DE1238223B - Vorrichtung zur beruehrungslosen Bestimmung der Querabmessung, eines langgestreckten, sich in Laengsrichtung bewegenden Gegenstandes, z. B. eines Fadens od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur beruehrungslosen Bestimmung der Querabmessung, eines langgestreckten, sich in Laengsrichtung bewegenden Gegenstandes, z. B. eines Fadens od. dgl.

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DE1238223B DEJ18191A DEJ0018191A DE1238223B DE 1238223 B DE1238223 B DE 1238223B DE J18191 A DEJ18191 A DE J18191A DE J0018191 A DEJ0018191 A DE J0018191A DE 1238223 B DE1238223 B DE 1238223B
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Description

  • Vorrichtung zur berührungslosen Bestimmung der Querabmessung, eines langgestreckten, sich in Längsriditung bewegenden Gegenstandes, z. B. eines Fadens od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur berührungslosen Bestimmung der Querabmessung eines langgestreckten, sich in Längsrichtung bewegenden Gegenstandes, z. B. eines Fadens, eines Kabels od. dgl., wobei das von einer Lichtquelle kommende, eine Blende durchsetzende Strahlenbündel mittels eines eine periodische Abtastbewegung ausführenden optischen Systems den zu messenden Gegenstand derart abtastet, daß das von einem lichtelektrischen Empfänger aufgenommene Abtaststrahlenbündel durch den zu messenden Gegenstand periodisch unterbrochen wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung der genannten Art wird zur Bestimmung der Querabmessung des gemessenen Gegenstandes die Zeitdauer der Unterbrechung des Strahlenflusses gemessen. Dabei ist das Meßergebnis abhängig von der Relativgeschwindigkeit zwischen dem abtastenden Lichtstrahl und dem zu messenden Gegenstand. Für eine genaue Messung muß also die Relativgeschwindigkeit mit hoher Genauigkeit konstant gehalten werden. Wird bei einer solchen Vorrichtung die Relativbewegung nicht durch lineare Bewegung eines der Teile, sondern durch Rotationsbewegung hervorgerufen, so ergibt sich außerdem infolge der Kreisbewegung des Lichtstrahles ein Fehler, der nur dann klein gehalten werden kann, wenn der Radius der Rotationsbewegung groß gegen die Querabmessung des zu messenden Gegenstandes ist.
  • Es ist auch bekannt, bei einer Vorrichtung der genannten Art die Zeitmessung mittels von der Fotozelle gelieferter Impulse durchzuführen, die dadurch erzeugt werden, daß vor dem zu messenden Gegenstand eine Strichplatte angeordnet ist, so daß der auf die Fotozelle gerichtete Lichtstrahl periodisc?l unterbrochen wird. Die Anzahl der auf diese Weise von der Fotozelle gelieferten Impulse wird als Maß für die Querabmessung des Gegenstandes verwendet.
  • Hier bestimmt die Teilung der Strichplatte unmittel bar die Meßgenauigkeit, d. h., es muß zur Erzielung einer hohen Meßgenauigkeit die Teilung außerordentlich klein sein. Dadurch wird aber auch die Empfindlichkeit der Einrichtung stark beeinflußt.
  • Aus diesem Grund ist die Meßgenauigkeit, insbesondere bei Gegenständen mit kleiner Querabmessung, beschränkt.
  • Es ist weiter eine Meßeinrichtung bekannt, bei welcher zur Abtastung des zu messenden Gegenstandes ein Kathodenstrahl verwendet wird, wobei in Richtung des Strahles hinter dem Gegenstand eine Fotozelle vorgesehen ist. Mit Hilfe dieser Fotozelle erfolgt eine derartige Steuerung des Kathodenstrahles. daß dieser auf dem zu messenden Gegenstand in dessen Breite hin und her schwingt. Die Amplitude der Schwingung bzw. deren Frequenz ist dann ein Maß für die Abmessung des Gegenstandes.
  • Auch bei dieser Vorrichtung muß dafür gesorgt werden, daß die Relativbewegung zwischen dem zu messenden Gegenstand und dem Meßstrahl mit großer Genauigkeit konstant gehalten wird, da diese Relativgeschwindigkeit unmittelbar das Meßergebnis bestimmt. Es sind also besondere Maßnahmen erforderlich, um die Frequenz des Abtaststrahles konstant zu halten.
