DE1239887B - Druckluftmotor, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents
Druckluftmotor, insbesondere fuer zahnaerztliche ZweckeInfo
- Publication number
- DE1239887B DE1239887B DER35499A DER0035499A DE1239887B DE 1239887 B DE1239887 B DE 1239887B DE R35499 A DER35499 A DE R35499A DE R0035499 A DER0035499 A DE R0035499A DE 1239887 B DE1239887 B DE 1239887B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing tube
- outlet
- annular piston
- cylinder
- engine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
- B25D9/16—Valve arrangements therefor
- B25D9/18—Valve arrangements therefor involving a piston-type slide valve
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/05—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B25/00—Regulating, controlling, or safety means
- F01B25/22—Braking by redirecting working-fluid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C20/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines or engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND] DEUTSCHES 4Ä27¥W PATENTAMT
Int. Cl.:
Deutsche KL·.
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
FOIb
- 5/03
1239 887
R 35499 I a/46 d
25. Juni 1963
3. Mai 1967
R 35499 I a/46 d
25. Juni 1963
3. Mai 1967
Die Erfindung betrifft einen Druckluftmotor, insbesondere auf einen schnellaufenden Druckluftmotor
für zahnärztliche Zwecke.
Von einem derartigen Motor wird gefordert, daß er bei Absperrung der Luftzufuhr sehr rasch zum
Stillstand kommt. Aber auch bei anderen Anwendungsgebieten, beispielsweise in der Industrie, ist
ein schnelles Anhalten wichtig, um beispielsweise Werkzeuge, wie Bohrer u. dgl., ohne größere Stillstandszeiten
auswechseln zu können.
Bekannte Druckluftmotoren sind mit mechanischen Bremsen versehen, die beim Abschalten der
Druckluft betätigt werden. Derartige Bremsen werden jedoch leicht beschädigt und erfordern eine laufende
Überwachung. Zudem können Schleifpartikeln, die sich beim Bremsen gebildet haben, in Lagerstellen
eindringen und zu deren vorzeitiger Abnutzung führen. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß
mechanische Bremsen verhältnismäßig viel Platz beanspruchen, wodurch der gesamte Aufbau größer
und schwerer wird.
Es ist auch bekannt, ein mit einem Druckluftmotor angetriebenes Werkzeug mit einem Fliehkraftregler zu
versehen, der bei Zunahme der Motordrehzahl den Auslaß drosselt, um ein Durchgehen des Motors bei
aussetzender Arbeitsbelastung zu verhindern, während noch der volle Luftdruck auf den Einlaß einwirkt.
Wird jedoch der Einlaß gedrosselt und hierdurch die Drehzahl verringert, so gibt der Fliehkraftregler
den Auslaß in zunehmendem Ausmaß wieder frei. Ein rasches Stillsetzen des Motors bewirkt der
Fliehkraftregler nicht, sondern sorgt lediglich dafür, daß die Motordrehzahl im Leerlauf und unter Belastung
im wesentlichen gleichbleibt.
Mit einem Fliehkraftregler ist auch ein anderer bekannter Druckluftmotor ausgerüstet, der dem Antrieb
von Transportbändern, Paternosteraufzügen od. dgl. dient und als Bremse wirkt, wenn er von
der Anlage, mit der er gekuppelt ist, mitgeschleppt wird. Ein dem Motor nachgeschaltetes Hydrauliksystem
hat hierbei eine regelnde Funktion und bewirkt bei Sperrung der Antriebsluft kein rasches
Stillsetzen des Motors.
Im Gegensatz dazu liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Druckluftmotor, insbesondere
einen Druckluftmotor für zahnärztliche Zwecke so auszubilden, daß er rasch zum Stillstand kommt,
sobald die Antriebsluft abgestellt wird.
Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß im Luftauslaß des Motors ein veränderbares Drosselventil
angeordnet, das beim Aussetzen der Druckluftzufuhr automatisch schließt.
