DE1241680B - Emaillierverfahren - Google Patents

Emaillierverfahren

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Publication number
DE1241680B
DE1241680B DE1963B0074581 DEB0074581A DE1241680B DE 1241680 B DE1241680 B DE 1241680B DE 1963B0074581 DE1963B0074581 DE 1963B0074581 DE B0074581 A DEB0074581 A DE B0074581A DE 1241680 B DE1241680 B DE 1241680B
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DE
Germany
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enamel
polyester
printed
enamelling
film
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Pending
Application number
DE1963B0074581
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dietrich
Dipl-Chem Hans Moehring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Burger Eisenwerke AG
Original Assignee
Burger Eisenwerke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Laminated Bodies (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
C23d
Deutsche Kl.: 48 c-5/06
1 241 680
B74581VIb/48c
7. Dezember 1963
1.Juni 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Emaillieren von Metallteilen, beispielsweise der Gehäuse von Haushaltgeräten oder Heizöfen.
Eine Emailschicht soll möglichst dünn und gleichmäßig sein, damit sie gegen äußere Einflüsse und Wärmeschwankungen widerstandsfähig ist. Mit den seitherigen Verfahren zum Aufbringen des Emails, wie Tauchen, Spritzen und Pudern, ist diese Forderung nur unzureichend zu erfüllen, da einmal durch die Verfahren und das Email selbst eine Grenze ge- ίο zogen ist und zum anderen eine große Geschicklichkeit des Emaillierers erforderlich ist. Außerdem ist bei den herkömmlichen Verfahren ein mehrmaliger Brand notwendig, da beispielsweise bei einem Gegenstand, der dekoremailliert werden soll, zunächst das Grundemail, dann das Deckemail und schließlich der Dekor eingebrannt werden müssen.
Zur Übertragung eines Dekors auf Porzellan ist auch schon eine Zellulose-Azetat-Folie bekanntgeworden. Diese Folie ist aber hinsichtlich Stärke und Verdampfungseigenschaften für eine Emaillierung nicht geeignet, da sie während des Emailbrandes bei dem Aufheizen innerhalb weniger Minuten auf Temperaturen bis zu 800° C während des Emailbrandes verpuffen würde.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das zu emaillierende Metallteil mit einer sich während des Emailbrandes verflüchtigenden Kunstharzfolie auf Polyesterbasis zu belegen, die eine Stärke von 0,025 bis 0,045 mm, Vorzugsweise 0,03 mm, aufweist und mit dem gesamten aufzubringenden Email bedruckt ist. Auf diese Weise läßt sich ein außerordentlich gleichmäßiger Emailüberzug in der gewünschten geringen Dicke herstellen, ohne daß hierfür besondere Fertigkeiten des Personals gefordert werden.
Während bei dem üblichen Emaillierverfahren das Email pro Schicht (z. B. Grund oder Decke) in einer Dicke von rund 0,120 mm aufgetragen wird, genügt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Dicke von etwa 0,005 mm.
Infolge der dünneren und gleichmäßigeren Emailauflage wird eine wesentliche Verbesserung der Gebrauchstüchtigkeit des Emailüberzugs erreicht, und gleichzeitig werden Email sowie Einbrennkosten eingespart.
Die Kunstharzfolie auf Polyesterbasis ist in der Serienfabrikation insbesondere auch für großflächige Teile leicht zu handhaben und genügend stabil, trotzdem verbrennt sie innerhalb weniger Minuten bei Temperaturen bis zu etwa 800° C rückstandslos, ohne zu verpuffen. Die Folie kann dabei je nach dem Emaillierverfahren
Anmelder:
Burger Eisenwerke Aktiengesellschaft,
Burg (Dillkreis)
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Hans Moehring,
Otto Dietrich, Burg (Dillkreis)
angewandten Emaillierverfahren mit mehreren Emailschichten, wie Deck- und Grundemail, oder auch einem Einschichtemail bedruckt werden. Zusätzlich kann im Falle einer Dekoremaillierung noch das gewünschte Farbdekor mit aufgedruckt werden, so daß anstatt dreier verschiedener Brände lediglich ein einziger Brand für die Aufbringung der vollständigen Emailschicht genügt.
Zweckmäßig verwendet man zwei miteinander verklebte Folien auf Polyesterbasis, denn durch die Verklebung bzw. innige Verbindung zweier Folien wird die Stabilität der Gesamtfolie und damit die Maßhaltigkeit des Dekors erhöht. Auch besteht die Möglichkeit, die Folie den Brennbedingungen beim Emaillieren besser anzupassen. Die mit der Emailfarbe in Berührung kommende Schicht kann beispielsweise aus einem besonders aschearmen Kunstharz bestehen, um eine möglichst geringe Beeinflussung der Schmelzfarben beim Aufschmelzen zu erreichen. Hierdurch wird die einwandfreie Wiedergabe feinster Konturen ermöglicht.
Das Verfahren erlaubt die Anwendung von Emails ohne die sogenannten Mühlenzusätze (Ton, Stellmittel usw.), so daß Emails verarbeitet werden können, die bereits bei sehr geringen Schichtstärken eine hervorragende Deckkraft aufweisen. Auch können Trübungsmittel, ζ. Β. TiO2, zugesetzt werden, und zwar in solchen Mengen, daß eine optimale Deckkraft erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel an einem Folienquerschnitt dargestellt.
Die Kunstharzfolie enthält das Grundemail 2, das Deckemail 3 und den Farbdekor 4.
709 588/191

