DE1240311B - Lochstreifenleser - Google Patents
LochstreifenleserInfo
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- DE1240311B DE1240311B DE1963V0024922 DEV0024922A DE1240311B DE 1240311 B DE1240311 B DE 1240311B DE 1963V0024922 DE1963V0024922 DE 1963V0024922 DE V0024922 A DEV0024922 A DE V0024922A DE 1240311 B DE1240311 B DE 1240311B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6 -13/26
Nummer: 1240311
Aktenzeichen: V 24922IX c/42 m6
Anmeldetag: 25. November 1963
Auslegetag: 11. Mai 1967
Die Erfindung betrifft einen Lochstreifenleser, in welchem die Lochzeichen durch Stifte abgefühlt
werden und der Lochstreifentransport durch ein Stiftrad erfolgt, welches über ein Räderkurbelgetriebe
derart angetrieben wird, daß der Lochstreifentransport mit variabler Geschwindigkeit erfolgt,
wobei die Phase der Minimalgeschwindigkeit dem Abfühlen des Lochstreifens dient.
Es sind Lochstreifenleser bekannt, die den Lochstreifen mit variabler Geschwindigkeit transportieren.
Dabei ist die Transportgeschwindigkeit des Lochstreifens während des Abfühlens der Lochzeichen
entweder Null, oder es wird ein Minimalwert erreicht, je nachdem, welche Mittel zum Antrieb verwendet
werden.
Günstiger sind solche Antriebe, die die Geschwindigkeit des Lochstreifens nicht auf den Wert Null,
sinken lassen, sondern die Geschwindigkeit kontinuierlich von einem Maximalwert auf einen Minimalwert, und umgekehrt, verändern, da hierbei die Beschleunigungswerte
günstiger liegen, die durch Schwingungen auftretende Geräusche weitaus geringer sind und der Lochstreifen nicht so strapaziert
wird. Solche Geschwindigkeitsverhältnisse lassen sich durch die bekannten Räderkurbelgetriebe erreichen.
Die Abfühlung der Lochzeichen mit Abfühlstiften stößt jedoch bei solchen Lochstreifenantrieben auf
Schwierigkeiten, da der Weitertransport des Lochstreifens beim mechanischen Abfühlen in der üblichen
Weise zu fehlerhaften Abfühlen oder zum Einreißen der Lochzeichen führt und der Lochstreifen dadurch
sehr bald unbrauchbar wird.
Außerdem ist es üblich, die Abfühlstifte in den Lochstreifenlesern in einem mehr oder weniger
großen Abstand von dem Stiftrad, das den Lochstreifen transportiert, anzuordnen.
Das hat den Nachteil, daß Funktionsunsicherheiten beim Abfühlen auftreten, wenn Ungenauigkeiten
in der Teilung der Transportlöcher und damit auch in der Teilung der Lochzeichen vorhanden sind
oder wenn die Lochstreifenspannung zwischen der Abfühlstation und dem in die Transportlöcher eingreifenden
Stiftrad unregelmäßig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, vorstehende Mängel zu beseitigen und einen Lochstreifenleser zu
schaffen, bei welchem der Lochstreifen während des Abfühlens weiterbewegt und trotzdem eine sichere
mechanische Abfühlung durch Abfühlstifte und eine größtmögliche Schonung des Lochstreifens gewährleistet
wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Differenz zwischen dem Durchmesser
Lochstreifenleser
Anmelder:
VEB Büromaschinenwerk Sömmerda,
Sömmerda (Thür.)
Sömmerda (Thür.)
Als Erfinder benannt:
Heinz Mucke,
Heinz Möller, Sömmerda (Thür.)
des Lochzeichens und dem größten, in den Lochstreifen eintauchenden Durchmesser des Abfühlstiftes
größer als der Transportweg des Lochstreifens während des Abfühlens ist.
Die Durchmesserdifferenz zwischen Abfühlstift und Lochzeichen gewährleistet ein einwandfreies
Eintauchen der Abfühlstifte während der Transportbewegung des Lochstreifens mit der Minimalgeschwindigkeit
und damit ein sicheres Abfühlen der Lochzeichen und verhindert das Einreißen des Loch-Streifens
an den Transportlochungen oder den Lochzeichen.
Die Anordnung der Abfühlstifte senkrecht über der Achse des Stiftrades bringt entgegen der bisher
üblichen Anordnung, bei welcher die Abfühlstifte in einem mehr oder weniger großen Abstand von dem
den Lochstreifen transportierenden Stiftrad angeordnet sind, den Vorteil, daß die Funktionssicherheit
beim Abfühlen weiter erhöht wird, weil dadurch Differenzen in der Teilung der Transportlochungen
und damit auch in der Teilung der Lochzeichen oder unregelmäßige Lochstreifenspannungen sich nicht
mehr nachteilig auswirken.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine grafische Darstellung der Abhängigkeit des Drehwinkels χ des Zahnrades 7 vom Drehwinkel
φ des antreibenden Zahnrades 1,
F i g. 2 das Räderkurbelgetriebe im Moment der minimalen Geschwindigkeit des Lochstreifens,
F i g. 3 das Räderkurbelgetriebe im Moment der maximalen Geschwindigkeit des Lochstreifens,
F i g. 4 die Relativbewegung eines Abfühlstiftes zum Lochstreifen beim Abfühlen,
F i g. 5 die Stellung der Abfühlstifte zum Stiftrad. Das Räderkurbelgetriebe (F i g. 2) formt die gleichförmige Drehbewegung des Zahnrades 1 (Antriebs-
F i g. 5 die Stellung der Abfühlstifte zum Stiftrad. Das Räderkurbelgetriebe (F i g. 2) formt die gleichförmige Drehbewegung des Zahnrades 1 (Antriebs-
709 579/210
glied) in eine ungleichförmige Drehbewegung des Zahnrades 7 (Abtriebsglied) um. Durch geeignete
Wahl der Längen- und Durchmesserverhältnisse der einzelnen Getriebeglieder untereinander wird erreicht,
daß bei Drehung des Zahnrades 1 um den Drehwinkel φ0 aus der Lage A in B nur eine geringe
Winkelgeschwindigkeit am Zahnrad 7 auftritt.