Druckluftmotor, insbesondere für zahnärztliche
Zwecke
Zwecke
Anmelder:
Rederi AB Soya, Hagersten (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Wiemuth, Patentanwalt,
Düsseldorf-Oberkassel, Dominikanerstr. 37
Düsseldorf-Oberkassel, Dominikanerstr. 37
Als Erfinder benannt:
Gunna Lennart Gransten, Lännersta (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 6. Juli 1962 (7594)
Schweden vom 6. Juli 1962 (7594)
Hierdurch wird erreicht, daß der Motor, sobald die Druckluftzufuhr aussetzt, bei geschlossenem
Auslaß als Kompressor arbeiten muß und daher sehr rasch zum Stillstand kommt.
Erfindungsgemäß können zum Schließen des veränderbaren Drosselventils Rückstellfedern vorgesehen
sein.
Gemäß weiterer Erfindung kann die Einlaßseite mit einem Durchlaufventil mit veränderbarem
öffnungsquerscrmitt versehen sein, welches zur Regelung der Luftzufuhr zum Motor nachgiebig, beispielsweise
durch eine geeichte Feder, unter der Gegenkraft des Auslaßdruckes in Öffnungsrichtung
verstellbar ist. Hierdurch ist ein Durchgehen des Motors unmöglich gemacht.
Bei einem Motor, bei dem der Einlaß und der Auslaß durch ein mittleres Lagerrohr hindurchgeleitet
sind, ergibt sich erfindungsgemäß ein zweckmäßiger und raumsparender Aufbau dadurch, daß
das Drosselventil durch einen Ringkolben gebildet ist, welcher auf dem Lagerrohr durch den von einer
Seite einwirkenden Luftdruck verschiebbar ist, wobei der Ringkolben von einem Zylinder mit zur Auslaßseite
hin offenem Ende umschlossen ist, mit welchem ein auf dem Lagerrohr unter Wirkung des
Ringkolbens verschiebbares Dichtungsteil zusammenwirkt, das unter der Gegenkraft des Druckes
vom Ringkolben nachgiebig in Richtung des offenen Endes des Zylinders gedrückt wird.
Erfindungsgemäß kann das Dichtungsteil eine ringförmige Ventilscheibe sein, deren innerer Rand
709 578/28
dichtend mit einer auf dem Lagerrohr verschiebbaren Buchse zusammengreift, deren Verschiebebewegung
durch den Ringkolben erfolgt. Der Spalt zwischen dem Ringkolben und der runden' Ventilscheibe
ist hierbei mit dem Auslaß verbunden.
Zur Einstellung des Motors auf eine bestimmte Drehzahl kann erfindungsgemäß der Zylinder in
Richtung des Lagerrohres verstellbar und in eingestellter Lage feststellbar sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung, teilweise geschnitten, einen Druckluftmotor mit kugelförmigen
Kolben, die unter Betätigung durch einen Exzenter in radialen Zylindern arbeiten,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Ende eines erfindungsgemäß ausgebildeten Druckluftmotors mit
der Vorrichtung zum Bremsen und zur Verringerung der Drehzahl und
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung im Schnitt.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 die Ausgangswelle bezeichnet, deren äußeres Ende zur Befestigung eines
Bohrfutters oder eines anderen, nicht dargestellten Werkzeuges vorgesehen ist. Auf der Ausgangswelle 1
sitzt innerhalb des hülsenförmigen Mantels, der sich im wesentlichen aus dem vorderen Mantelabschnitt 2
und dem über das Gewinde 3 mit diesem verschraubten hinteren Mantelabschnitt 4 zusammensetzt, das
topfförmige Teil 6, welches mittels des Halses 5 befestigt und dessen Innenmantelfläche mit den Ausnehmungen
7 versehen ist. Der Hals 5 und die Ausgangswelle 1 sind in einem normalen Radialkugellager
8 gelagert, welches dem Verwendungszweck entsprechend im Motorgehäuse befestigt ist. Aus den
F i g. 1 und 2 ist außerdem ersichtlich, daß sich ein mittleres und unbewegliches Lagerrohr 9 längs durch
den luftgetriebenen Motor erstreckt, wobei zu bemerken ist, daß die Ausgangswelle 1 und das mittlere
Lagerrohr 9 exzentrisch zueinander angeordnet sind.
