DE1239136B - Elektronisch gesteuerte Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Elektronisch gesteuerte Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE1239136B
DE1239136B DEL48265A DEL0048265A DE1239136B DE 1239136 B DE1239136 B DE 1239136B DE L48265 A DEL48265 A DE L48265A DE L0048265 A DEL0048265 A DE L0048265A DE 1239136 B DE1239136 B DE 1239136B
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ignition
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transistor
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DEL48265A
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Gerhard Lerch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/145Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using electrical means
    • F02P5/155Analogue data processing
    • F02P5/1553Analogue data processing by determination of elapsed angle with reference to a particular point on the motor axle, dependent on specific conditions
    • F02P5/1555Analogue data processing by determination of elapsed angle with reference to a particular point on the motor axle, dependent on specific conditions using a continuous control, dependent on speed
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description

  • Elektronisch gesteuerte Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine elektronisch gesteuerte Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen, deren Zündspule primärseitig von einem Leistungstransistor geschaltet wird und deren Steuerung von einem mit der Motorwelle verbundenen Steuergenerator über nachgeschaltete Transistorverstärker derart erfolgt, daß eine von der Motordrehzahl abhängige Vorverlegung des Zündpunktes stattfindet.
  • Die Verschiebung des Zündpunktes ist erforderlich, da zwischen der Entstehung des Zündlichtbogens an den Elektroden der Zündkerzen und der Ausbildung der vollen Verbrennung in den Zylindern eine bestimmte Zeit vergeht, die hauptsächlich von der Motorkonstruktion und vom Brennstoff bestimmt wird und unabhängig von der Drehzahl des Motors weitgehend konstanf bleibt.
  • Diese Zündverzögerung, die etwa in der Größenordnung einer Millisekunde liegt, erfordert bei schnellaufenden Brennkraftmaschinen eine proportional mit der Motordrehzahl ansteigende Winkelverschiebung des Zündpunktes entgegen der Motordrehrichtung von etwa 6° für je 1000 U/min über einen Drehzahlbereich von etwa 1:10 (Minimaldrehzahl zu Maximaldrehzahl).
  • Vor der Einführung elektronischer Schalter zur Unterbrechung des Primärstromes der Zündspule wurde die Zündpunktverschiebung hauptsächlich durch eine Verschiebung des Steuernockens für den Unterbrecherkontakt mit Hilfe von Zentrifugalkraft und Unterdruck erreicht.
  • Es sind auch Transistorzündungen bekannt, bei denen ein die Zündspule schaltender Leistungstransistor im Basiskreis über den die Zündpunktverschiebung bewirkenden Unterbrecherkontakt geschaltet wird. Diese Lösung weist alle bekannten Mängel der mechanischen Zündpunktverschiebung auf und ist außerdem den üblichen Kontaktstörungen unterworfen.
  • Es ist auch schon eine kontaktlose elektronisch gesteuerte Zündeinrichtung bekannt (französische Patentschrift 1155 541), die aus einem die Primärwicklung der Zündspule schaltenden Leistungstransistor besteht, der von einem zweiten als Oszillator arbeitenden Transistor gesteuert wird. Der Einsatz der Oszillatorschwingung und damit die Zündung wird von einem mit der Motorwelle und dem Zündverteiler gekuppelten Steuergenerator bestimmt. Die Zündpunktverschiebung wird von einer mit der Generatorfrequenz veränderlichen Phasenverschiebung erreicht. Diese Zündeinrichtung hat einen sehr hohen Energiebedarf und ist wegen des unvermeidlichen Winkelfehlers einer frequenzabhängigen Phasenverschiebung nicht für schnellaufende Brennkraftmaschinen geeignet.
  • Eine andere bekannte elektronisch gesteuerte Zündeinrichtung (deutsche Patentschrift 1119 593) benutzt zur Zündpunktverschiebung eine frequenzabhängige Phasenverschiebung einer von einem Steuergenerator gespeisten Parallelschaltung eines Kondensators mit einem einstellbaren Widerstand.
