DE1241738B - Vorrichtung zur Fuehrung eines gespannt laufenden Streifens, insbesondere an tabak-verarbeitenden Strangmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Fuehrung eines gespannt laufenden Streifens, insbesondere an tabak-verarbeitenden Strangmaschinen

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DE1241738B
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DE
Germany
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strip
deflection
bobbin
deflection means
bolt
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Application number
DEH54322A
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English (en)
Inventor
Hans Thuerey
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Koerber AG
Original Assignee
Hauni Werke Koerber and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/20Reels; Supports for bobbins; Other accessories

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Führung eines gespannt laufenden Streifens, insbesondere an tabakverarbeitenden Strangmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung eines gespannt laufenden Streifens, insbesondere an tabakverarbeitenden Strangmaschinen, mit UYnlenkmitteln, an denen der Streifen um eine sich in der Streifenebene senkrecht zur Streifenbahn erstreckenden Umlenkachse in eine neue Richtung gelenkt wird. Streifen der hier in Frage stehenden Art, insbesondere Folienstreifen, werden in vielen Fällen aus einem breiteren Ausgangsstreifen geschnitten. Dabei entstehen dann an den Kanten der Streifen Schnittkanten. Im Bereich dieser Schnittkanten herrschen, wie die Erfahrung zeigt, Materialstauchungen und andere Gefügeverschiebungen gegenüber den in der Mitte eines Streifens gelegenen Bereichen. Im Extremfall sind die Kanten eines so geschnittenen Streifens in mikroskopischen Abmessungen gekräuselt. Ähnliche Besonderheiten treten auch in den Kantenbezirken von Streifen auf, die von vornherein in der Breite der endgültigen Streifen hergestellt werden. Dies liegt daran, daß der Herstellungsprozeß in den Kantenbezirken anders wirksam ist als in den mittleren Bezirken.
  • Diese Besonderheiten in den Kantenbezirken -die im folgenden der Einfachheit halber Kantenunregelmäßigkeiten genannt werden - führen in vielen Fällen dazu, daß die Streifen bei der Verarbeitung nicht sauber durch die Führungen laufen, und zu vielfältigen anderen Hemmungen und Unregelmäßigkeiten bei der Verarbeitung und manchmal sogar im Endprodukt. Führt man einen solchen Streifen, wie es in vielen automatischen Herstellungsprozessen erforderlich ist, sehr schnell über verschiedene Umlenkrollen, dann kann er ins Flattern geraten und läuft nicht mehr sauber die vorgezeichnete Bahn über die Umlenkrollen. Dies liegt vermutlich daran, daß bei den einzelnen Umlenkvorgängen die Kantenunregelmäßigkeiten in unkontrollierbarer Weise zu lokalen Dehnungen oder Stauchungen führen, die wiederlokale Änderungen derZugspannung im Streifen zur Folge haben.
  • Bei der aus der deutschen Auslegeschrift 1145 976 bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art erfolgt die Umlenkung des Streifens um parallele Umlenkachsen. Der gespannt geführte Streifen wird dabei in den mittleren Bereichen und in den Kantenbereichen in gleichem Maß gespannt bzw. geringfügig gedehnt.
  • Die Erfahrung hat gelehrt, daß die nachteiligen Nebenwirkungen der Kantenunregelmäßigkeiten durch eine bestimmte kurzzeitig einwirkende Dehnung der Kantenbezirke gegenüber den Mittelbezirken des Streifens in hohem Maße unterdrückt werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Streifen beim Transport so zu behandeln, daß diese Zugwirkungen in kontrollierbarer Weise auf die Kantenbezirke ausgeübt werden können.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Umlenkmittel mit seiner Umlenkachse windschief zur Umlenkachse eines in der Streifenbahn nachfolgend angeordneten Umlenkmittels angeordnet ist.
