starren Bohrkopfes sind Schneidmesser 11 derart gelagert, daß sie um parallel zu den Armen 10 liegende Achsen 12 je nach der Drehrichtung unter dem Einfluß des Schneidwiderstandes bis zum Anliegen an den Armen selbsttätig kippen und demgemäß in jeder, der beiden Drehrichtungen schneiden können. Hierzu sei auf F i g. 5 verwiesen, die auch zeigt, daß die Arme 10 dachartig mit einem dreieckigen Hohlquerschnitt ausgeführt sind.
  • Die spreizbaren Arme 4 sind paarweise einander gegenüberliegend, mit ihren inneren Enden an dem das Gestängerohr 1 mit Spiel umgreifenden Tragkörper 13 unter Vermittlung von waagerechten Gelenkbolzen 14 gelagert. Der Tragkörper 13 stützt sich auf das Rohr 8 des starren Bohrkopfes unter Vermittlung eines Kugellagers 15. Ein Abheben des Tragkörpers 13 von diesem Lager wird mittels eines an dem Tragkörper sitzenden Kragens 16 verhindert, der mit Spiel unter einen Bund am oberen Ende des Rohres 8 greift. Zwischen dem Tragkörper 13 und dem Gestängerohr 1 besteht, wie F i g. 3 zeigt, eine Nut-Keil-Verbindung, durch welche von dem Gestängerohr 1 Drehmomente auf den Tragkörper 13 und damit auf die Arme 3 übertragen werden, die aber Relativbewegungen zwischen dem Gestängerohr 2 und dem Tragkörper 13 in Axialrichtung gestattet.
  • An den Armen 3 greifen etwa in der Mitte Kniehebel 17 an, die mit ihren oberen Enden an einem fest an dem Gestängerohr 1 sitzenden Haltering 18 angelenkt sind. Mittels der Kniehebel 17 werden beim Absenken des Gestängerohres 1 die Arme 3 regenschirmartige gespreizt. F i g. 2 zeigt die äußerste Spreizstellung, die dadurch bestimmt ist, daß sich der Haltering 18 auf die obere Stirnfläche des Tragkörpers 13 aufsetzt. Hierbei entspricht die Neigung der Arme 3 dem Schneidenprofil, das aus F i g. 1 ersichtlich ist und dem der Durchmesser D des Großraumloches zugeordnet ist.
  • Die F i g. 6 und 7 zeigen das Bohrwerkzeug, wenn die Arme 3 soweit wie möglich an das Gestängerohr 1 herangeklappt sind, indem dieses aus dem starren Bohrkopf 2 nach oben ausgefahren ist. Hierbei liegen auch die Schneiden 4 an den äußersten Enden der Arme 3 innerhalb des von dem starren Bohrkopf erzeugten Bohrloches, so daß sie an der Bohrarbeit nicht beteiligt sind.
  • Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten zur Verwendung des beschriebenen Bohrwerkzeuges. In dem einen Fall ist auf beliebige Weise eine Vorbohrung mit dem Durchmesser d nach der linken Hälfte von F i g. 1 bis zu der Teufe durchgeführt, von der ab das Großlochbohren erfolgen soll. Hierbei wird das Bohrwerkzeug mit eingefahrenen Schneidarmen 3 gemäß F i g. 6 und 7 innerhalb der Vorbohrung abgesenkt. Von der erwähnten Teufe ab wird das Gestängerohr 1 in der im folgenden mit I bezeichneten Drehrichtung angetrieben (von oben gesehen im Uhrzeigerdrehsinn). Infolgedessen werden die Arme 3 in der noch zu beschreibenden Weise gespreizt, bis das endgültige Schneidenprofil erreicht ist. Hierbei wird durch das Zusammenwirken des starren Bohrkopfes 2 und der Arme 3 das Großraumloch hergestellt. Das ist mit dem Vorteil verbunden, daß an dem starren Bohrkopf infolge des durch die Drehrichtungsumkehr bedingten Kippens solche Schneiden zum Eingriff kommen, die bis dahin noch nicht abgenutzt waren. Im anderen Fall ist noch keine Vorbohrung vor= handen, sondern diese muß mittels des starren Bohrkopfes 2 hergestellt werden. Dabei wird das Gestängerohr 1 im entgegengesetzten Sinn wie in dem vorher beschriebenen Fall gedreht - Drehrichtung H-(von oben betrachtet entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn). Hierbei befinden sich die Spreizarme in der unwirksamen Stellung nach F i g. 6 und 7. Wenn die Vorbohrung bis zu der erforderlichen Teufe hergestellt ist, wird die Drehrichtung umgekehrt. Infolgedessen werden die Arme 3 gespreizt, und es wird das Großraumloch durch Zusammenwirken der Schneidmesser und der entsprechend gekippten Schneidmesser 11 des starren Bohrkopfes hergestellt. Die Schneidmesser 4 sind übrigens an den Armen 3 - ähnlich wie die Schneidmesser 11 an den Armen 10 des starren Bohrkopfes - kippbar gelagert.