  • Die an einem im Generatorstromkreis liegenden Widerstand abfallende Spannung wird einem monostabilen Multivibrator zugeführt, der den die Zündspule schaltenden Leistungstransistor steuert.
  • Mit Hilfe einer weiteren Wicklung des Steuergenerators wird eine gleichgerichtete und gesiebte drehzahlabhängige Gleichspannung erzeugt, mit der sich die Schaltzeit des Multivibrators und damit die Einschaltdauer der Zündspule verändern läßt. Diese Lösung erscheint nur für Brennkraftmaschinen mit niedrigen Drehzahlen geeignet; auch weicht sie von den Lösungsprinzipien gemäß der vorliegenden Erfindung grundsätzlich ab.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Zündpunktverschiebung elektronisch gesteuerter Zündeinrichtungen mit einer hohen Genauigkeit über einen großen Drehzahlbereich bis zu den höchsten vorkommenden Drehzahlen von Brennkraftmaschinen durchzuführen.
  • Es ist außerdem erwünscht, die Einschaltdauer der Zündspule bei jeder Motordrehzahl annähernd konstant zu halten und eine von der Höhe und den Schwankungen der Batteriespannung unbeeinflußte drehzahlabhängige Winkelverschiebung zu erhalten.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der synchron oder proportional zur Motorwellendrehzahl umlaufende Steuergenerator derart ausgebildet ist, daß er eine Wechselspannungskennlinie erzeugt, deren Verlauf erst im Bereich vor dem oberen Totpunkt stark ansteigend ist und deren einzelne Punkte proportional zu Drehzahländerungen steigen oder fallen, und daß ferner diese Steuerspannun - an einen auf eine bestimmte Eingangsspannung ansprechenden bistabilen Multivibrator angelegt ist, welcher dem Leistungstransistor vorgeschaltet ist.
  • Dabei ist die Anordnung zweckmäßig derart getroffen, daß der Steuergenerator zwei Ausgangsspannungen erzeugt, wobei die dem oberen Totpunkt (s. die später erläuterte F i g. 3) näher liegende Kennlinie die Ausschaltung der Zündspule und damit den Zündpunkt bestimmt, während die dieser Kennlinie vorgelagerte andere Kennlinie den Einschaltpunkt der Zündspule bestimmt, das Ganze derart, daß sich bei steigender Drehzahl der Einschaltpunkt der Zündspule stärker als ihr Ausschaltpunkt entgegen der Motordrehrichtung verschiebt.
  • Eine andere erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, dem Leistungstransistor einen von dem Steuergenerator geschalteten monostabilen Multivibrator vorzuschalten, dessen Zeitkondensator über einen Entladetransistor mit einem der Motordrehzahl proportionalen Strom entladen wird, wobei der Entladestrom über eine bestimmte konstante Zeit mit Hilfe eines weiteren elektronischen Zeitschalters so weit erhöht wird, daß eine genau proportional mit der Motordrehzahl ansteigende Winkelverschiebung des Zündpunktes entgegen der Motordrehrichtung entsteht. Der Vorteil dieser zweiten Lösung liegt darin, daß sie sich lediglich aus Baugruppen zusammensetzt, die aus einfachen elektronischen Grundschaltungen bestehen.
  • Nach Merkmalen, welche die Gegenstände der Erfindung weiter ausbilden, liegt der Entladetransistor mit seinen Basiswiderständen an einer drehzahlproportional veränderlichen Gleichspannung, die nach dem bekannten Prinzip der elektronischen Drehzahlmesser aus Steuerimpulsen des Steuergenerators entsteht.
  • Ein Teil des Basiswiderstandes des Entladetransistors wird durch einen vom Steuergenerator eingeschalteten elektronischen Zeitschalter überbrückt.
  • Die in der ersten Lösung verwendete stabilisierte Vergleichsspannung entsteht aus einer gleichgerichteten und gesiebten Induktionsspannung einer besonderen Zündspulenwicklung.
