DE12401C - Luftmischer für Luftheizungen - Google Patents
Luftmischer für LuftheizungenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D5/00—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
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Description
1880.
Klasse 36.
EMIL KELLING in DRESDEN. Luftmischer für Luftheizungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. März 1880 ab.
Der nachstehend beschriebene Apparat hat in seinen näher erklärten drei Modificationen
den Zweck, die bei den Luftheizungen in verschiedenen Höhen eines beheizten Raumes auftretenden
Temperaturunterschiede auf ein Minimum zu reduciren. Dieser Zweck wird im wesentlichen dadurch erreicht, dafs man die
Heizluft für einen Raum mit der im Räume vorhandenen Zimmerluft, so mischt, dafs die
schwerere, kältere Luft vom unteren Theile des Raumes abgesaugt und mit der Heizluft für den
Raum gemischt wird.
Je nach der örtlichen Lage des Heizkanales ist der Apparat in drei im Princip gleichbleibenden
Modificationen construirt, deren einzelne Theile im folgenden erklärt und deren Function im vorgenannten Sinne beschrieben
werden soll.
i. Der im Zimmer freistehende Luftmischungsapparat findet dann seine Verwendung, wenn
der Heizkanal frei am Fufsboden eines Zimmers so ausmündet, dafs kein Mauerwerk in der
Nähe der Ausmündung liegt, der Kanal vielmehr als isolirter Schlot oder als Rohrleitung angelegt
ist. Die Construction des Apparates in dieser Modification wird durch die Zeichnung, Blatt I,
' veranschaulicht, und haben die hier als eigenthümlich vorkommenden Theile die nachstehende
Bedeutung:
M ist ein aus Eisenblech hergestelltes Rohr, durch welches die, warme Luft des Heizkanales H
nach dem Zimmer gelangt; M1 ist ein Mantel, concentrisch zu dem Rohr M angebracht. M
und M1 bilden einen Zwischenraum, der mit den oberen und unteren Schichten des zu erwärmenden
Raumes correspondirt. Durch die Erwärmung der in diesem Zwischenräume befindlichen
Luft einestheils, und die im Heizkanale stattfindende aufwärts steigende Bewegung
derselben anderntheils wird an der unteren Oeffnung bei ί ein Ansaugen der kälteren
Zimmerluft bedingt, welches eine continuirlich andauernde Bewegung der Zimmerluft in diesem
Sinne zur Folge hat. Die so vom Fufsboden angesaugte Zimmerluft mischt sich oberhalb
von M mit der Heizluft und wird so als Mischungsluft in die über dem Apparate gelegenen
Schichten des Zimmers abgegeben. Die Drosselklappe K und der Ringschieber R sind
Vorrichtungen, um die Functionen des Apparats theilweise oder ganz abzustellen oder zu reguliren.
Die Constructionen von K und R sind in der Zeichnung, Blatt I, ersichtlich gemacht.
2. Der an die Wand verlegte Luftmischungsapparat findet dort seine Verwendung, wo es
der Raum gestattet, einen als Ofenmantel oder Kamin behandelten Apparat aufzustellen, oder
wo bauliche Anordnungen es unmöglich machen, den Heizkanal höher als bis zum Fufsboden des
zu beheizenden Raumes zu führen. Bei dieser Construction, die auf Blatt II durch Zeichnung
erläutert wird, stellt M den Heizkanal und M1 den Mantel vor, innerhalb dessen die Mischung
der Heizluft mit der Zimmerluft geschieht. K1 und R1 bedeuten auch hier Vorrichtungen,
durch welche die Functionen des Apparates unterbrochen und regulirt werden können.
3. Der in die Wand verlegte Luftmischungsapparat wird dort angewendet, wo der Heizkanal
ungehindert in der Mauer senkrecht bis zur Höhe der Ausströmungsöffnung fortgeführt
werden kann.
Die letztgenannte Modification, deren Construction auf Blatt III zu ersehen ist, wird die
am meisten vorkommende Verwendung finden. Sie vereinfacht sich in ihrer Construction abweichend
von den zuerst genannten beiden Apparaten dadurch, dafs hier nur ein Regulirungs-
und Abstellungsapparat nöthig ist, der die richtige Function des Apparates bedingt.
M ist ein aus Metall hergestelltes Wandblech, welches durch Vernietung an einem Winkeleisenrahmen
seinen inneren Zusammenhang, sowie seine Verbindung mit dem Mauerwerke des Heizkanales erhält und denselben in seiner
ganzen Höhe von der Zimmerluft des Raumes abgrenzt.
Durch die mittelst einer Kette ί gestellte
Drehklappe K wird in der Stellung K1 der Warmluftkanal vollständig abgeschlossen. Alle
Zwischenstellungen zwischen K1 und KIV gestatten
der warmen Luft des ganz oder, theilweise geöffneten Heizkanals den Eintritt durch
Claims (1)
- G nach dem Zimmer. Gleichzeitig wird durch die hierbei geöffnete Gitteröffhung bei G1 ein Ansaugen der in der Nähe des Fufsbodens des Zimmers befindlichen Luft stattfinden. KIV endlich schliefst die untere Gitteröffhung G1 vollständig ab. Um die Reinigung des Heizkanals bequem und schnell vornehmen zu können, ist das Wandblech als Thür construirt, die in den Bändern b b b sich dreht und durch einen festen Basculeverschlufs in geschlossener Stellung gehalten wird.Die äufseren Mäntel bei den Modificationen ι. und 2. können von Stein, Holz oder Metall hergestellt werden. Die Stellungsvorrichtungen für die verwendeten Klappen R und K können sich auch aufserhalb des zu beheizenden Raumes befinden.Patenτ-Anspruch:Für Luftheizungen der in seinen drei Modificationen gezeichnete Mischapparat, bestehend entweder in dem das Einströmerohr M umgebenden Mantel M1, Blatt I und II, welcher oben das Einströmerohr überragt, gegen das Eintreten der Zimmerluft aber absperrbar ist, oder in der Klappe, Blatt III, welche je nach ihrer Stellung den Zuführungskanal oder das Zimmer abschliefst, oder beide mehr oder weniger gegen den oberen Theil des Einströmekanals öffnet.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT12401D Active DE12401C (de) | Luftmischer für Luftheizungen |
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