  • Der hier und im folgenden gebrauchte Ausdruck >:windschief« soll die Lage zweier Achsen zueinander kennzeichnen, die nicht parallel zueinander verlaufen und die sich nicht schneiden. Führt man den Streifen unter Spannung über so angeordnete Umlenkmittel, dann ist der Weg für die in der Breite nebeneinanderliegenden Bereiche des Streifens unterschiedlich lang. Steht der ganze Streifen unter Spannung, dann werden die Bereiche, die den längsten Weg beschreiben, zusätzlich gedehnt, weil die ganze Zugkraft, die auf den Streifen einwirkt, sich im fraglichen Bereich zwischen den beiden windschief zueinander angeordneten Umlenkmitteln auf diesen Bereichen abstützen muß. Je nach der Anordnung der Umlenkmittel wird dabei der eine oder der andere Kantenbereich gedehnt. Wird der Streifen dabei entlang der gemeinsamen Senkrechten für die Umlenkachsen beider Umlenkmittel geführt, dann erfolgt die Kantendehnung auf beiden Kanten des Streifens in gleicher Weise, während die Mittelbezirke nicht gedehnt werden. Der Streifen wird dann auf dem Wege vom einen Umlenkmittel zum anderen Umlenkmittel um seine Mittellinie verwunden. Die Mittellinie beschreibt dabei den kürzesten Weg zwischen den beiden Umlenkmitteln und alle zum Rande hin gelegenen Bezirke einen zunehmend längeren Weg, je weiter sie zum Rande oder zur Kante hin liegen. Wählt man die Anordnung so, daß der Verdrehungswinkel sehr groß ist, dann sind die Wegunterschiede entsprechend groß, und die Kantendehnung ist entsprechend groß. Wählt man den Abstand zwischen den beiden Umlenkmitteln klein, dann ist bei gleichbleibendem Verwindungswinkel die Kantendehnung stärker, und sie ist bei gleichbleibender Zugwirkung und Transportgeschwindigkeit kurzzeitiger einwirkend. Durch entsprechende Wahl der Abmessungen der genannten Parameter kann die Kantendehnung den Erfordernissen des jeweiligen Falles angepaßt werden.
  • Bei der aus der deutschen Auslegeschrift 1145 976 bekannten Vorrichtung wird der Streifen durch die Fördermittel für den Tabakstrom, der in den Streifen eingehüllt werden soll, abgezogen, und dadurch wird der Streifen gespannt.
  • Die mit der Erfindung angestrebte Reckung der Kantenbezirke ist um so stärker, je größer diese Spannung ist. Eine größere Spannung ist erzielbar nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung, die gekennzeichnet ist durch eine bekannte, gebremste Streifenzuführungsvorrichtung, bei der das bahnabwärtige Ende einer Streifenzuführungsbahn verwindungsfrei an das erste Unflenkmittel angeschlossen ist, und durch ein an dem Streifen angreifendes, bekanntes Zugmittel, bei der das bahnaufwärtige Ende der Streifenabzugsbahn an das zweite Umlenkmittel verwindungsfrei angeschlossen ist.
  • Auch der Abstand der beiden windschief zueinander angeordneten Umlenkmittel ist für die Reckung maßgebend. Der Abstand der beiden windschief zueinander angeordneten Umlenkmittel ist daher zweckmäßig verstellbar. Das kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß das eine oder beide Umlenkmittel in Richtung auf das zweite Umlenkmittel verschiebbar gelagert sind.
  • Aus den gleichen Gründen ist es auch zweckmäßig, daß die Winkellage mindestens eines der Umlenkmittel um die Führungsrichtung des Streifens zwischen den beiden windschief zueinander angeordneten Umlenkmitteln veränderbar ist.
  • Die Umlenkmittel können im einfachsten Fall runde Bolzen oder Schneiden sein; in vielen Fällen empfiehlt es sich aber, für die Umlenkmittel drehbar gelagerte Umlenkwalzen vorzusehen, damit an den Umlenkstellen keine zusätzlichen Reibungen auftreten, die zu unkontrollierbaren Zugwirkungen in dem Streifenbereich, in dem die Kantendehnung vorgenommen werden soll, führen.
  • Die Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar bei Papierstreifen oder Streifen aus papierähnlichem Material, weil sich dort besonders leicht die erwähnten Kantenunregelmäßigkeiten einstellen, die, wie die Erfahrung gezeigt hat, durch die nach der Erfindung vorgesehene Kantendehnung wenigstens zum Teil unterdrückt werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist die Erfindung anwendbar bei Maschinen, in die mit hoher Fördergeschwindigkeit ein dünner Papierstreifen oder ein Streifen aus papierähnlichem Material eingeführt werden soll, wie es insbesondere bei tabakverarbeitenden Strangmaschinen der Fall ist. Bei solchen Maschinen wird mit der sehr hohen Stranggeschwindigkeit ein Papierstreifen od. dgl. in die formatbildenden Teile eingeführt, in dem dann der Tabakstrang eingeschlagen wird. Der Papierstreifen wird dabei in üblicher Weise von einer Bobine abgezogen, durchläuft diverse Führungsmittel, Druckstationen, Prüfstationen und gelangt dann in die formatbildenden Teile. Dort wird er quer zur Förderrichtung umgeschlagen, so daß er schließlich die Form einer Röhre annimmt. Alle diese Führungsprozesse vollziehen sich mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit, und alle eingangs erwähnten nachteiligen Wirkungen der erwähnten Kantenunregelmäßigkeiten können hierbei zu erheblichen Produktionsstörungen führen oder machen beträchtliche, zusätzliche Aufwendungen bei den Führungsmitteln erforderlich, die bei Anwendung der Erfindung in tabakverarbeitenden Strangmaschinen wenigstens zu einem wesentlichen Teil vermeidbar sind.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in deren Vorrichtungen zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung, die in Zusammenhang mit tabakverarbeitenden Strangmaschinen Verwendung finden, dargestellt sind.