  • Es ist auch eine Vorrichtung zur Breitenmessung von durchlaufenden Bahnen bekannt, bei welcher die Bahnkanten durch Lichtsrahlen abgetastet werden, welche jeweils eine Fotozelle beeinflussen. Soll mit einer solchen Vorrichtung unmittelbar die Abmessung der Bahn festgestellt werden, so ist eine besondere Regelvorrichtung erforderlich, welche zwei optische bzw. lichtelektrische Einrichtungen entsprechend der jeweiligen Bahnbreite verschiebt. Abgesehen davon, daß infolge der Regeleinrichtung die Messung verhältnismãßig lange Zeit in Anspruch nimmt, ist die Vorrichtung auch sehr aufwendig.
  • Es ist auch eine Vorrichtung zur Bestimmung der Winkellage einer Welle in bezug auf eine gegebene Winkellage bekannt, bei welcher auf einer umlaufenden Hilfswelle eine Scheibe angeordnet ist, die entweder magnetisierte Stellen aufweist und von einem Magnetkopf abgetastet wird oder mit abwechselnd durchscheinenden und nicht durchscheinenden Zonen versehen ist, die von einem Lichtstrahl abgetastet werden, welcher eine Fotozelle beeinflußt. Dabei ist mit der Scheibe ein radial verlaufender Arm verbunden, der abwechselnd eine feststehende Markierung und die Welle, deren Winkellage zu bestimmen ist. abtastet. Die Messung erfolgt hierbei in der Weise, daß die durch die Scheibe erzeugten Hilfsimpulse während der Zeitspanne zwischen zwei Abtastungen gezählt werden, zu welchem Zweck eine elektronische Zählschaltung verwendet wird. Zur Messung der Querabmessung eines sich in Längsrichtung bewegenden Gegenstandes ist diese Vorrichtung nicht geeignet. Sie weist im übrigen den Nachteil auf, daß zur Begrenzung der Zähiphase zwei getrennte Signale erzeugt werden müssen, die eine gewisse Breite besitzen, wodurch die Meßgenauigkeit beeinflußt wird.
  • Bei einer ähnlichen bekannten Vorrichtung sind elektronische Schaltungsanordnungen vorgesehen, die einen Mittelwert aus mehreren aufeinanderfolgenden und selbsttätig wiederholten Messungen bilden und durch Interpolation zwischen zwei aufeinanderfolgenden unterschiedlichen Signalen eine Korrektur herbeiführen. Diese Vorrichtung erfordert ebenfalls einen erheblichen Schaltungsaufwand. Sie ist im übrigen ebenfalls nicht zur Bestimmung der Querabmessung eines sich in Längsrichtung bewegenden Gegenstandes geeignet.
  • Es ist auch ein Verfahren zur berührungslosen Längenmessung an gegenüber ihrer Unterlage einen Helligkeitskontrast hervorrufenden Meßobjekten bekannt, bei denen die Messung der Länge des optischen Bildes des Meßobjekts durch Abtasten desselben und Auszählen der Zeitdauer eines hierbei erzeugten elektrischen Impulses erfolgt, wobei für die Zeitmessung zwischen dem Meßobjekt und einem lichtelektrischen Element ein lichtundurchlässiges und mit einer Schlitzblende versehenes Band mit konstanter und genau bestimmbarer Geschwindigkeit bewegt wird. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß Ungleichförmigkeiten der Bandgeschwindigkeit unmittelbar in das Meßergebnis eingehen. Es muß deshalb ein außerordentlich aufwendiger Antrieb verwendet werden.
