DE1237164B - Vorrichtung zum Schliessen eines Einschalen-Schwenkdaches an Gueterfahrzeugen, insbesondere Eisenbahngueterwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Schliessen eines Einschalen-Schwenkdaches an Gueterfahrzeugen, insbesondere Eisenbahngueterwagen

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DE1237164B
DE1237164B DEW39409A DEW0039409A DE1237164B DE 1237164 B DE1237164 B DE 1237164B DE W39409 A DEW39409 A DE W39409A DE W0039409 A DEW0039409 A DE W0039409A DE 1237164 B DE1237164 B DE 1237164B
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roof
car
pivoted
shell
pressure pieces
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Dr-Ing Karl Raab
Dr-Ing Helmut Koenig
Dr-Ing Christian Stiefel
Wilhelm Blank
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Waggonfabrik Talbot GmbH and Co KG
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Waggonfabrik Talbot GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D39/00Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
    • B61D39/006Opening and closing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
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    • B61D39/001Tiltable roofs

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schließen eines Einschalen-Schwenkdaches an Güterfahrzeugen, insbesondere Eisenbahngüterwagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen eines Einschalen-Schwenkdaches an Güterfahrzeugen, insbesondere Eisenbahngüterwagen, das ohne Zwischenunterstützung an seinen beiden Enden auf Tragsäulen abgestützt ist, die in an den Wagenstirnwänden fest angeordneten Lagern drehbar sind, und das sich über die ganze Länge des Wagenkastens erstreckt, in geschlossenem Zustand an seinen seitlichen Dachschalen-Längskanten gegenüber dem Seitenwand-Oberrahmen abgedichtet und zur Erzielung einer der Ladebodenfläche gleichgroßen Dachverladeöffnung mittels eines an einem Wagenende angebrachten Schwenkantriebes nach einer beliebigen Wagenseite hin verschwenkbar ist, wobei für jede Wagenseite getrennt betätigbare Schließvorrichtungen vorgesehen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schließen derartiger Schwenkdächer zu schaffen, mit dem die für eine zuverlässige Abdichtung erforderliche, mittels der bekannten Schließvorrichtungen in nachteiliger Weise bislang nicht erreichte, genaue zur Wagenlängsachse parallele Schließstellung des Daches durch Schließkräfte erreicht wird, die getrennt von dem Schwenkmechanismus das Dach während der letzten Schließphase in diese parallele Sehließstellung verbringen und in dieser fixieren.
  • Für Schwenkdächer sind Schließvorrichtungen bekannt, die einen nur an einem Wagenende angeordneten Schwenkantrieb besitzen, mit dessen Hilfe das Dach in Wagen-Mittenstellung geschwenkt wird. Diese Mittenstellung wird aber durch die bekannten Schwenkantriebe nur für das an dem Antriebsende gelegene Dachende erreicht, während das andere Dachende infolge seiner unvermeidlichen Verwindung mehr oder weniger weit von dieser Mittenstellung entfernt bleibt. Durch die bekannten, an einem Wagenende angeordneten Schwenkantriebe wird die an diesem Antriebsende gelegene Dachschalen-Tragsäule unmittelbar zwangsbewegt. Diese Bewegungen werden über Hebel, Torsionswellen oder mittels flexibler Zugelemente, wie Seile oder Ketten, auf die an dem anderen Wagenende befindliche Dachschalen-Tragsäule mit dem Ziel des Gleichlaufs beider Tragsäulen übertragen. In der Praxis wird aber dieser Gleichlauf gerade in dem Bereich der den Schwenkvorgang abschließenden Bewegungen des Daches nur ungenügend erreicht, in dem einfache, unkomplizierte Abdichtungen eine exakte Parallelität der Abdichtßächen erfordern. Infolge des einseitigen Schwenk-4ntriebes und der unvermeidlichen Elastizität der langen, flachen Dachschale und der in dieser durch die Schweißfertigung erzeugten Schrumpfspannungen wird das Dach, insbesondere während der Schließbewegung, in sich verwunden. Da diese Verwindungskräfte in der Dachschale wirksam sind, erzeugen sie bei den in bezug auf die festen Tragsäulenlager langen Hebelarmen ganz erhebliche Verwindungsmomente, die die mit verhältnismäßig viel kleineren Hebelarmen an den Tragsäulen angreifenden Tragsäulen-Kopplungselemente bei wirtschaftlich und räumlich vertretbaren Dimensionierungen nur ungenügend abfangen können, so daß bei Erreichen der Mittenstellung des einen Dachendes das andere Dachende mit einem überschießenden Verwindungsmoment nachläuft, d. h., das Dach steht dann nicht parallel zur Wagenlängsachse.