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Emaillieren von Metallteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das zu emaillierende Metallteil mit einer sich während des Emailbrandes verflüchtigenden und mit dem gesamten aufzubringenden Email bedruckten Kunstharzfölie auf Polyesterbasis, deren Stärke 0,025 bis 0,045 mm, vorzugsweise 0,03 mm be- ίο trägt, belegt und einem einzigen Brand unterworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwendung einer mit Deck- und Grundemail bedruckten Kunststoffolie auf Polyesterbasis.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Email bedruckte Folie zusätzlich mit einer Dekorfarbe versehen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander verklebte Folien auf Polyesterbasis verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Emailschichtstärke auf der Polyesterfolie unter 0,10 mm, vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,005 mm, liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 613 732.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 588/191 5. 67 © Bundesdruckerei Berlin
DE1963B0074581 1963-12-07 1963-12-07 Emaillierverfahren Pending DE1241680B (de)

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DE1963B0074581 DE1241680B (de) 1963-12-07 1963-12-07 Emaillierverfahren
CH1286164A CH447761A (de) 1963-12-07 1964-10-03 Emaillierverfahren
AT866264A AT261350B (de) 1963-12-07 1964-10-12 Verfahren zum Emaillieren von Teilen aus Gußeisen oder Eisenblech
BE654533D BE654533A (de) 1963-12-07 1964-10-19
FR992445A FR1419888A (fr) 1963-12-07 1964-10-23 Procédé d'émaillage
NL6412564A NL6412564A (de) 1963-12-07 1964-10-28
DK569864A DK112062B (da) 1963-12-07 1964-11-19 Fremgangsmåde til emaljering af metaldele.
GB4842164A GB1079960A (en) 1963-12-07 1964-11-27 Improvements in or relating to enamelling processes

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ID=6978311

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AT (1) AT261350B (de)
BE (1) BE654533A (de)
CH (1) CH447761A (de)
DE (1) DE1241680B (de)
DK (1) DK112062B (de)
GB (1) GB1079960A (de)
NL (1) NL6412564A (de)

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DK112062B (da) 1968-11-04
CH447761A (de) 1967-11-30
GB1079960A (en) 1967-08-16
AT261350B (de) 1968-04-25
NL6412564A (de) 1965-06-08
BE654533A (de) 1965-02-15

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