Der Antrieb erfolgt über das exzentrisch am gestellfesten Lager2 befestigte Zahnradi, wobei das
Zahnrad 1 zentrisch abgesetzt das Getriebeglied 3 aufnimmt, welches als Pleuel auf Gelenk 5 wirkt. Die
Getriebeglieder 3 und 6 halten am gemeinsamen Gelenk 5 das Zwischenrad4, das mit Zahnradi im
Eingriff steht und als Zwischenrad der Räder 1 und 7 wirkt. Das Getriebeglied 6 und Zahnrad 7 sind gemeinsam
am gestellfesten Lager 8 der Trägerplatte 9 gelagert.
Die sich wie eine Kurbelschwinge bewegenden Glieder 1, 3 und 6 versetzen das Zahnrad 7 in eine
ungleichförmige Drehbewegung (F i g. 1), die über ao Schneckenrad 10, Welle 11, Zwischenräder 12 und 13
auf das Stiftrad 14 übertragen wird. Das Stiftrad 14 trägt am Umfang in bestimmten Abständen befestigte
Transportstifte, die aus der Lochstreifenführungsbahn 15 herausragen und in die Perforation des
Lochstreifens 16 eingreifen.
Der bei Drehung des Zahnrades 1 um den Drehwinkel φ0 zurückgelegte Wegs (Fig.4) des Lochstreifens
16 beeinträchtigt das Eintauchen der Abfühlstiftel7 zur Abfühlung der Lochzeichen nicht,
da die Durchmesserdifferenz von Lochzeichen und Abfühlstift größer ist als der Weg s des Lochstreifens
in der Abfühlzeit. Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, welche Lagen ein Abfühlstift 17 relativ zum Lochzeichen
während des Abfühlvorganges einnimmt.
Beim Weiterdrehen des Zahnrades 1 von B nach D (F i g. 2, 3) wird das Zahnrad 7 beschleunigt und hat
in der Stellung D seine Maximalgeschwindigkeit. In der nächsten Phase der Umdrehung von Stellung D
nach A tritt eine negatvie Beschleunigung des Zahnrades 7 ein. Nach einer vollen Umdrehung des Zahnrades
1 ist der Lochstreifen um eine Zeile weitertransportiert worden.
Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß die Abfühlstifte 17 senkrecht über der Achse des Stiftrades 14 angeordnet
sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Lochstreifenleser, in welchem die Lochzeichen durch Stifte abgefühlt werden und der Lochstreifentransport durch ein Stiftrad erfolgt, welches über ein Räderkurbelgetriebe derart angetrieben wird, daß der Lochstreifentransport mit variabler Geschwindigkeit erfolgt, wobei die Phase der Minimalgeschwindigkeit dem Abfühlen des Lochstreifens dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen dem Durchmesser des Lochzeichens und dem größten, in den Lochstreifen eintauchenden Durchmesser des Abfühlstiftes (17) größer als der Transportweg des Lochstreifens (16) während des Abfühlens ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 797 716;
USA.-Patentschriften Nr. 1 916 871, 2 954161.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 579/210 5.67 ® Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963V0024922 DE1240311B (de) | 1963-11-25 | 1963-11-25 | Lochstreifenleser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963V0024922 DE1240311B (de) | 1963-11-25 | 1963-11-25 | Lochstreifenleser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1240311B true DE1240311B (de) | 1967-05-11 |
Family
ID=7581548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963V0024922 Pending DE1240311B (de) | 1963-11-25 | 1963-11-25 | Lochstreifenleser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1240311B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1916871A (en) * | 1931-06-06 | 1933-07-04 | George W Swift Jr Inc | Mechanical movement for intermittent motion |
GB797716A (en) * | 1955-10-19 | 1958-07-09 | Adalia Ltd | Reading and punching device |
US2954161A (en) * | 1956-03-27 | 1960-09-27 | Olivetti & Co Spa | Tape reader |
-
1963
- 1963-11-25 DE DE1963V0024922 patent/DE1240311B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1916871A (en) * | 1931-06-06 | 1933-07-04 | George W Swift Jr Inc | Mechanical movement for intermittent motion |
GB797716A (en) * | 1955-10-19 | 1958-07-09 | Adalia Ltd | Reading and punching device |
US2954161A (en) * | 1956-03-27 | 1960-09-27 | Olivetti & Co Spa | Tape reader |
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