DE1237749B - Flasche zum Kuehlen oder Erwaermen von Fluessigkeiten oder Speisen - Google Patents

Flasche zum Kuehlen oder Erwaermen von Fluessigkeiten oder Speisen

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DE1237749B
DE1237749B DE1958Z0006857 DEZ0006857A DE1237749B DE 1237749 B DE1237749 B DE 1237749B DE 1958Z0006857 DE1958Z0006857 DE 1958Z0006857 DE Z0006857 A DEZ0006857 A DE Z0006857A DE 1237749 B DE1237749 B DE 1237749B
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vessels
bottle
cooling
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food
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DE1958Z0006857
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Emil Zipse
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J41/00Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
    • A47J41/0038Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising additional heating or cooling means, i.e. use of thermal energy in addition to stored material
    • A47J41/0044Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising additional heating or cooling means, i.e. use of thermal energy in addition to stored material comprising heat or cold storing elements or material, i.e. energy transfer within the vessel

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Thermally Insulated Containers For Foods (AREA)

Description

  • Flasche zum Kühlen oder Erwärmen von Flüssigkeiten oder Speisen Die Erfindung betrifft eine Flasche bzw. ein Gefäß zum Kühlen oder Erwärmen von Flüssigkeiten oder Speisen, insbesondere auf Reisen, Wanderungen und beim Camping. Ferner kann die Flasche gemäß der Erfindung mit Vorteil dazu verwendet werden, Flüssigkeiten oder Speisen warmzuhalten.
  • Bekanntlich tritt auf Reisen, Wanderungen oder beim Camping, vor allem an heißen Tagen, das Problem auf, Flüssigkeiten, die der Erfrischung dienen, zu kühlen. Da Kühlschränke oder sonstige Kühlaggregate wegen ihres großen Umfanges und ihres beachtlichen Gewichtes nicht immer auf Reisen mitgeführt werden können, ist das Problem der Kühlung von Flüssigkeiten in vielen Fällen sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Zum anderen bereitet die Erwärmung von Getränken und Speisen in flüssiger Art mitunter dann erhebliche Schwierigkeiten, wenn nicht eine besondere Wärmequelle, beispielsweise ein Ofen oder ein Herd, zur Verfügung steht.
  • Zum Kühlen oder Erwärmen von Flüssigkeiten oder Speisen ist schon eine Vorrichtung bekannt, die aus zwei zylindrischen, ineinander angeordneten Gefäßen mit verschließbaren öffnungen besteht, von denen das eine Gefäß zur Aufnahme eines Kühl- oder Wärmemittels und das andere Gefäß zur Aufnahme der zu kühlenden bzw, zu erwärmenden Flüssigkeit oder Speise dient und die Gefäße unter Zwischenschaltung eines wärmeisolierenden Stoffes von einer Hülle aus Blech umgeben sind, die mit einem Deckel abschließbar ist.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung zur Versendung von Bakterien bekannt, bei welcher in einem Thermosgefäß innerhalb eines Vakuummantels ein Behälter angeordnet ist, in welchem wärmeabgebende Salze untergebracht sind. In diesem Behälter ist von unten ein mit einem Stopfen zu verschließendes Gläschen angeordnet.
  • Schließlich sind Thermosflaschen bekannt, die oben und unten durch ein Schraubgewinde verschlossen werden können. Gemäß einem weiteren Vorschlac, besteht ein Thennosbehälter bzw. dessen 1 t - wärmeisolierender Körper aus Kunststoff.
  • Mit den bekannten Vorrichtungen ist jedoch das eingangs geschilderte Problem nicht in einfacher Weise zu lösen, da entweder das Gefäß für die Einfüllung des Kühl- oder Wärmemittels einem Behälter entnommen werden muß oder das Kühlgefäß selbst eine unhandliche Form aufweist, die sich für den eingangs genannten Zweck nicht eignet.