  • Die Einstellung der Spreizarme 3 für das Erweiterungsbohren geschieht wie folgt.
  • Wenn beim Drehen des Gestängerohres 1 in Richtung I der starre Bohrkopf 2 sich aufsetzt, graben sich seine Schneidmesser 11 in den Boden ein und halten den Bohrkopf fest. Infolgedessen wird das Gestängerohr mittels des Gewindes 7, 8 innerhalb des Bohrkopfes 2 nach unten geschraubt, so daß sieh . der Höhenunterschied zwischen dem Haltering 18 und den Gelenken 14 verringert und das Auseinanderspreizen der Arme 3 eingeleitet wird. Demgemäß drücken sich die Schneiden 4 an den äußeren Enden der Arme 3 in die Wand des Bohrloches und begin: nen das Anschneiden einer Böschung. Da beim Drehen des Gestängerohres 1 in Richtung I auf den Starren Bohrkopf 2 über das Gewinde 7, 8 nach oben gerichtete Reaktionskräfte wirken, wird der Bohrkopf 2 zunächst wieder etwas entlastet, bis in dem Maße, wie die Schneidbewegungen der Messer 4 an den Armen 3 nach unten hin fortschreitet, die Messer ll des starren Bohrkopfes 2 wieder einen größeren Schneidwiderstand erfahren. Wenn hierdurch der Bohrkopf abermals festgehalten wird, tritt wieder über das Gewinde 7, 8 ein nach unten gerichteter Zug auf das Gestängerohr 1 auf, was im Sinne des weiteren Ausspreizens der Arme 3 wirkt. Diese Wirkung wird unterstützt durch einen Gewichtsanteil des Gestängerohres, der übertage in bekannter Weise z. B: durch Seilmeßdosen aufgebracht werden kann. Durch diesen Gewichtsanteil können unter Vermittlung nies Halteringes 18 Druckkräfte in den Kniehebeln erzeugt werden. Es erfolgt somit jeweils ein weiteres Spreizen der Arme 3 immer dann, wenn beim Drehen des Gestängerohres 1 in der Richtung I der an dem starren Bohrkopf 2 angreifende Schneidwiderstand so groß ist, daß die in dem Gewinde 7, 8 auftretende Reibung sowie die Reaktion auf den Widerstand der gegen die Böschung gedrückten Arme 3 gegen das Ausspreizen überwunden werden. Durch das fortschreitende Ausspreizen der Arme 3 erhält man je nach den gegebenen Verhältnissen ein Anschnittloch, bis sich der Haltering 18 auf den Tragkörper 13 aufsetzt und so das endgültige Schneidenprofil erreicht ist.
  • Wenn die Arme 3 wieder eingeholt werden sollen, wird das Gestängerohr 1 in der Richtung II gedreht. Hierbei erzeugen die entsprechend gekippten Schneidmesser 11 einen Schneidwiderstand, der eine nach unten gerichtete Komponente hat. Infolgedessen wird der Tragkörper 13 über den Kragen 16 nach unten gezogen, während das Gestängerohr sich innerhalb des starren Bohrkopfes 2 nach oben schraubt. Hierdurch vergrößert sich der Höhenunterschied zwischen dem Haltering 18 und den Gelenkbolzen 14, so daß die Arme 3 über die Kniehebel 17 nach oben geschwenkt werden, bis sie die unwirksame Lage nach F i g. 6 und 7 einnehmen. Voraussetzung ist hierbei, daß die Schneidmesser 11 des starren Bohrkopfes ständig im Eingriff sind.