Auf dem mittleren Lagerrohr 9 befindet sich der hülsenförmige Zylinderblock 10, welcher drehbar
auf diesem gelagert und mit einer Anzahl radialer Anschlußstücke 11 versehen ist, welche die Zylinder
12 darstellen, an den äußeren Enden vollständig offen und an den inneren Enden kugelförmig ausgebildet
sind. Die Zylinder sind außerdem mit den auf die Mittellinie des Lagerrohres 9 zu gerichteten
Öffnungen 13 versehen. Die kugelförmigen Kolben 14, von denen aus Gründen der Deutlichkeit nur
einer dargestellt ist, sind in den Zylindern 12 eingeschlossen.
Das mittlere Lagerrohr 9 weist außerdem die Durchgangslöcher 15 auf, welche mit den Öffnungen
13 in den Zylindern zusammenwirken, wie es weiter unten erläutert ist.
Ein luftgetriebenef Motor dieser Art ist an sich bekannt. Um dieErfindung in ihrer Gesamtheit deutlich
zu machen, wird auf F i g. 2 Bezug genommen, aus welcher ersichtlich ist, daß das mittlere Lagerrohr
9 mit der sich in Längsrichtung erstreckenden diametralen Trennwandung 16 versehen ist, welche
das Lagerrohr in den Einlaßkanal 17 und den Auslaßkanal 18 unterteilt. Wie die F i g. 2 zeigt, weist
die Trennwandung 16 am rückwärtigen Ende des Lagerrohres 9 den nach aufwärts gebogenen Abschnitt
19 auf, welcher die Abtrennung der beiden Kanäle vervollständigt. Die in F i g. 1 dargestellten
Öffnungen 15 dienen der Verbindung zwischen den betreffenden Kanälen, d. h. zwischen dem Einlaßkanal
17 und dem Auslaßkanal 18 in dem mittleren Lagerrohr 9 über die Zylinder 12.
Wenn der Motor angelassen werden soll, so wird dem Einlaßkanal 17 aus einer Versorgungsleitung
Druckluft zugeführt. Die Luft strömt gemäß F i g. 1 über die untere Öffnung 15 durch die Öffnung 13 in
den unteren Zylinder 12. Der kugelförmige,
ίο 14 wird in die Ausnehmung 7 gedrückt, j
die exzentrische Anordnung des topfförmig|
zum Zylinderblock 10 ein Drehmoment
welches sowohl den Zylinderblock 10 als au
Teil 6 zusammen mit der Ausgangswelle 1 in Drehung versetzt, wobei die Kolben 14 infolge der exzentrischen Lagerung bei der Rotation eine hin- und hergehende Bewegung ausführen. Wenn sich der Zylinder 12 aus der unteren Stellung in die obere Stellung verdreht hat, kommt die öffnung 13 über die obere Öffnung 15 mit dem Auslaßkanal in dem mittleren Lagerrohr in Verbindung, wobei sich der kugelförmige Kolben 14 in seine radial äußere Stellung bewegt hat. Der Vorgang wiederholt sich danach zyklisch; der Kolben wird nach dem Mittelas punkt zu gedrückt, um sich nach Herstellung der Verbindung mit dem Einlaßkanal 17 wieder nach außen zu bewegen.
die exzentrische Anordnung des topfförmig|
zum Zylinderblock 10 ein Drehmoment
welches sowohl den Zylinderblock 10 als au
Teil 6 zusammen mit der Ausgangswelle 1 in Drehung versetzt, wobei die Kolben 14 infolge der exzentrischen Lagerung bei der Rotation eine hin- und hergehende Bewegung ausführen. Wenn sich der Zylinder 12 aus der unteren Stellung in die obere Stellung verdreht hat, kommt die öffnung 13 über die obere Öffnung 15 mit dem Auslaßkanal in dem mittleren Lagerrohr in Verbindung, wobei sich der kugelförmige Kolben 14 in seine radial äußere Stellung bewegt hat. Der Vorgang wiederholt sich danach zyklisch; der Kolben wird nach dem Mittelas punkt zu gedrückt, um sich nach Herstellung der Verbindung mit dem Einlaßkanal 17 wieder nach außen zu bewegen.