  • In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht, F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in Draufsicht, F i g. 3 den Schnitt III-III aus F i g. 2, jedoch ohne Bobine, F i g. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV aus F i g. 2, ebenfalls ohne Bobine, F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel in Draufsicht, F i g. 6 den Teilschnitt VI-VI aus F i g. 5 und F i g. 7 den Teilschnitt VII-VII aus F i g. 5.
  • In F i g. 1 ist mit 1 eine gehäusefeste Grundplatte bezeichnet, die schwenkbar um die horizontale Achse 27 in einem Drehgelenk 28 zwischen zwei Haltegliedern 30, 31 gelagert ist. Die Halteglieder 30, 31 sind über feste Stützen 2 und 4 beispielsweise an dem nicht dargestellten Maschinengestell einer Strangzigarettenmaschine oder einer anderen tabakverarbeitenden Maschine, in die ein Bobinenstreifen eingeführt werden soll, befestigt ist. In den Stützen 2, 4 sind zwei Langlochführungen 32, 33 vorgesehen, in die Schrauben der Grundplatte 1 eingreifen, über die die Grundplatte in ihrer jeweiligen Schwenkstellung, von der eine ausgezogen und eine andere gestrichelt gezeichnet ist, arretiert werden kann. Auf der Grundplatte 1 liegt eine Stützplatte 5, in der ein als Bobinenlager dienender Lagerbolzen 7, dessen Bolzenachse in Richtung der normalen der Oberfläche der Stützplatte 5 liegt, befestigt ist. Die Stützplatte 5 hat Langlöcher 8 und 10, durch die in die Grundplatte 1 eingeschraubte Befestigungsschrauben 10 und 12 durchgesteckt sind. Am linken vorderen Teil der Stützplatte ist ein Ablenk-Ausrichtbolzen 14 angeordnet, dessen Bolzenachse mit der Normalen der Oberfläche der Stützplatte 5 zusammenfällt. Der Ablenk-Ausrichtbolzen ist in der Stützplatte 5 verschraubt. Für die Schraube, die in der Zeichnung nicht sichtbar ist, ist ein Langloch 3 in der Stützplatte vorgesehen, das sich mit seiner Längserstreckung parallel zu der der Langlöcher 8 und 10 erstreckt.
  • Im vorderen Teil des Haltegliedes 31 ist ein Haftewinkel 15 befestigt, an dem in einem Langloch 6 ein Umlenkbolzen 17 durch eine in der Zeichnung nicht . sichtbare Schraube verschraubt ist. Die Achse des Umlenkbolzens 17 erstreckt sich senkrecht zur Achse des Ablenk-Ausrichtbolzens 14 und in Richtung der Längserstreckung der Langlöcher 8, 10 und 3. Die Stützplatte ist entsprechend der Längserstrekkung der Langlöcher 8 und 10 gegenüber der Grundplatte 1 verschiebbar und kann in der jeweils eingestellten Stellung durch die Befestigungsschrauben 11 und 12 an der Grundplatte 1 befestigt werden. Der Ablenk-Ausrichtbolzen 14 ist in der gleichen Richtung gegenüber der Stützplatte 5 verschiebbar und kann in der jeweils eingestellten Stellung durch die in der Zeichnung nicht sichtbare, durch das Langloch 3 hindurchgreifende Schraube befestigt werden. Der Umlenkbolzen 17 ist entsprechend der Längserstrekkung des Langloches 6 in vertikaler Richtung verstellbar und kann in der jeweils eingestellten Stellung durch die in der Zeichnung nicht sichtbare, durch das Langloch 6 hindurchgreifende Schraube befestigt werden.
  • Die obere Stirnfläche 18 des Lagerbolzens 7 ist als, bezogen auf die Zeichnung, nach vorn abwärts verlaufende Schräge ausgebildet, die an ihrem tiefsten Punkt bis an die Oberfläche der Stützplatte 5 reicht.
  • Mit 20 ist eine gefüllte Papierstreifenbobine bezeichnet, die auf diesen Lagerbolzen 7 aufgesetzt ist und dabei mit ihrer Unterseite auf der Oberfläche der Stützplatte 5 aufliegt. Der freie Innendurchmesser der Bobine 20 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Lagerbolzens 7, so daß die Bobine 20 zu dem Lagerbolzen 7 Spiel hat.
