DE1241089B

DE1241089B - Einbauleiste aus Kautschuk oder Kunststoff fuer Beton- oder Kunststein-Treppenstufen

Info

Publication number: DE1241089B
Application number: DE1963M0055767
Authority: DE
Original assignee: MAISCH oHG FLORENZ
Current assignee: MAISCH oHG FLORENZ
Priority date: 1963-02-13
Filing date: 1963-02-13
Publication date: 1967-05-24
Also published as: AT240025B; NL143011B; NL6400758A; CH409334A

Description

Einbauleiste aus Kautschuk oder Kunststoff für Beton- oder Kunststein-Treppenstufen Die Erfindung bezieht sich auf Einbauleisten aus Kautschuk oder Kunststoff für den Kantenschutz von in Schalungen geformten und nach dem Ausformen durch Schleifen oder Fräsen an ihren Auftritt- und Stirnflächen fertig zu bearbeitenden Beton- oder Kunststein-Treppenstufen.
Die bekannten Einbauleisten dieser Art werden mit der Trittfläche nach unten in die Schalungen für die Treppenstufen eingelegt. Hierauf wird Frischbeton oder Kunststeinmasse in die Schalung eingebracht und in dieser verdichtet. Da Einbauleisten - auch die bekannten - an ihrer Rückseite Verankerungsrippen aufweisen, sind sie nach dem Erhärten des Betons bzw. der Kunststeinmasse fest mit der Treppenstufe verbunden. Nach dem Entschalen werden die Treppenstufen an der Auftritt- und Stirngrundfläche geschliffen oder gefräst. Die Spanabnahme von der Rohstufe beträgt je nach der gewählten Bearbeitungsart 1 bis 4 mm. Um die Einbauleisten nicht auch einer Spanabnahme auszusetzen, legte man bisher Kartonstreifen oder Winkelprofilleisten als Abstandhalter zwischen die Schalung und die Einbauleisten. Es wurde durch diese separaten Abstandhalter erreicht, daß bei der Rohstufe die Einbauleiste entsprechend der Dicke der Abstandhalter hinter die Oberfläche zurückgesetzt ist. Das gesonderte Einlegen der Abstandhalter erfordert Zeit und besondere Sorgfalt, um sicher zu erreichen, daß sich die Abstandhalter während des Betoniervorganges nicht verschieben.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gesetzt, zum Zweck einer Arbeitsvereinfachung eine Einbauleiste zu schaffen, bei der die Kantenschutzleiste und die Abstandhalter eine Einbaueinheit bilden.
Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß die Einbauleiste an ihrer Auftritt- und Stirngrundfläche nach außen ragende, den Abstand von der Schalung bestimmende, abzuschleifende Hilfsrippen trägt. Es entfallen durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Einbauleisten die separaten Abstandhalter, welche sich beim Verdichten des Frischbetons oder der Kunststeinmasse verschieben konnten.
Beim Schleifen oder Fräsen der Treppenstufen werden die Hilfsrippen ohne Schwierigkeiten mit abgeschliffen oder zerspant. Zahl und Anordnung sowie Form der abzuschleifenden Hilfsrippen sind variabel je nach Größe und Breite der Einbauleisten. Im allgemeinen genügen einige Hilfsrippen, so daß der Materialverlust beim Schleifen nur gering ist.
Bekannt sind außerdem Einbauleisten mit flachen oder auch tieferen Rippen auf der Auftrittfläche. Diese Rippen dienen aber der Trittsicherheit und sind dementsprechend bemessen. Würden sie ganz oder teilweise abgeschliffen werden, so könnten sie die ihnen zugewiesene Aufgabe gar nicht oder nicht in dem zunächst angenommenen Umfang erfüllen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben; es zeigt F i g. 1 einen unvollständigen Querschnitt einer Rohstufe mit Kantenschutzleiste 1 und Hilfsrippen 2. Die Einbauleiste hat bei diesem Ausführungsbeispiel auf der Rückseite nur an ihrem vorderen und hinteren Ende Verankerungsrippen. Die mit A-A bis B-B umrissene Materialschicht wird zugleich mit den Hilfsrippen 2 abgeschliffen oder weggefräst.
F i g. 2 zeigt einen der F i g. 1 entsprechenden Querschnitt mit einer Einbauleiste, die auch eine mittlere Verankerungsrippe aufweist.

Claims

Patentanspruch: Einbauleiste aus Kautschuk oder Kunststoff für den Kantenschutz von in Schalungen geformten und nach dem Ausformen durch Schleifen oder Fräsen an ihren Auftritt- und Stirnflächen fertig zu bearbeitenden Beton- oder Kunststein-Treppenstufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauleiste an ihrer Auftritt- und Stirngrundfläche nach außen ragende, den Abstand von der Schalung bestimmende, abzuschleifende Hilfsrippen (2) trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr.1701398, 1787 750; Die Bauwirtschaft, 1960, H.14, S. 307.