  • Es ist schließlich auch eine Anordnung zur Messung der Breite eines Bandes mit Hilfe einer Lichtquelle auf der einen Seite und eines lichtempfindlichen Organs auf der anderen Seite des Bandes bekannt, bei welcher das lichtempfindliche Organ periodisch so bewegt wird, daß es zeitweilig auf der einen und zeitweilig auf der anderen Seite des Bandes vom Licht getroffen wird (Hellzeiten), während es sich in der Zwischenzeit im Bandschatten befindet (Dunkelzeit), und bei welcher eine Meßanordnung vorgesehen ist, durch die entweder die Dunkelzeit während einer halben Periode der Bewegung oder die Summe der Hellzeiten während einer Periode der Bewegung oder die Summe mehrerer solcher Zeiten gemessen wird. Auch bei dieser Vorrichtung ist eine Zeitmessung erforderlich, die unmittelbar in das Meßergebnis eingeht, so daß hier ein sehr großer Aufwand getrieben werden muß, wenn eine gute Meßgenauigkeit erreicht werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der genannten Nachteile eine Vorrichtung zur berührungslosen Bestimmung der Querabmessung eines langgestreckten, sich in Längsrichtung bewegenden Gegenstandes der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine große Meßgenauigkeit besitzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das die periodische Abtastbewegung ausführende optische System mit einer damit synchron beweglichen Hilfsscheibe verbunden ist, deren am Scheibenumfang radial angeordnete Zähne und Zahnlücken zwischen einer Hilfslichtquelle und einer lichtelektrischen Hilfszelle vorbeiwandern, und daß die Zahl der von der Hilfszelle abgegebenen Impulse während der Zeit der Unterbrechung des von dem lichtelektrischen Empfänger aufgenommenen Abtaststrahlenbündels ein Maß für die Querabmessung des zu messenden Gegenstandes bildet.
  • Durch die unmittelbare Verbindung der Impulserzeugervorrichtung (Hilfsscheibe) mit dem die Abtastung des Meßgutes ausführenden optischen System wird das Meßergebnis unabhängig von der Abtastgeschwindigkeit der Abtastvorrichtung und der Geschwindigkeit des durchlaufenden Meßgutes. Dabei ist nur ein einziges optisches System erforderlich.
  • Besondere Stabilisierungsvorrichtungen für die erzeugten Hilfssignale sind nicht erforderlich, und die Hilfssignale können in einem weiten Bereich beliebig gewählt werden, ohne daß dadurch die Meßgenauigkeit der Vorrichtung wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Die Zähne und Zahnlücken der Hilfsscheibe können gleiche Breite haben. Vorzugsweise besitzen aber die Zähne und Zahnlücken der Hilfsscheibe derart unterschiedliche Breiten, daß die Breite jedes der von der Hilfszelle abgegebenen Impulse und/oder jeder Impulspause einer bestimmten Querabmessung des zu messenden Gegenstandes entspricht. In diesem Fall ist die Anzahl der Hilfsimpulse unmittelbar ein Maß für die Querabmessung, und zwar unabhängig von der Bewegungsart des optischen Systems.
  • Das optische System wird vorzugsweise exzentrisch in der Hilfsscheibe angeordnet, in welchem Fall sich ein besonders einfacher Aufbau der Vorrichtung ergibt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt, F i g. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäß verwendeten Hilfsscheibe, F i g. 3 ein Blockschaltbild einer bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten elektronischen Schaltung, F i g. 4 ein Blockschaltbild einer elektronischen Zusatzvorrichtung, welche die Bestimmung von Zwischenzeiten zwischen zwei Hilfsimpulsen ermöglicht.
  • In F i g. 1 ist mit 270 eine Lichtquelle bezeichnet, die einen dünnen, geraden Glühfaden besitzt, welcher parallel zu dem zu messenden Gegenstand, z. B. einem Faden 269, verläuft. Diese Lichtquelle 270 beleuchtet durch eine Schlitzblende271, welche die Tiefenschärfe verbessert, das Objektiv 272. Dieses Objektiv 272 ist exzentrisch in einer drehbaren Scheibe 273 angeordnet, welche von einer Riemenscheibe 272 a in Drehung versetzt wird. Durch diese Riemenscheibe wird gleichzeitig auch eine Hilfsscheibe 274 angetrieben, die am Umfang mit mehreren schmalen, radialen Zähnen und Zahnlücken 274 a versehen ist.
  • Die Abstände dieser Zähne und Zahnlücken verändern sich gemäß einer besonderen trigonometrischen Funktion.