  • Durch die Erfindung soll die Kühlung bzw. Erwärmung von Flüssigkeiten oder Speisen in einfacher und eleganter Weise ermöglicht werden. Zu diesem Zweck sind bei einer Flasche aus zwei zylindrischen, ineinander angeordneten Gefäßen aus Glas oder Metall mit verschließbaren Öffnungen, von denen das eine Gefäß zur Aufnahme eines Kühl- oder Wärmemittels und das andere Gefäß zur Aufnahme der zu kühlenden bzw. zu erwärmenden Flüssigkeit oder Speise dient und die Gefäße unter Zwischenschaltung eines wärmeisolierenden Stoffes von einer Hülle aus Kunststoff oder Blech umgeben sind, die an den verschließbaren öffnungen der Gefäße mit einem Deckel oder Becher abschließbar ist, gemäß der Erfindung die öffnungen der eine bauliche Einheit bildenden Gefäße auf in Hauptsachrichtung einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet.
  • Die so gestaltete Flasche ist sehr einfach zu handhaben und weist den besonderen Vorteil einer vielseitigen Verwendbarkeit auf. Die Kühlung oder Erwärmung in der Flasche geschieht dabei in der Weise, daß die zu kühlende oder zu erwärmende Flüssigkeit in das eine Gefäß eingegossen und dieses daraufhin geschlossen wird. Dann wird die Flasche umgedreht und von der anderen Seite das Kühl- bzw. Wärmemittel in das andere Gefäß eingefüllt und danach die öffnung ebenfalls verschlossen. Durch kräftiges Schütteln der Flasche kann der Wärmeaustausch beschleunigt werden. Als Kühlmittel kommen bestimmte Salze in Frage, die endotherm im Wasser aufgelöst werden, d. h. durch den Lösungsvorgang ihrer Umgebung Wärme entziehen. Umgekehrt können zur Erwärmung von Flüssigkeiten Salze oder Flüssigkeiten verwendet werden, die eine exotherme Reaktion zeigen, d. h. während des Lösungsvorganges Wärme entwickeln. Bei Verwendung von Salzen als Wärme- bzw. Kühlmittel ergibt sich noch der besondere Vorteil, daß diese getrennt mitgeführt werden und an beliebigen Orten zum Einsatz gebracht werden können. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit der Flasche besteht darin, daß sie auch im Fall einer nichtgewünschten Erwärmung oder Kühlung als Aufbewahrungsgefäß für zwei verschiedene Flüssigkeiten, beispielsweise für Kaffee und Tee, dienen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, zur Verbesserung der Wärmeisolation die beiden Gefäße unmittelbar von einem Vakuummantel zu umgeben. Auf diese Weise ergibt sich eine Flasche, die ähnlich den bekannten Thermosflaschen ist. Die Flüssigkeiten oder Speisen können in einer derartigen Flasche nach dem Kühlen oder Erwärmen längere Zeit auf der gewünschten Temperatur gehalten werden. Zur Vergrößerung der Wärmeübergangsfläche und damit zum besseren Wärmeaustausch kann es zweckmäßig sein, die das innere Gefäß bildende Trennwand mit Vertiefungen oder Einbuchtungen zu versehen, durch die Hohlräume gebildet werden.
  • In den Zeichnungen sind einige bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Flasche dargestellt.
  • A b b. 1 zeigt einen Axialschnitt durch die beiden ineinander angeordneten Gefäße; A b b. 2 gibt im axialen Schnitt die vollständig zusammengesetzte Flasche wieder; A b b. 3 zeigt den Schnitt durch eine Flasche mit einem die beiden Gefäße umgebenden Vakuummantel; A b b. 4 zeigt eine etwas abgewandelte Ausführungsform der Flasche gemäß A b b. 3.
  • In A b b. 1 ist das zylindrische Glasgefäß 1 am oberen Ende verjüngt. An diese Verjüngung ist axialsymmetrisch das zweite Gefäß 2 bei 3 angeschmolzen. Am unteren Ende ist das Glasrohr 1 ebenfalls verjüngt, so daß auf diese Weise eine Öffnung 4 entsteht. Der Raum 5 dient zur Aufnahme des Kühl-bzw. Wärmemittels, während der Raum 6 zur Aufnahme der zu kühlenden bzw. zu erwärmenden Flüssigkeit verwendet wird. Die Volumeninhalte der beiden Räume sind so gewählt, daß sich bei Verwendung eines bestimmten Kältemittels eine Mischtemperatur von Kältemittel und zu kühlender Flüssigkeit auf etwa 5 bis 10° C einstellt. Versuche haben gezeigt, daß zu einer derartigen Abkühlung der Volumeninhalt des Raumes 5 etwa ein Drittel bis ein Viertel des Volumeninhaltes des Raumes 6 betragen muß.