  • Damit bei diesem Einschwenkvorgang, der je nach der Festigkeit des Bodens einen mehr oder weniger großen, nach unten gerichteten Weg des starren Bohrkopfes 2 erfordert, die beweglichen Schneidarme 3 den Bohrkopf 2 entlasten und durch ihre Reaktionskräfte die Bewegung fördern, sind die Schneidmesser 4 alle oder nur zum Teil an den Armen 3 wie erwähnt ähnlich kippbar gelagert wie die Schneidmesser 11 an den Armen 10.
  • Um zu verhindern, daß bei der Linksspülung größere Stücke, die möglicherweise aus der Bohrlochwandung, insbesondere aus dem überhängenden der Erweiterungsbohrung, ausbrechen können, vor die Ansaugöffnungen 6 gelangen und den Förderstrom unterbrechen, ist auf dem starren Bohrkopf 2 ein Schneidkorb 19 (F i g. 6) bzw. 20 (F i g. 7) angebracht, der sich nach oben hin pyramidenförmig verjüngt. Der Schneidkorb 19 ist mit schraubenförmig in einer Gangrichtung angeordneten Schneiden besetzt, während die Schneiden des Schneidkorbes 20 in gegenläufigen Schraubenlinien angeordnet sind, also sich kreuzen. Durch den Schneidkorb werden herabfallende Brocken zwischen dem Korb und der Bohrlochwandung bei der Drehung des starren Bohrkopfes zerkleinert.
  • Das kann auch dadurch erreicht werden, daß der Bohrkopf 2 im Bereich seines größten Durchmessers, wie die F i g. 8 bis 12 zeigen, auf waagerecht angeordneten Speichen 21 Schneidbleche 22 tragen und daß mit geringem Abstand über diesen feststehende Schneidbleche 23 angebracht sind. Die letzteren sitzen an Speichen 24 eines fest im Bohrloch verankerten Sternes, der das Rohr 8 des starren Bohrkopfes mit Spiel umgreift. Die Verankerung des Sternes kann, wie F i g. 8 zeigt, mit Hilfe von an den Speichen 24 sitzenden Schneiden 25 geschehen, die in die Bohrlochwandung eingedrückt werden. Statt dessen können entsprechende Stützfüße 26, wie die F i g. 10 und 11 erkennen lassen, in Bohrungen der Speichen 24 radial beweglich geführt und durch Federn 27 nach außen gedrückt werden, so daß sie in entsprechende Nischen der Bohrlochwandung eingreifen. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß beim Fortschreiten des Bohrens die oberen Schneidbleche 23 auf den starren Bohrkopf 2 weniger ablenkend wirken.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrwerkzeug zur Herstellung von Erweiterungsbohrungen mit Hilfe von spreizbaren, Schneiden tragenden Armen, die oberhalb eines starren Bohrkopfes an einem achsgleich zu dem Bohrwerkzeug angeordneten Gestängerohr unter Vermittlung eines Tragkörpers gelagert sind, der das Gestängerohr mit drehmomentübertragenden Führungsmitteln umgreift, welche Relativbewegungen zwischen dem Gestängerohr und dem Tragkörper in axialer Richtung gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestängerohr (1) mit dem starren Bohrkopf (2), dessen Schneiden (11) für das Arbeiten wahlweise in der einen oder anderen Drehrichtung eingerichtet sind, durch ein eine Verstellung in axialer Richtung ermöglichendes Gewinde (7, 8) verbunden ist und daß die spreizbaren Arme (3), die mit ihren inneren Enden an dem über ein Lager (15) auf dem starren Bohrkopf (2) abgestützten Tragkörper (13) gelagert sind, durch Kniehebel (17) mit einem fest an dem Gestängerohr sitzenden Haltering (18) verbunden sind, der bei der äußersten Spreizstellung der Arme auf dem Tragkörper aufliegt. z. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Bohrkopf (2) einen sich nach oben verjüngenden Schneidkorb (19, 20) trägt. 3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des starren Bohrkopfes (2) eine von dessen Drehung unabhängige, mit Schneiden (23) versehene Stützkonstruktion (24) angeordnet ist, die mit am starren Bohrkopf sitzenden Schneiden (22) eine Verkleinerungsvorrichtung für in die Bohrung unterhalb der spreizbaren Arme (3) fallende Gesteinsbrocken bildet. 4. Bohrwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkonstruktion mit Hilfe von in radialer Richtung federnd nachgiebig gelagerten Widerlagern (26) in dem Bohrloch festgehalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 210 937, 502 546; USA.-Patentschriften Nr. 2 847189, 2 450 223. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1212 923.
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