  • Erfindungsgemäß soll diesem überschießenden Verwindungsmoment durch unter die vier Dachschalenecken wirkende, äußere Kräfte entgegengewirkt werden, die die Verwindung zurückdrücken. Die dazu erforderlichen Ausgleichskräfte greifen in tangentiaier Richtung zum Dachschwenkbogen und am gleichen Hebelarm wie .die Verwindungskräfte an. Dadurch sind sie wesentlich geringer als die von den Kopplungselementen bislang zu übernehmenden Kräfte, so daß auf die Kopplung der Tragsäulen ganz verzichtet werden kann.
  • Die Erfindung ist bei dem eingangs genannten Einschalen-Schwenkdach dadurch gekennzeichnet, daß an den Wagenstirnwänden über an sich bekannte Antriebselemente bewegbare Druckstücke so angeordnet sind, daß diese tangential zum Schwenkbogen des Daches unter die Enden der seitlichen Dachschalen- Längskanten des eingeschwenkten Daches drückbar sind, wodurch das verwundene Dach in eine zur Wagenlängsachse parallele Schließstellung verbring-und festlegbar ist. Als Antriebselemente für die Druckstücke können dabei Hebel, Gleitstücke od. dgl. verwendet werden. Die Druckstücke können z. B. unter außerhalb des Wagenkastens unter der Dachschale angeschweißten Konsolen angreifen.
  • Bei besonders stark sich verwindenden, z. B. sehr langen Dächern, können die Druckstücke auch als Druckrollen ausgebildet sein, die am oberen Ende von in Kulissen mit großem Hub verschiebbaren Gleitstücken sitzen. Die Hebel oder Gleitstücke werden mittels an sich bekannter Antriebselemente betätigt, die getrennt für jede Wagenseite von der dieser gegenüberliegenden Stirnwandhälfte aus bedienbar sind.
  • Das Dach wird erfindungsgemäß wie folgt ausgerichtet und betätigt: Zum Öffnen des durch die vier Druckstücke in genauer zur Wagenlängsachse parallelen Mittenstellung fixierten Daches werden nur die an der Schwenkseite angeordneten Druckstücke aus dem Schwenkbereich der Dachschalen-Konsolen herausgeschwenkt, während die an der Nichtschwenkseite befindlichen Druckstücke ihre Stellung unverändert beibehalten.
  • Wird das Dach wieder zum Schließen eingeschwenkt, wobei es sich verwindet, so legt sich die Dachschalen-Konsole des voreilenden Dachschalenendes an der Antriebsseite wieder gegen das dort in unveränderter Schließstellung fixierte Druckstück an. Durch Betätigung der Schließvorrichtung für die Schwenkseite drückt das an dem nacheilenden Dachende gelegene Druckstück unter die entsprechende Dachschalen-Konsole, wodurch dieses zurückgebliebene Dachende bis zur Anlage gegen das an der Nichtschwenkseite unverändert liegengebliebene Druckstück zurückverwunden wird. In dieser beendeten Schließstellung ist das Dach durch die vier Druckstücke wieder genau in einer zur Wagenlängsachse parallelen Mittenstellung ausgerichtet.