  • Die Oberfläche der Stützplatte 5 ist größer als die größte zur Verwendung vorgesehene gefüllte Bobine und ist griffig ausgebildet, z. B. aufgerauht oder mit Leder bespannt, so daß die auf dieser Oberfläche aufliegende Seitenfläche der Bobine beim Drehen einen Reibungswiderstand vorfindet.
  • Die reibende Fläche verkleinert sich mit abnehmendem Bobinenfüllzustand. Die Griffigkeit der Oberfläche der Stützplatte 5 kann, bezogen auf die radiale Richtung, unterschiedlich sein, z. B. nach außen stetig abnehmen. Die Reibung kann man noch vergrößern durch ein aufgesetztes Gewicht 26, das mit einem Ansatz 29 in den freien Innendurchmesser der Bobine 20 paßt und dadurch in seiner zentralen Lage gehalten wird.
  • Die Bobine 20 wird in die in der Zeichnung dargestellte Stellung gebracht, indem sie von vorn auf der Stützplatte 5 über den Lagerbolzen 7 geschoben wird. Dabei gleitet sie auf der Schrägen 18 des Lagerbolzens über diesen Lagerbolzen, bis der Lagerbolzen 7 in das zentrale Lagerloch 9 der Bobine eingreift. Die Bobine 20 liegt nun auf der griffigen Oberfläche der Stützplatte 5, und zwar so, daß der Bobinenstreifen 21 an der linken Seite, wie dargestellt, abgezogen wird, wobei sich die Bobine in Pfeilrichtung gegenüber der Stützplatte 5 dreht. Der abgezogene Bobinenstreifen 21 wird über den Ablenk-Ausrichtbolzen 14 herumgelegt, um 90° um seine Längsrichtung verdreht, dann um den Ablenkbolzen 17 herumgelegt und dann, wie durch das Streifenende 22 angezeigt, in Pfeilrichtung 24 in die nicht dargestellte, durch den Kasten 40 angedeutete Strangzigarettenmaschine eingeführt. Die Strangzigarettenmaschine 40 übt dabei eine Zugkraft auf den Streifen aus und zieht diesen entsprechend ihrem Bedarf von der Bobine ab. Zur Justierung der seitlichen Lage des Streifenendes 22, bezogen auf die Pfeilrichtung 24, kann entweder die Stützplatte 5 in den Langlöchern 8 und 10 oder der Ablenk-Ausrichtbolzen in dem Langloch 3 verstellt werden. In beiden Fällen verschiebt sich die Stelle, an der der Bobinenstreifen 21 um den Umlenkbolzen herumgelegt ist, in Richtung der Bolzenachse und demzufolge auch das Streifenende 22. Im Bereich zwischen der tangentialen Ablaufstelle des Bobinenstreifens von der Bobine 20 bis zum Ablenk-Ausrichtbolzen 14 liegt die Unterkante des Bobinenstreifens 21 an der Oberfläche der Stützplatte 5, die auch bei gefüllter Bobine diese überragt, und wird dadurch geführt, so daß Flatterbewegungen und Seitenverschiebungen des abgezogenen Bobinenstreifens in diesem Bereich vermieden werden. Solche Flatterbewegungen werden insbesondere unmittelbar im Anschluß an die Bobine 20, also in dem fraglichen Führungsstück, verursacht, weil sich dort Haftkräfte, mit denen der abgezogene Streifen noch am Umfang der Bobine haftet, besonders stark auswirken. Im Bereich zwischen dem Ablenk-Ausrichtbolzen 14 und dem Umlenkbolzen 17 wird der Bobinenstreifen, wie bereits erwähnt, im Winkel von etwa 90° gedreht. Dies ist einerseits bei liegender Anordnung der Bobine erforderlich, um den Streifen 22 flach und nicht senkrecht, wie der Streifenabschnitt 21, in die Maschine einzuführen. Auf der anderen Seite werden dadurch die Kanten- oder Randbezirke des Bobinenstreifens durch die von der nicht dargestellten Maschine herrührende Zugwirkung stärker gedehnt als die mittleren Bereiche. Hierdurch wird eine zusätzliche Reckung der Kantenbereiche des abgezogenen Bobinenstreifens hervorgerufen, durch die die beim Schnitt des Bobinenstreifens entstehenden Unregelmäßigkeiten in der Struktur der Kantenbereiche in der Nähe der Schnittkanten aufgehoben werden. Diese Unregelmäßigkeiten in der Struktur der Kantenbezirke haben, wie die Erfahrung gezeigt hat, zu Flatterwirkungen bei dem abgezogenen Bobinenstreifen geführt, die auf diese Weise vermieden werden.