In dem rückwärtigen Teil 4 des Mantels ist der mit 20 bezeichnete Stützring eingesetzt, an welchem
sich der zweite Stützring 21 abstützt. Der Stützring 21 bildet eine Auflage für die ringförmige Membran
22, welche mit ihrem äußeren Rand mittels der stufenförmig abgesetzten Hülse 23 am Stützring 21
befestigt ist. Der innere Rand der Membran 22 ist dagegen fest mit der auf dem mittleren Lagerrohr 9
gleitend geführten Hülse 24 verbunden. Zwischen dem Stützring 21 und der Membran 22 befindet sich
der Luftspalt 25, welcher über das in dem mittleren Lagerrohr 9 vorgesehene Luftloch 26 (s. Fig. 2)
ständig mit dem Auslaßkanal 18 in dem mittleren Lagerrohr verbunden ist. Die Hülse 24 wird normalerweise
durch die Schraubenfeder 27 nachgiebig gegen den Stützring 21 gedrückt. Die Feder 27 ist
so geeicht, daß der Auslaßdruck im Luftspalt 25 durch die Kraft der Feder 27 in einer Stellung ausgeglichen
werden kann, welche zur Konstanthaltung der Drehzahl des Motors vorgesehen ist, so daß in
keinem Fall ein Überdrehen eintreten kann.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die Hülse 24 am Innenmantel die ringförmige
Ausnehmung 28 aufweist, die zusammen mit den beiden Kanälen 29 und 30, welche die Wandung
des mittleren Lagerrohres 9 nach dem Einlaßkanal 17 zu durchbrechen, und der stehengelassenen Rippe
31 des mittleren Lagerrohres 9 einen automatisch arbeitenden Stabilisierungsschieber bilden, wobei der
Einlaßkanal 17 in diesem Bereich durch die im wesentlichen halbkreisförmige Trennwandung 32
(F i g. 2) verschlossen wird, welche die Einlaßluft im Kanal 17 zwingt, in Pfeilrichtung gemäß F i g. 2
um die Rippe 31 herumzuströmen.
Wenn demzufolge der Auslaßdruck im Auslaßkanal 18 steigt, so drückt die Membran 22 die Hülse
24 in Richtung des rückseitigen Endes des Motors.
Damit wird die in der Hülse 24 vorgesehene Ausnehmung 28 ebenfalls in der Weise verstellt, daß im
Einlaßkanal die um die Trennwandung 32 (F i g. 2) herumströmende Antriebsluft gedrosselt wird. In
Abhängigkeit von der Federcharakteristik winj die
Luftzufuhr für den Motor automatisch stabilisiert. Auf dem mittleren Lagerrohr 9 ist außerdem die
Buchse 32 a gleitend geführt, welche eine Auflage für die federnd ausgebildete ringförmige Ventilscheibe
33 bildet. Diese Ventilscheibe wird durch die axial wirkende Druckfeder 34 nachgiebig in
Richtung des rückseitigen Endes des Motors gedrückt. Die Ventilscheibe 33 wirkt am Rand mit
der Stirnkante des koaxial angeordneten Zylinders
36 zusammen, in welchem der Ringkolben 37 relativ zum mittleren Lagerrohr 9 und zur Innenwandung
des Zylinders 36 gleitend geführt ist. Der Ringkolben
37 weist den Stützring 38 auf, der aus einem Teil mit dem Kolben gefertigt sein kann. Dieser ist im
Zylinder 36 geführt und liegt an der Ventilscheibe S3 an. Der Ringkoiben ST wird durch den Einlaßdruck
im Einlaßkanal 17 auf das vordere Ende des Motors zu gedrückt, während er sich an der Ventilscheibe
33 abstützt und unter der Kraft der Feder 34 steht. Zur Begrenzung der Bewegung der Buchse
32 a ist der Anschlag 39 vorgesehen, der aus einem Flansch besteht, welcher nach unten aus der Hülse
23 hervorsteht. Des weiteren sei erwähnt, daß der Raum zwischen der Ventilscheibe 33 und dem Ringkolben
37 über das in dem mittleren Lagerrohr vorgesehene Loch 40 mit dem Auslaßkanal 18 verbunden
ist.
