DE1240340B

DE1240340B - Druckgasfeder mit Fluessigkeitsdaempfung

Info

Publication number: DE1240340B
Application number: DE1963SC033964
Authority: DE
Inventors: Guenter Otto
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-10-07
Filing date: 1963-10-07
Publication date: 1967-05-11

Description

Druckgasfeder mit Flüssigkeitsdämpfung Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckgasfeder mit Flüssigkeitsdämpfung mit einer Kolbenstange, die sich in einem flüssigkeitsgefüllten Zylinder bewegt, auf der ein Dämpferkolben sitzt und deren Ende mit einem Trennkolben in einen auf der Kolbenstange verschiebbar angeordneten Druckgasbehälter einfährt.
Bei einem bekannten Flüssigkeitsdämpfer der vorgenannten Art ist der Dämpferkolben auf der Kolbenstange befestigt. Außerdem ist eine Druckluftkammer in Form eines Zylinders vorgesehen, in welche ein Trennkolben eingesetzt ist. Die Kolbenstange des Trennkolbens ist über eine Schraube fest mit dem Dämpferkolben und damit auch mit der den Dämpferkolben tragenden Kolbenstange verbunden. Die Druckluftkammer kann sich gegenüber dem Trennkolben als Ausgleichskammer verschieben und soll auch als zusätzliche Federung wirken können. Durch die Verschiebbarkeit der Druckkammer gegenüber dem Trennkolben und damit gegenüber der Kolbenstange kann die Kolbenstange weiter in den flüssigkeitsgefüllten Zylinder einfahren als bei einer festen Verbindung der Kammer mit der Kolbenstange und der Vorsehung einer in der Kammer verschiebbaren, von der Kolbenstange getrennten Scheidewand als Boden der Ausgleichskammer.
Die Erfindung bewirkt eine weitere Verringerung der Bauhöhe der eingangs genannten Druckgasfeder durch Verringerung des Ausfahrweges der Kolben-Stange.
Hierzu ist nach der Erfindung der Dämpferkolben in an sich bekannter Weise auf der Kolbenstange verschiebbar und mit ihr über Reibringe verbunden.
Durch diese Anordnung wird die Bauhöhe auch gegenüber der erwähnten vorbekannten Anordnung verkürzt, da der Ausfahrweg um den dort bei ganz ausgefahrener Kolbenstange vorhandenen Abstand zwischen dem Kolben und der Oberkante des Ausgleichsbehälters kleiner ist.
Zweckmäßig ist die Kolbenstange in an sich bekannter Weise hohl und mit dem Inneren des Druckgasbehälters verbunden. Dies bietet den Vorteil einer Vergrößerung der zur Federung verfügbaren Druckgasmenge ohne Vergrößerung der Druckgasfeder.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung durch die schematische Wiedergabe einer Druckgasfeder im Längsschnitt.
Die Druckgasfeder weist eine Kolbenstange 1 und einen Druckzylinder 3 auf. Die Kolbenstange 1 durchgreift eine Führung, welche gegenüber dem Druckzylinder durch die Dichtung 4 abgedichtet ist. In der Führung ist eine Dichtung 5 für die Kolbenstange vorgesehen. Die Dichtung 5 ist in der Führung durch die Spannscheibe 6 festgelegt.
Auf der Kolbenstange 1 befindet sich der Dämpferkolben 8, der gegenüber der Kolbenstange verschiebbar und mit ihr über die Reibringe 10 verbunden ist. Die Reibringe 10 bestehen aus elastischem Material. Sie lassen ein Mitnehmen des Kolbens durch die Kolbenstange zu. Die Flüssigkeitsfüllung des Zylinders ist auf der Oberseite des Kolbens mit 7 und auf der Unterseite des Kolbens mit 18 bezeichnet.
Gegen die Zylinderwand ist der Kolben mit den Kolbenringen 9 abgedichtet. Für das überströmen der Flüssigkeit sind im Kolben die Bohrungen 11 und 12 vorgesehen. An ihrer Stelle lassen sich auch Ventile mit Platten anordnen.
Das in den Zylinder 3 vorstehende Ende der Kolbenstange 1 taucht in den Druckgasbehälter 13 und weist einen Trennkolben 14 mit der Dichtung 15 auf. Die Kolbenstange 1 ist hohl und mit dem Inneren des Druckgasbehälters durch die Bohrung 16 verbunden. Die Druckgasfüllung ist in dem Behälter mit 17 und in der Kolbenstange mit 2 angedeutet. 19 bezeichnet die Verbindungsbohrung des Druckgasbehälters mit der Flüssigkeit 18 im Zylinder 3.
Die Wirkung der Druckgasfeder ist folgende: Wenn die Kolbenstange 1 nach unten, d. h. in den Zylinder 3 eingeschoben wird, verdrängt sie dort Flüssigkeit. Das Druckgas im Druckgasbehälter gibt der Verdrängung federnd nach. Beim Rückgang der Kolbenstange wird diese durch den Kolben 8 abgebremst.
Je nach der Hubbewegung der Kolbenstange 1 verschiebt sich der Druckgasbehälter 13 in Richtung der Kolbenstange nach oben. Da der Kolben 8 über die Reibringe 10 mit der Kolbenstange verbunden ist, folgt er der Bewegung der Kolbenstange, wobei sich durch das überströmen der Flüssigkeit durch die Bohrungen 11 und 12 eine Bremsung ergibt. Einem durch die Zusammenpressung des Gasvolumens auftretenden Verschieben des Druckgasbehälters gegen den Kolben8 weicht dieser aus, indem er sich auf der Kolbenstange verschiebt.

Claims

Patentansprüche: 1. Druckgasfeder mit Flüssigkeitsdämpfung mit einer Kolbenstange, die sich in einem flüssigkeitsgefüllten Zylinder bewegt, auf der ein Dämpferkolben sitzt und deren Ende mit einem Trennkolben in einen auf der Kolbenstange verschiebbar angeordneten Druckgasbehälter einfährt, d a - durch gekennzeichnet, daß derDämpferkolben (8) in an sich bekannter Weise auf der Kolbenstange (1) verschlebbar ist und mit ihr über Reibringe (10) verbunden ist.
2. Druckgasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (1) in an sich bekannter Weise hohl ist und mit dem Inneren des Druckgasbehälters (13) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 631260, 946 758; deutsche Auslegeschriften Nr. 1006 672, 1049 720, 1150 288; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1768 419.