  • In A b b. 2 ist die Anordnung gemäß A b b.1 in eine sich oben verjüngende Hülle 7 aus Kunststoff oder Blech eingesetzt. Der Zwischenraum zwischen der Hülle 7 und dem äußeren Gefäß 1 ist mit einem wärmeisolierenden Mittel 8, beispielsweise einem Schaumstoff aus Kunststoff, angefüllt. Die beiden Gefäße sind oben und unten mit Stopfen 9 bzw.10 verschlossen. Damit der untere Stopfen 10 während des Abkühlens bzw. Erwärmens nicht herausfallen kann, ist die Hülle 7 mit einem unten abschließenden Deckel 11 versehen, der den Stopfen 10 sicher gegen die untere Öffnung andrückt. Auf der Oberseite der Flasche kann, wie dies bei Thermosflaschen bekannt und üblich ist, ein Becher 12 aufgeschraubt werden. Nach Einfüllen der zu kühlenden bzw. zu erwärmenden Flüssigkeit in das Gefäß 2 und nach Aufnahme des Kühl- bzw. Wärmemittels in den Raum 5 des Gefäßes 1 wird die Flasche zweckmäßigerweise zur Beschleunigung der Durchmischung geschüttelt, und zwar so lange, bis der Wärmeaustausch erfolgt ist.
  • In A b b. 3 ist um die beiden Gefäße 1 und 2 eine Glashülle 13 herumgelegt und der hierdurch entstehende Raum 14 mittels einer Vakuumpumpe evakuiert. Dabei kann die Innenseite der Hülle 13 zur Verhinderung der Wärmeabstrahlung mit einer Quecksilberspiegelschicht od. dgl. versehen werden. Die Evakuierung dieses Raumes 14 erfolgt über den Absaugstutzen 15, der nach der Evakuierung zugeschmolzen wird.
  • In A b b. 4 sind in der Wand des inneren Gefäßes 2 Einbuchtungen 16 angeordnet, um die wärmeübertragende Fläche zu vergrößern. Dadurch ergibt sich ein schnellerer Wärmeaustausch. Um die beiden Stopfen 9 und 10 sicher in den Öffnungen zu halten, sind die beiden Öffnungen mit Schraubgewinden 17 und 18 versehen, in welche die Schraubengänge der beiden Stopfen eingreifen.
  • Um Verwechslungen zwischen den beiden Gefäßen zu vermeiden, kann es zweckmäßig sein, auf den unteren abnehmbaren Deckel einen Hinweis aufzudrucken oder diesen durch eine Farbe zu markieren, die andeutet, daß in die dahinterliegende öffnung das Kühlmittel einzufüllen ist. Dabei können selbstverständlich die beiden Räume beim Aufbau der Flasche beliebig vertauscht werden, jedoch sollte sichergestellt sein, daß nach dem Zusammenbau der Flasche die Öffnung für die Einfüllung des Kühl-bzw. Wärmemittels sowie die Öffnung für das Einfüllen der zu kühlenden bzw. zu erwärmenden Flüssigkeit nicht mehr verwechselt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Flasche zum Kühlen oder Erwärmen von Flüssigkeiten oder Speisen, insbesondere auf Wanderungen oder Reisen, bestehend aus zwei zylindrischen, ineinander angeordneten Gefäßen aus Glas oder Metall mit verschließbaren Öffnungen, von denen das eine Gefäß zur Aufnahme eines Kühl- oder Wärmemittels und das andere Gefäß zur Aufnahme der zu kühlenden bzw. zu erwärmenden Flüssigkeit oder Speise dient und die Gefäße unter Zwischenschaltung eines wärmeisolierenden Stoffes von einer Hülle aus Kunststoff oder Blech umgeben sind, die an den verschließbaren Öffnungen der Gefäße mit einem Deckel oder Becher abschließbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Öffnungen der eine bauliche Einheit bildenden Gefäße (1, 2) auf in Hauptachsrichtung einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
  2. 2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße (1, 2) von einem Vakuummantel (14) umgeben sind.
  3. 3. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des inneren Gefäßes (2) Einbuchtungen (16) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 79 924, 222 268, 753155; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1753 010, 1772651.
DE1958Z0006857 1958-09-20 1958-09-20 Flasche zum Kuehlen oder Erwaermen von Fluessigkeiten oder Speisen Pending DE1237749B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE79924C (de) *
DE222268C (de) *
DE753155C (de) * 1941-04-03 1953-06-22 Ernst Dr Grassl Vorrichtung zur Versendung von Bakterien
DE1753010U (de) * 1957-07-26 1957-09-26 Helios Bulle & Co Kommanditges Schutzumhuellung fuer isolierflaschen.
DE1772651U (de) * 1958-03-26 1958-08-21 Gottfried Mehnert Thermosbehaelter aus kunststoff.

Patent Citations (5)

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DE1753010U (de) * 1957-07-26 1957-09-26 Helios Bulle & Co Kommanditges Schutzumhuellung fuer isolierflaschen.
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