  • Das Maß der Kantenreckung ist unter anderem davon abhängig, wie lang die Strecke ist, auf der der Bobinenstreifen um 90° oder einen anderen Winkel gedreht wird. Nach der bisherigen Beschreibung der Zeichnung ist die fragliche Strecke der Zwischenraum zwischen dem Ablenk-Ausrichtbolzen 14 und dem Umlenkbolzen 17. Wird diese Strecke kürzer, dann wird die als Kantenreckung bezeichnete Wirkung größer. Zu diesem Zweck ist ein Reckbolzen 16 vorgesehen, der in einer Langlochführung 19 an der Stützplatte 5 verschraubt ist und in der Langlochführung 19 verstellbar ist. Die Langlochführung 19 erstreckt sich parallel zur Bahn des Streifens zwischen dem Ablenk-Ausrichtbolzen 14 und dem Umlenkbolzen 17. Der Reckbolzen 16 ist so angeordnet, daß der Streifen tangential an dem Reckbolzen entlanggeführt wird. Befindet sich der Reckbolzen 16 in der bezeichneten Stellung, dann ist er im wesentlichen unwirksam, weil er die Strecke, auf der der Bobinenstreifen verdreht wird, kaum verkürzt. Wird er dagegen aus der gezeichneten Stellung weiter nach rechts verschoben, dann verkürzt er die fragliche Strecke, auf der der Umlenkstreifen um 90° gedreht wird, weil der Umlenkstreifen das Stück zwischen dem Ablenk-Ausrichtbolzen 14 und dem Reckbolzen 16 ohne Verdrehung zurücklegt und die gesamte Verdrehung erst auf dem noch verbleibenden Stück zwischen dem Reckbolzen 16 und dem Umlenkbolzen 17 erfolgt. Durch Verstellen des Reckbolzens 16 in der Langlochführung 19 ist also das Ausmaß der Kantenreckung verstellbar.
  • In der Zeichnung liegt ausgezogen die Grundplatte 1 horizontal, und die Oberfläche der Grundplatte 1. liegt in Verlängerung der Oberfläche des Haltegliedes 31. Der Bobinenstreifen wird demzufolge in der ausgezogenen Stellung der Grundplatte 1 um 90° gedreht. Dieser Drehwinkel und damit das Maß der Kantendehnung kann verändert werden, indem die Grundplatte l um die Achse 27 geschwenkt wird. In einem solchen Fall werden die Bolzen 14 und 17 so verstellt, daß die Bobinenstreifenmittellinie im Bereich zwischen diesen Bolzen mit der Achse 27 zusammenfällt. In der gestrichelt gezeichneten Schwenkstellung der Grundplattel ist dieVerdrehung und damit die Kantendehnung dann kleiner. Wird die Grundplatte zur anderen Seite verschwenkt, ist die Verdrehung und damit die Kantendehnung größer.
  • Soll die Bobine 20, z. B. wenn der Bobinenstreifen vollständig abgewickelt werden soll, gegen eine andere Bobine ausgetauscht werden, dann genügt es, das Kernrohr oder Kernstück der geleerten Bobine 20 unter Ausnutzung der Schräge 18 von dem Lagerbolzen abzuschieben und eine neue Bobine, wie bereits oben beschrieben, nachzuschieben. Diese beiden Verschiebungen erfolgen in gleicher Richtung, wodurch ein Bobinenwechsel sehr erleichtert wird. Der Bobinenwechsel kann auf Grund dieser Ausbildung des Lagers sehr viel schneller als üblich erfolgen, so daß in vielen Fällen ein automatischer Bobinenwechsler überflüssig wird. Ist ein automatischer Bobinenwechsler erwünscht, dann kann dieser wesentlich einfacher ausgebildet sein als bei bekannten Vorrichtungen.