  • Die Zeichnung zeigt in den F i g. 2 und 4 an Hand vereinfachter Schaltbilder zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung mit den zur Erläuterung erforderlichen Einzelheiten.
  • In F i g. 3 ist in einem Diagramm der Spannungsverlauf am Steuergenerator angedeutet.
  • In F i g. 1 ist die Schaltung einer elektronisch gesteuerten Zündeinrichtung für einen 4-Zylinder-Viertaktmotor dargestellt, deren Zündpunktverschiebung nach dem bekannten Prinzip der frequenzabhängigen Phasenverschiebung an Scheinwiderständen arbeitet.
  • Je nach der Frequenz des mit dem Zündverteiler 7 gekuppelten und von der Motorwelle angetriebenen Steuergenerators 20 fließt in der aus dem einstellbaren Widerstand 1, dem Kondensator 2 und der Induktivität 3 bestehenden Parallelschaltung ein Strom, der gegenüber der Spannung des Steuergenerators nach- oder voreilt. Der gesamte Strom des Steuergenerators 20 wird über eine Gleichrichter-Brückenschaltung 21 der Basis des Transistors 4 zugeführt, der so geschaltet ist, daß jeweils im Nulldurchgang des Steuergeneratorstromes am Kollektor ein kurzer Spannungsimpuls entsteht, durch den über die nachgeschalteten Transistoren 5 und den Leistungstransistor 6 der Primärstrom der Zündspule unterbrochen wird.
  • Die mit 5 bezeichneten Transistoren sind in bekannter Weise (monostabiler Multivibrator) so geschaltet, daß der Leistungstransistor 6 schnell von einem in den anderen Schaltzustand gebracht wird und die erforderliche Mindestausschaltzeit entsteht. Die in F i g. 1 gezeigte Schaltung dient lediglich zu Erläuterungszwecken; sie ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die in F i g. 2 dargestellte elektronisch gesteuerte Zündeinrichtung besteht im wesentlichen aus einem von den Transistoren 9 und 10 gebildeten bistabilen Multivibrator, der den Leistungstransistor 6 schaltet und dessen Umschaltpunkte von den Spannungen U1 und U2 (F i g. 3) des Steuergenerators 8 bestimmt werden.
  • Damit die Umschaltung des Multivibrators bei einer bestimmten Eingangsspannung erfolgt, liegen die Basiswiderstände 22 an einer konstanten stabilisierten Vergleichsspannung, die von einer Induktionsspannung einer besonderen Zündspulenwicklung 23 erzeugt wird. Die gleichgerichtete und gesiebte Wechselspannung wird durch eine Zenerdiode 24 mit sehr geringem Temperaturkoeffizienten unabhängig von der Höhe der Betriebsspannung konstant gehalten. Da die Wirkungsweise dieser Schaltung am einfachsten an einem Zweitakt-Einzylindermotor über den Ablauf einer Kurbelwellenumdrehung zu erklären ist, enthält dieses Ausführungsbeispiel keinen Zündverteiler und nur eine Zündkerze 25. Selbstverständlich läßt sich dieses Prinzip auch für jeden Mehrzylindermotor verwenden. Der mit der Motorkurbelwelle gekuppelte Steuergenerator 8 hat zwei Wicklungen 26, 27, in denen z. B. durch Änderung eines Magnetfeldes die zeitlich verschobenen Spannungen U1 und U2 induziert werden. Der drehwinkelabhängige Verlauf dieser beiden Spannungen ist in seinem wichtigen Bereich für eine willkürlich gewählte Motordrehzahl in F i g. 3 dargestellt. Die in den Generatorwicklungen 26, 27 induzierte positive Spannung wird durch die Gleichrichter 28 gesperrt und ist daher auf den Wirkungsablauf ohne Bedeutung. 180° vor dem oberen Totpunkt des Motors sind die Zündspule 11 und der Leistungstransistor 6 ausgeschaltet, und der bistabile Multivibrator befindet sich in einem Zustand, in dem der Transistor 9 durchgeschaltet ist und der Transistor 10 gesperrt wird. Sobald aber die Spannung U 1 einen bestimmten, etwa in der Höhe der stabilisierten Spannung liegenden Wert erreicht, schaltet der Transistor 10 ein, wodurch der Leistungstransistor 6 wegen des damit gesperrten Transistors 9 eingeschaltet wird. Durch eine etwa gleich große Spannung U2 spricht der Transistor 9 an, und der bistabile Multivibrator kippt wieder in den ursprünglichen Zustand zurück. Die Spannung U2 bestimmt daher das Ausschalten der Zündspule 11 und damit den Zündpunkt.