  • Der durch das Objektiv 272 hindurchtretende Lichtfluß wird teilweise von dem zu messenden Gegenstand, z. B. einem Faden 269, unterbrochen.
  • Dieser Faden wird durch Leitrollen 269erz geführt. In seiner Längsebene wird der Glühfaden der Lichtquelle 270 abgebildet. Der durchtretende Lichtfluß wird mittels eines optischen Systems 276 auf den lichtelektrischen Empfänger 275 gerichtet.
  • Eine Hilfslichtquelle 277 beleuchtet mittels eines Objektivs 278 den Umfang der Hilfscheibe 274 sowie die Hilfszelle 279.
  • Während der Drehbewegung des Objektivs 272 beschreibt das Bild des Glühfadens der Lichtquelle 270 einen Kreis und wird zweimal vom Faden 269 verdeckt. Jedesmal wenn das Bild des Glühfadens verdeckt wird, wird auch der Ausgangsstrom des lichtelektrischen Empfängers 275 unterbrochen, und zwar zwischen zwei bestimmten Zeitpunkten, zwischen denen dann die lichtelektrischen Impulse der Hilfszelle 279 durch eine weiter unten näher beschriebene Torschaltung weitergegeben werden. Die Zahl dieser Impulse ändert sich also mit der Breite des zu messenden Gegenstandes.
  • Der Abstand zwischen den Zähnen und Zahnlücken 274 a (F i g. 2) der Hilfsscheibe ist derart gewählt, daß bei rechtwinkliger Verschiebung des Fadens in bezug auf die optische Achse die Zahl der auf diese Weise weitergegebenen Impulse konstant bleibt, d.h., daß die Impulsbreite der Komponente der Abtastbewegung des optischen Systems in Richtung senkrecht zur Längsrichtung des zu messenden Gegenstandes entspricht.
  • Die Bewegung des optischen Systems 272 kann auch eine gerade, elliptische oder eine sonstige Bahn beschreiben. Es kann sogar eine schwingende Bewegung vorgesehen werden. Voraussetzung ist lediglich, daß der Weg des Lichtbündels den zu messenden Gegenstand überquert.
  • Die Verschiebung kann durch zyklischen Antrieb nicht nur des optischen Systems 272, sondern auch der Lichtquelle, des Schlitzes oder eines Ablenkers, etwa eines Spiegels oder eines Prismas bewirkt werden. Die Wirkung kann insbesondere durch eine Drehbewegung der Lichtquelle, einer Schlitzblende, eines Wollastonschen Prismas, eines das Lichtbündel ablenkenden Prismas oder Spiegels, erzielt werden, dessen Senkrechte zur Fläche einen kleinen Winkel mit der Drehachse einschließt. Die Verschiebung kann auch durch eine Schwingungsbewegung des ablenkenden Spielgels, des Objektivs oder der Lichtquelle bewirkt werden, welche dazu auf elektrischem Wege angetrieben werden. Sie kann ferner durch die Drehbewegung eines Ringes bewirkt werden, der ein gekrümmtes Prisma oder einen gekrümmten Spiegel bildet, mit einem Teil das Lichtbündel ablenkt und derart angeordnet ist, daß die Neigung der tangential zur Fläche verlaufenden Ebene sich längs des Umfanges verändert.
  • Zur Bestimmung der Querabmessung wird eine elektronische Schaltungsanordnung verwendet, welche während der Zeit, während welcher das Lichtbündel den zu messenden Gegenstand überstreicht, während welcher also der lichtelektrische Empfänger 275 nicht beleuchtet wird, die von der Hilfsscheibe 274 erzeugten Impulse zählt. Eine solche elektronische Schaltungsanordnung ist in Fig.3 dargestellt. Die Gestalt der von den verschiedenen Schaltungsstufen erzeugten Signale ist neben den entsprechenden Blockdarstellungen angedeutet.
  • Das vom lichtelektrischen Empfänger 275 gelieferte Signal wird in der Stufe 280 verstärkt und dann in der Stufe 281 differenziert. Die differenzierten Signale synchronisieren die bistabile Kippschaltung 282, die an den Verstärker 283 angeschlossen ist. Dieser erzeugt gegenläufige Signale 283 a und 283 b.