Die beschriebenen Einzelheiten bilden zusammen die Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei darauf
hingewiesen sei, daß, wenn der volle Einlaßdruck auf den Ringkolben 37 wirkt, der Ringkolben die
Ventilscheibe mit der Buchse 32 a zusammenhält, worauf die Buchse fest gegen den Anschlag 39 gedrückt
wird. Dabei wird zwischen der Stirnkante 35 des Zylinders 36 und der Ventilscheibe ein durchgehender
Strömungskanal gebildet, durch welchen die Auslaßluft ausströmen kann. Wenn im Gegensatz
dazu der Einlaßdruck abgeschaltet wird, wird sich die Feder 34 ausdehnen und den Rand der Ventilscheibe
33 fest gegen die Stirnkante 35 des Zylinders zu drücken suchen, so daß dadurch die Verbindung
mit der Außenluft vollständig unterbrochen wird.
Der Luftmotor hat nunmehr keinen Auslaß zur Außenluft; die Folge ist, daß der Motor statt dessen
als Kompressor gegen einen ständig steigenden Gegendruck in der Auslaßleitung arbeitet. Wenn eine
vollständige Abdichtung zwischen der Ventilscheibe
33 und der Stirnkante 35 des Zylinders 36 erreicht ist, hält der Motor sehr schnell an. Dies bildet die
Lösung einer der erfindungsgemäßen Aufgaben. Des weiteren kann festgestellt werden, daß der Öffnungsgrad
von der axialen Einstellung der Ventilscheibe 33 zur Stirnkante 35 abhängig wird, so daß eine Veränderung
der Drehzahl des Luftniotors erzielt werden kann, welche von der Größe des Spaltes zwischen
der Ventilscheibe 33 und dem Zylinder 36 abhängt, wobei die Anordnung durch die Einstellung
des Arbeitsdruckes für die Membran 22 auch als Drehzahlregler dient.
Die A&nähgigkeit zwischen der Ventiiscneibfe 33
und der Stirnkante 35 des Zylinders ist in sich kritisch; aus diesem Grund ist der Zylinder mit dem
Gewinde 41 versehen, mittels dessen er zu der Scheibe eingestellt werden kann. Die Feststellung
der eingestellten Lage kann danach auf jede geeignete Weise erfolgen. Der Zylinder ist in die mit 42
bezeichnete äußere Buchse eingeschraubt, welche wiederum mit der Hülse 23 verschraubt ist. Diese
äußere Buchse ist mit dem Schraubenflansch 43 versehen, welcher den schraubenförmigen, schalldämpfenden
Auslaßkanal 44 für die Luft bildet, welche an der Ventilscheibe 33 vorbeiströmt. Der Auslaßkanal
wird schließlich durch den ihn umgreifenden Mantel 45 abgeschlossen. Die Bauteile 36, 42 und
45 sollten aneinander zu befestigen sein, nachdem
ίο der Zylinder 36 in Stellung gebracht worden ist. Die
Einstellung zueinander muß dabei die Bedingung erfüllen, daß man bei Drehung der Buchse und der
daran befestigten Bauteile 36 und 42 um einen vorbestimmten Winkel die Möglichkeit einer Regelung
zwischen der kleinsten und größten Drehzahl des Motors erhält, d. h. die genauen öffnungsweiten
zwischen der Ventifscheibe 33 und der Stirnkante 35
des Zylinders.