  • Der Transistor 10 wird erst nach einer Kurbelwellenumdrehung wieder eingeschaltet. Die Verschiebung des Ein- und Ausschaltpunktes der Zündspule 11 kommt durch den Anstieg der Spannungen U1 und U2 zustande, der praktisch proportional mit der Motordrehzahl erfolgt. Wenn man sich den Maßstab der Spannung (- U) in F i g. 3 entsprechend der Drehzahl veränderlich vorstellt, so wandert der Ein-und Ausschaltpunkt mit den Schnittpunkten einer Waagerechten, die sich mit steigender Drehzahl nach unten bewegt. Der Ein- und Ausschaltpunkt verschiebt sich bei den in F i g. 3 gezeigten Spannungskurven proportional mit der Motordrehzahl entgegen der Motordrehrichtung, und zwar so, daß sich der Winkel zwischen Ein- und Ausschaltpunkt ändert, die Einschaltzeit der Zündspule wegen der veränderlichen Winkelgeschwindigkeit aber konstant bleibt. Selbstverständlich kann nach dieser Methode auch jeder andere Verlauf der Zündpunktverschiebung erreicht werden, wenn die Spannungskurven des Steuergenerators entsprechend gewählt werden.
  • F i g. 4 zeigt ein stark vereinfachtes Prinzipschaltbild einer elektronisch gesteuerten Zündeinrichtung für einen extrem schnellaufenden Einzylinder-Zweitaktmotor mit besonders hohen Ansprüchen an die Genauigkeit der Zündpunktverschiebung. Diese Schaltung wirkt so, daß ein z. B. im oberen Totpunkt des Motors entstehender Steuerimpuls des Steuergenerators 30 erst bei der nächsten Kurbelwellenumdrehung zum Ausschalten der Zündspule 11 durch den Leistungstransistor 6 herangezogen wird. Dieser Vorgang entsteht durch einen von den Transistoren 12 und 13 gebildeten monostabilen Multivibrator, dessen Zeitkondensator 14 über einen vom Entladetransistor 15 gebildeten veränderlichen Widerstand entladen wird.
  • Damit der Kollektorstrom des Entladetransistors 15 proportional mit der Motordrehzahl ansteigt, liegen seine Basiswiderstände 17, 18 an einer ebenfalls proportional mit der Motordrehzahl ansteigenden Gleichspannung des Wandlers 16.
  • Mit dem Zeitglied 19 wird der Entladestrom des Zeitkondensators 14 über eine bestimmte konstante Zeit durch Überbrückung des Widerstandes 17 erhöht. Dadurch verschiebt sich der Zündpunkt um eine konstante Zeit entgegen der Motordrehrichtung, was gleichbedeutend mit einer drehzahlproportionalen Winkelverschiebung des Zündpunktes ist.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die erforderliche Winkelverschiebung des Zündpunktes ohne Abweichung vom Sollwert über den gesamten Drehzahlbereich bis zu den höchsten bei Brennkraftmaschinen vorkommenden Drehzahlen mit einfachen Mitteln möglich ist. Die erfindungsgemäßen Lösungen eignen sich auch für die niedrigsten vorkommenden Batteriespannungen, deren betriebsbedingte Schwankung keinen Einfluß auf die Genauigkeit der Zündpunktverschiebung bzw. die Einschaltdauer der Zündspule hat.