  • In der Zeichnung sind Beispiele für erfindungsgemäße Schließvorrichtungen gezeigt. Es zeigt F i g. 1 den Güterwagen in Stirnansicht. Das Dach ist einmal in Mittenstellung, wobei die Schließvorrichtung links geschlossen und rechts geöffnet dargestellt ist, und einmal in nach rechts ganz geschwenkter Stellung gezeichnet, F i g. 2 die Anordnung des Druckstücks an einer Dachecke und sein Betätigungsgestänge, wobei verschiedene Stellungen des Druckstückes und der Dachkonsole während der Schließbewegung strichpunktiert angedeutet sind, F i g. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung III gemäß Fig.2, F i g. 4 eine andere konstruktive Ausbildung der Schließvorrichtung und der Antriebselemente für ein Druckstück der antriebsseitigen Stirnwand und F i g. 5 an der nichtantriebsseitigen Stirnwand und F i g. 6 und 7 ein den F i g. 4 und 5 entsprechendes weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Das Einschalen-Schwenkdach 1 besteht aus der über die Wagenkasten-Stirnwände 2 hinaus verlängerten Dachschale la und den an deren beiden Enden mit den Stirnschürzen 1 b verbundenen Tragsäulen 1 c. Die Tragsäulen 1 c sind an der Wagenkasten-Stirnwand 2 in festen Lagerungen 3 drehbar gelagert. Verschwenkt wird das Dach 1 mittels des an einer Stirnwand 2 angeordneten Schwenkantriebes 4, der durch Drehen an einem beliebigen, vorteilhaft an der der Schwenkseite gegenüberliegenden Wagenstirnwandhälfte befindlichen Handräder 5 oder 6 betätigt wird und über das mit der Tragsäule 1 c fest verbundene Zahnsegment 7 die an diesem Wagenende gelegene Tragsäule 1 c zwangsbewegt. Die durch die Schwenkbewegung hervorgerufenen Schwenkmomente werden durch einen Federkraftspeicher 8 annähernd ausgeglichen. Die beiden seitlichen Dachschalen-Längskanten stehen bei in vollkommener Schließstellung in Wagenmitte befindlichem Dach 1 über den beiden Seitenwand-Oberrahmen 9 und 10, an denen elastische Schleifbänder 11 befestigt sind, die sich gegen die Dachschalen-Unterseite dichtend anlegen. An den die Wagenkastenlänge überragenden Dachschalenenden sind seitlich Konsolen 12 angeschweißt, gegen deren untere Fläche 12a die Druckstücke 18, 21 oder 34 für den Verwindungsausgleich und zum Fixieren des Daches drücken.
  • Nachstehend werden mehrereAusführungsbeispiele für verschiedenartige, unterschiedlich zu betätigende Druckstücke beschrieben.
  • Nach F i g. 2 und 3 ist je Wagenlängsseite innerhalb der Seitenwand-Oberrahmen 9 und 10 eine Hohlwelle 13 von einem Wagenende zum anderen hindurchgeführt. Die Enden der Hohlwelle 13 sind durch eingeschweißte Zapfen 14 über die Oberrahmenenden hinausgeführt und in den Stirnabschlußblechen 15 drehbar gelagert. An dem Antriebsende ist mit diesem Zapfen 14 ein zweiarmiger Hebel 16 und an dem Nichtantriebsende ein einarmiger Hebel 17 drehfest verbunden. Auf den Hebelarmen 16 a und 17a sind Druckstücke 18 aufgeschweißt, so daß sie sich bei Drehung der Hohlwelle 13 keilartig unter die Konsoldruckfiächen 12a der Enden der Dachschalen-Längskanten des eingeschwenkten Daches 1 schieben und das Dach 1 infolge der Keilwirkung in tangentialer Kraftrichtung in die gewünschte parallele Schließstellung drücken und fixieren.