  • Das in den F i g. 2 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel ist ähnlich wie das in F i g. 1 dargestellte ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist mit 101 eine feststehende Stützscheibe bezeichnet, in der ein Lagerbolzen 102 mittels einer Spannschraube 104 befestigt ist. Die Stützscheibe 101 ist über nicht dargestellte Befestigungsmittel ortsfest gelagert, z. B. an dem Maschinengestell der zugehörigen tabakverarbeitenden Maschine befestigt. Der Lagerbolzen 102 hat eine Schräge 105 und ist in der Stützscheibe 101 gegegn die Kraft einer Druckfeder 134 versenkbar und durch Ansätze 130, 131, die in Längsführungen 133, 132 gleiten, gegen Verdrehung gesichert. Der tiefste Punkt der Schrägen 105 liegt in der höchsten Stellung des Lagerbolzens 102 in der Oberfläche 127 der Stützscheibe 101. Der Durchmesser des Lagerbolzens 102 ist wesentlich größer als die größte Höhe, mit der der Lagerbolzen aus der Oberfläche 127 der Stützscheibe 101 herausragt. Der Durchmesser des Lagerbolzens 102 ist außerdem etwas kleiner als der lichte Durchmesser des Kerndurchbruchs 129 der aufgesetzten Bobine 125. Am Umfang der Stützscheibe 101 ist ein Halteblock 107 verschraubt. Die zugehörigen Befestigungsschrauben 111 und 112 greifen in Langlöcher 108 und 110, so daß der Halteblock 107 am Umfang der Stützscheibe 101 verstellbar ist und in der jeweils eingestellten Stellung befestigt werden kann. In dem Halteblock 107 sitzt parallel zur senkrechten Achse des Lagerbolzens 102 ein Ablenk-Ausrichtbolzen 114. Im Abstand vom Halteblock 107 ist am Umfang der Stützscheibe 101 ein Haltewinkel 115 in entsprechender Weise wie der Halteblock 107 angeschraubt. Die Befestigungsschrauben sind mit 120 und 121 bezeichnet und durch Langlöcher 117 und 118 in dem Halteblock hindurchgesteckt, so daß auch der Halteblock 115 auf dem Umfang der Stützscheibe 101 verschoben werden kann und in der jeweils eingestellten Stellung befestigt werden kann. Der Haltewinkel 115 weist einen senkrecht zur Stützplatte 101 angeordneten Schenkel 122 auf, in dem ein Umlenkbolzen 124 gelagert ist, dessen Achse senkrecht zu der des Ablenk-Ausrichtbolzens 114 verläuft.
  • Mit 125 ist eine Papierstreifenbobine bezeichnet, die, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1, über die Schräge 105 auf den Lagerbolzen 102 aufgeschoben wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt das Aufschieben der Bobine 125 entsprechend der aus F i g. 3 ersichtlichen Lage der Schräge gemäß F i g. 2 von links nach rechts. In der gleichen Richtung wird auch die leere Bobine von dem Lagerbolzen 102 abgezogen.
  • In beiden Fällen weicht der Lagerbolzen beim Überschieben der Bobine in die Stützscheibe 101 zurück. Der Durchmesser des Lagerbolzens 105 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Bobinenkerns, wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist, damit sich die Bobine möglichst leicht auf dem Lagerbolzen 102 drehen kann. Die Oberfläche der Stützscheibe 101, auf der die Bobine 125 aufliegt, ist griffig, so daß die sich drehende Bobine 125 hier einen entsprechenden Reibungswiderstand findet.
  • Der abgezogene Bobinenstreifen wird zunächst um den Ablenk-Ausrichtbolzen 114 gelegt und dann, bezogen auf die Blickrichtung nach F i g. 2, von unten nach oben um den Umlenkbolzen 124 geschlungen und dann, wie nach F i g. 1 in eine in der Zeichnung durch den Kasten 153 angedeutete tabakverarbeitende Maschine eingeführt, die die Zugkraft auf diesen Streifen ausübt und diesen nach Bedarf von der Bobine abzieht. Die axiale Lage, auf der der Bobinenstreifen 119 um den Umlenkbolzen 124 herumgelegt wird, kann durch Verstellen des Halteblocks 107 in der Langlochführung 108 bzw. 110 sowie durch Verstellen des Haltewinkels 115 in der Langlochführung 118 bzw. 117 auf die gewünschte Stellung justiert werden. Das der Bobine 125 am nächsten gelegene Ende des abgebogenen Bobinenstreifens 119 wird unten durch die Oberfläche der Stützscheibe 101 geführt, wodurch, wie im Text zu F i g. 1 erläutert, das Flattern vermieden wird.
  • Ebenso wie im Text zu F i g. 1 bereits ausführlich erläutert, wird der Bobinenstreifen im Bereich zwischen dem Ablenk-Ausrichtbolzen 115 und dem Umlenkbolzen 124 um 90 ° gedreht. Dadurch wird, wie bereits im Text zu F i g. 1 dargelegt, einerseits der Bobinenstreifen in der richtigen Lage in die Maschine eingeführt und andererseits der Bobinenstreifen in seinen Kantenbereichen zusätzlich gedehnt.
  • Bei beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen gleitet die auf der Oberfläche der Stützplatte 5 bzw. Stützscheibe 101 aufliegende Fläche der Bobine beim Abspulen des Bobinenstreifens auf dieser Oberfläche. Die dadurch bedingte Reibung führt zu einer Bremswirkung der Bobine, durch die der Bobinenstreifen infolge des am abgezogenen Ende des Bobinenstreifens, z. B. in der angeschlossenen tabakverarbeitenden Maschine, angreifenden Zugs einen Widerstand findet. Auf den abgezogenen Bobinenstreifen wirkt also eine Zugkraft in Längsrichtung des Bobinenstreifens, die für die erwähnte Kantendehnung wesentlich ist. Die Größe dieser Reibungskraft ist, außer von diversen Konstanten, unter anderem bedingt durch das Gewicht der Bobine 20 bzw. 125 und durch die Fläche, die die noch auf der Bobine vorhandene Füllung einnimmt. Die Bremswirkung ändert sich also mit dem Füllzustand der Bobine.