  • Wegen dieser Eigenschaften ist neben der hohen Zuverlässigkeit auch ein minimaler Stromverbrauch der Zündeinrichtung bei allen Betriebsbedingungen gewährleistet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronisch gesteuerte Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen, deren Zündspule primärseitig von einem Leistungstransistor geschaltet wird und deren Steuerung über einen mit der Motorwelle verbundenen Steuergenerator über nachgeschaltete Transistorverstärker derart erfolgt, daß eine von der Motordrehzahl abhängige Vorverlegung des Zündpunktes stattfindet, d a -durch gekennzeichnet, daß der synchron oder proportional zur Motorwellendrehzahl umlaufende Steuergenerator (8) derart ausgebildet ist, daß er eine Wechselspannungskennlinie (U2) erzeugt, deren Verlauf erst im Bereich vor dem oberen Totpunkt stark ansteigend ist und deren einzelne Punkte proportional zu Drehzahländerungen steigen oder fallen, und daß ferner diese Steuerspannung an einen auf eine bestimmte Eingangsspannung ansprechenden bistabilen Multivibrator angelegt ist, welcher dem Leistungstransistor (6) vorgeschaltet ist.
  2. 2. Elektronisch gesteuerte Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen, deren Zündspule primärseitig von einem Leistungstransistor geschaltet wird und deren Steuerung über einen mit der Motorwelle verbundenen Steuergenerator über nachgeschaltete Transistorverstärker derart erfolgt, daß eine von der Motordrehzahl abhängige Vorverlegung des Zündpunktes stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß dem Leistungstransistor (6) ein vom Steuergenerator (30) geschalteter monostabiler Multivibrator vorgeschaltet ist, dessen Zeitkondensator (14) über einen Entladetransistor (15) mit einem der Motordrehzahl proportionalen Strom entladen wird, wobei der Entladestrom über eine bestimmte konstante Zeit mit Hilfe eines weiteren elektronischen Zeitschalters (19) so weit erhöht wird, daß eine proportional mit der Motordrehzahl ansteigende Winkelverschiebung des Zündpunktes entgegen der Motordrehrichtung entsteht.
  3. 3. Elektronisch gesteuerte Zündeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladetransistor (15) mit seinem Basiswiderstand (17, 18) an einer drehzahlproportional veränderlichen Gleichspannung liegt, die nach dem bekannten Prinzip der elektronischen Drehzahlmesser aus Steuerimpulsen des Steuergenerators (30) entsteht.
  4. 4. Elektronisch gesteuerte Zündeinrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Basiswiderstandes (17, 18) des Entladungstransistors (15) durch einen vom Steuergenerator (30) eingeschalteten elektronischen Zeitschalter (19) überbrückt wird.
  5. 5. Elektronisch gesteuerte Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergenerator (8) zwei Ausgangsspannungen (U1, U2) erzeugt, wobei die dem oberen Totpunkt (F i g. 3) näher liegende Kennlinie (U2) die Ausschaltung der Zündspule (11) und damit den Zündpunkt bestimmt, während die dieser Kennlinie (U2) vorgelagerte andere Kennlinie (U1) den Einschaltpunkt der Zündspule bestimmt, das Ganze derart, daß sich bei steigender Drehzahl der Einschaltpunkt der Zündspule stärker als ihr Ausschaltpunkt entgegen der Motordrehrichtung verschiebt.
  6. 6. Elektronisch gesteuerte Zündeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer stabilisierten Vergleichsspannung, die aus einer gleichgerichteten und gesiebten Induktionsspannung einer besonderen Zündspulenwicklung (23) entsteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1119 593; französische Patentschrift Nr. 1155 541.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0034787B1 (de) * 1980-02-21 1985-05-15 Siemens Aktiengesellschaft Zündsystem für Brennkraftmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1155541A (fr) * 1956-07-04 1958-05-05 Dispositif d'allumage électronique pour moteurs à explosion

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