  • Das Signal der lichtelektrischen Hilfszelle 279 wird in der Stufe 284 verstärkt und durch eine Torschaltung285 weitergeleitet, die von den Signalen 283 b des Verstärkers283 gesteuert wird. Die auf diese Weise einmal oder zweimal je Umdrehung der Hilfsscheibe erzeugten Impulse werden in der Stufe 286 differenziert und synchronisieren eine monostabile Kippschaltung 287, welche Impulse bestimmter Amplitude und bestimmter Zeitdauer erzeugt. Diese Impulse werden in der Stufe 288 integriert und ergeben ein gestuftes Signal 288 a. Die Wirkungsweise dieser Integrierstufe 288 wird ferner durch zwei weitere Anordnungen begrenzt.
  • Die erste Anordnung umfaßt eine Differenzierstufe 289 für das vom Verstärker 283 herkommende Signal 283 b, eine monostabile Kippschaltung 290 für die Erzeugung eines Signals von bestimmter, genügend langer Dauer am Schluß des vom Verstärker 283 herkommenden Signals und eine Differenzierstufe 291 mit kleiner Zeitkonstante. Der am Schluß einer Schwingung der Kippschaltung 290 in der Stufe 291 erzeugte Impuls bewirkt den Rückgang der in der Stufe 288 integrierten Spannung auf Null, die dadurch während der Dauer des in der Kippschaltung 290 erzeugten Impulses den Schlußwert beibehält, den sie während des Integriervorganges erhalten hat.
  • Die zweite auf die Stufe 288 einwirkende Anordnung besteht aus einer monostabilen Kippschaltung 292, die zu Beginn einer Abtastung durch das Signal 283 a betätigt wird, dessen Amplitude von Hand in der Stufe 293 eingestellt werden kann. Die auf diese Weise erzeugte Spannung 293 a wirkt auf die Stufe 294 ein, welche eine algebraische Addition der Eingangsspannungen bewirkt und welche andererseits die in der Stufe 288 integrierten Impulse 288 a erhält.
  • Stellt sich die erste Spannung 293 a nicht ein, so bewirkt die Stufe 295 (Schmittsche Kippschaltung) den Rückgang der Stufe 288 auf Null, sobald die Zahl der integrierten Impulse den Wert »10« erreicht. Aus diesem Grund kann die Stufe als »Einer-Addierstufe« bezeichnet werden.
  • Zu Beginn des Abtastvorganges wird jedoch der von der Stufe 292 erzeugte und von Hand in der Stufe 293 eingestellte Impuls mit dem von der Stufe 288 herkommenden Impuls addiert, um das Auslösen der Stufe 295 durch die Stufe 294 bei einer gewissen Spannung zu ermöglichen, die kleiner ist als die den Zehnern entsprechende Spannung. Durch Einstellung von Hand ist es auf diese Weise möglich, eine gewisse Zahl der in der Kippschaltung 287 integrierten Einer zu beseitigen, um die gemessene Abmessung in der Mitte der Reihe dieser Einer einzustellen. Sobald dieser Vorgang ein erstes Mal auftritt, erzeugt die Stufe 292 keine Schwingungen mehr, und es erfolgt der Rückgang auf Null erst nach dem Addieren einer ganzen Zehnerreihe von Einem.
  • Die Impulse mit gegenläufigen Vorzeichen, die von der Stufe 295 erzeugt werden, stellen jeweils zehn Einer dar und werden in der Stufe 296 integriert, um eine Spannung zu erzeugen, die im Verhältnis zur Zahl der Zehner steht. Diese Spannung wird durch eine andere Stufe 297 mit großer Zeitkonstante weitergeleitet und durch das Meßinstrument 298 zur Angabe der Zehner angezeigt.
  • Die integrierte Spannung 288a der Einer, die in der Stufe 288 erzeugt wird, wird der Torschaltung 299 aufgedrückt, die durch die monostabile Kippschaltung 290 betätigt wird. Diese Torschaltung leitet deshalb den Schlußwert der in der Stufe 288 integrierten Spannung weiter, welche die Zahl der Einer während der bestimmten Dauer einer Schwingung in der Kippschaltung 290 darstellt. Diese Spannung, die in einer Stufe 300 mit großer Zeitkonstante integriert wird. wird durch das Meßinstrument 301 zur Angabe der Einer angezeigt.
