DE1240245B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Entsaften von Obst, Gemuese u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Entsaften von Obst, Gemuese u. dgl.

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DE1240245B
DE1240245B DEM49492A DEM0049492A DE1240245B DE 1240245 B DE1240245 B DE 1240245B DE M49492 A DEM49492 A DE M49492A DE M0049492 A DEM0049492 A DE M0049492A DE 1240245 B DE1240245 B DE 1240245B
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DE
Germany
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drum
screen
sieve
fruit
wedge
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Application number
DEM49492A
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English (en)
Inventor
Albert Minet
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/02Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Entsaften von Obst, Gemüse u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Entsaften von Obst, Gemüse u. dgl. mit einer innerhalb eines feststehenden ringförmigen Siebes hochtourig umlaufenden Trommel, auf deren Stimfläche Zerkleinerungswerkzeuge und auf deren Mantelfläche keilförmig gegenüber dem Sieb geneigte und mit unterschiedlichem Abstand davon angeordnete Förderkörper vorgesehen sind, welche die Maische gegen das Sieb schleudern und den Trester durch den Ringspalt zwischen Trommel und Sieb drücken.
  • , Bei bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art hat man sich darauf beschränkt, zum Transport der Maische die Mantelfläche der Trommel mit auf einer Schraubenlinie liegende, sich vor der Siebfläche bewegende Schneiden zu versehen oder keilförmige Erhöhungen in Gestalt von Rippen anzubringen.
  • Das Problem liegt aber bei derart hochtourigen Pressen darin, in der zur Verfügung stehenden kurzen Durchsatzzeit sowohl den Transport der Maische als auch das Ausscheiden der Flüssigkeit sicherzustellen.
  • Voraussetzung dabei ist, daß Tresterballungen auf jeden Fall vermieden werden, weil sie die Saft-m ausbeute verschlechtern, zu Unwucht führen, den Leistungsbedarf durch erhöhte Reibung in dem schmalen Ringspalt stark ansteigen lassen und die Maschine schließlich verstopfen können.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen dadurch vermieden, daß die auf der Mantelfläche der Trommel vorgesehenen, längs Schraubenlinien geringer Steigung verlaufenden Schneiden an einzelnen Stellen des Umfanges keilförinige Nocken aufweisen, die nahe an das Sieb heranreichen.
  • Im Gegensatz zu den vorstehend genannten Schneiden der bekannten Vorrichtungen, die als reine Fördermittel nur gegen den Gleitwiderstand der Maische bzw. des Tresters am Siebkorb arbeiten müssen, arbeiten die Schneiden der erfindungsgemäß ausgebildeten Trommel gegen den im ausgangsseitigen Ringspalt erzeugten Preßdruck als Widerstand, wodurch, infolge des axialen Schlupfes gegenüber der Maische, diese ständig umgeschichtet und somit jede Anballung immer wieder zerkleinert wird.
  • Gleichzeitig wirken die keilförmigen Erhöhungen auf den Schneiden, auch wenn sie sich dauernd in der Maische bewegen, auf Grund des beträchtlichen Schlupfes zwischen Trommel und Maische impuls-oder hammerartig auf diese ein und schleudern sie wiederholt mit großer Wucht nach außen gegen das Sieb. Die Maische wird also bei ihrem Transport längs der Trommelwandung mehrmals von neuem beschleunigt, wobei äußerst hohe Massenkräfte entstehen, die die Flüssigkeit durch die öffnungen des Siebes austreiben.
  • Um der Gefahr von Tresteranballungen, vor allem vor den Nocken, weiterzubegegnen, sind diese in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung längs Schraubenlinien starker Steigung angeordnet.
  • Die Spaltweite zwischen Nocken und Sieb hängt von der gewünschten Baugröße der Vorrichtung und den speziellen Eigenschaften des zu verarbeitenden Gutes ab. Bei Baugrößen, wie sie für Haushaltszwecke und die gebräuchlichsten Obst- und Gemüsesorten in Frage kommen, ist eine Spaltweite zwischen Sieb und den Nocken der Trommel von etwa 0,5 zweckmäßig. Die Erfindung läßt sich aber ebenso bei arößeren Vorrichtungen für gewerbliche und industrielle Zwecke anwenden.
  • Außerdem bietet die Erfindung die Möglichkeit, für eine Vorrichtung mehrere auswechselbare Rotoren unterschiedlicher Nockenhöhe vorzusehen, die den speziellen Eigenschaften der einzelnen Obst- und Gemüsesorten angepaßt sind. Für die Verarbeitung von Weinbeeren oder ähnlichem Kernobst ist es beispielsweise zweckmäßig, den Spalt so zu wählen, daß die Keine nicht zerrieben werden, er muß in diesem Fall entsprechend dem mittleren Durchmesser der Keine größer als 0,5 mm sein. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen a aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles hervor.
  • F i g. 1 zeigt einen Axialschnitt und F i g. 2 einen Teilschnitt nach Linie 11-11 in F i g. 1; F i g. 3 zeigt eine Abwandlung zu F i g. 1.
  • Die Vorrichtung weist einen zylindrischen Träger 1 auf, an dessen oberem Ende eine Ablaßrinne 2 sowie ein nach innen und oben springender Kragen gebildet sind. Auf dem Träger 1 ruht ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 4 mit einem Ablauf 5 und einem Flansch 6. Mit dem Flansch 6 ist ein Deckel 7 mit einem Füllstutzen 8 verschraubt. Auf der unteren Seite ist der Deckel mit einer unter dem Füllstutzen offenen kreisförmigen Platte 9 belegt, deren unterer Rand 10 leicht nach unten gebogen ist, während der obere mit einem Kragen 11 in den Deckel 7 eingelassen ist. Mit ihm liegt die Platte 9 von innen dicht gegen ein zylindrisches, Sieb oder Filter 12 an. Zwischen dem Sieb 12 und der Außenwand des Gehäuses 4 verbleibt ein Sammelraum 13. In einem dem Träger 1 als Sockel dienenden (nicht dargestellten) Maschinenteil mit einem Antriebsmotor ist eine Antriebswelle 14 gelagert, welche den Mitnehmerteller 19 für die Trornmel der Vorrichtung trägt. Die im folgenden als Rotor bezeichnete abnehmbare Trommel besteht aus einer mit Schneidzähnen besetzten Scheibe 15 und einem napfförmigen Teil 16, dessen Mantelfläche dem Sieb 12 gegenüberliegt, es jedoch an keiner Stelle berührt.
  • Wie die F i g. 1 zeigt, ist die Mantelfläche des Teiles 16 über die ganze Höhe mit längs Schraubenlinien geringer Steigung verlaufenden Schneiden 17 besetzt, zwischen welchen sich rillenartige Vertiefungen befinden. Abgesehen von dieser Unterteilung in erhöhte schneidende Kanten und dazwischenliegende Rillen des Rotors sind ganze Flächenteile des Rotors gegenüber anderen Flächenteilen erhöht, und zwar beispielsweise in Form der in der Zeichnung angedeuteten Nacken 18. Wie F i g. 2 zeigt, sind diese Nacken längs des Umfangs des Rotors gleichmäßig veteilt und haben keilförmige Schultern. Wie außerdem F i g. 1 erkennen läßt, sind Gruppen zugeordneter Nocken 18 in Umfangsrichtung und Axialrichtung des Rotors um gleichmäßige Beträge gegeneinander versetzt und ungefähr längs einer Schraubenlinie starker Steigung angeordnet. Zwischen den Nocken 18 können besondere Vertiefungen vorgesehen sein, welche in den Figuren nicht dargestellt sind.
  • C,