  • Setzt der Zug am freien Ende des abgezogenen Bobinenstreifens aus oder läßt er nach, weil die Maschine abgeschaltet wird oder ausläuft, dann hat die Bobine das Bestreben, infolge Trägheit noch nachzulaufen. Bei diesem Nachlauf wird ein zusätzliches Streifenstück abgewickelt, das infolge der vom Füllzustand der Bobine abhängigen Bremswirkung im wesentlichen immer die gleiche Länge hat, unabhängig davon, in welchem Füllzustand sich die Bobine beim Nachlassen der Zugwirkung befand. Durch geeignete Dimensionierung der Anordnung und Einstellung der für die Bremswirkung maßgeblichen Konstanten, z. B. der Rauhigkeit oder Griffigkeit der Oberfläche der Stützplatte 5 bzw. der Stützscheibe 101 läßt sich die Bremswirkung so einstellen, daß das beim Nachlauf noch abgewickelte Streifenstück gerade diejenige Länge hat, die bei dem unvermeidbaren trägheitsbedingten Nachlauf der Maschinenteile der abgeschalteten tabakverarbeitenden Maschine noch gebraucht wird. Eine Schleifenbildung, wie sie infolge eines solchen Nachlaufs bei bekannten Vorrichtungen auftritt, ist dabei vermeidbar.
  • Bei dem in F i g. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit 301 eine Stützplatte bezeichnet, die über ein Nadellager 31.3 drehbar um eine senkrechte Achse auf dem Bolzen 305 gelagert ist. Der Bolzen 305 ist auf einer Halteplatte 320 befestigt, die ihrerseits an dem nicht dargestellten Gestell einer nachgeschalteten tabakverarbeitenden Maschine befestigt ist. In die Halteplatte 320 sind mehrere Schrauben eingeschraubt, von denen in F i g. 6 nur die Schraube 322 sichtbar ist. Diese Schrauben sind äquidistant mit gleichem radialem Abstand zur senkrechten Achse des Bolzens 305 auf den Umfang der Stützplatte 301 verteilt. Auf der Schraube 322 stützt sich ein lederner Bremsklotz 318 ab. Entsprechende Bremsklötze sind auch für die anderen in F i g. 5 nicht dargestellten Schrauben vorgesehen. Die Oberflächen der Bremsklötze 318 liegen in einer horizontalen Ebene und können genau in dieser Ebene nivelliert werden durch entsprechendes Nachziehen oder Lösen der zugehörigen Schraube 322. Die Bremsklötze 318 bilden auf diese Weise eine bremsende Unterstützung für die Stützplatte 301.
  • Der Bolzen 305 ragt über die Oberfläche der Stützplatte 301 hinaus und ist dort zu einem Lagerbolzen 302 mit einer Schrägen 303 geformt, die fast auf die Oberfläche der Stützplatte 301 herunterreicht. Auf diesen Lagerbolzen 302 wird die mit 325 bezeichnete Bobine von der Seite her aufgeschoben, und zwar bezogen auf F i g. 5 von links nach rechts, bis der Lagerbolzen 302 in den Innendurchbruch 306 der Bobine 325 eingreift, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Entsprechend wird die leere Bobine auch seitlich von der Stützplatte abgeschoben. Der Außendurchmesser des Lagerbolzens 302 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Durchbruchs 306, so daß der Lagerbolzen 302 mit Spiel in den Innendurchmesser 306 paßt. Die Oberfläche der Stützplatte 301 ist griffig, so daß die Bobinenunterfläche mit starkem Reibungsschluß auf dieser Oberfläche aufliegt. Dreht sich die Bobine 325 beim Abziehen des Bobinenstreifens, dann nimmt infolge dieses Reibungsschlusses die Stützplatte 301 an dieser Drehbewegung teil. Die Stützplatte 301 wird dabei durch die Wirkung der Bremsklötze 318 abgebremst, wobei die Bremswirkung wesentlich von dem Gewicht der Bobine 325, das auf der Stützplatte 301 lastet, abhängt. Die Reibungskraft an den Bremsklötzen 318 verringert sich mithin bei abnehmendem Füllzustand der Bobine 325.