  • Die von der Torschaltung 299 weitergeleitete Spannung, welche die Zahl der dem örtlichen Maß entsprechenden Einer darstellt, wird mit einer von Hand einstellbaren Bezugsspannung verglichen, um eine statistische Fehlüberschreitung festzustellen. Zu diesem Zweck wird von der von der Stufe 288 erzeugten Spannung 288 a ein Spitzendetektor 302 beeinflußt, der eine Gleichspannung ergibt, die gleich der Amplitude von zehn Einern der Integrierstufe 288 ist.
  • Die Handeinstellstufe 303 ermöglicht die Aufnahme eines einstellbaren Teiles dieser Spannung, der durch den Vergleich mit der Spannung der Zehner feststehend auf der Skala eines Spannungsteilers angegeben werden kann und nicht über die Speisespannungen der Vorrichtung hinausgeht. Diese Gleichspannung wird dem Amplitudenbegrenzer 304 aufgedrückt, der von der von der Stufe 299 herrührenden Spannung nur den unterhalb der so bestimmten Grenze liegenden Teil zurückhält. Die resultierende Spannung wird auf elektrischem Wege in der Stufe 305 mit der von der Einstellstufe 303 gelieferten Spannung verglichen, die während der Schwingung der Kippschaltung 290 durch eine Torschaltung 306 weitergeleitet wird. Die auf diese Weise verglichenen Impulse stellen den Fehlbetrag der örtlichen Abmessung in bezug auf einen voreingestellten Wert dar.
  • Die in der Stufe 307 mit großer Zeitkonstante integrierte Spannung wird durch das Meßinstrument 308 für das »statistische Überschreiten« angezeigt.
  • Eine fortlaufende Angabe der Abmessung, die einer ganzen Zahl von Impulsen der Hilfszelle 279 entspricht, kann dadurch erreicht werden, daß man zyklisch die Dauer der Weiterleitung dieser Impulse durch eine Torschaltung verändert, um dadurch einen mittleren Wert zu erhalten. Diese Veränderung der Dauer kann fortlaufend im Laufe mehrerer Abtastvorgänge durch eine monostabile Kippschaltung bewirkt werden, die bei jedem Abtastvorgang ausgelöst wird. wobei die Integration eine Stufenspannung erzeugt, die nach einer gewissen Schwingungszahl auf Null zurückgebracht wird. Diese Spannung soll die Weiterieitungsdauer der Hilfssignale durch eine Torschaltung beeinflussen. Dies wird dadurch erzielt, daß durch das Schlußsignal der bistabilen Kippschaltung der vorhergehenden Stufen eine weitere monostabile Kippschaltung ausgelöst wird, deren Schwingungsdauer durch die obige integrierte Spannung beeinflußt wird und dadurch die Wirkung verlängert. Die gleiche Wirkung kann auch durch Ein- schaltung einer Stufe mit genügend großer Zeitkonstante erzielt werden, damit das Signal der bistabilen Kippschaltung nur allmählich auftritt. Dieses Signal wird elektrisch mit dem vorgenannten Signal addiert und bewirkt die Synchronisation einer Schmittschen Kippschaltung, deren Schwingungsdauer sich dann in Abhängigkeit von der integrierten Spannung verändert und die an Stelle der bistabilen Kippschaltung eine Torschaltung auslöst, die die Bezugssignale weiterleitet. Die Zahl dieser Signale wird dadurch zyklisch verändert, und der integrierte mittlere Wert stellt ein fortschreitendes statistisches Maß dar.
  • Eine Anordnung, welche eine fortschreitende Angabe der Werte der gemessenen Abmessung zwischen denjenigen liefert, die einer ganzen Zahl der Perioden des lichtelektrischen Signals der Zelle 279 entsprechen, ist in F i g. 4 dargestellt. Diese Anordnung zur Bestimmung von Zwischenzeiten zwischen zwei Hilfsimpulsen befindet sich zwischen der Stufe 283 und den Stufen 292, 285, 289 gemäß F i g. 3.