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Entsaften von Obst, Gemüse u. dgl. mit einer innerhalb eines feststehenden ringförmigen Siebes hochtourig umlaufenden Trommel, auf deren Stirnfläche Zerkleinerungswerkzeuge und auf deren Mantelfläche keilförmig gegenüber dem Sieb ge- neigte und mit unterschiedlichem Abstand davm angeordnete Förderkörper vorgesehen sind, welche die Maische gegen das Sieb schleudem und den Trester durch den Ringspalt zwischen Trommel und Sieb drücken, d a d u r c h- g c -k e n n z e i c h n e t, daß die auf der Mantelfläche der Trommel (16) vorgesehenen, längs Schranbenfinien geringer Steigung verlaufenden Sciniciden (17) an einzelnen Stellen des Umfang= keiiförmige Nacken (18) aufweisen, die nahe an das Sieb heranreichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansfflch 1, dadurch gi> kenn eichnet, daß die Spaltweite zwischen dem Sieb und den Nacken der Trommel etwa 0,5 beträgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (17) längs SchraubenEnien starker Steigung angeordnet sin& In Betracht gezogene Druckschriften: USA--Patentschriften Nr. 2 099 739, 2 315 WS, 2840130.
DEM49492A 1960-11-04 1961-06-28 Vorrichtung zum kontinuierlichen Entsaften von Obst, Gemuese u. dgl. Pending DE1240245B (de)

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ID=4564613

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DEM49492A Pending DE1240245B (de) 1960-11-04 1961-06-28 Vorrichtung zum kontinuierlichen Entsaften von Obst, Gemuese u. dgl.

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DE (1) DE1240245B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2099739A (en) * 1934-01-17 1937-11-23 Bocjl Corp Extraction of juice from vegetable pulp and like materials
US2315028A (en) * 1941-10-27 1943-03-30 Matthew J Thomas Juice extracting machine
US2840130A (en) * 1956-04-12 1958-06-24 Henry G Schwarz Juice extractors

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2099739A (en) * 1934-01-17 1937-11-23 Bocjl Corp Extraction of juice from vegetable pulp and like materials
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