  • Die Hohlwelle 13 wird durch Kraftangriff an dem Hebelarm 16 b gedreht, indem die an einem Handhebel 19 aufgebrachte, durch ein Umlenkgestänge 20 übertragene Handkraft auf den Hebel 16 übertragen wird. Da, wie bereits beschrieben, das Dach 1 an dem an der Nichtschwenkseite gelegenen Handrad 5 bzw. 6 ausgeschwenkt wird, ist zur Vermeidung umständlicher und nicht ganz ungefährlicher Wechsel der Bedienungsseite das Umlenkgestänge 20 vorteilhaft so ausgelegt, daß auch die Druckstücke 18 an der Schwenkseite von dem Handhebel 19 an der Niehtschwenkseite betätigt werden. Zur exakten Fixierung des Daches 1 in der Wagenmitte ist das Umlenkgestänge 20 nachstellbar, wodurch Baudifferenzen ausgeglichen werden.
  • F i g. 4 und 5 zeigen eine andere Ausbildung und Antriebsmöglichkeit der Druckstücke.
  • Entsprechend F i g. 2 und 3 sind an jedem Dachschalenende Konsolen 12 angeschweißt. Die Druckstücke 21 sind je Wagenseite und an jedem Wagenende auf in festen Stirnwandlagerungen 22 drehbaren zweiarmigen Hebeln 23 bzw. 24 aufgeschweißt. Auf dem Hebelarm 23 a ist das Druckstück 21 aufgeschweißt. Dieser Hebelarm 23 a weist eine Öse 25 auf, in die das eine Ende einer Zugfeder 26 mit Vorspannung eingehängt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Festpunkt 27 an der Stirnwand 2 angreift. An dem Hebelarm 23 b des antriebsseitigen Hebels 23 greift ein Zugseil 28 an, das über eine lose Rolle 29 und Umlenkrollen 30 durch den Seitenwand-Oberrahmen 9 und 10 hindurch zum anderen Wagenende geführt ist und dort mit dem Hebel 24 verbunden ist.
  • Zum Schließen und Fixieren des Daches 1 wird die lose Rolle 29 mittels eines an der Nichtschwenkseite angeordneten Handantriebes 31 über ein Zugseil 32 nach unten gezogen, wodurch in den beiden Trumen des Zugseiles 28 gleiche Zugkräfte erzeugt werden und die Hebel 23 und 24 mit gleichem Drehmoment in die Schließstellung gedreht werden, so daß die Druckstücke 21 an die Enden der Dachschalen-Längskante des eingeschwenkten Daches 1 angelegt werden. Bei verwundenem Dach 1 werden durch diese Seilanordnung sowohl das voreilende, durch das nicht weggeschwenkte Druckstück 21 an der Nichtschwenkseite in Mittenstellung fixierte Dachende als auch das noch nicht in Mittenstellung gelangte nacheilende Dachende mit untereinander gleichen Schließkräften in die Schließstellung gedrückt. Der damit verbundene Vorteil liegt darin, daß das geschlossene, fixierte Dach 1 auch bei Verwindungen des Wagenkastens während der Fahrt immer mit gleichgroßen Kräften zwischen den vier Druckstücken 21 zuverlässig festgelegt bleibt. Zum Öffnen des Daches I ziehen die Zugfedern 26 nach Wegfall der Schließkräfte die Druckstücke 21 aus dem Schwenkbereich der Dachschalenkonsole 12 heraus, so daß das Dach 1 geöffnet werden kann. Zum Einregulieren des Daches 1 in die genaue Mittenstellung ist der Schwenkweg der Hebel 23 und 24 durch einstellbare Anschläge 33 begrenzt.