  • Am äußeren Umfang der Halteplatte 320 sind, wie aus F i g. 6 ersichtlich, Umlenkrollen 314 und 324 angeordnet. Die Achse der Umlenkrollen 324 erstreckt sich parallel zur Drehachse der Bobine 325 und die Achse der Umlenkrolle 324 senkrecht dazu. Mit 307 ist ein Halteblock für die Umlenkrolle 314 bezeichnet, der über zwei Befestigungsschrauben 311 und 312, die in die Halteplatte 320 eingeschraubt sind, verschraubt ist. Die beiden Befestigungsschrauben 311 und 312 greifen durch Langlöcher in den Halteblock, so daß der Halteblock 307 auf dem Umfang der Halteplatte im Rahmen dieser Langlöcher verschiebbar ist und in der eingestellten Stellung feststellbar ist. Für die Umlenkrolle 324 ist ein Haltewinkel 315 vorgesehen, der über zwei Befestigungsschrauben 318 und 317, die in die Halteplatte 320 eingeschraubt sind, an dieser verschraubbar ist. Die Befestigungsschrauben 318, 319 durchsetzen Langlöcher in dem Haltewinkel 315, so daß der Haltewinkel am Umfang der Halteplatte im Rahmen der Längsausdehnung dieser Langlöcher verschiebbar ist und in der eingestellten Stellung festgeschraubt werden kann.
  • Die Umlenkrollen 314 und 324 sind kugelgelagert, wie dies beispielsweise für die Umlenkrolle 324 aus F i g. 9 ersichtlich ist. Die Umlenkrolle 324 besteht aus einem zylinderförmigen Mantelteil 350, der über zwei Kugellager 351 und 352 auf einer Achse 354 drehbar gelagert ist. In entsprechender Weise können auch entsprechende Umlenkrollen der anderen Ausführungsbeispiele ausgebildet sein.
  • Der abgezogene Bobinenstreifen 349 wird in eine durch einen Kasten 353 angedeutete Strangzigarettenmaschine eingeführt und von dieser nach Bedarf von der Bobine abgezogen. Der abgezogene Bobinenstreifen 349 ist in dem Teil, das unmittelbar an die Bobine 325 anschließt, unten auf der Oberfläche der Stützplatte 301 geführt, so daß der Streifen dort am Flattern gehindert wird. In dem Bereich zwischen der Umlenkrolle 314 und der Umlenkrolle 324 wird der abgezogene Bobinenstreifen 349 um 90°, bezogen auf seine Führungsrichtung, gedreht, so daß die Kantenbereiche des Bobinenstreifens infolge der Zugwirkung am freien Ende des Streifens und Bremswirkung an der Bobine gegenüber dem mittleren Bereich gedehnt werden.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen mit vertikaler Drehachse für die Bobine kann in Abänderung die Drehachse für die Bobine mit den zugehörigen Lagerelementen für die Bobine auch schräg Liegen oder in eine Schräglage verstellbar sein. Die Gewichtsbelastung der Bremsung ist auf diese Weise verstellbar, weil dann die die Bremse belastende Masse nur mit einer Komponente - nämlich der senkrechten Komponente - als Belastung der Bremse wirksam ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Führung eines gespannt laufenden Streifens, insbesondere in tabakverarbeitenden Strangmaschinen, mit Umlenkmitteln, an denen der Streifen um eine sich in der Streifenebene und senkrecht zur Streifenbahn erstrekkenden Umlenkachse in eine neue Richtung gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Umlenkmittel (14) mit seiner Umlenkachse windschief zur Umlenkachse eines in der Streifenbahn nachfolgend angeordneten Umlenkmittels (17) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine bekannte gebremste Streifenzuführungsvorrichtung (5, 7, 20), bei der das bahnabwärtige Ende einer Streifenzuführungsbahn verwindungsfrei an das erste Umlenkmittel (14) angeschlossen ist, und durch ein an dem Streifen angreifendes, bekanntes Zugmittel (40), bei dem das bahnaufwärtige Ende der Streifenabzugsbahn an das zweite Umlenkmittel (17) verwindungsfrei angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtnug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkachsen der windschief zueinander angeordneten Umlenkmittel (14, 17) senkrecht zur Führungsbahn (27) des Streifens (21) zwischen den Umlenkmitteln (14, 17) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden windschief zueinander angeordneten Umlenkmittel (16, 17) veränderbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkellage mindestens eines der Umlenkmittel (14, 16) um die Führungsrichtung (17) des Streifens (21) zwischen den beiden windschief zueinander angeordneten Umlenkmitteln (14, 17) veränderbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1145 976.
DEH54322A 1964-10-12 1964-11-16 Vorrichtung zur Fuehrung eines gespannt laufenden Streifens, insbesondere an tabak-verarbeitenden Strangmaschinen Pending DE1241738B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2500955A1 (de) * 1974-09-10 1976-08-12 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum aufbringen von belagstreifenabschnitten auf stabfoermige artikel der tabakverarbeitenden industrie

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145976B (de) * 1959-03-11 1963-03-21 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum Ausrichten ds Zigarettenpapierstreifens in Strangzigarettenmaschinen, oder von anderen Streifen

Patent Citations (1)

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