Es darf noch erwähnt werden, daß die (nicht ge-
ao zeigte) Druckluftversorgungsleitung an den rückwärtigen Teil des Motors über das vorgeformte Verbindungsstück
46, welches das Einlaßrohr 47 aufweist, angeschlossen ist.
Eine gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 abgewandelte Ausführungsform ist in F i g. 3 dargestellt.
Eine gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 abgewandelte Ausführungsform ist in F i g. 3 dargestellt.
Der Lufteinlaß zum mittleren Lagerrohr 49, welche dem zuvor beschriebenen Lagerrohr 9 entspricht,
ist in F i g. 3 mit 48 bezeichnet. Das mittlere Lagerrohr 49 wird durch die Trennwandung 50 in
Längsrichtung in den Einlaßkanal 51 und in den Auslaßkanal 52 unterteilt. Auf dem Lagerrohr 49 ist
die Buchse 53, welche die Membran 54 trägt, gleitend geführt. Ein Spalt zwischen dem feststehenden
Wandungsabschnitt 56 und der Membran 54 ist über die Bohrung 57 mit dem Einlaßkanal 51 verbunden.
Die Wandung des Auslaßkanals ist durch die Bohrung 58 unterbrochen, welche in der dargestellten,
der Bremsstellung entsprechenden Stellung durch die Buchse 53 abgedichtet ist; dies bedeutet, daß die
Auslaßseite des Motors gegen den atmosphärischen Druck hin abgeschlossen ist und daß der Motor
nunmehr als Kompressor arbeitet.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist die zweite Membran 59 fest mit der Buchse 60 verbunden, welche
auf dem Lagerrohr 49 unter Wirkung des Auslaßdruckes durch den Kanal 61 und der Kraft der
Druckfeder 62 verschiebbar ist. Diese Anordnung entspricht vollständig der Membran 22 gemäß den
F i g. 1 und 2. Die Anordnung des Reglers vor der Bremse gemäß F i g. 3 bewirkt, daß der gesteuerte
Einlaßdruck zum Bremsen verwendet wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und
kann innerhalb des Erfindungsgedankens in mannigfaltiger Weise abgewandelt werden.
Claims (7)
1. Druckluftmotor, insbesondere für zahnärztficne
Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftauslaß des Motors ein veränderbares Drosselventil angeordnet ist, das beim Aussetzen
der Druckluftzufuhr automatisch schließt.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen des veränderbaren
Drosselventils Rückstellfedern vorgesehen sind.
3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßseite mit einem Durchlaufventil
mit veränderbarem Öffnungsquerschnitt versehen ist, welches zur Regelung der Luftzufuhr
zum Motor nachgiebig, beispielsweise durch eine geeichte Feder, unter der Gegenkraft des
Auslaßdruckes in Öffnungsrichtung verstellbar ist.
4. Motor nach den Ansprüchen 2 und 3, bei welchem der Einlaß und der Auslaß durch ein
mittleres Lagerrohr des Motors hindurchgeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil
durch einen Ringkolben (37) gebildet ist, welcher auf dem Lagerrohr (9) durch den von
einer Seite einwirkenden Luftdruck verschiebbar ist, wobei der Ringkolben (37) von einem Zylinder
(36) mit zur Auslaßseite hin offenem Ende (35) umschlossen ist, mit welchem ein auf dem
Lagerrohr (9) unter Wirkung des Ringkolbens (37) verschiebbares Dichtungsteil (33) zusam- ao
menwirkt, das unter der Gegenkraft des Druckes
vom Ringkolben nachgiebig in Richtung des offenen Endes des Zylinders (36) gedrückt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil eine ringförmige
Ventilscheibe (33) ist, deren innerer Rand dichtend mit einer auf dem Lagerrohr (9)
verschiebbaren Buchse (32«) zusammengreift, deren Verschiebebewegung durch den Ringkolben
(37) erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen dem Ringkolben
(37) und der runden Ventilscheibe (33) mit dem Auslaß verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (36) in Richtung
des Lagerrohres (9) verstellbar und in eingestellte! Lage feststellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 435 661;
französische Patentschrift Nr. 819 988.