  • In F i g. 6 und 7 sind als Druckrollen 34 ausgebildete Druckstücke dargestellt. Die Druckrollen 34 sind drehbar an den oberen Enden von gekrümmten Gleitstücken 35 und 36 angebracht. Die Gleitstücke 35 und 36 sind in mit gleicher Krümmung versehenen Kulissen 37 verschiebbar, so daß sie auf einem dieser Krümmung entsprechenden Bogen unter die Konsolen 12 gedrückt bzw. aus deren Schwenkbereich herausgezogen werden können Die Gleitstücke 35 und 36 werden durch einen Handantrieb bewegt, der, wie nach F i g. 4, mittels eines Zugseiles 32 eine lose Rolle 29 nach unten zieht. Die lose Rolle 29 hängt an den beiden Trumen des Zugseiles 28, dessen eines Ende über eine antriebsseitig auf der festen Stirnwandlagerung 38 drehbar gelagerte Umlenkrolle 39 mit dem Gleitstück 35 und dessen anderes Ende über eine Umlenkrolle 40 durch den Seitenwand-Oberrahmen 9 bzw. 10 hindurchgeführt ist und auf der Nichtantriebsseite über eine Umlenkrolle 44 mit dem dortigen Gleitstück 36 verbunden ist. Durch Betätigen der Schließvorrichtungen werden die Gleitstücke 35 und 36 nach oben unter die Konsolen 12 gezogen, wobei die Druckrollen 34 unter die Konsolen 12 drücken, so daß die Verwindung ausgeglichen und das Dach 1 festgelegt wird. Beim Wegnehmen der Schließkräfte ziehen Zugfedern 42 die Gleitstücke 35 und 36 aus dem Schwenkbereich der Konsolen 12 zurück. Der Vorteil dieser Schließvorrichtung besteht darin, daß bei sehr langen Dächern mit großen Verwindungen der Bewegungshub der Gleitstücke 35 und 36 diesen großen Verwindungen angeglichen werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Schließen eines Einschalen-Schwenkdaches an Güterfahrzeugen, insbesondere Eisenbahngüterwagen, das ohne Zwischenunterstützung an seinen beiden Enden auf Tragsäulen abgestützt ist, die in an den Wagenstirnwänden fest angeordneten Lagern drehbar sind, und das sich über die ganze Länge des Wagenkastens erstreckt, in geschlossenem Zustand an seinen seitlichen Dachschalen-Längskanten gegenüber dem Seitenwand-Oberrahmen abgedichtet und zur Erzielung einer der Ladebodenfläche gleichgroßen Dachverladeöffnung mittels eines an einem Wagenende angebrachten Schwenkantriebes nach einer beliebigen Wagenseite hin verschwenkbar ist, wobei für jede Wagenseite getrennt betätigbare Schließvorrichtungen vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an den Wagenstirnwänden (2) über an sich bekannte Antriebselemente (19, 20 bzw. 28, 29, 31, 32) bewegbare Druckstücke (18, 21 oder 34) so angeordnet sind, daß diese tangential zum Schwenkbogen des Daches (1) unter die Enden der seitlichen Dachschalen-Längskanten des eingeschwenkten Daches drückbar sind, wodurch das verwundene Dach in eine zur Wagenlängsachse parallele Schließstellung verbring- und festlegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (18) keilartig unter die Enden der seitlichen Dachschalen-Längskanten des eingeschwenkten Daches (1) drückbar sind, wobei die an derselben Wagenlängsseite angeordneten Druclss,üc'z-e in bekannter Weise durch eine Hohlwelle (13) bewegungsgekoppelt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (21) durch Drehung an die Enden der seitlichen Dachschalen-Längskanten des eingeschwenkten Daches (1) anlegbar sind, wobei die an derselben Wagenlängsseite angeordneten Druckstücke durch einen an sich bekannten Zugseilausgleich (28, 29) bewegungsgekoppelt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke als Druckrollen (34) ausgebildet sind, die an in Kulissen (37) mit großem Hub verschiebbaren Gleitstücken (35 und 36) sitzen und an die Enden der seitlichen Dachschalen-Längskanten des eingeschwenkten Daches (1) anlegbar sind.
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