  • Die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 4 besteht aus einer bistabilen Kippschaltung 309, die durch das von der Stufe 283 erzeugte Signal 283 b synchronisiert wird, die aber wegen einer großen Zeitkonstante allmählich belastet wird. Ferner wird auch durch das Signal 283 b der Stufe 283 die monostabile Kippschaltung 310 synchronisiert. Bei jedem Umlauf der Scheibe 274 wird der Impuls dieser Kippschaltung in der Stufe 311 integriert. Die integrierte Spannung synchronisiert die Schmittsche Kippschaltung 312, welche den Rückgang der Stufe 311 auf Null bewirkt.
  • Die auf diese Weise erzeugte gestufte Amplitude der Spannung ist in der Ordnung des Impulses aus der Kippschaltung 309. Diese Spannung wird in der Stufe 313 mit derjenigen aus der Kippschaltung 309 addiert und synchronisiert die Schmittsche Kippschaltung 314. Diese erzeugt zwei Signale mit entgegengesetzten Vorzeichen, deren Dauer in Abhängigkeit von der gestuften Spannung aus der Stufe 311 veränderlich ist, wobei die gesamte Veränderung der mittleren Dauer entspricht, welche je zwei lichtelektrische Bezugssignale trennt. Diese Signale werden einerseits der monostabilen Kippschaltung292 und andererseits der Torschaltung 285 und der Differenzierungsstufe 289 aufgedrückt. Unter diesen Umständen werden die örtlichen Abmessungen jeweils um eine Einheit der Bezugsspannung mit einer Frequenz verändert, die fortschreitend von der Schwingungsdauer der Stufe 283 und vom mittleren Wert des sich ergebenden Maßes abhängig ist und deshalb auch in fortschreitender Weise das wirkliche Maß des gemessenen Gegenstandes darstellt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur berührungslosen Bestimmung der Querabmessung eines langgestreckten, sich in Längsrichtung bewegenden Gegenstandes, z. B. eines Fadens, eines Kabels od. dgl., wobei das von einer Lichtquelle kommende, eine Blende durchsetzende Strahlenbündel mittels eines eine periodische Abtastbewegung ausführenden optischen Systems den zu messenden Gegenstand derart abtastet, daß das von einem lichtelektrischen Empfänger aufgenommene Abtaststrahlenbündel durch den zu messenden Gegenstand periodisch unterbrochen wird, dadurch gekennzeichn e t, daß das die periodische Abtastbewegung ausführende optische System (272) mit einer damit synchron beweglichen Hilfsscheibe (274) verbunden ist, deren am Scheibenumfang radial angeordnete Zähne und Zahnlücken (274a) zwischen einer Hilfslichtquelle (277, 278) und einer lichtelektrischen Hilfszelle (279) vorbeiwandern und daß die Zahl der von der Hilfszelle (279) abgegebenen Impulse während der Zeit der Unterbrechung des von dem lichtelektrischen Empfänger (275) aufgenommenen Abtaststrahlenbündes ein Maß für die Querabmessung des zu messenden Gegenstandes (269) bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne und Zahnlücken (274a) der Hilfsscheibe (274) gleiche Breite haben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne und Zahnlücken (274a) der Hilfscheibe (274) derart unterschiedliche Breiten haben, daß die Breite jedes der von der Hilfszelle (279) abgegebenen Impulse und jeder Impulspause einer bestimmten Querabmessung des zu messenden Gegenstandes (269) entspricht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System (272) exzentrisch in der Hilfsscheibe (274) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 964 272; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 016 945; deutsche Patentanmeldung L 18616 M/42b (bekanntgemacht am 3. 2. 1955); britische Patentschriften Nr. 743 646, 791 813; USA.-Patentschriften Nr. 2734188, 2775755.
DEJ18191A 1959-05-29 1960-05-24 Vorrichtung zur beruehrungslosen Bestimmung der Querabmessung, eines langgestreckten, sich in Laengsrichtung bewegenden Gegenstandes, z. B. eines Fadens od. dgl. Pending DE1238223B (de)

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