Deutsche Patentschrift Nr. 435 661;
französische Patentschrift Nr. 819 988.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 578/28 4.67 © Bundesdruckelei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1239887X | 1962-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1239887B true DE1239887B (de) | 1967-05-03 |
Family
ID=20422607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER35499A Pending DE1239887B (de) | 1962-07-06 | 1963-06-25 | Druckluftmotor, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1239887B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE435661C (de) * | 1926-10-16 | Ingersoll Rand Co | Tragbare handgesteuerte Pressluft-Werkzeugmaschine | |
FR819988A (fr) * | 1937-03-31 | 1937-10-29 | Fournier Et Mouillon Ets | Moteur à air comprimé, pouvant fonctionner en moteur frein par un dispositif de freinage, avec échappement sur l'air libre |
-
1963
- 1963-06-25 DE DER35499A patent/DE1239887B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE435661C (de) * | 1926-10-16 | Ingersoll Rand Co | Tragbare handgesteuerte Pressluft-Werkzeugmaschine | |
FR819988A (fr) * | 1937-03-31 | 1937-10-29 | Fournier Et Mouillon Ets | Moteur à air comprimé, pouvant fonctionner en moteur frein par un dispositif de freinage, avec échappement sur l'air libre |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69123764T2 (de) | Vorrichtung für endlagedämpfung und geschwindigkeitsregelung der bewegung eines kolbens in einem druckmittelzylinder | |
DE1947641C3 (de) | Als Pumpe oder Motor ausgebildete Maschine veränderlicher Verdrängung | |
DE2222686B2 (de) | Druckmittelbetatigte Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere für Karosserieteile | |
DE3532932A1 (de) | Nietsetzwerkzeug | |
DE2801139B1 (de) | Spindelpresse | |
DE2302355A1 (de) | Senkbremsventil | |
DE2808245C2 (de) | Vorschubsteuerung für Werkzeuge | |
DE1426534B1 (de) | Pneumatische oder hydraulische Einstellvorrichtung fuer einen Maschinensupport | |
DE3233962A1 (de) | Vorrichtung zum steuern eines pneumatischen geraets | |
DE3150999C2 (de) | Naß-Setzmaschine zur Aufbereitung von Kohle oder sonstigen Mineralien | |
DE102004009560C5 (de) | Zylindervorrichtung | |
DE2156696C2 (de) | Steuervorrichtung mit einer Meßspindel und einem Mitlaufteil | |
DE1940672A1 (de) | OEldrucksteuervorrichtung | |
DE3444850C1 (de) | Anordnung einer Einrichtung zur Druchfuehrung eines Druckmediums von einem feststehenden Gehaeuse zu einem drehbaren Bauteil | |
DE2152641A1 (de) | Daempfungsvorrichtung fuer einen hydraulischen Druckkolben | |
DE2329564C3 (de) | Umsteuereinrichtung fur die Umkehr der Drehrichtung eines mit Druckmittel beaufschlagten Antriebsmotors fur ein Werkzeug Gardner Denver Co , Quincy, 111 (V St A) | |
DE832226C (de) | Dreiwegeschiebersteuerung fuer druckfluessigkeitsbetaetigte Vorrichtungen, insbesondere Bremszylinder | |
DE10261634B4 (de) | Kombinationsverschraubung für eine Vorrichtung zur Regelung des Flusses von Druckflüssigkeit in einer Durchfluss-Kontrolleinrichtung | |
DE1239887B (de) | Druckluftmotor, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke | |
DE2639331C2 (de) | Hydraulische oder pneumatische Drei-Wege-Weiche | |
DE2702734A1 (de) | Vorrichtung an mahlapparaten | |
DE1239948B (de) | Durch Druckmedium betaetigter, doppeltwirkender Druckzylinder | |
CH424376A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anhalten oder zur Drehzahlminderung eines Druckluftmotors | |
DE2129750A1 (de) | Vorrichtung zum Aneinanderbewegen zweier Koerper | |
DE2062890C3 (de) | Druckmittelbetriebener Arbeitszylinder |